Dilemma.. weiter fahren oder abstoßen.?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo Zusammen,

Ich stecke seit ca. 1 Wochen in einem Gewissens-Dilemma.
Ich fahre einen 2.0 Tdi Highline 2013 mit fast allem, was es damals zum ankreuzen gab.
Momentan nähere ich mich den 210.000km.
Alle wichtigen Dinge wie ZR, bremsen etc. sind neu..( Dez. 2022 .. März 2023 )
Auto läuft einwandfrei und hat mich wirklich nie im Stich gelassen.
Aussen wie innen sehr gepflegt und nichts kaputt.

Momentan schwanke ich zwischen Neukauf oder fahren bis das der TÜV uns scheidet.
Ich habe seit der 200.000km Mauer immer das unterschwellige Gefühl, das dass irgendwann mal "knallt" und das Auto nur noch schrottwert hat. Also technisch gesehen... keinen Unfall 🙂

Würdet ihr ihn weiter fahren oder zeitnah abstoßen.

Ich weiss.... da gehen die Meinungen auseinander, aber vielleicht brauche ich einfach Argument für das für und wieder 🙂

Danke schonmals.....

68 Antworten

Zitat:

@Normanmanuel schrieb am 17. September 2023 um 08:14:35 Uhr:


Wenig Oktan im Sprit ist klar das es weniger Leistung entfaltet und der Verbrauch ansteigt.

Laut unserem E10 Prediger sind aber alle Motoren auf E10 ausgelegt, laufen damit viel besser und brauchen quasi keinen Sprit 😕🙄

Zitat:

@Normanmanuel schrieb am 17. September 2023 um 08:14:35 Uhr:


Mein dsg läuft bis jetzt ohne Probleme.

Dann kannst du glücklich sein. Ich hatte beim GTI Kauf mal erwähnt, dass ich auch gerne mal einen DSG gefahren hätte, weil nicht mehr schalten etc.. Der damalige VW Händler, ein riesiges Autohaus, sagte mir, lass die Finger von DSG, wir haben damit nur Probleme. Mein Händler hingegen schwärmte von dem Getriebe, der SV hatte es zufällig drin, also habe ich es genommen. Seitdem ist mir klar, nie wieder DSG... zumindest nicht bei VW. Im A3 und A6 bin ich die DSG schon gefahren, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Nicht nur, dass die Getriebe besser schalten, sie tun es vor allem logischer... und das, obwohl sie ja fast baugleich sein sollen 😕

Übrigens kamen auf meine Posts im DSG Thread viele PN, in denen User das gleiche beklagten, sich aber nicht öffentlich melden, weil sie keine kompetente Hilfe sehen. Das ist leider im Forum hier ein generelles Problem, wenn ich die Threads so quer lese. Auch aus dem Grund poste ich kaum noch, weil ich mich frage, für was? Gebe ich Erfahrungen preis, werde ich angepöbelt... kann ich drauf verzichten.

der mechanische Teil eines (automatisierten) Getriebes, egal welcher Technologie, ist das Eine.... der wesentliche Einflussfaktor ist m.M.n. die Software zum Getriebe. Es gibt Getriebesteuerungen, da sind die Schaltzeitpunkte stumpf an Betriebstemperatur und Drehzahl geknüpft. Das bekommst du beim Fahren das Kotzen. Die Last muss unbedingt ein Faktor sein und das macht ein (automatisiertes) Getriebe dann fühlbar "fahrbar" oder komfortabel ... oder eben nicht.

Golf 6 gti keine Probleme mit dem dsg sowie bei meinem 7 r. Klar sind die Autos auf e10 ausgelegt aber das ist etwas Chemie gefragt. Es ist nicht Klopf fest sowie schlechter für den Motor weil es nicht so gut verbrennt. Alles laut Studien bewiesen. Ist schon ein Unterschied zwischen super und den 102 oktan. Mit dem letzten sinkt der Verbrauch da effizienter die Verbannung und daher kommst auch weiter da der Verbrauch sinkt.

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 17. September 2023 um 07:58:27 Uhr:



Zitat:

@Sunlion schrieb am 11. September 2023 um 16:35:45 Uhr:


Mein Cousin hat mich neulich gefragt, ob ich meinen G7 von 2013 nicht endlich abstoßen will, wegen des zunehmenden Wertverlustes. Ich hab ihm erklärt, dass das Fahrzeug noch immer exakt das kann, wofür ich damals bezahlt habe. Er hat noch dieselbe Ausstattung, dieselbe PS-Leistung, dieselbe Bremskraft und so weiter. Es gibt also so gesehen keinen Wertverlust. Dieser tritt doch erst dann ein, wenn ich versuche, das Fahrzeug zu verkaufen und weniger Geld dafür erhalte, als ich bezahlt hatte. Vielleicht finde ich ja auch einen verrückten G7-Fan, der so vernarrt in mein Auto ist, dass er sogar bereit ist, mehr dafür zu bezahlen, als er mal gekostet hat. Dann hätte ich einen Wertgewinn, statt einen -verlust. Soll es bei manchen Oldtimern schon gegeben haben.
Der Trick ist also, den Wagen einfach zu behalten und gut zu pflegen, dann behält er seinen Wert.
Nebenbei bemerkt wären selbst teure Reparaturen (neuer Motor = 10.000 Euro) günstiger als ein Neuwagen.

Sehe ich etwas anders. Bei mir spinnt das DSG schon lange, weswegen ich den Wagen verkaufen will. Im Jahr 2021 habe ich ihn als den günstigsten SV deutschlands gekauft, habe ein halbes Jahr den Markt beobachtet und sondiert, dann zugeschlagen, weil der Preis mit 19.999 unschlagbar war. Ähnliche Modelle kosteten mid. 21k€. Das war noch vor dem generellen Preisanstieg auf dem KFZ Markt.
Jetzt, 2 Jahre später bringt die Kiste nicht mal mehr nen 10er.
Nachdem VW aufgegeben hat, sagt mein VW Händler mir, ich solle überlegen, ihn zu verkaufen, allerdings mit den Mängeln bekomme ich um die 5k€. Allerdings sind die auch ratlos, denn beim DSG sind schon fast alle Anbauteile neu, trotzdem spackt es rum. Der Motor hat auch irgendwas, wo wir noch nicht weiter kommen. Auf E10 säuft der über 13 Liter, hat reproduzierbar auf verschiedenen Prüfständen 17 PS weniger als auf E5.
Somit sorry, aber die Kiste muss weg und da VW aktuell keinen Kombi, der auch mal 2 Tonnen ziehen kann mit Allrad im Programm hat, der für mich groß genug ist, werde ich zu einer anderen Marke gehen.
Somit sehe ich es skeptisch, ob ein neuer Motor plus Getriebe günstiger ist, als das Auto zu verkaufen und einen neuen zu holen. Immerhin ist die Kiste 9 Jahre alt und hat 55tkm gelaufen. Man merkt, es kommen täglich neue Rappel- und Klappergeräusche dazu 🙄

Ja, daher fragt auch auch nicht seinen VW-Händler, was man für den Wagen "noch bekommt", sondern verkauft den selbst.

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@normanmanuel:
Auweia...abgesehen davon, dass diese Diskussion dem TE nicht mehr hilft, ist tatsächlich "etwas Chemie gefragt", denn Ethanol weist höhere Klopffestigkeit auf, als der reguläre Saft, so dass an anderer Stelle dafür gesorgt wird, dass am Ende auch wieder "nur" 95 Oktan herauskommen.
Mehr- oder Minderverbräuche wurden auch in zahlreichen Tests belegt und widerlegt und liegen im für den Alltag kaum wahrnehmbaren Bereichen von 1-2 Prozent hin oder her, was ich als Normalo beim Tanken nicht herausrechnen können werde.
Die 102-Oktan-Gläubigen dürfen gerne weiter ihr Geld für Ultimate und V-Power verschleudern - so einen Quatsch gibts in vielen Ländern nicht einmal an der Tanke...aber wir deutschen Autofanatiker gönnen dem Lieblingsspielzeug immer nur das Beste, weil wir dran glauben wollen, dass wir auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich spüren, ob der Kleine nun 300 PS oder dank 102 Oktan aberwitzige 310 produziert - falls die Motorsteuerung überhaupt auf die Optionen oberhalb von 98 Oktan reagieren kann...
Macht doch bitte nicht aus alle banalen Themen gleich immer Raketenwissenschaft oder Glaubenskriege und lasst uns bitte beim Thema bleiben.
@ DSG - meine Erfahrungen: DQ250 war okay, DQ381 ist ok, DQ200 funktioniert anfangs sehr gut, wird aber mit zunehmender Laufleistung ruckeliger und neigt dazu, die Kupplung 2-4-6 frühzeitig zu verschleißen...dazu kommen immer wieder mal Probleme, langfristig den Arbeitsdruck zu produzieren und aufrecht zu halten. Die meisten haben mittlerweile Glück, aber die Auffälligkeiten sind m.E. nach wie vor zu hoch, als dass man das DQ 200 rundweg empfehlen möchte. Manche Leute sind aber auf "Automatik" angewiesen...hilft nix!
Und jetzt wieder btt!

Machst aber mit bei der Diskussion. Aber jetzt wissen wir Bescheid. Schönen Sonntag

Leute.... vertragt euch...🙂

Ich wollte nur ein paar Argumente lesen und keine Grundsatzdiskussion entfachen. 😉

Das war der Plan. Kurze fach Hinweise mehr auch nicht

Zitat:

@vwgolf_1984 schrieb am 17. September 2023 um 09:19:18 Uhr:


Ja, daher fragt auch auch nicht seinen VW-Händler, was man für den Wagen "noch bekommt", sondern verkauft den selbst.

Vielleicht zeigst du mir in dem Zitat den Passus, wo steht, dass ich den Händler gefragt habe?

Wenn der Wagen über 13 L/100Km verbraucht, stimmt etwas nicht. Unser verbraucht weniger als die Hälfte und das DSG schaltet gut. Bei verschiedenen (VW) Werkstätten mal gefragt, wo der Fehler liegen könnte?
Unsere beiden Golf 7 laufen ganz gut, Ergonomie, Optik und Fahrqualität gefallen mir sehr gut.
Die Querlenkerlager haben bei beiden geknarrt, haben wir ausgetauscht. Das lockere Turbolader-Gestänge ebenfalls (keine große Sache).
Ansonsten top!

Mei 7er GTD Variant war das bisher Beste Auto, welches ich gefahren habe.
Von 01/16 - 07/23 und insg. 205tkm war genau: NICHTS (eine defekte Birne beim Kurvenlicht zähle ich als Kleinigkeit auf, 10 Minuten und es war behoben)
Das DSG lief trotz nicht durchgeführter Ölwechsel wie am ersten Tag.

Ich habe den Wagen nur abgestoßen, weil ich erheblich weniger fahre und mittlerweile für einen Diesel, ein sehr unfreundliches Fahrprofil aufweise.

Zitat:

@Christian He schrieb am 17. September 2023 um 22:15:01 Uhr:


Wenn der Wagen über 13 L/100Km verbraucht, stimmt etwas nicht. Unser verbraucht weniger als die Hälfte und das DSG schaltet gut. Bei verschiedenen (VW) Werkstätten mal gefragt, wo der Fehler liegen könnte?

Ich bin mittlerweile in 3 Werkstätten. Bin auch selbst Schrauber mit etwas Ahnung, aber eher im Bereich Golf 2, 3, vielleicht noch 4. Sobald es technischer wird, wie DSG, muss ich passen.
Leider stockt die Fehlersuche, weil weder die Werkstätten, noch ich weiter wissen.
Uns fehlen auf dem Prüfstand mit E10 ca. 17PS, Tank leer, E5 rein, sind sie wieder da. E10 rein, fehlt die Leistung. Darf und kann laut Forum nicht sein, aber ist reproduzierbar.
Das DSG schaltet unlogisch bis gar nicht. Komischerweise fahre ich mit Anhänger, schaltet es plötzlich ziemlich normal und dann kann ich auch relativ sparsam fahren. Auch das ist reproduzierbar.
Die Tage mit dem VW Mitarbeiter inkl. Diagnose gefahren. Schalten an den Wippen hat das Getriebe keinen Bock. Es geht zwar in den manuellen Modus, der Impuls vom Schalter ist da, aber das Getriebe hat keine Lust diesen umzusetzen. Mechatronik wurde von VW selbst getauscht, nicht von einem Händler. Aber auch, wenn ich das Getriebe machen lasse, was es will, vergisst es teils zu schalten.
Nun wurde alles an Elektronik das Getriebe betreffend ausgebaut und zum prüfen weg geschickt. Wenn das nichts bringt, hilft wohl nur noch, einen See zu suchen und rein damit 🙁

Zitat:

Darf man rein rechtlich gesehen eigentlich ein Stromkabel aus dem zweiten Stock runter zu seinem Auto hängen lassen und es über nacht aufladen, wenn es vor der Wohnung unten an der Straße steht? 🙂

Nein! Die Hauselektrik ist dafür nicht gemacht, es ist deshalb explizit verboten. Versicherung zahlt für die Folgen nicht!

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 23. September 2023 um 12:37:54 Uhr:


Ich bin mittlerweile in 3 Werkstätten … hilft wohl nur noch, einen See zu suchen und rein damit

Oder zu den

Autodoktoren

. Die sitzen in Köln, vielleicht wohnst Du ja in der Nähe.

In 3 Werkstätten, die sich mit (neueren) VW's auskennen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass den Fehler niemand findet. So aufwendig ist der Golf 7 nun nicht. Zudem hier auch unauffällig, abgesehen vom DSG, wo es Einträge gibt.
Wenn er E10 nachweislich nicht mag, ok, tankst du halt was anderes. Aber der hohe Verbrauch, in Verbindung mit dem unruhig schaltendem DSG, da muss doch was zu machen sein (LMM, Turbo/Schläuche, AGR, Lambdasonde, oder.........).

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