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Eintragung von Macken im Serviceheft
Sind Eintragungen vorhandener Macken/Kratzer etc im Serviceheft neuerdings Pflichtprogramm bei VW?
Unser alter Golf hatte einen ca. 1cent-Stück großen Lackabplatzer im unteren Bereich der hinteren Stoßstange.
Beim ersten Service wurde mir nichts eingetragen bzw es übersehen!?
Nun war Schwiegermutter (neue Besitzerin) zum Service.
Ihr wurde nun dieser Lackabplatzer mit dicken Kreuz in das Serviceheft eingetragen.
Dazu auch noch die Kratzer auf der (Nicht Serien!)-Felge. -.-
Da es kein Leasingfahrzeug oä ist hätten wir gern selbst entschieden ob wir diesen Mangel dem zukünftigen Käufer gleich auf die Nase binden.
Dieses "1000€-Argument" hat VW dem potentiellem Käufer nun netterweise in die Hand gespielt.
Kann man dort ein neues Serviceheft verlangen oder was wird VW dazu sagen?
Jemand mit ähnlichen Erfahrungen hier?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Ich kann ja den Schaden wieder reparieren und dann steht der Blödsinn fälschlicherweise noch drinnen wenn ich ihn verkaufe.
Wenn es wegen reklamierten Schäden ist, so können sie das Auto VOR der Reparatur mit mir ansehen und einen Schaden im Auftrag vermerken, den ich dann auch unterschreibe wenn es stimmt, aber sicher nicht im Serviceheft.
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21 Antworten
Ja, ist mir auch im Nachhinein aufgefallen. Was hat die Eintragung einer Beule im Serviceheft zu suchen, zumal ich diese nicht selbst verursacht habe?.
Ich war auch ein wenig verwundert.
Beim letzten Service wurde das Fahrzeug vom Meister mit dem Tablett fotographiert.
Da unser Wagen weder Beulen noch Kratzer hat, habe ich nachgefragt.
VW hat wohl sehr viel Probleme mit unberechtigten Reklamationen gehabt, wo nach dem Service behauptet wurde das der Kratzer oder die Beule vorher noch nicht da waren.
Die Servicemitarbeiter sind angewiesen alle Beschädigungen zu fotografieren oder zu dokumentieren.
Die Reklamationsrate ist damit in einigen Städten um 80 % reduziert worden.
Und es könnte eine Rolle für die Rostgarantie spielen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 24. Oktober 2018 um 08:57:58 Uhr:
Und es könnte eine Rolle für die Rostgarantie spielen.
An einer Plastikstoßstange? :D
Ist das Protokoll nur auf den Bereich der Stoßstange beschränkt?
Zitat:
@tamwiri schrieb am 24. Oktober 2018 um 08:53:08 Uhr:
Beim letzten Service wurde das Fahrzeug vom Meister mit dem Tablett fotographiert.
Da unser Wagen weder Beulen noch Kratzer hat, habe ich nachgefragt.
VW hat wohl sehr viel Probleme mit unberechtigten Reklamationen gehabt, wo nach dem Service behauptet wurde das der Kratzer oder die Beule vorher noch nicht da waren.
Die Servicemitarbeiter sind angewiesen alle Beschädigungen zu fotografieren oder zu dokumentieren.
Die Reklamationsrate ist damit in einigen Städten um 80 % reduziert worden.
Das macht aber doch nur Sinn wenn der Kunde bei der Schadensaufnahme auch dabei ist; so wie ich es bisher kannte.
Zudem brauchen sie den Mist dann nicht im Serviceheft des Kunden festhalten.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 24. Oktober 2018 um 09:02:16 Uhr:
Ist das Protokoll nur auf den Bereich der Stoßstange beschränkt?
Es sieht wie folgt aus:
Echt mies. Gebrauchs Spuren als Mangel ins Service Heft zu tragen. Die spinnen doch, geht die doch überhaupt nichts an. Bei Leasing könnte ich es noch verstehen
Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Ich kann ja den Schaden wieder reparieren und dann steht der Blödsinn fälschlicherweise noch drinnen wenn ich ihn verkaufe.
Wenn es wegen reklamierten Schäden ist, so können sie das Auto VOR der Reparatur mit mir ansehen und einen Schaden im Auftrag vermerken, den ich dann auch unterschreibe wenn es stimmt, aber sicher nicht im Serviceheft.
Ich habe mir nun mal eine freundliche Mail rausgewürgt, bin gespannt was man dazu sagt.
Außer einem neuen Serviceheft sehe ich da allerdings keine Lösung.
Ich sehe da kein Problem für einen ehrlichen Verkäufer.
Genauso wie bei einem Unfallschaden welcher, sofern du Ihn in einer VW Werkstatt reparieren lässt, der FIN hinterlegt wird.
Wenn du dein Fahrzeug verkaufen möchtest, spielen mögliche Kratzer die professionell aufgearbeitet wurden, doch keine Rolle mehr. Da ist es wichtig wie sich der Gesamtzustand des Fahrzeuges darstellt.
Wenn bei der Annahme eine defekte Bremsscheibe notiert wird, interessiert es doch auch niemanden mehr wenn du dein Fahrzeug nach weiteren 50 tkm, mit guten Bremsen, verkaufen möchtest.
Eine transparente Dokumentation des Fahrzeuglebens finde ich eher hilfreich für den Verkauf.
Zitat:
@tamwiri schrieb am 24. Oktober 2018 um 13:08:04 Uhr:
Eine transparente Dokumentation des Fahrzeuglebens finde ich eher hilfreich für den Verkauf.
Tja, dumm nur, dass mit MJ 2018 das Serviceheft entfallen ist. Du erfährst also gar nicht mehr, was das Autohaus - in die nun elektronische - Serviceakte alles eingetragen hat. Transparent ist für mich anders.
Darf der Kunde/Eigentümer die nicht sehen?
Darf er schon, aber dazu muss er sich kostenpflichtig in Erwin einloggen.
Wieviel Promille der Golf-Besitzer werden das tun ?
Ich denke, dass das auch noch anders wird, so wie bei Mazda z.B. da kann sich jeder die Einträge am PC oder mittels App selber ansehen.