Dieselpartikelfilter 2.0 TDI

VW Passat B7/3C

Nabend zusammen,

ich habe heute Abend die erweiterten Messwerte zum DPF-Beladungszustand meines Passat B7 2.0 TDI (103kW) CR, 158tkm ausgelesen (siehe Anhang). Dabei stellten sich mir ein paar Fragen. Zur Lösung habe ich bereits auf der Dieselschrauber-Seite, sowie diversen Foren gestöbert, aber noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.

Ist es noch möglich eine Regenerationsfahrt zu machen?
Welche Werte sind hierfür relevant?
Beziehen sich die Beladungsgrenzen für Regeneration auf die Ölaschemasse oder die Rußmasse?
Was kann ich ("leider" seit neuestem innerörtlicher Kurzstreckenfahrer) tun, um den DPF so lange wie möglich am Leben zu halten?

Vielen Dank und schönen Abend!

Gruß Bastian.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@martinp85 schrieb am 28. April 2016 um 08:53:34 Uhr:



Zitat:

@Stefan-TDI schrieb am 28. April 2016 um 08:25:09 Uhr:


Kurz um...im dauernden Kurzstreckenbetrieb kannst du gar nichts machen, da der Motor nicht annähernd auf Temperatur kommt.

Doch. Wenn möglich auf öfentliche Verkehrsmittel umsteigen, Fahrrad benutzen oder zu Fuß gehen. Oder das Fahrzeug gegen eines mit Benzinmotor oder Hybridantrieb tauschen.

Ein sehr sinnvoller Beitrag...

38 weitere Antworten
38 Antworten

Vielen lieben Dank für deinen Beitrag @rofl0r !

Hallo Zusammen,

unser Passat war letzte Woche zum jährlichenn Check mit mittlerweile 207.000km. Soweit fast alles okay, nur Kleinigkeiten. Ich wurde aber darauf hingewiesen das die berechnete DPF Beladung davon ausgeht das nur noch ca. 24.000km möglich wären bevor der DPF vollständig gefüllt sei. Der Werkstatt Meister meinte außerdem man solle besser nicht warten bis die Motorkontrollleuchte den vollen DPF bestätigen würde, da dann häufig den Fall gäbe das durch den erhöhten Staudruck der Turbolader auch oder kurz danach kaputt gehen würde. Als ich ihn auf Preis für den neuen DPF ansprach meinte er was um die 2.000,-€ neu und 600,-€ für einen gereinigten DPF, wobei er da meinte das 3 von 10 gereinigten DPF trotzdem getauscht werden müssten, da wegen beschädigter Innenbeschichtung die Regeneration nicht funktionieren würde.

Ist demnächst mein erster voller DPF und entsprechend wenig weiß ich darüber was davon Wahrheit und was Mythos ist. Im Netz findet man auch neue DPF ab 600-700,-€. Sollte man eher die nehmen oder reinigen lassen? Wenn ja über welchen Anbieter, gibt da ja anscheinend auch verschiedene Verfahren!?

eher reinigen lassen und eher erst dann wenn die Motorkontrolleuchte es anzeigt. Das kann nämlich gut auch erst bei 350.000km der Fall sein. Die rechnerische Ermittlung sagt darüber gar nichts aus. Potenziell gibst du also erst einmal ein paar Hunderter für nichts aus wenn du es jetzt machen lässt.

Man könnte sich auch einen OBD-Bluetooth Adapter besorgen und die VAG DPF App auf dem Smartphone installieren.
Zumindest die kostenpflichtige Version der App zeigt den Differenzdruck an.
Meines Wissens nach ist das der einzige Parameter, der etwas über den tatsächlichen DPF Zustand aussagt.

-> Wenn der Differenzdruck auch nach der Regeneration nicht mehr weit von der Obergrenze weg ist (Wert hab ich grad nicht im Kopf), hat man den besten Zeitpunkt um den DPF tauschen/reinigen zu lassen, ohne einen Motor im Notlauf zu riskieren.

Ist jedenfalls deutlich günstiger als ein unnötig getauschter DPF 😉

Ähnliche Themen

Wenn jemand die Obergrenze des DPF kennt, dann immer hier rein damit.....das würde mich nämlich brennend interessieren :-)

Zitat:

@Passatfreunde schrieb am 28. Juni 2021 um 22:35:14 Uhr:


Wenn jemand die Obergrenze des DPF kennt, dann immer hier rein damit.....das würde mich nämlich brennend interessieren :-)

die gibts nicht. Je mehr Vollgasetappen man fährt, je mehr man verbraucht und je ärger man den Wagen misshandelt, desto früher ist der DPF voll.

Vor 300.000km passiert das dennoch selten.

Wenn man einigermaßen vernünftig fährt, kann er aber auch deutlich länger halten. Bei mir sind 275.000km auf der Uhr, DPF laut rechnerischen Parametern voll, aber der Wagen fährt nach wie vor völlig problemlos bei normalem Regenerationsintervall alle 600-800km. Lt. Differenzdrucksensor ist da noch kein Austausch erforderlich.

Meiner hat jetzt 252.000 auf der Uhr. Rechnerisch bei 180 ml. Regenerationsintervall alle 450 KM. Mein Differenzdruck liegt frisch nach der Regeneration bei ca. 5 hpa. Jetzt würde ich natürlich gern wissen, ab welchem Wert im Leerlauf gemessen, ein Handeln langsam notwendig wird.

Im Leerlauf kann man höchstens messen ob noch ein DPF drin ist oder nicht. Das Abgasvolumen ist im Stand viel zu gering als das man Schlüsse auf den Füllgrad ziehen könnte.
Bei Vollgas muss man messen. Meistens sehe ich den Höchstwert bei um ca. 3000-3700 upm, da dort am meisten Kraftstoff eingespritzt wird. Bei 4000 wird der Kraftstoff ja schon wieder zurück genommen durch Begrenzungen in der Software.
Das Thema gabs im B6 Forum schon oft. Da stehen auch schon viele Werte von anderen. Die Werte können 1:1 verglichen werden, da die DPF Größe beim B6 und B7 gleich ist und die MStG auch fast gleich sind.

Ich weiß nicht ob es irgendjemandem hilft. Interessant ist es. Bin in letzter Zeit öfter mit einem Crafter 2015 mit CKTB 109PS 327tkm unterwegs. Der hat jetzt eine Software auf ca 180 Pferde bekommen. Differenzdruck geht nach frischer Regeneration auf 363hPa hoch bei Vollgas. Ölaschemasse steht auf über 400ml. Hat natürlich einen größeren DPF drunter. Regeneration ist unauffällig. Alles läuft gut. SW Version ist eine ältere ohne 99xx. kein Ölverbrauch.
Der CKTB ist vom Motorblock her wie ein CFFB. Man erkennt alles dran wieder bis auf Turbo und ein paar Kleinigkeiten wie Öleinfüllstutzen, Ölmessstab, Viscolüfter wegen Längseinbau. Deshalb vergleiche ich es etwas mit dem B7.

Danke Blizz, werde mir dann mal das B6 Forum vornehmen. :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen