Diesel Stinker

Mercedes

das waren noch zeiten als man schiebedach und fenster offen haben konnte ohne am russ und am dieselgestank zu ersticken.
ich versteh ja das momentan überall gespart wird weil die leute einfach immer weniger geld haben,aber ich persönlich halte den gestank und das diesel tackern auf unseren strassen nicht mehr aus.

mich würde interessieren wie andere darüber denken,oder ob ich der einzige bin dem es so geht.....

und noch eines,wenn ihr euch schon einen diesel kauft,dann bitte nicht auch noch einen chip einbauen,das bei jedem mal gasgeben eine rieeeeesen schwarze wolke aus dem rohr qualmt.

75 Antworten

hier wird nur immer über das gift gesprochen das objektiv hinten raus kommt und somit jeder wahrnimmt.
hat sich von euch eigentlich noch keiner gedanken über die versteckten gifte gemacht?
überlegt mal wieviel energie und sondermüll bei der produktion eines autos anfällt!
ich habe in der nachbarortschaft eine sondermüll verbrennung die auch hauptsächlich rückstände aus der autoindustrie verbrennt aber das ist ja soooo weit weg von gewissen leuten- da macht man sich einfacher gedanken wie man die gifte vom auspuff tot diskutiert!
diese ganze hoch rüstung bis ans ultimo mit elektronik und reinigungsteilen damit das auto hinten weniger dreck ausspuckt verursacht auch eine ganz ordentliche menge dreck bei der produktion!

das ist das selbe wie ich jeden morgen erlebe: ich gehe in die bäckerei und hole mir meine semmeln- dabei lasse ich grundsätzlich den motor laufen und werde regelmäßig schief von den leuten angesehen- so nach dem prinzip umweltsau verpestet unsere luft unnötig.
von diesen leuten hat sich auch noch keiner tiefsinnige gedanken drüber gemacht was ein erneuter kaltstart dreck verursacht und wenn man das dann mal hochrechnet- jeden morgen einmal mehr den motor anschmeißen senkt die lebensdauer des anlasseres, brauch ich einen neuen kostet mich der mehr als ich in diesen 5minuten umsonst laufen lassen an diesel veraucht habe. dazu kommt noch der dreck von der produktion, dazu kommt noch das sich mein motor in der zeit aufheizt und die gefahr durch einen motor schaden senkt da ich gleich danach auf die bundesstraße voll beschleunigen muß!
setzet ich jetzt noch einen hypotetisch verfrühten motor schaden auf die rechnung-...
was würdet ihr machen, meine lieben saubermänner? den motor laufen lassen oder abstellen?

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube


was würdet ihr machen, meine lieben saubermänner? den motor laufen lassen oder abstellen?

Den Motor abstellen. Ich bin ein Mann und kann nicht mehrere Probleme parallel bearbeiten. Und wenn ich zum Bäcker geh, will ich abgasarm leckere duftende Brötchen mampfen... 🙂

Hi Dieselschraube.

Habe selbst einen Diesel, mein Nachbar hat zwei über drei Liter Hubraum und mit seinen zwei Fahrzeugen hat er am Tag mindestens 10 Ein- und Auffahrten.
Zudem hat er ein 15m langes, elektrisch angetriebenes Einfahrtstor das konsequent bei jeder Ein- und Ausfahrt auf und zu gefahren wird.
Währen der Zeit des Auf- und Zufahrens läßt er seine Diesel laufen, geht morgens um 06:30 UHr los.
Ihn stört das überhaupt nicht, denn wenn er im Auto sitzt um rein oder rauszufahren ist der mit seinen Gedanken bei den wichtigen Dingen die er am Zielort zu machen hat.

ICh würde sagen, schone die Nerven Deiner Mitmenschen und stelle Deine Mühle ab. Dein Auto oder Teile davon werden Keinen Schaden erleiden und Deine Mitmenschen werden Dich nicht für Rücksichtslos halten, weil der Auspuffdreck mit permaneten Lärm verbunden nicht von einer stehenden Lärmquelle kommen.

Gruß, Tempomat

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@dieselschraube:
Wenn ich mich richtig erinnere (habe meine Bildung aus dem Fernsehen), soll sich Motor abstellen schon ab 20 Sekunden rentieren. Fürs Brötchen holen reicht es allemal.

Gestern beim Car-Hifi-Geschäft: Ich warte, während mein Auto versorgt wird, da rollt so Ami mit wummernden Bässen auf den Hof. Er steigt aus. Farbiger mit Kopftuch und Hiphop-Klamotten. Seine Freundin bleibt sitzen, Musik läuft weiter, Motor läuft weiter.
Ich warte. Lange Konversation im Geschäft. Dann kommt er raus, schlappt über den Hof (am Auto vorbei) zum Einbau. Wieder Konversation.
So nach knapp 10 Minuten war er dann fertig, stieg in sein Auto und fuhr weg.
Bei laufendem Motor einkaufen können sich auch nur Amis leisten.

Gruß

Wie nennt man Menschen, die im Hinterkopf keine Augen haben?

@ Bleifußindianer.

Richtig; Rücksichtslose.

Den Typ, den Du beschreibst ist rücksichtlos, ignorant und/oder doof.
Aber vieleicht auch nur hormonell überfrachtet.
Denn das gesamte teure Outfit nützt ja garnichts, wenn er damit nicht auffällt.
In dieser Szene gilt cooles Auffallen ja um jeden Preis.
Tut schon ein bißchen weh, wenn man sieht was möglich ist.
Ich vermute, je mehr sprachlos ein normal erwachsen gewordener Mitteleuropäer stauned (am besten noch mit offenem Mund) vor dieser Szene steht, umso cooler kommen die sich vor.

Gruß, Tempomat

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer


Wenn ich mich richtig erinnere (habe meine Bildung aus dem Fernsehen), soll sich Motor abstellen schon ab 20 Sekunden rentieren. Fürs Brötchen holen reicht es allemal.

Fragt sich nur, für wen es sich rentiert: für den Fahrer oder für die Instandhaltungsindustrie? Die Kosten eines Kraftfahrzeuges resultieren nicht nur aus dem Spritverbrauch. Das JEDER Kaltstart die Lebensdauer eines Verbrennungsmotors verkürzt, ist eine alte Binsenweisheit.

Moin,

Das ist genau dieser Punkt, den Ich früher ansprach, indem ich sagte, das die Autos derzeit zu wenig km-Leistung schaffen. Bevor sie ökologisch neutral im Vergleich zu einem neu produzierten Fahrzeug werden. Sie werden einfach zu früh verschrottet.

Die SAche mit dem Anlassen des Fahrzeugs sollte von Situation zu Situation überdacht werden. In bestimmten Situationen ist es sinnvoll das Fahrzeug anzulassen. In anderen nicht. Diese Entschiedung mag Ich nicht treffen. Allerdings hält zumindest der Anlasser dieses Prozedere oft genug aus. Andere Dinge sind wiederum zusehr vom Fahrzeug abhängig und vom Gebrauch.

Ich würde erst gar nicht zum Bäcker Hab zwei gesunde Beine. Aber wie gesagt, das ist eine Sitautionsbedingte Sache, kann man schlecht beurteilen.

MFG Kester

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube


hier wird nur immer über das gift gesprochen das objektiv hinten raus kommt und somit jeder wahrnimmt.
hat sich von euch eigentlich noch keiner gedanken über die versteckten gifte gemacht?
überlegt mal wieviel energie und sondermüll bei der produktion eines autos anfällt!
ich habe in der nachbarortschaft eine sondermüll verbrennung die auch hauptsächlich rückstände aus der autoindustrie verbrennt aber das ist ja soooo weit weg von gewissen leuten- da macht man sich einfacher gedanken wie man die gifte vom auspuff tot diskutiert!
diese ganze hoch rüstung bis ans ultimo mit elektronik und reinigungsteilen damit das auto hinten weniger dreck ausspuckt verursacht auch eine ganz ordentliche menge dreck bei der produktion!

Ich mache Autos IMMER aus, wenn ich aussteige. Bei dem einen ist das schon seit 330.000 km so, und der Motor ist immer noch topfit.
Ist ja eigentlich auch kein richtiger Kalstart, weil der Motor noch warm ist und sich das Öl vielleicht auch noch nicht gesammelt hat.
Wenn der Motor nicht warm ist, dann hätte man die Strecke mit dem Auto gar nicht erst fahren sollen

Gruß

Das sind vielleicht 500meter von mir zuhause zum bäcker- die laufe ich aber bestimmt nicht zu fuß, laufe danach wieder zurück damit ich dann in die arbeit den selben weg nochmnal fahre den ich zweimal gelaufen bin- also fahre ich quasi vorbei auf dem weg zur arbeit, und da ich unmittelbar danach direkt auf die bundesstraße voll beschleunigen muß ist mir jede minute wichtig wo sich der motor mehr aufheizt.
sicher ist das bei jedem von der situation abhängig!
@tempomat:
mein diesel ist vielleicht alt, aber bekannteweise ist der 190D gekapselt. d.h. schon aus wenigen metern entfernung kann man im freien den motor kaum noch hören geschweigedenn durch ein fenster oder eine hauswand!
und ein elektrisches tor hab ich auch nicht.
nana, jetzt werden wieder die minuten gezählt die ein motor unnütz läuft, und zum thema gift bei der produktion hat keiner einen guten einfall?

}}>
Also LPG ist in meinen Augen falsch. Aus einem Grund. Es ist auch heute noch, zu gefährlich. Kleinste Lecks (so selten sie auch auftreten mögen) können zu einer Explosion führen. Nicht ohne Grund dürfen Fahrzeuge mit Flüssiggas nicht in Parkhäusern parken.
Erdgas ist sicherer und der Leistungsverlust eines Motors ist nicht so nennenswert,}}

Wo stammt denn dieser Blödsinn her?
Erdgas (CNG) wird mit 250 bar getankt, Flüssiggas (LPG) mit 10 bar; was ist denn dann, wenn es gefährlich wäre, wohl allein vom Druck her brisanter?

Alle modernen Erdgasanlagen sind aus den in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten bestehenden Flüssiggasanlagen entwickelt worden. Das von Dir angesprochene Parkverbot mit Flüssiggasanlagen in Parkhäusern besteht seit 1990 nicht mehr. Selbst wenn in einigen Parkhäusern derartige Schilder noch vorhanden sind, haben diese weder in strassenverkehrsrechtlicher noch in baurechtlicher Hinsicht eine Grundlage und Bedeutung. Diese frühere gesetzliche Regelung betraf nämlich nur die damaligen Autogasfahrzeuge mit ungeregelter Gasanlage ohne Füllstopp und Sicherheitsventile; diese Anlagen werden heute nicht mehr verbaut bzw. abgenommen.

Zu dem von Dir behaupteten geringeren Leistungsverlust bei Erdgas gegenüber Flüssiggas mal ein völlig neutraler Bericht:
____________________________________________
auto motor und sport tv
Sendung vom 12.01.2003

Gasantrieb

Gas ist nicht gleich Gas! Als Gasantriebsformen stehen Erdgas und Flüssiggas zur Verfügung. Wer seinen Wagen auf Gasantrieb umrüsten will, muss sich aber, egal für welches Gas er sich entscheidet, einen Umbau an seinem Auto vornehmen lassen.

In Deutschland gibt es 650 Anbieter für Erdgas und davon fördern ca. 125 eine Erdgasanlage im Auto. Das hört sich natürlich toll an, allerdings ist der Einbau einer Erdgasanlage mit ca. 4.000,- EUR auch doppelt so teuer, wie die Umrüstung auf Flüssiggas und lohnt sich daher auch praktisch nur, wenn ein regionaler Anbieter bezuschusst.

Der erhöhte Einbaupreis von Erdgas ergibt sich aus der Eigenschaft des Gases. Flüssiggas und Erdgas sind physikalisch gesehen sehr unterschiedlich zu bewerten: Flüssiggas ähnelt Benzin, ist leicht zu "verpacken" und zu transportieren. Erdgas hingegen verlangt aufwändige Drucktanks, denn es muss bei einem Druck von 200 bar im Auto untergebracht werden. Die spezielle Druckkartusche für Erdgas im Auto ist zudem relativ groß und schwer. In den meisten Autos werden diese Druckkartuschen im Kofferraum eines Autos untergebracht, wodurch man auch kleinere Kofferraumvolumina in Kauf nehmen muss. Des Weiteren muss der Fahrer bei Erdgas mit einem Leistungsverlust seines Autos von 10 bis 20 % rechnen.

Flüssiggas hingegen braucht nur einen Druck von 10 bar. Der Flüssiggas Tank wird zumeist an die Stelle des Reserverads eingesetzt. Das nun fehlende Reserverad wird durch ein Not-Kit ersetzt. Der Leistungsverlust des Autos bewegt sich im Flüssiggasbetrieb nur um die 2 %.

Bei beiden alternativen Antrieben bleibt der ursprüngliche Benzin- oder Dieselantrieb des Fahrzeugs natürlich erhalten, d.h. der Fahrer kann nach dem Einbau immer noch entscheiden, ob er sein Auto mit Gas oder Benzin betreiben will und zwischen diesen beiden Antriebsalternativen wechseln.

Mit Erd- oder Flüssiggas kann man gegenüber Benzin oder Diesel 40 bis 50 Prozent der Kosten sparen! Die heutige Folge ist daher, dass nicht nur die Zahl der Gasfahrzeuge, sondern auch die der Zapfsäulen zunimmt. Mittlerweile gibt es in Deutschland an die 306 Erdgas Tankstellen und 386 (Anmerkung: jetzt bereits 445 ) Flüssiggas Tankstellen. Allerdings sind im europäischen Raum wesentlich öfter Flüssiggas Tankstellen zu finden. In Holland zum Beispiel ist Flüssiggas schon lange eine gewohnte Antriebsform und auch in Italien werden damit mittlerweile ca. 1,4 Millionen Fahrzeuge betrieben.

Die Vorteile von Gas liegen eindeutig in der saubereren Verbrennung. So erfüllen derartige Autos Anforderungen bis zur Euro 4 Norm. Probleme entstehen nur dann, wenn durch veraltete Gasanlagen neue Euronormen nicht einzuhalten sind. Seriöse Fachbetriebe arbeiten deshalb nur mit adäquaten Systemen und führen abschließend eine AU durch. Der Kunde kann sich absichern, als dass er sich von seinem Nachrüstfachbetrieb schriftlich bestätigen lässt, dass sein Fahrzeug in der Schadstoffnorm nicht zurück gestuft wird.

Zusätzlich werden Fahrzeuge mit Erdgas oder Flüssiggasantrieb bis 2009 steuerlich begünstigt, danach ist allerdings nur noch eine Begünstigung für Erdgas geplant. Einen Grund für die alleinige Förderung von Erdgas konnte uns leider auch das Bundesumweltmininsterium nicht mitteilen. Aber wie auch immer, auch nach 2009 wird auch Flüssiggas eine preiswertere und umweltschonendere Alternative zu Benzin oder Diesel sein.
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Zur Sicherheit: Untersuchungen der Prüforganisationen, der Hersteller und auch des ADAC haben ergeben, dass eine moderne Flüssiggasanlage sicherer ist als ein Benzin-oder Dieseltank.

[Edit by Jürgen2: Bitte keine Werbung posten!!]

Moin ...

Tja ...

Weißt Du ... Ich glaube Du siehst nur das was Du sehen willst, und vergisst ein wenig die Objektivität dabei.

Flüssiggas ist unter einigen Bedingungen selbstentzündend.
Das Problem hat man bei Erdgas nicht. Weiterhin ist Flüssiggas schwerer als Luft. Hier droht Erstickungsgefahr durch Verdrängung von Luftsauerstoff. Erdgas hat eine geringer Dichte als Luft und steigt demzufolge hoch und verflüchtigt sich.
Die Explosionsgrenze von Flüssiggas bei lediglich 2.1% Vol. Bei Erdgas liegt dieser Wert mehr als doppelt so hoch.

Weiterhin schädigt Flüssiggas beim Einatmen das Nervensystem. Ebenfalls ein Vorteil von Methan. Im Gegenzug ist Methan ein Treibhausgas. Aber in bedeutend geringerem Maß als z.B. CO2.

Um Die Tanks an sich mache Ich mir kaum Sorgen. Denn da ist es scheiß egal, ob dir nun 10bar oder 250 bar um die Ohren fliegen, Die Tanks halte ich in beiden Fällen für sicher genug. Allerdings sind kleine Lecks an den Leitungen im Fall des Flüssiggas wesentlich tragischer.

So ... bitte ... Ich denke DAS sind genügend gründe, die dafür sprechen, das Erdgas gefördert wird und Flüssiggas nicht. Und meine Meinung, ist hiermit auch genügend begründet. Und das aus physikalisch/Chemischer wie auch toxikologischer Sicht.

Zu den Motoren, Ich kann mich daran erinnern ... optimiert ... geschrieben zu haben und nicht einfach nur umgestrickt. Das heißt, das ich von einem Motor rede, der direkt für den Erdgasbetrieb konstruiert wurde. Und nicht einfach von einem Motor auf den quasi ein Erdgasinjektor aufgepfropft wurde.

Viel Spaß.

Kester

}>So ... bitte ... Ich denke DAS sind genügend gründe, die dafür sprechen, das Erdgas gefördert wird und Flüssiggas nicht. Und meine Meinung, ist hiermit auch genügend begründet. }>

Wo bin ich denn hier? Was sind denn das für Ansichten, wenn ich irgendwas behaupte und dann sage: Punktum und Schluss? Allein der Satz: >Denn da ist es scheiß egal, ob dir nun 10bar oder 250 bar um die Ohren fliegen} spricht Bände. Ein Erdgastank ist von der Wandstärke her zig-mal dicker als ein Flüssiggastank; wem es dann egal ist, ob dieser oder jener "um die Ohren fliegt" - mir jedenfalls nicht.

Flüssigas entsteht bei der Benzinveredelung und bei der ERDGASförderung. Wenn es weiterhin, wie in einigen afrikanischen und arabischen Staaten, einfach in die Luft entlassen wird, treten genau die von dir genannten Probleme }>droht Erstickungsgefahr durch Verdrängung von Luftsauerstoff... schädigt Flüssiggas beim Einatmen das Nervensystem } auf. In den anderen ERDGASförderstellen wie z.B. Russland, der Nordsee etc. wird Flüssiggas einfach an Ort und Stelle unter Entstehung von sinnlosen Emissionen verbrannt. Und genau das ist einer der Gründe, warum es ratsam ist, sich für eine sinnvolle Nutzung von Flüssiggas einzusetzen.

Dazu passen folgende Artikel:

Im Oktober-Heft von Öko-test wird ein Vergleich von Erdgas- und Flüssiggasfahrzeugen vorgestellt. Leider wurden hier unterschiedliche Fahrzeuge miteinander verglichen. Sinnvoller wäre es gewesen, den Opel Astra in der in England bei Vauxhall ab Werk erhältlichen LPG-Variante (die hat auch Euro 4) mit dem CNG-Astra zu vergleichen.
______________________________________________
Quelle: www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=30296

Test: Flüssiggas-Autos
(Dieser Text wurde in der Online-Version leicht gekürzt. Sie können das Heft mit dem vollständigen Beitrag nachbestellen.)

Ruhig Gas geben!

Gasbetriebene Pkw sind umweltfreundlich und kostensparend. Wir haben jeweils den neuesten in Deutschland erhältlichen Kombi-Pkw auf der Basis von flüssigem Autogas und Erdgas getestet.

Erdgas- und Autogas-Pkw sind sicher. Davon kann man sich täglich in Ländern wie Italien überzeugen, wo immerhin weit über eine Million Pkw mit Flüssiggas fahren und KEINE ERHÖHTE BRAND- ODER EXPLOSIONSGEFAHR nachgewiesen werden konnte. IM GEGENTEIL: Technische Tests von Benzin und Flüssiggasfahrzeugen haben gezeigt, dass die Benzin-Pkw sogar etwas leichter in Brand geraten. Auch was die Umweltbelastung angeht, sind Erdgas- und Flüssiggasautos im Vergleich zu benzinbetriebenen Ottomotoren oder Dieselmotoren die saubere Wahl.

ÖKO-TEST hat jetzt die zwei ausgereiftesten und neuesten Allround-Familien-Modelle am Markt untersucht: Den Opel Astra 1.6 Caravan CGN mit Erdgasantrieb und den Subaru Impreza 2.0 GX Kombi (Automatik) mit Flüssiggasantrieb. Uns interessierte vor allem die Frage, welches der beiden Systeme bei den Umwelteigenschaften die Nase vorn hat.

Das Testergebnis

Der Testverbrauch im Alltagsbetrieb war bei beiden Gasfahrzeugen, nicht nur wegen der unterschiedlichen Motorgrößen, sehr unterschiedlich. Der Astra 1.6 Caravan verbraucht zwar insgesamt weniger Gas als der Subaru. Doch konnte er auch bei umweltfreundlicher Fahrweise die vom Produzenten angegebenen niedrigsten Verbrauchswerte nicht erreichen, bei schlechterer Treibstoffqualität oder erhöhten Anforderungen durch mehrere Personen/Gepäck stieg der Verbrauch noch einmal an. Der Subaru Impreza zeigte insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten einen hohen Verbrauch, konnte aber trotz spritfressendem Vier-Rad-Antrieb bei moderater Fahrweise und 4-Personen-Beladung mit geringerem Verbrauch, als vom Hersteller angegeben, aufwarten. Die angegebenen Minimalverbräuche waren im Alltag ebenfalls zu erreichen.

Der Opel Astra ist als monovalent eingestuft. Sein auf Gasbetrieb optimierter Motor und der kleine Benzinnottank erlauben diese Einstufung. Das führt nicht nur zu ruhigerem Motorlauf und besserem Abgasverhalten, sondern vor allem zu Steuerbefreiung. Der Subaru erreicht nur die Abgasnorm Euro 3 und - da er mit vollwertigem Benzintank ausgerüstet ist - die Einstufung als bivalent nach den schlechteren Benzinabgaswerten.

Der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid liegt beim flüssiggasbetriebenen Impreza fast doppelt so hoch wie beim erdgasbetriebenen Astra. Das liegt zum einen am größeren Motor des Subaru-Modells. Andererseits entsteht bei der Verbrennung von Flüssiggas tatsächlich mehr CO2 als bei Erdgas. Man muss aber bedenken, dass Flüssiggas als Abfallprodukt bei der Erdölförderung ( Anm.: und bei der ERDGASförderung!!) entsteht und ohnehin abgefackelt wird. Setzt man Flüssiggas nun als Treibstoff in Autos ein, hat es immerhin einen Nutzen, der den Nachteil teilweise aufwiegt. (Besser sinnvoll nutzen als abfackeln! Die Emissionen entstehen in beiden Fällen!)

Mit 72 dB(A) Vorbeifahrtlärmwert im Gasbetrieb liegt der Opel Astra innerhalb der zu tolerierenden Grenze - einen Blauen Engel würde er aber nicht erhalten. Der Subaru Impreza kann es schon im Benzinbetrieb deutlich leiser - mit nur 70 dB(A). Im Gasbetrieb wird er nochmals leiser.

Sehr unterschiedliche Testergebnisse lieferte die Untersuchung der Innenraumbelastung: Während im Opel Astra CGN fast 2394 µg/m3 TVOC gemessen wurden und zudem noch Krebs erregendes Benzol im Innenraum nachweisbar ist, bietet der Subaru Impreza mit nur 750 µg/m3 ohne nachweisbares Benzol fast SAUBERE Innenraumluft.

Beide Fahrzeuge sind im Alltagsbetrieb mit moderner Erdgas- und Flüssiggastankanlage leicht zu bedienen und zu fahren. Einschränkungen im Gebrauch (z. B. weniger Laderaum) durch die neue Technik gibt es nicht mehr. Welcher hat uns besser gefallen? Der Kombi!

Autor: Harry Assenmacher
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Den Vorteil von Autogas scheinen jetzt zumindest auch Vertreter von Umweltverbänden (bei denen schreibe ich mir schon lange die Finger wund) zu erkennen, wie folgender Bericht aus der NRZ Wesel vom 28.09.03 zeigt:

Fahren mit Gas

BUND-Mitglied Jürgen Wolters zeigte sein Auto. Es wird weder mit Benzin noch mit dem derzeit beliebten Erdgas betrieben. Der Treibstoff nennt sich Autogas oder Flüssiggas und wird im Gegensatz zu Erdgas im flüssigen Zustand getankt. Dort, wo sonst der Reservereifen sitzt, hat Jürgen Wolters nun einen Gastank. Der spart Geld und schont die Umwelt. "Ab 50 000 Kilometer hat sich das System bezahlt gemacht, danach fahre ich für die Hälfte des Benzinpreises", sagt der Besitzer. Das Wichtigste: 80 Prozent weniger Schadstof-ausstoß als der herkömmliche Benziner. Für Wolters ist unverständlich, dass derzeit nur Erdgas von der Bundesregierung gefördert wird.
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Also: nicht drauf warten, bis irgendwann mal Wasserstoff, Brennstoffzelle oder synthetischer Treibstoff einsatzfähig ist; denn: davon werden die jetzigen 40 Millionen PKW auch nicht sauberer und es werden sich wohl kaum ad hoc Alle neue Autos kaufen.
Lieber jetzt umrüsten und sauber und billig fahren.

Gebt Gas

Zitat:

Original geschrieben von LPG


Wo bin ich denn hier? Was sind denn das für Ansichten, wenn ich irgendwas behaupte und dann sage: Punktum und Schluss? Allein der Satz: >Denn da ist es scheiß egal, ob dir nun 10bar oder 250 bar um die Ohren fliegen} spricht Bände. Ein Erdgastank ist von der Wandstärke her zig-mal dicker als ein Flüssiggastank; wem es dann egal ist, ob dieser oder jener "um die Ohren fliegt" - mir jedenfalls nicht.

Rotherbach wollte damit ausdrücken, daß die Widerstandskraft des menschlichen Körpers bei einer Explosion in unmittelbarer Nähe auch den von 10 bar beschleunigten Trümmerstücken nicht viel entgegenzusetzen hat, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ist genauso, als wenn man darüber philosophiert, ob es angenehmer ist, mit 50 km/h oder mit 200 km/h gegen 'ne Betonmauer zu knallen.

Moin,

Genau das wollte Ich damit ausdrücken. Es ist für den Menschen, dem der Tank um die Ohren fliegt egal ob 10 bar oder 250 bar.

Das Punktum bezog sich auch ausschließlich auf die Förderung. Ich kann verstehen, weshalb LPG NICHT ausdrücklich, wie Erdgas gefördert wird. Ich würde bei der Wahl zwischen beiden Systemen auch Erdgas vorziehen.

Ich frage mich nur, wo bei einem Erdgas Fahrzeug bitte Benzol herkommen soll ? Normalerweise wird Erdgas, damit man austretendes Erdgas riechen kann 0.1 ppm Tetrahydrothiophen zugesetzt (Eine der zehn am meisten stinkenden Substanzen dieses Planeten). Die Benzolquelle sollte daher nicht im Antrieb zu suchen sein. Auch in Hinblick darauf, das die Antriebs- und Tankeinheit geschlossen sein sollte.

Alle deine Beiträge von Irgendwem, berücksichtigen alle nur das reine Geschehen im Fahrzeug. Sicherlich ist ein Flüssiggasbetriebenes Auto schadstoffärmer als ein Benzin oder Diesel getriebenes Fahrzeug. Aber um wieviel Prozente ist es sinnvoller (Das geht über den reinen Vergleich der Schadstoffe hinaus) als ein Erdgasangetriebenes Auto ? (Wenn überhaupt)

Auch auf toxikologisch bedenkliche Punkte und Risiken bei Lagerung und im Betrieb gehst du ÜBERHAUPT nicht ein. Deine Studien ebenfalls nicht, die interessiert schließlich nur der REINE Fahrbetrieb, mehr nicht. Durchdenkst Du eigentlich das, was Du zitierst ?! Versuchst Du eigentlich aus deiner Rolle als (blinder?) Verfechter herauszukommen und kritische Vergleiche anzustellen und mal über den Tellerrand zu gucken ? Du kaust nur das wider, was andere dir auftischen. Mich als Naturwissenschaftler interessiert aber nunmal MEHR als nur ein Ausschnitt. Deshalb interessieren mich auch andere Risiken. Der Grund dafür das Benzinfahrzeuge eine höhere Gefahr haben in Brand zu geraten ist, das Ihre Tanks generell schwächer dimensioniert sind. Ein Tank mit 10 cm Wandstärke bietet auch hier nahezu absolute Sicherheit, nur wäre niemand bereit das zu bezahlen. Allerdings ist das reine BRANDRISIKO bei PKW's generell niedrig. Lecks an den Benzinleitungen kommen dort aber auch vor. Und ebenso werden sie an den Gasleitungen von gasbetriebenen Fahrzeugen vorkommen. Und da spielen bei Gasfahrzeugen ganz andere Dinge rein, als bei einem Benzinfahrzeug (Hatte Ich schon genannt).

Flüssiggas wird von der Industrie tatsächlich sogar verhältnismäßig häufig eingesetzt und aus Kostengründen in der Regel nicht einfach nur "verklappt", es sei denn es sprechen gewichtige andere Gründe dafür.

Flüssiggas wird, sofern es in Raffinerien anfällt, in der Regel in der Polymerchemie weiterverarbeitet oder dient dazu die Energiekosten in Raffinerien niedrig zu halten, indem die Raffinerien anfallendes Flüssiggas zum feuern Ihrer Anlagen verwenden. Gerade so energieaufwändige Industrien optimieren selbst um 0.1% Effektivität willen. Auf Bohrinseln stellt Flüssiggas aus den von mir genannten Gründen eine immense Gefahr dar und wird daher kontrolliert verbrannt. Auch sehr wohl nachvollziehbar, oder soll man es dort lagern auf das noch so kleine Risiko einer Explosion hin ?
Weiterhin verlangt der Gesetzgeber von Industrien bei denen explosionsfähige Gase entstehen können, immer die Möglichkeit der kontrollierten Verbrennung, um gerade Explosionen von verherendem Ausmaß zu verhindern.

Hier wurde also insofern schlampig recherchiert, als das behauptet wird, das Flüssiggas prinzipiell abgefackelt wird.

Du kannst sicherlich noch 50 Studien und Interviews finden, warum DU dein ökologisches Gewissen mit Flüssiggas befriedigst. Das ändert nichts daran, das Erdgasantriebe okölogisch sinnvoller sind, da sie, nebenbei nicht mal von fossilen Lagerstätten abhängig sind, sondern das Methan prinzipiell auf jeder Müllkippe oder aus sowieso anfallender Biomasse hergestellt werden kann. Das wird den Bedarf zwar nicht ANNÄHERND decken, aber es trägt sein Stück dazu bei (Und seien es nur wenige Prozent).

Was bei der Erdölförderung in Afrika oder sonst wo passiert ist generell nicht ökologisch, da dort die Ökologie nicht interessiert. Da wird en Mass rumgesaut. Ein Umstand der nicht mal dann tolerabel wäre, wenn alles anfallende "Flüssiggas" aufgefangen würde.

Unterm Strich ist Flüssiggas zwar besser als Benzin und Diesel, aber schlechter als Erdgas. Du kannst da gerne eine andere Reihenfolge aufstellen, das steht dir frei. Nur durchdenken solltest Du das, was du widergibst. Denn die heilige Kuh stellt Flüssiggas bei weitem nicht dar. Das ist Erdgas zwar auch nicht, aber es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

MFG Kester

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