Dieselpartikelfilter tauschen oder nicht?!

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen!

Hab jetzt viel recherchiert, aber nichts wirklich aussagekräftiges gefunden. Folgendes Szenario:

Ich habe meinen A6 zum Verkauf angeboten, einer meldet sich will Probefahren. Heute ruft er mich an und sagt mir der ÖAMTC/ADAC habe von einem Kauf abgeraten, da der DPF bei meiner Auto in 10tkm raus muss.

Ich habe aber nichts dazu gefunden?!

Kann mir jemand sagen wie's wirklich ist???

Danke und LG

Joerg

Beste Antwort im Thema

Hallo,

also ich hab jetzt nochmal nachgesehen, wie das mit dem Tausch ist:

Bei den 6-Zylinder kann in MWB 104 das Aschevolumen ausgelesen werden, so fern dieses uner 0,52 Liter ist, kann der Filter für weitere 30.000km gefahren werden, ist es darüber muss der Filter gewechselt werden.

Wo der Wert bei den 4-Zylindern steht weiß ich nicht, dort liegt die Grenze allerdings bei 60Gramm.

Meine Aschemasse liegt im übrigen bei aktuell 157tkm bei 0,32g.
Was rechnerisch einem Volumen von 0,00203 pro 1000km beträgt.
Weiter gerechnet, folgt daraus mit den 0,20g die übrig bleiben, hab ich noch eine Lebensdauer von rund 100tkm.

Also 250tkm insgesamt, was ich eigentlich ganz ok finde...

Grüße

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Zitat:

@pantera30 schrieb am 27. April 2016 um 20:47:56 Uhr:


Es war eine Fragestellung und kein Feststellung. Ich weiß nur das es diese Felder gibt in den Messwertblöcken, nur ob die dort abgelegt werden weiß ich nicht, da ich diese Problematik nicht habe.

Hab jetzt keine Lust runter zu laufen und VCDS anzuklemmen, Fußball läuft.

Hab im Netz was ähnliches gefunden, allerdings auf englisch und die Nummerierung ist nicht auf den 4f bezogen. Bild im Anhang. In diesem Fall wäre es Messwertblock 70.

Brauchst auch nicht ins Auto zu klettern. Beim FL gibts keine Möglichkeit. Der Screenshot muss von einem R4 TDI stammen oder womöglich von einem FL. Dieser Regenerationsstatus bezieht sich auf geplante Service- und Notregenerationen, aber leider nicht die automatischen regulären Regenerationen.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 27. April 2016 um 23:09:33 Uhr:


Ohne Messwerte ist eine Beurteilung schwierig. Also noch mal gegen Tankstelle kalibrieren, bzw. FS auslesen. Entweder er verbrennt den Sprit oder er verliert den Sprit. Wenn das FIS einen erhöhten Gerbrauch anzeigt, dann wirds verheizt. Entweder läuft der Motor mega ineffizient, zB. Thermostat defekt, unnötig hoher Ladedruck, starke Ansaugdruckverluste (Luftansaugweg blockiert, Luftfilter zu, Schneesieb verdreckt, DPF zu) oder er verheizt es in einer ineffizienten Nacheinspritzung oder durch nachtropfende Injektoren. Zumindest diese nachtropfene Injektoren kann man über die Abgastemperatur detektiere, wie auch den Ladedruck. Dafür gibt es Messwertblöcke im MSG. Luftwege vor Luftfilter kann man auch recht schnell prüfen. ---> wobei hier die vmax nicht erreicht werden dürfte.

Hi A3Autofahrer,

kannst du bitte ein paar Worte mehr dazu sagen, wie man nachtropfende Injektoren über die Abgastemperatur detektieren kann?
Danke dir!

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 27. April 2016 um 23:12:22 Uhr:


Beim FL gibts keine Möglichkeit...

Ähm, es sollte natürlich heißen, dass beim VFL keine bekannte Möglichkeit existiert, den Abbruch im Nachinein festzustellen.

Zitat:

@mzaktas schrieb am 28. April 2016 um 09:40:48 Uhr:


kannst du bitte ein paar Worte mehr dazu sagen, wie man nachtropfende Injektoren über die Abgastemperatur detektieren kann?

Wenn man davon ausgeht, dass der nachtropfende Sprit entweder noch motorisch "spät" verbrennt oder auch unverbrannt in den Abgastrakt gelangt, um dann spätestens im Kat verheizt zu werden, muss die Temperatur ansteigen. Am besten ist das mit VCDS über die Abgastemperaturwerte zu messen, wenn die Drehzahl etwas erhöht ist, aber die Last klein. Und dann auch nur über Plausibiliät und Vergleich mit einem "gesundem" 4F-V6-TDI. Diese Infos liefern auch nur Hinweise, erst am Prüstand für Injektoren ist das direkt messbar.

Gibt es manchmal ein Starterabwürgen, wenn der warme Motor ca. 10...15 min gestanden hatte? Das ist viel besserer Indikator für tropfende Injektoren.

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In erster Linie fallen tropfende Injektoren durch:
Warmstartabwürgen: Anlasser stoppt kurz und dreht dann wieder durch wegen Zündung von Restdiesel im Zylinder durch Nachtropfen
Ölverdünnung: Nach abstellen des Motors tropft Diesel nach, dieser kriecht dann an den Zylinderwänden in das Motoröl
Rauchender Auspuff: Diesel läuft im Auslasstakt nach und gelangt unverbrannt in Abgasanlage, dort raucht er durch die Temperaturen ab (das was a3 gemeint hat) und stinkt und raucht stark aus dem Auspuff.

Alle o.g. Symptome habe ich gehabt, neue Injektoren => alles weg.

Auslesen von MWB 72-77 sagt herzlich wenig über tropfende Injektoren aus, sondern lediglich etwas über die Abweichung vom Normalwert die das MSTG fahren muss, um eine bestimmte Dieselmenge einzuspritzen. Allerdings sollte man MWB 72-77 im Auge behalten, fangen einzelne Injektoren an zu wandern oder stark zu schwanken, ist das ein sehr deutliches Indiz dafür, dass der entsprechende Injektor verschleißt.

Zu dem was @a3Autofahrer sagt bzgl. höhere Abgastemp. Ich bin mir nicht sicher ob die Abgastemperaturen ausreichen um den Diesel zum zünden zu bekommen. Ich habe mit tropfenden Injektoren viele logfahrten gemacht, ehrlich gesagt ist mir kein Anstieg der Temperatur aufgefallen. Auch mit neuen Injektoren ist lt. MWB102 die Temp. bei AB Fahrten 350-450°C, wie vorher auch.

Bei Lastfahrten hast Du keine Chance, eine Temperaturerhöhung durch tropfende Injektoren zu sehen, weil die Hauptmengeneinspritzung des Verbrennungsdiesels viel höher liegen als das bischen nachtropfen.

Aber dennoch revidiere ich mal meine Aussage von vorhin, sobald das Fahrzeug fährt, wirds einfach zu schwierig eine Temperaturerhöhung noch auszumachen, sofern dafür nachtropfender Diesel verantwortlich sein sollte, schlicht, weil die durch gewollte Verbrennung erzeugte Erwärmung des Abgases viel höher ist, als durch das bischen Nachtropf-Diesel.

Also wenn überhaupt Temperaturerhöhung, dann eher bei warm gefahrenen Motor und im Standgas.

Hallo zusammen,
wo kann ich meine Dieselpartikelfilter reinigen lassen?
fahre eine Audi a6 4f 3.0 tdi quattro 176kw. 290000km
MfG.

ich komme aus Nordrhein-westwalen Willich Kreis Viersen

http://m.russfilterreinigung.de/

Barten GmbH Habe aber noch nichts dort machen lassen.

Barten hatte meinen DPF gemacht, die sind schon lange im Geschäft, u.a. mit Filtern aus Industrie usw.. Jedenfalls wenden sie ein Rückspülverfahren an.

Super danke

Hi,
Ich hole die Diskussion nochmal raus.
Ich muss meinen Dieselpartikelfilter jetzt auch tauschen. Der Verbrauch ist höher als sonst, wenn ich den Wagen abstelle oder mit offenen Fenster rückwärts fahre, riecht es extrem nach Abgasen und der Wert für die Ölasche liegt laut VCDS bei 45.

Jetzt ist meine Frage, kann mir irgendjemand eine gute Marke für einen Ersatz DPF empfehlen? Bei Audi kann man den angeblich seit 2017 nicht mehr bestellen.
Ich möchte den auch nicht ausbauen und reinigen lassen. Es geht mir darum, dass ich einen neuen Filter einbaue, der auch wirklich seinen Arbeit macht.
Online habe ich schon geguckt, da fangen die Teile bei 400€ an und hören bei 900€ auf, aber bis auf Ernst sagen mir die Marken nichts. Bei Ernst steht noch bei, dass der nicht für Autos mit S-Line Ausstattung geeignet ist, jedoch hat meiner diese.

Es handelt sich um einen Audi A6 4f 2.7 tdi mit 179ps von 2008.

S-Line Ausstattung hat mit DPF nix zu tun. Da würde ich nachfragen, was die damit meinen.

Ich hatte mal Pech mit einem Nachbau DPF. Der riss nach kurzer Zeit und es rußte hinten raus. Bin aber so weiter gefahren bis zum Verkauf. Es gibt auch Anbieter, die reinigen bestehende DPF, was spricht denn dagegen?

Ausbauen, einschicken, die reinigen den und backen den ordentlich aus. Dann erfolgen Tests und du bekommst ihn zurück geschickt.

Ein Kumpel hatte nach der Reinigung genau die gleichen Probleme wie vorher. Erst der dritte Austausch hat den gewünschten Erfolg gebracht, darauf habe ich keine Lust. Auch nicht das ich den Wagen 2-3 Tage stehen lassen muss, da ich den für die Arbeit brauche.
Natürlich kann die Reinigung was bewirken, aber wenn ich dafür schon 300€ löhnen muss oder für vielleicht 400€-500€ einen neuen bekomme, dann würde ich einen neuen vorziehen. Deshalb ja auch die Frage ob es bestimmte Marken gibt sie empfehlenswert sind die die ich vielleicht meiden sollte.

Natürlich kann ich den auch reinigen lassen, aber bis jetzt habe ich nur Firmen gefunden, die den ausbrennen und anschließend mit einer Flüssigkeit durchspülen. Jedoch wird dann nicht mit einem Endoskop mal reingeguckt ob auch alle Kanäle frei und nicht beschädigt sind.

Ich hatte bei 290 tkm eine professionelle Reinigung mit Prüfprotokoll bei DPF24 durchführen lassen. Meine Werkstatt hat Ausbau, Einschicken und Einbau erledigt. Mit Tausch der Drucksensors (der alte war festgebacken) hatte das zusammen 600€ gekostet. Hat bis jetzt (437 tkm) einwandfrei funktioniert.

Die neuen preiswerten Nachbauten sollen keine gute Qualität aufweisen. Und Original lag damals bei 1.500 €.

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