Diesel Stinker
das waren noch zeiten als man schiebedach und fenster offen haben konnte ohne am russ und am dieselgestank zu ersticken.
ich versteh ja das momentan überall gespart wird weil die leute einfach immer weniger geld haben,aber ich persönlich halte den gestank und das diesel tackern auf unseren strassen nicht mehr aus.
mich würde interessieren wie andere darüber denken,oder ob ich der einzige bin dem es so geht.....
und noch eines,wenn ihr euch schon einen diesel kauft,dann bitte nicht auch noch einen chip einbauen,das bei jedem mal gasgeben eine rieeeeesen schwarze wolke aus dem rohr qualmt.
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bleifußindianer
Man kann sich verdammt lange hinter "nicht erwiesen" verstecken. Wer sich darauf verläßt, ist selber schuld.
Klar. Man kann aber auch alles, was in den Medien verbreitet wird blind glauben anstatt es kritisch zu hinterfragen (vgl. auch das Thema "Elektro-Smog"😉.
Moin,
Also LPG ist in meinen Augen falsch. Aus einem Grund. Es ist auch heute noch, zu gefährlich. Kleinste Lecks (so selten sie auch auftreten mögen) können zu einer Explosion führen. Nicht ohne Grund dürfen Fahrzeuge mit Flüssiggas nicht in Parkhäusern parken.
Erdgas ist sicherer und der Leistungsverlust eines Motors ist nicht so nennenswert, als das es nicht vertretbar wäre, bzw. bei einem speziell darauf entwickelten Motor überhaupt vorhanden wäre.
Aber, solange wie der Markt nach Dieseln verlangt, muss man zusehen, das die Belästigung eines NEUFAHZEUGS nach Möglichkeit minimiert wird. Ältere Fahrzeuge sterben so oder so nach gewisser Zeit aus. Zusätzlich sollte die Nachrüstung von PKW mit modernerer Abgastechnik stärker gefördert werden, als es derzeit der Fall ist.
MFG Kester
In der Türkei fahren die Taxi´s mit LPG. Das stinkt
wirklich. Da ist Diesel garnichts dagegen wobei ich bei
Diesel Fahrzeugen auch nichts rieche.
LPG ist glaube ich weniger als die hälfte billiger als
60liter super benzin.
Aber ich finde die dinger zu gefährlich.
Ich hab nur die ersten 2 Seiten des Thread gelesen, hab auch kein Bock es weiter zu verfolgen, da es über was handelt was es vielleicht/wahrscheinlich gar nicht gibt.
Krebs durch Dieselfahrzeuge.
Bleifußindianer hat es doch selbst geschrieben
Zitat:
Die Dieselwolke enthält sogenannte PAH (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), die krebserregend sein sollen. Einzig der Nachweis ist hier noch nicht eindeutig erbracht worden.
Natürlich ist es nicht gesund die Abgase zu inhalieren, doch wird das beim Benziner sicherlich nicht besser sein. Der Benziner wurde in den letzten Jahren sehr stark verbessert, der Diesel war hingegen eher was für Bauern, LKWs und Vielfahrer und wurde im Vergleich zum Benziner kaum weiterentwickelt, da keine Nachfrage da war. Seit den Common-Rail Modellen ist nun der Diesel die Basis für bessere Motoren. In den nächsten Jahren folgen sicherlich noch weitere wichtige Neurungen für den Diesel, die ihn sparsammer und stärker machen.
PS: Bei den halbwegs neuen Autos riech ich nix mehr von Diesel.
@ BRABUS6.0
Falls du wirklich einen 6L Motor bewegst, hier ein Spruch der gut paßt: "Wer mit einen Finger auf andere zeigt, zeigt mit min. 3 Fingern auf sich selbst."
Außerdem ist die These mit dem Baby im Babywagen wohl lächerlich.
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Zitat:
Original geschrieben von Onlineteufel.de
Natürlich ist es nicht gesund die Abgase zu inhalieren, doch wird das beim Benziner sicherlich nicht besser sein.
PS: Bei den halbwegs neuen Autos riech ich nix mehr von Diesel.
Genauso ist es. Schließlich hält keiner seine Nase in fünf Zentimeter Abstand an den Auspuff.
Moin,
Naja ...
Möchtest Du darauf wetten, das Dieselabgase nicht Krebserzeugend sind ?
Ich halte dagegen, das sie das sicher bei längerer Inkubation sind.
Russ ist klein und katalytisch aktiv, schon mal was von Aktivkohle gehört ?
Ausserdem ist Russ ein tolles Absorbens für alle Arten von Polyaromaten, die auch beim Diesel entstehen bzw. drin sind.
Für eine große Gruppe von Polyaromaten ist die Krebspromotende Wirkung nachgewiesen. Einige Polyaromaten gelten sogar als carzinogene Ultragifte.
Leider gibt es hierzu keine Langzeitstudien. Grund : Niemand gibt einem Geld dafür. Weiterhin ... Für solche Langzeitstudien müssten Tierversuche durchgeführt werden. Normalerweise benutzt man dafür Ratten/Mäuse. Nur ... diese Messreihen können maximal 2 Jahr objektiv laufen, danach steigt die natürliche Krebsrate bei Ratten extrem an. Und benutzt man andere Tiere hierfür ... wird es a) sehr teuer und b) bekommt man massive Probleme mit dem Tierschutz. (Ich persönlich finde das gut, das nicht jeder ohne Probleme Tierversuche mit z.B. Hunden machen kann, die für solch eine Messreihe die sinnvollste Variante aus wissenschaftlicher Sicht wären)
Es gehört zwar MEHR dazu als einmal Dieselruss eingeatmet zu haben. Aber Ich denke, das es durchaus richtig ist, JEGLICHES RISIKO zu minimieren !
Und sei es nur eine Belästigung, die Beseitigt wird. Gestank, gleich welcher Art und Weise, setzt die Lebensqualität herab. Und er wird stark subjektiv empfunden. Gerade bei Dieseln kommt es darauf an, wie sie gefahren werden/wurden und in welchem Wartungszustand sie sind.
Es gibt Diesel bei denen man wenig mitbekommt und es gibt gigantische Nebelwerfer.
MFG Kester
Was man nicht mehr sieht und riecht, muss aber nicht weniger gefährlich sein.
Probleme könnten auch bei neueren Dieseln auftreten wegen der Teilchengrößenverteilung zu Gunsten kleiner und kleinster Rußpartikel. Während große Rußpartikel nicht oder nur eingeschränkt lungengängig sind, sieht dies in einem bestimmten Bereich kleinerer Partikel ganz anders aus, sie passieren die Lunge. Kommen sie dabei ungehindert wieder heraus, kleinste Teilchen, dann ist es relativ harmlos. Schlecht sieht es aber aus, bei den Partikeln, die hängen bleiben und dabei ihre Schadstoffwirkung entfalten können.
Es gibt übrigens keine handfesten Studien, wie die Sache mit Platinmetallen aussieht. Logischerweise sind dies hochwirksame Katalysatoren. Und solange sie ihre katalytische Wirkung nur im Auspuff bewerkstelligen, ist es ja in Ordnung, aber in der Lunge?
Zitat:
Original geschrieben von hk190
Es gibt übrigens keine handfesten Studien, wie die Sache mit Platinmetallen aussieht. Logischerweise sind dies hochwirksame Katalysatoren. Und solange sie ihre katalytische Wirkung nur im Auspuff bewerkstelligen, ist es ja in Ordnung, aber in der Lunge?
Ist das jetzt so zu verstehen, daß das Platin im Katalysator der Umwelt mehr schadet als nutzt ??
Keine neue Verschwörungstheorie, aber -
Hi Drahkke und hk 190.
Als vor 10 od. 15 Jahren publik gemacht wurde, der Kathalysator wird's schon richten, da gab es einen als ernstzunehmenden Bericht, indem, ich glaube japanische Wissenschaftler, behaupteten, dass der Kat, bzw. der duch ihn `aufbereitete´ Ausstoß krebserregend, also Dank Kat, sei.
Ich kriege da nicht mehr Roß und Reiter zuammen, war aber zu diesem Zeitpunkt sehr irritiert, da die Quelle eine ernsthafte wissenschaftliche zu sein schien.
Gleichzeitig war mir bewußt, das aufgrund der Vorbereitung der `Siegeszug´ des Kat nicht mehr auzuhalten war.
Ich hoffe, das alles war falsch.
Aber vielleicht habe ich das nicht alleine gehört.
Gruß, Tempomat
Moin,
Platin in reaktiver Form ist sicherlich für den Menschlichen Körper nicht sonderlich angenehm, es löst Allergien aus und ist ein Zellgift, daher wird es bei speziellen Krebssorten als Cytotoxicum in der Chemotherapie verwendet (Krebszellen leben schneller als gesunde Zellen).
Aber lassen wir die Wissenschaft reden, weil ja nunmal mein Fachgebiet.
Es wurde der Platingehalt von Straßenstaub untersucht.
Jahr Platingehalt in Mikrogramm pro kg Strassenstaub
1990 12
1992 30
1994 60
1996 250
Im Durchschnittsboden abseits vielbefahrener Straßen liegt der Wert ca. um den Faktor 1 Million niedriger. Der Wert von 250 mikrogramm pro kg liegt auf der Grenze der Abbauwürdigkeit einer Lagerstätte!
In Summe pusteten 1998 SÄMTLICHE Autos in Germany 250 kg Platin in die Luft. Nur, und das ist der Punkt. Platin wird vom menschlichen Körper nicht wirklich wahrgenommen, wenn es nicht speziell modifiziert vorkommt. Man spricht von Immobilisierung.
Das ist aber leider jetzt nur die halbe Wahrheit. Denn es gibt Pflanzen (hauptsächlich Zwiebeln und Lauchgewächse, aber auch Mais und Kartoffeln, sowie Pilze (man mag mir verzeihen das ich sie zu Pflanzen mache)), die sind in der Lage durch spezielle Verbindungen diese Metalle aufzunehmen. Diese Verbindungen kommen aber nur sehr gering konzentriert vor. Selbst Pflanzen die in Boden gezüchtet wurden die einen hohen Platinanteil haben, wiesen nur geringe Platinkontermination auf, die weit unterhalb des Levels liegt, das Allergien auslöst. Nicht abzuschätzen ist aber, inwiefern Mikroorganismen diesen Effekt in Zukunft eventuell verstärken können.
Seit 1998, wird der Platingehalt im Urin vom Bundesumweltministerium im Umweltbericht mitgeführt. Hier zeigt sich, das der Platingehalt im Urin höher ist, je mehr Zahnfüllungen ein Probant hat (Platin wird meist aus Kupfer gewonnen, wo es je nach Lagerstätte zu bis zu 25mg/kg vorkommt). Auch hier konnte kein Bezug zum Straßenverkehr nachgewiesen werden.
Links zum direkt nachlesen (ist aber kaum nötig, denke hab das ordentlich zusammengefasst) und der Ordnung wegen :
www.gsf.de/OA/platinpr.html
www.umweltbundesamt.de/survey/us98/edel.htm
Problematischer ist da meiner Auffassung die Entsorgung von kaputten Katalysatoren, da gerade die Keramikkatalysatoren ein extremes Umweltproblem darstellen, da die Struktur der verwendeten Keramiken stark dem berüchtigten Asbest gleicht und teilweise zum Kapseln eines Kats in der Tat Asbest verwendet wurde/wird. Metallträger sind meiner Meinung nach die sinnvollere Variante, auch wenn sie teurer sind und weniger zur Geräuschdämmung beitragen.
Wie hoch der Ausstoss an Keramikpartikeln im Fahrbetrieb ist, kann ich leider nicht abschätzen, hab da nie Zahlen gesehen.
Wie gesagt, UNPROBLEMATISCH ist kein Auto. Man muss daher von jedem neuen Verkehrsteilnehmer verlangen das er das optimale leistet.
MFG Kester
P.S. : Hoffe das war nicht zu komplex ...
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
...und teilweise zum Kapseln eines Kats in der Tat Asbest verwendet wurde/wird.
Und ich glaubte immer, daß die Verwendung von Asbest schon seit Jahren grundsätzlich verboten wäre....
Moin,
Also meines Wissens ist die Verwendung von Asbest in abgeschlossenen gekapselten Systemen erlaubt, wenn es keine gleich gute/bessere Variante zu einem vertretbaren Preis gibt. Das Asbest oder eine Ähnliche Substanz sitzt da ja zwischen dem Katalysator und dem Katalysatorgehäuse und sollte komplett abgeschlossen sein. Inwieweit dies für aktuelle Fahrzeuge noch aktuell ist, ist mir auch unbekannt. Aber es fahren ja durchaus auch Fahrzeuge rum, die 10 oder 15 Jahre alt sind.
Für den Fahrer ist sowas daher nahezu unerheblich. Die Probleme treten erst bei der Entsorgung/Recycling des Kats auf, wenn dieser geöffnet wird um die Komponenten sachgerecht zu entsorgen bzw. dem Recycling zuzuführen.
MFG Kester
1. Ich finde, niemand, der ein eigenes Auto besitzt, genauso wenig wie jemand, der NICHT den kleinstmöglichen Motor genommen hat, darf anderen ernsthaft etwas von Umweltverschmutzung erzählen. Es gibt Taxen, Mietwagen, Busse, Bahnen und Flugzeuge, nebenbei auch Fahrgemeinschaften und 1,2 Liter-Autos.
2. Hier hat sich noch keiner Gedanken gemacht, wie es umwelttechnisch aussehen würde, wenn wir nur Benziner hätten. Der Kohlenmonoxidanteil der Luft würde bestimmt anders aussehen. Die Mischung zwischen Diesel und Benzinern machts.!
3. Russpartikelfilter müssen Standard werden, in jeder Klasse.
4. Das ändert aber (fast) nichts am Geruch der Abgase.
5. Wer in diesem Forum ist Chemiker, der die beschriebenen Erkenntnisse selbst nachgeprüft hat? Jede Lobby und jeder Forscher wird ein dahin tendierendes Ergebnis finden, das eher zu seiner Grundmeinung passt, und sein es nur unterbewusst.
6. Wahrt Ihr schon mal in Indien? Das, was dort in die Luft geblasen wird ist im Vergleich zu dem Deutschen Schadstoffausstoss rate ich mal so wie ein Blauwal zu einem Stichling. Filter? Kat? Viertakter? Umweltschutz? Nada.
Insofern können wir uns hier totschützen (bin ich übrigens dafür), das ändert aber nichts daran, dass anderswo (z.B. auch USA) sehr viel wesentlicher Handlungsbedarf besteht.
Moin,
Der Kohlenmonoxidanteil der Luft wäre nahezu Null. Ein gut eingestelltes modernes Auto emittiert kaum CO mehr. Der Katalysator grüßt. Ein Benziner emittiert allerdings mehr CO2.
Ich bin Chemiker, daher erlaube Ich mir auch, einige Statistiken, Studien etc. pp. zu kommentieren. Insbesondere die, denen es meiner Meinung nach an Objektivität fehlt.
MFG Kester