digitales/elektronisches Serviceheft (kein Serviceheft mehr)

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo,

ich habe einen Golf Sportsvan 1,4, 150 PS, BJ 2016. Der Wagen wurde für den tschechischen Raum produziert und bei einem deutschen Händler als EU-Fahrzeug gekauft.

Nun würde ich gerne wissen, wo ich für den Wagen Feld- bzw. Servicemaßnahmen anhand der FIN abfragen kann. Die Dame vom VW-Support sagte mir, sie sehe den Wagen im System, weiß aber nicht ob er betroffen ist, aufgrund der Produktion für Tschechien. Nun solle ich das mit den tschechischen Kollegen klären...

Gibt es sonstige Möglichkeiten der Abfrage außer dem Kontakt mit dem tschechischen Händler?

Gruß

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Abfrage von Feldmaßnahmen/Servicemaßnahmen EU-Fahrzeug' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@skodabauer schrieb am 8. Februar 2018 um 20:55:56 Uhr:


Ob freie Werkstätten Zugriff haben wenn sie ein ErWin Abo haben weiß ich nicht.

Sie haben zumindest Zugriff auf den Wartungsplan und können sich dann die bekannten Checklisten ausrucken.

Zitat:

@LuckySL schrieb am 9. Februar 2018 um 00:40:52 Uhr:


Macht NULL Probleme, man bekommt nach jedem Service den Bericht ausgehändigt und kann ihn abheften. Ansonsten liegen bei jedem (Marken)händler die Berichte in elktronischer Form vor so daß der gesamte Service nachvollziehbar ist.

Ich finde weder, dass es null Probleme macht, noch ist es nachvollziehbar oder kundenfreundlich. Früher konnte man den Wartungsplan ganz einfach im Serviceheft nachsehen. Heute bin ich gezwungen meine Werkstatt anzubetteln oder die Informationen kostenpflichtig bei ErWin herunterzuladen. Und sind wir mal ehrlich, ErWin ist für den 08/15-Kunden kein Option. Mit so etwas sollten sich gewöhnliche Verbraucher nicht beschäftigen müssen. Bei Fremdwerkstätten wird der Service teurer, denn alleine für die VW-Marken Audi, SEAT, Skoda und VW müssen schon vier Abonnements abgeschlossen werden. Erst kürzlich gab es in einem Nachbarthread eine Diskussion über das Ölwechselintervall des neuen DQ381. Die frage konnte nicht auf Anhieb beantwortet werden, weil es nicht im Serviceheft steht.

Es gibt keinen Grund diese Informationen dem Kunden so schwer zugänglich zu machen. Es liegt vielmehr der Verdacht nahe, dass die Hersteller den Wartungsplan so intransparant wie möglich machen wollen. Wann welche Wartungsereignisse anstehen, und welche Kosten dabei anfallen, erfährt der Kunde eigentlich erst nach dem Kauf. Verkäufer klären darüber selten richtig auf. Das Argument, dass aufgrund der verschiedenen Varianten und Antriebskonfigurationen ein Wartungsplan im Serviceheft kaum mehr darstellbar ist, halte ich für absurd.

Mit den heutigen technischen Möglichkeiten wäre es für den Hersteller überhaupt kein Problem ein Portal einzurichten, dass nach Eingabe der Fahrgestellnummer all diese Informationen kostenlos zugänglich macht. Aber daran scheinen die Hersteller kein Interesse zu haben, und die Kunden lassen es sich gefallen. Es wird sogar noch schöngeredet.

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Dieses System gibt es bei fast allen anderen Herstellern schon seit Jahren und es funktioniert wunderbar. VW humpelt da mal wieder hinterher und weil es für den Kunden Neuland ist, nörgelt er erst mal rum.
Für mich hat das System einen großen Vorteil: Wenn ich in München wohne und mir in Hamburg ein Auto kaufen will, mich aber vorher seine genaue Historie interessiert, musste ich früher auf den Händler in Hamburg vertrauen, oder vor Ort alles kontrollieren. Heute kann ich zu meinem VW Händler in München fahren, dem die FIN geben und er fragt die Daten für mich ab. Es werden ja nicht nur Inspektionen gespeichert, auch Servicemaßnahmen, Reparaturen... eben jede Kleinigkeit, die VW an dem Auto macht.

Sonst wird ja heutzutage auch alles per Smartphone und App gemacht, warum wird beim Serviceheft so eine Diskussion gestartet? 😕

Das die meisten freien Werkstätten nicht an das System angeschlossen sind, ist für mich ebenfalls kein Problem. Die dort gemachten Inspektionen etc. zählen im Zweifelsfalle eh nicht, wenn es um Kulanz/ Garantie geht.

Zitat:

@formular1 schrieb am 9. Februar 2018 um 07:47:29 Uhr:


Nach einer aktuellen EU Regelung muss der Zugang zum E Serviceheftmöglich sei.
Bei ERWIN kann man nach einer kostenlosen Registrierung
das Serviceheft und den Wartungsplan einsehen bzw. bearbeiten oder Einträge vornehmen.

Hier

Danke! Man sieht also, dass die EU eben doch gutes für ihre Bürger tut!

Ich habe es allerdings mit einem Privatkundenkonto auf erwin.seat.com nicht geschafft kostenlos Zugang zum digitalen Serviceplan zu bekommen. Dort steht nämlich auch:

Zitat:

Für Fahrzeuge, die einen Digitalen Serviceplan haben, können registrierte Firmen Einträge über das System vornehmen. Den betroffenen Fahrzeugen ist außerdem ein verschlankter gedruckter Serviceplan mit allgemeinen Informationen beigelegt, in dem die erzeugten Nachweise aufbewahrt werden können.

Aber vielleicht wird das ja noch, wenn es eine entsprechende EU-Regelung gibt.

@Bunny Hunter

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 9. Februar 2018 um 07:50:46 Uhr:


Sonst wird ja heutzutage auch alles per Smartphone und App gemacht, warum wird beim Serviceheft so eine Diskussion gestartet? 😕

Dein Beitrag verfehlt sein Ziel in meinen Augen komplett. Die Diskussion wird nicht gestartet weil der Serviceplan nur noch in digitaler Form vorliegt, sondern weil der Hersteller es dem Kunden erschwert Zugang dazu zu bekommen. Wäre das anders, wären die Beschwerden sicher deutlich geringer. Ich kann aus deinem Beitrag nicht ein einziges sinnvolles Argument herauslesen weshalb das so sein muss und warum es den Kunden nicht benachteiligt.

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 9. Februar 2018 um 07:50:46 Uhr:


Heute kann ich zu meinem VW Händler in München fahren, dem die FIN geben und er fragt die Daten für mich ab. Es werden ja nicht nur Inspektionen gespeichert, auch Servicemaßnahmen, Reparaturen... eben jede Kleinigkeit, die VW an dem Auto macht.

Ja, und? Das gab es früher auch schon als der Wartungsplan in Serviceheft zu finden war. Jedenfalls rechtfertig das in keinster Weise weshalb man dem Kunden den Zugang zum Wartungsplan derartig erschwert.

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 9. Februar 2018 um 07:50:46 Uhr:


Das die meisten freien Werkstätten nicht an das System angeschlossen sind, ist für mich ebenfalls kein Problem. Die dort gemachten Inspektionen etc. zählen im Zweifelsfalle eh nicht, wenn es um Kulanz/ Garantie geht.

Du setzt hier quasi zwei Begriffe gleich, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Garantieleistungen kann der Hersteller nicht verweigern, wenn Drittwerkstätten nach Herstellervorgabe Wartungsarbeiten durchführen. Und auf Kulanz hat man ohnehin keinen vertraglichen oder rechtlichen Anspruch. Und wenn man um die nächste Ecken denken kann, dann muss man zwangsläufig begreifen, dass dieses System alleine deshalb schon problematisch ist, weil es den Wettbewerb behindert, und das ist immer nachteilig für den Kunden! Zum Glück ist hier offenbar die EU eingeschritten um diese Wettbewerbsverzerrung aufzuheben!

Du machst den Eindruck als wärst du einer von der Sorte, der sich linken lässt, und es noch nicht mal kapiert. Und bevor jetzt wieder das Totschlargument kommt "wenn's dir nicht passt, dann kauf doch ein anderes Auto": Nein, weil a) verliere ich nicht den Anspruch Misstände zu kritisieren, nur weil ich bestimmtes Produkt erworben habe, und b) sind sich die Hersteller da inzwischen absolut einig wenn's um die Benachteiligung des Kunden geht.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 9. Februar 2018 um 07:59:47 Uhr:


Dein Beitrag verfehlt sein Ziel in meinen Augen komplett. Die Diskussion wird nicht gestartet weil der Serviceplan nur noch in digitaler Form vorliegt, sondern weil der Hersteller es dem Kunden erschwert Zugang dazu zu bekommen. Wäre das anders, wären die Beschwerden sicher deutlich geringer. Ich kann aus deinem Beitrag nicht ein einziges sinnvolles Argument herauslesen weshalb das so sein muss und warum es den Kunden nicht benachteiligt.

Mag sein, dass ich das lockerer sehe, weil ich schon seit ca. 10 Jahren die digitale Variante gewohnt bin. Mich hat es früher immer genervt, wenn was am Auto war, musste ich in die Werkstatt, Kopie vom Serviceheft, weg faxen usw. Heute ruft man an, die haben alles im System und leiten es weiter. Vorteil für mich.
Einmal hatte ich vergessen, das Serviceheft auf den Sitz zu legen, kam ein Anruf der Werkstatt, ich solle bitte vorbei kommen und es ihnen raus legen. Nachher im Internet gesucht, die Werkstätten dürfen ohne mein Beisein das Handschuhfach nicht öffnen... wusste ich bis damals auch nicht. Bei manchen Fahrzeugen auch ein Problem, weil für z.B. den Innenfilter zu wechseln das Handschuhfach raus muss.
Ganz ehrlich, ich habe noch nie in einen Wartungsplan geschaut, oder was im Serviceheft nachgelesen. Die Werkstatt wird schon wissen, was gemacht werden muss und fertig. Ich diskutiere auch nicht um irgendwelche Posten. Wenn ein neuer Filter auf dem Plan steht, dann kommt er auch rein und fertig. Ich kenne mich mit der Materie aus und kann anhand der Rechnung nachvollziehen, ob die Sachen nötig waren, oder nicht. Bisher wurden mir auch alle Rechnungen Posten für Posten erläutert...

Wenn du einen Nachteil im neuen System siehst, dann ist das deine persönliche Meinung. Meine ist halt, es erspart mir Stress und dem Autohaus Aufwand. Somit ist dein Nachteil für mich ein Vorteil 😉

Ich finde es gut, dass es keinen Wartungsplan bzw. kein Serviceheft mehr gibt. Dadurch wird vielen freien Werkstätten die Möglichkeit genommen mit gefährlichem Halbwissen an den heutigen, doch recht komplexen Fahrzeugen "herumzudocktoren" (dabei meine ich nicht den Wechsel der Bremsbeläge oder des Nachschalldämpfers) und wenn es dann bei denen nicht klappt ist VW eben "Mist", und weiterhin ist es eine gute Maßnahme gegen die vielen Tachomanipulationen.

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Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 9. Februar 2018 um 09:34:02 Uhr:


Ich finde es gut, dass es keinen Wartungsplan bzw. kein Serviceheft mehr gibt. Dadurch wird vielen freien Werkstätten die Möglichkeit genommen mit gefährlichem Halbwissen an den heutigen, doch recht komplexen Fahrzeugen "herumzudocktoren" (dabei meine ich nicht den Wechsel der Bremsbeläge oder des Nachschalldämpfers) und wenn es dann bei denen nicht klappt ist VW eben "Mist", und weiterhin ist es eine gute Maßnahme gegen die vielen Tachomanipulationen.

Das sind ja kuriose Ansichten. Erstens haben Fremdwerkstätten nicht die Möglichkeit zu pfuschen, wenn der Eigentümer sein Auto dort nicht abgibt. Das ist eine Entscheidung die der Eigentümer trifft. Zweitens geht es schlicht und ergreifend um einen vom Eigentümer ohne Umwege einsehbaren Wartungsplan.

Ich sehe nach wie vor nicht einen vernünftigen Grund, weshalb der Hersteller den Zugang zum Wartungsplan dem Kunden auf irgend eine Art und Weise erschweren sollte. Ich sehe hier nur eigene Interessen der Hersteller.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 9. Februar 2018 um 10:47:45 Uhr:



Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 9. Februar 2018 um 09:34:02 Uhr:


Ich finde es gut, dass es keinen Wartungsplan bzw. kein Serviceheft mehr gibt. Dadurch wird vielen freien Werkstätten die Möglichkeit genommen mit gefährlichem Halbwissen an den heutigen, doch recht komplexen Fahrzeugen "herumzudocktoren" (dabei meine ich nicht den Wechsel der Bremsbeläge oder des Nachschalldämpfers) und wenn es dann bei denen nicht klappt ist VW eben "Mist", und weiterhin ist es eine gute Maßnahme gegen die vielen Tachomanipulationen.

Das sind ja kuriose Ansichten. Erstens haben Fremdwerkstätten nicht die Möglichkeit zu pfuschen, wenn der Eigentümer sein Auto dort nicht abgibt. Die Wahl hat also der Kunde. Zweitens geht es schlicht und ergreifend um einen vom Eigentümer ohne Umwege einsehbaren Wartungsplan.

Ich sehe nach wie vor nicht einen vernünftigen Grund, weshalb der Hersteller den Zugang dem Kunden erschweren sollte.

Ja, so unterschiedlich sind halt die Ansichten. Ich bleibe bei meiner Meinung man sollte es Nicht-Markenwerkstätten so schwer wir nur (juristisch) möglich machen. Wenn es später zu einem Defekt oder noch schlimmer zu einem Unfall kommt, hat der Hersteller erst einmal ein "Problem" bis klar ist das es durch eine unsachgemäße Reparatur verursacht wurde. Vom mögliche Imageschaden für die Marke gar nicht zu reden.

Klar, kann jeder Kunde selbst entscheiden, in welche Werkstatt er geht, aber ehrlich gesagt geht man doch (auch selbst) eher zu einem preisgünstigen Anbieter.

Heutzutage ist nun mal alles online, diese Entwicklung macht vor keinem Bereich halt.

Das ist zb bei Bmw besser gelöst. Da werden die durchgeführten Wartungsarbeiten direkt im Fahrzeug unter Service Historie angezeigt. Ich finde die elektronische Wartungs Historie gut, denn damit sollte jetzt auch der dümmste begreifen, das nicht bei jedem zweiten verkauften Fahrzeug das Service Heft verloren gegangen ist, sondern das ein Gauner vor einem steht und das man unter allen Umständen Anstand von Geschäften mit diesen rücksichtslosen Schweinen nehmen sollte.

Bei Mazda habe ich den digitalen Servicenachweis schon lange und finde das einfach optimal. Nach jedem Service legt mit die Werkstatt wieder einen kompletten Ausdruck aller Services ins Auto und ich kann auch selber alles im Internet und auch am Smartphone nachsehen. Für mich ist das die einfachste und beste Möglichkeit um Tachomanipulationen aufzudecken.

Den Servicplan habe ich bei meinem alten Mazda noch in der BA, wie das bei neueren ist, weiß ich nicht.
Das stört mich bei VW schon sehr, dass da so ein Geheimnis daraus gemacht wird.

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 9. Februar 2018 um 11:00:39 Uhr:


Ja, so unterschiedlich sind halt die Ansichten. Ich bleibe bei meiner Meinung man sollte es Nicht-Markenwerkstätten so schwer wir nur (juristisch) möglich machen.

Vielleicht willst du auch gleich die Planwirtschaft wieder einführen und alle Vertragswerkstätten verstaatlichen?

Also mir ist das völlig unklar, wie man so sehr gegen Wettbewerb sein kann und lieber ein Vertragswerkstättenmonopol errichten würde. Du weißt schon, dass der Kunde, also auch du, der Leidtragende wäre? Jeder hat die Wahl ob er in eine Vertrags- oder eine Fremdwerkstatt gehen möchte. Wieso willst du diese Wahl den Verbrauchern am liebsten nehmen? Woher kommt dieser Hass auf Fremdwerkstätten? Denkst du etwa in Vertragswerkstätten wird nicht gepfuscht? Dass die Fremdwerkstätten oft nicht die gleichen technischen Möglichkeiten haben wie die Vertragspartner der Hersteller, liegt doch auch am restriktiven Verhalten der Hersteller selbst. Ich bringe mein Auto auch lieber in eine Vertragswerkstatt, aber wie käme ich dazu den anderen deshalb das Leben möglichst schwer zu machen?

Ansichten gibt's, die gibt's gar nicht. Ich werde nie verstehen weshalb einige es gutheißen, wenn große Konzerne ihre Marktmacht zum Nachteil der Konsumenten ausnutzen. Lasst ihr euch gerne ausnehmen, oder woran liegt das?

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 9. Februar 2018 um 11:00:39 Uhr:


Ja, so unterschiedlich sind halt die Ansichten. Ich bleibe bei meiner Meinung man sollte es Nicht-Markenwerkstätten so schwer wir nur (juristisch) möglich machen ...

Na die Haltung geht ja gar nicht! Mit dieser Haltung ist man ja der Willkür der Hersteller vollständig ausgeliefert! Nur MEINE Meinung!

Johnny

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 9. Februar 2018 um 11:00:39 Uhr:


Ja, so unterschiedlich sind halt die Ansichten. Ich bleibe bei meiner Meinung man sollte es Nicht-Markenwerkstätten so schwer wir nur (juristisch) möglich machen ...

Hoffentlich bringst du deine defekte Waschmaschine auch nur zu Siemens und deinen defekten PC nur in den Media-Markt. Und rufst bloß keinen Handwerker oder gehst in eine "Bastelbude" oder pfuschst gar selber dran rum. 😉

Prinzipiell finde ich das mit dem digitalen Serviveheft gar nicht so schlecht. Das System muss aber offen sein.

Zitat:

@Mario_G7 schrieb am 9. Februar 2018 um 16:56:20 Uhr:


Hoffentlich bringst du deine defekte Waschmaschine auch nur zu Siemens und deinen defekten PC nur in den Media-Markt. Und rufst bloß keinen Handwerker oder gehst in eine "Bastelbude" oder pfuschst gar selber dran rum. 😉

Prinzipiell ganz einfache Antwort, so lange ich Garantie habe, gehe ich zum Hersteller... egal ob Elektronik, sonstige Sachen, oder halt Auto. Bei letzterem wird ja immer über fehlende Kulanz gemeckert. Komischerweise hatte ich noch nie Probleme mit einem voll beim Hersteller gestempelten Serviceheft. Die Leute, die immer in andere Werkstätten fahren und nur bei Kulanz-/ Garantiesachen zu VW, werden immer eine Absage bekommen.

Bei den älteren Fahrzeugen habe ich immer alles selbst gemacht, würde ich beim Golf auch, wenn er aus allen Garantien raus ist, aber so lange werde ich ihn sicher nicht fahren.

Ich bin natürlich bei meiner Meinung davon ausgegangen, dass wir hier im Forum für Golf 7 und nicht im Oldtimerforum sind. Natürlich geht man mit alten Fahrzeugen in eine preiswertere als die Markenwerkstatt, dass ist doch klar. Aber trotzdem bleibe ich bei meiner Abneigung, dass beispielsweise eine freie Werkstatt an einem zweijährigen an irgendwelchen hochsensiblen Assistenzsystemen arbeiten darf und kann.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 9. Februar 2018 um 07:03:35 Uhr:



Zitat:

@skodabauer schrieb am 8. Februar 2018 um 20:55:56 Uhr:


Ob freie Werkstätten Zugriff haben wenn sie ein ErWin Abo haben weiß ich nicht.

Sie haben zumindest Zugriff auf den Wartungsplan und können sich dann die bekannten Checklisten ausrucken.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 9. Februar 2018 um 07:03:35 Uhr:



Zitat:

@LuckySL schrieb am 9. Februar 2018 um 00:40:52 Uhr:


Macht NULL Probleme, man bekommt nach jedem Service den Bericht ausgehändigt und kann ihn abheften. Ansonsten liegen bei jedem (Marken)händler die Berichte in elktronischer Form vor so daß der gesamte Service nachvollziehbar ist.

Ich finde weder, dass es null Probleme macht, noch ist es nachvollziehbar oder kundenfreundlich. Früher konnte man den Wartungsplan ganz einfach im Serviceheft nachsehen. Heute bin ich gezwungen meine Werkstatt anzubetteln oder die Informationen kostenpflichtig bei ErWin herunterzuladen........

Meine MB-Werkstatt gibt mir nach jedem Service einen Ausdruck des elektronischenSeviceheftes mit und gut ist. Da kann nichts geschönt oder gefälscht werden, wie im Wartungsheft. Früher war zwar mehr Lametta, aber manchmal ist der Fortschritt auch gut 🙂😁

Ich habe meinen Golf gerade von der Inspektion abgeholt und auch einen Ausdruck dazu bekommen. Sogar noch zusätzlich zum Eintrag im Serviceheft, dass meiner ja auch noch hat. Also ist die Diskussion hier in meinen Augen mal wieder vorschnelle Panikmache...

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