Diesel Kaufberatung 320d vs 330d

BMW 3er F31

Hallo zusammen,

bei mir steht der Fahrzeugwechsel an. Auf Grund eines neuen Jobs muss ich derzeit ca. 70-80tkm pro Jahr pendeln. Da stellt sich bei mir die Frage mit welchem Auto ich das mache. In die nähere Auswahl kommen bei mir der F31 320d Touring und der F31 330d Touring jeweils natürlich mit Automatik. Für mich ist die Dauerhaftigkeit des Motors das wichtigste! Deswegen hardere ich ein wenig mit dem 320d, wegen dem Problem mit der Steuerkette ... ab Ende 2013 soll das ja angeblich behoben sein ...!? Das Fahrzeug muss also zuverlässig sein und sollte auf jeden Fall min. 3 Jahre voll genutzt werden (gerne wenn das Auto es her gibt noch länger). In meinem Hinterkopf schwebt auch noch ein wenig der F11 525d Touring mit Automatik und mit dem 6RZ. Es sollten alles Gebrauchte sein mit recht wenig Laufleistung.

Zu was tendiert ihr? Klar ist dass natürlich auch noch eine Probefahrt nötig ist, die das ausschlaggebenste sein wird ... aber ich würde mich mal über eine unabhängige Meinung von euch freuen!

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Berba11 schrieb am 15. April 2015 um 20:37:26 Uhr:



Wann hört diese deine arrogante Art eigentlich mal (endlich) auf???🙁😕

wenn sich keiner mehr von leeren Worthülsen provozieren lässt 😛

don't feed trolls

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Danke für die Einschätzung Sencer!

Ich habe ganz vergessen zu erwähnen dass ich bei den sonstigen Fahrten die nicht zum Arbeitsplatz führen einen Hund mittransportieren muss. Auf Grund dessen natürlich auch der Kombi.

Die Unterhaltskosten des 320d und des 330d habe ich eben verglichen. Dieser Unterschied wäre mir eigentlich 'egal'. Wenn ich jedoch nun die Gebrauchtwagenmärkte anschaue sieht der 330d noch relativ rar aus und hat immernoch einen sehr hohen Marktwert ... da sieht es mit den anvisierten 30t€ schon knapp aus. Einen frühen 320d bekommt man da schon wesentlich günstiger.

Kann man eigentlich irgendwie prüfen, ausser das Lauschen nach Rasselgeräuschen, beim Gebrauchtwagenkauf ob der Motor mit einem Kettenproblem betroffen ist? Oder muss man blind darauf hoffen dass man einen erwischt der kein Problem mit der Kette hat?

Zitat:

@ruedemann schrieb am 14. April 2015 um 14:44:12 Uhr:


Kann man eigentlich irgendwie prüfen, ausser das Lauschen nach Rasselgeräuschen, beim Gebrauchtwagenkauf ob der Motor mit einem Kettenproblem betroffen ist? Oder muss man blind darauf hoffen dass man einen erwischt der kein Problem mit der Kette hat?

Nicht wirklich, aufmachen, und jemanden den Motor mal im Stand, und bei 1500-1800 Umdrehungen laufen lassen und lauschen.

Darf nicht mehr rattern/träckern als sonst und ein Rasseln wär ein gutes Anzeichen dafür, dass die Kette nicht mehr ganz auf der Höhe ist und da was getauscht werden sollte.

Gibt es schon Vermutungen / Theorien warum es zu solchen 'Abweichungen' kommt? Gab es hier unterschiedliche Zulieferer der Ketten mit unterschiedlichen Qualitäten? Oder andere Kettenspanner etc.?

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Zur Orientierung werfe ich hier mal ein paar Angaben von meinem F30 330d in den Raum. Ich habe den Wagen jetzt im dritten Jahr. Jährliche Fahrleistung zwischen 40.000 und 50.000 KM pro Jahr. Fahrprofil ist 80% BAB, 15% Landstraße, Rest Stadt.

Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte:
- Wechsel Motor Gebläse Klimaanlage nach ca. 18 Monaten, lautes Brummgeräusch

Verschleiß:
- Vordere Bremsbeläge sowie Scheiben bei 55.000 KM verschlissen und komplett erneuert.
- Hintere Bremsbeläge sowie Scheiben bei 95.000 KM verschlissen und komplett erneuert.
- Vordere Bremsbeläge bei 95.000 KM wieder zur Hälfte heruntergefahren. Scheibe wird beim nächsten Belagwechsel ebenfalls wieder fällig. Wäre der Wagen die letzten Monate unter gleichen Bedinungen unterwegs gewesen wie im Vorjahr, müsste ich davon ausgehen, dass die vordere Bremse ebenfalls wieder gemacht werden müsste.
- Sommerreifen: Mischbereifung Bridgestone, Hinterreifen haben 2 Sommer gehalten
- Winterreifen: Michelin Pilot Alpin, nach 2 Wintern mussten 2 Reifen erneuert werden

Verbrauch mit 8-Gang Sportautomatik:
- 7,6 Liter auf 100 KM, ermittelt via Fahrtenbuch über die letzten 50.000 KM überwiegend im Comfortmodus. Fahrweise sehr zügig mit Gewschindigkeiten ab 180 Km/h aufwärts wenn immer möglich. In der Regel musste ich spätestens nach 2 1/2 Tagen tanken. Mit einer Tankfüllung habe ich je nach Fahrweise zwischen 650 und 750 km geschafft.

Auf einer Urlaubsfahrt nach Belgien mit Tempomat Tempo 120 konnte sogar einmal der Prospektverbrauch von durchschnittlich 5,5 L auf 100 Km erzielt werden.

Zitat:

@ruedemann schrieb am 14. April 2015 um 15:36:38 Uhr:


Gibt es schon Vermutungen / Theorien warum es zu solchen 'Abweichungen' kommt? Gab es hier unterschiedliche Zulieferer der Ketten mit unterschiedlichen Qualitäten? Oder andere Kettenspanner etc.?

Hierzu möchte ich anmerken ( meine Meinung/Erfahrung - hab keine Zahlen/Statistiken/Wissenschaftlichen Fakten) , dass es für die F3* Modelle noch extrem wenige Fälle mit solchen Problemen gibt.

Auch beim E9* Modellen, sind ja nicht alle betroffen und es melden sich natürlich immer nur jene, bei denen ein Motorschaden aufgetreten ist, weil sie das Problem bei Google eingegeben haben.

Einfach nicht ganz taub durch die Gegend fahren, hin und wieder mal auf den Motor lauschen und ggf. die SSA nicht ganz so häufig nutzen im Stadtverkehr ( höchste Last auf der Kette ) und dann fluppt das.

Zitat:

@ChrisG28 schrieb am 14. April 2015 um 19:53:36 Uhr:


Verschleiß:
- Vordere Bremsbeläge sowie Scheiben bei 55.000 KM verschlissen und komplett erneuert.
- Hintere Bremsbeläge sowie Scheiben bei 95.000 KM verschlissen und komplett erneuert.
- Vordere Bremsbeläge bei 95.000 KM wieder zur Hälfte heruntergefahren. Scheibe wird beim nächsten Belagwechsel ebenfalls wieder fällig.
...
Fahrweise sehr zügig mit Gewschindigkeiten ab 180 Km/h aufwärts wenn immer möglich.

Ich finds aber schon ungewöhnlich, dass

- zum einen immer die Scheiben mit fällig sind, wenn die Beläge durch sind. Fährst du die Beläge über die Verschleißgrenze runter, dass die Scheiben beschädigt werden?

- die vorderen Beläge nach 55tkm fällig waren (ungewöhnlich iSv von nicht repräsentativ). Wobei das natürlich völlik OK und nachvollziehbar ist, wenn du bevorzugt immer über 180km/h beschleunigst (und entsprechend bremsen [müssen] wirst).

Mit dem vom TE anvisierten Fahrprofil (Zielgeschwindigkeit bei 140-160) können die Beläge auch doppelt so lange halten, wenn er auch vorausschauend fährt. Ich habe bei km-Stand 45tkm noch eine prognostizierte Restreichweite von 70tkm - vorne wie hinten. Und wenn ich bremse bin ich nicht zimperlich, ich versuche also nicht gezielt sparsam oder bremsenschonend zu fahren, sondern das ergibt sich sich nur durchs vorausschauende Fahren bzw. gleichmäßige Fahren im BAB-Berufsverkehr.

Wobei es sicher so sein wird, dass mehr Motorleistung auch zu mehr Bremseinsatz verführt (durch andere Fahrweise). Nachdem ich einen 535xd mal Freitags von München nach Frankfurt hochgefahren habe und die Verbrauchsanzeige über 14 Liter angezeigt hatte bin ich mir sicher hätten die Bremsen bei weitem keine 50tkm gehalten.

@Sencer

Glücklicherweise sind in meiner Region die Autobahnen noch nicht ganz so verstopft so dass man durchaus auch mal längere Abschnitte konstannt die hohen Geschwindigkeiten fahren kann. Fahre also nicht permanent Lücken zu.

Die Scheiben vorne hatten deutliche Rillen und auch schon einen deutlichen Rand außen. Ich habe sie auf Anraten meines Cousin (KFZ-Meister) dann mit wechseln gelassen.

Ich hatte vor dem F30 einen E90 335d und habe den Fahrstil nicht bewusst verändert. Bei dem E90 hatte ich hintere Beläge bei 90.000 gewechselt, Scheibe war noch gut! Vordere Beläge bei 118.000 KM gewechselt Scheibe war noch gut!

So richtig verstehe ich daher nicht, dass ich mit dem Nachfolger nicht auf ähnliche Werte komme.
Viel Reserven scheint die Anlage beim F30 330d auch nicht zu haben, denn bei Einbau des PPK muss bei Fahrzeugen ohne Sportbremse die vordere Bremsanlage stärkere Teile bekommen.

Zitat:

@ChrisG28 schrieb am 15. April 2015 um 13:47:25 Uhr:


Ich hatte vor dem F30 einen E90 335d und habe den Fahrstil nicht bewusst verändert. Bei dem E90 hatte ich hintere Beläge bei 90.000 gewechselt, Scheibe war noch gut! Vordere Beläge bei 118.000 KM gewechselt Scheibe war noch gut!

Ok, das ändert die Situation natürlich wieder etwas. Welche EZ hast du denn? Meiner ist Ende 2013. Vielleicht war es auch eine schlechte Charge?

Vielleicht haben die aus deiner NL immer Lustfahrten gemacht wenn der Wagen zur Wartung da war. 😁

Zitat:

@ChrisG28 schrieb am 15. April 2015 um 13:47:25 Uhr:


Viel Reserven scheint die Anlage beim F30 330d auch nicht zu haben, denn bei Einbau des PPK muss bei Fahrzeugen ohne Sportbremse die vordere Bremsanlage stärkere Teile bekommen.

Bei den Premiumherstellern gibts eigentlich nur drei Themen. Gewicht sparen, Gewicht sparen und Gewicht sparen.

Warum soll man in einen 330d eine überdimensionierte Bremsanlage einbauen?

Müsste einer der ersten 330er der F-Reihe gewesen sein. Produziert im Oktober 2012. stand dann bis Februar 2013 im Showroom und wurde dann auf einen MA zugelassen. Habe ihn dann Ende März mit 1900 km auf der Uhr übernommen.

Mit dem e90 hatte ich einen Unfall und brauchte schnellen Ersatz da kam mir der Wagen Recht und der x35d kam leider erst später.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 15. April 2015 um 15:56:10 Uhr:


Warum soll man in einen 330d eine überdimensionierte Bremsanlage einbauen?

Es ging ja nur darum Bremsscheiben zu haben, welche nicht nach 50tkm platt sind.

In der Regel greift man dann ins Regal und nimmt das nächst stärkere was man hat.

Nö, darum gings nicht. Es ging darum, dass beim PPK für den 330d auch die vordere Bremse getauscht wird, weil die Serienbremse dann nicht mehr reicht.

Und ich habe eben angemerkt, dass es keinen Sinn macht jeden 330d mit der PPK-Bremse auszurüsten, weil es schlicht Materialverschwendung ist.

Wenn ich x habe, dann lege ich meine Bauteile auch nur auf x plus ein bißchen Reserve aus und nicht auf y oder z 😉

Motor- und Bremsleistung stehen ja nicht in einem direkten funktionalen Verhältnis zueinander wo +1% Motorleistung auch +1% stabilere Bremsen erfordert. Wenn schon ein Plus von 30 PS eine andere Bremsanlage erfordert, dann kann man argumentieren, dass die originale schon zu schwach dimensioniert war.

Wenn du jetzt allen Ernstes argumentieren willst, dass es für eine Marke wie BMW sinnvoll ist zwei euro fünfzig an der Bremse zu sparen und zu hoffen dass die meisten Fahrer einfach nicht soviel bremsen, dann hast du wohl heute morgen einen Controller verschluckt.

Manchmal hat man den Eindruck BMW könnte ihre Leistung erzeugen indem sie Kinder und alte Menschen verbrennen, und du würdest du sie noch dafür loben, dass sie das Problem der Überbevölkerung angehen. Markenidentifikation schön und gut, aber vielleicht solltest du nicht dein ganzes Selbstwertgefühl aus einer Automarke ziehen. Du bist trotzdem noch ein wertvoller Mensch, auch wenn dein Auto/deine Automarke einen Makel hat. Alles wird gut.

Was denn für eine Markenidentifikation?

Glaunst du Mercedes, Audi oder VW bauen in ein 258 PS-Auto ne Sportbremse der 300PS+x Version ein? Kein Autohersteller dieser Welt kann es sich noch leisten großzügig überzudimensionieren.
2,50 EUR sind auf die Menge PKW hochgerechnet eine Menge Geld.

Und aus maschinenbaulicher Sicht ist jedes kg bzw. jedes Prozent Überdimensionierung schlichte Verschwendung von Ressourcen.
Also lass endlich dieses dämliche Fanboy-Geschwafel 🙄

Manchmal kommt mir das hier vor wie kleine Kinder die fragen "Papa, warum kaufst du mir nicht die große Pizza?" "Weil du die sowieso nicht aufessen kannst und die Hälfte im Müll landet..."
Man man man. Habt ihr wirklich kein bißchen Ahnung von Wirtschaftlichkeit, Kosten-Nutzen usw.? Erbärmlich ist das...

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