Diesel hat Zukunft...

Nicht nur das sie effizienter sind, auch sauberer... aber hier Scheiden sich ja die Geister.
Ich finde der Diesel hat mehr Zukunft als Benziner...

Zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=ilmN-zmYbuU

Los geht der Streit! 😁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Aber Hauptsache die Leute schreien rum weil zu viele LKW´s auf der Autobahn sind und sie ja die Straßen kaputt machen...die böse bösen LKW´s... das wären auch die, die am lautesten und am ersten schreien wenn dann kein Essen/Konsumgüter mehr da wären weil die LKWs nicht mehr fahren.

Die Maut müsste verzehnfacht werden, damit dieser Wahnsinn endlich aufhört. Die LKWs haben sich explosionsartig vermehrt, weil der Transport immer noch viel zu billig ist.

Ich will keine 50 Sorten Joghurt oder Bier im Supermarkt, mir reichen drei oder fünf. Ich brauch auch keine Shrimps, die aus Holland durch Deutschland nach Marrokko und zurück gekarrt werden, weil das billiger ist, als sie in Holland zu puhlen. Der totale Wahnsinn und die Politik macht nichts dagegen! Die Millionen LKWs machen unsere Straßen kaputt, verbrennen unser kostbares Öl, nur damit noch mehr total unnötige Artikel in den Regalen stehen.

Unsere Enkel werde über uns nur den Kopf schütteln. Es wird Zeit, dass dieser Wahnsinn aufhört.

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Man nutzt doch auch kaum noch Direkteinspritzer die Mager verbrennen, damit sollte das Partikelproblem bei BenzinPKWs eigentlich auch gegessen sein.

@Bauerpower:
Du verwechselst grade TURBO mit DIESEL.
Ein Diesel hat wahnsinnige Leistungen von etwa 60PS pro Liter Hubraum (maximal). Ein Benziner problemlos 120PS pro Liter Hubraum. Heißt damit dein Diesel genauso "flott" wie ein Benziner ist braucht er den doppelten Hubraum, nicht weniger.
Wenn man beide mit Turbo ausstattet ist das Verhältnis wieder das gleiche, dann hat ein 2l TDI 150PS, ein 2l Turbo Benziner 300PS.

Der geringere Verbrauch kommt größtenteils aus dem höheren Energiegehalt und der laschen Diesel-Abgasregelung. Denn nur durch diese Regelung können Diesel PKW dauerhauft im Magerlauf betrieben werden (hohe NOX Emissionen). Mit den kommenden Abgasgesetzen soll dieses aber Schritt für Schritt angepasst werden das Diesel PKWs so sauber sein müssen wie Benziner.
Wenn das der Fall ist wird ein Diesel eine ganze Chemifabrik zur Abgasreinigung mitschleppen.

Dann muss man nur noch den Kraftstoff nach Energiegehalt versteuern (was ja sinnvoll ist) und schon will kein Mensch mehr Diesel, denn die Anschaffung wird noch teurer, der Verbrauchsvorteil geht dank neuen Techniken in Benzinmotoren langsam (auf Energiegehalt bezogen) gegen 0 (meine aktuelle Benzinmotoren liegen bei 40% Diesel bei 45%).

Ich persönlich fahre E85 und da kann man sehr gut am Auspuff hängen denn es kommt hauptsächlich CO2 und Wasserdampf herraus.

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365


Man nutzt doch auch kaum noch Direkteinspritzer die Mager verbrennen, damit sollte das Partikelproblem bei BenzinPKWs eigentlich auch gegessen sein.

Das Partikelproblem beim Ottomotor mit Einspritzung in den Brennraum rührt vor allem von der geringen Zeit zwischen Einspritzung und Zündung her. Beim Direkteinspritzer hat man kaum Zeit zum Vermischen von Benzin und Luft, beim Saugrohreinspritzer wird die Einspritzung etwas vorgelagert, so dass beim Ansaugen ein sehr gut durchgemischtes Kraftstoff / Luft - Gemisch bereitsteht. Das ist der Hauptgrund, weshalb konventionelle Ottomotoren so beinahe unglaublich sauber sind (natürlich nur in Verbindung mit einer effektiven Abgasreinigungsanlage und - kontrolle per Sauerstoffsonde). Allerdings rußen auch Ottos mit Saugrohreinspritzung, dies jedoch vorrangig bei zu fettem Gemisch (Kaltstart, Volllast). Auch der Ausstoß an CO und HC steigt dann vehement an, ähnlich wie beim Dieselmotor das NOx bei hoher Last.

Man beachte die Schleichwerbung von Mercedes im Video ... 😉

C-Klasse .... CLS-Klasse ... und zu guter Letzt ... (als die gute Frau mit ihren Kindern spielt und die Kamera hoch den Blick aus dem Fenster gewährt ...) ein SLS 🙂

Sorry SRAM. 🙂 Klassischer Fall von in den falschen Hals gekriegt. 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


Als die LKW-Maut eingeführt wurde, haben alle den Untergang des Abendlandes vorausgesagt, massenweises Sterben von Speditionen und eine Verteuerung aller Güter.

Was ist passiert - Nichts!

Der Diesel wird auch nicht aussterben, die Vorteile sind viel zu manigfaltig, er ist dem Benziner in vielen Bereichen sogar haushoch überlegen.

Rufus

und vor allen Dingen, falls doch alle umsteigen sollten auf Benzin, wird dieser ja wegen der Nachfragesteigerung wesentlich im Preis ansteigen und dann wiederum der Diesel im Preis wieder angenehmer sein.

Beide Sorten werden weiterhin angeboten werden und damit auch verbraucht werden, denn Dieselaggregate werden ja in der Landwirtschaft, Binnenverkehr, Transportverkehr,Schienenverkehr, Bussverkehr, Schiffsverkehr eingesetzt. Diesel dort rauszunehmen, käme einem Erliegen der Wirtschaft gleich, somit es es nicht zielführund.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Klar: ein Wirkungsgrad >50% läßt natürlich NICHT auf ein effizientes Antriebsprinziep schließen.......🙄

Nur: Welcher PKW hat denn einen Zweitaktdiesel?

Eben. Daher kommt auch die nicht vorhandene Relevanz.

Zitat:

Original geschrieben von firebird24489


http://www.zeit.de/auto/2012-06/diesel-zukunft

Wenn die Kraftstoffe nach dem Energiegehalt abgerechnet werden würden, dann wäre Dieselkraftstoff teurer als Benzin und damit auf jeden Fall im Unterhalt teurer als der Benziner. Wenn das in Zukunft mal so sein wird, dann sterben die Diesel aus.

Aussterben werden sie wohl nicht. Der einzige objektive Vorteil des Diesels bleibt ja.

Ich fahre mein Alltagsauto (wie viele wissen) mit LPG. Einfach weil es der für mich beste Kompromiß aus Kosten, Komfort, Reichweite ist: Bei den Kosten liege ich unterhalb eines vergleichbaren Diesels und die Reichweite liegt je nach Fahrweise idR zwischen 600 und 800 km mit einer Tankfüllung.

Um das ganze etwas mit Zahlen zu würzen:

* CO2 Emission je Liter Super : 2.32 kg, Energiesteuer 65 Cent. 28 Cent/kg sozusagen.
* CO2 Emission je Liter Diesel: 2.65 kg, Energiesteuer 47 Cent. 17.7 Cent/kg.

Im Herbst sind Wahlen, die Energiesteuer ist seit 10(!) Jahren nicht mehr erhöht worden. Würde die Energiesteuer unter dem ökologischen Deckmantel auf CO2 umgestellt und Diesel auf das Niveau von Super angehoben, so müsste die Steuer bei 74.2 Cent/l liegen statt bei 47. Plus 27 Cent, zuzüglich MWST. Angesichts etwa 15-18 Mrd verkaufter Liter Diesel sind das 5 Mrd zusätzlich. Angesichts der rollenden Pensionierungswelle aus dem Verbeamtungsblödsinn der 70er und 80er Jahre werden wir die Kröten auch brauchen.

Eine Solaranlage wurde 2011 übrigens mit 40 Cent/kWh Solarstrom bezuschusst. Weil bei Kohle ("dreckigste" Energiequelle) etwa 1 kg CO2 je kWh frei wird, sind das auch etwa €/kg CO2 und somit ist noch Platz nach oben. Geothermie (unbedeutend in der Menge) kam mit 20 Cent/kWh nur auf die Hälfte, Windenergie war mit etwa 8.5 Cent/kWh EEG Umlage bzw. 8.5 Cent je kg CO2 nochmal deutlich billiger. Noch billiger wird es mit Kraft-Wärmekopplung, die Zuzahlungen liegen im tief einstelligen Centbereich.

Richtig spaßig würde es übrigens, wenn der EU Prüfzyklus mal an den normalen Fahrer oder gar den "sportlichen" Fahrer angepasst werden würde. Statt lastarmem Geschleiche auch mal länger 120-150 km/h ... da trennt sich die Spreu vom Weizen. Je höher die Last, desto höher der NOx Ausstoß der Dieselmotoren. Innermotorische Kniffe wie Mehrfacheinspritzung und Abgasrückführung klappen einfach nicht mehr. Ohne NOx Speicherkat und/oder Bluetec ist beim Diesel nichts zu wollen. Mein V6 Benziner ist bis 220 km/h noch auf Lambda=1 und damit im leidlich akzeptablen Arbeitsbereich der Katalysatoren. Gerade die kleinen sparsamen Diesel sind nahe Vollgas NOx Stinker sondergleichen, Benziner ab Volllastanfettung HC (Aromaten) Emittenten. Bei Erdgas/Flüssiggas und Ethanol hält sich das HC Drama allerdings in Grenzen - die kurzkettingen Reste sind im Gegensatz zu "angekokelten" Aromaten beim Superbenzin nicht wirklich schädlich. CO kann man übrigens knicken, da es keine Langzeittoxizität hat und zudem schnell abgebaut wird.

Alle modernen Turbobenziner sind Säufer!!
Die Praxisverbrauchswerte liegen alle um 30-50 % höher als die Norm-Verbrauchswerte.

Bei den aufgeladenen BMW-Benzinern (auch andere Turbo-Benziner) liegen die Normwerte bei 5-6 l/100 km.
Wenn die Fahrzeuge unter realistischen Praxisbedingungen gefahren werden, kommen Testverbräuche von 8-10 l/100 km raus.

Dieselmotoren sind bei gleicher Leistungsanforderung immer noch wesentlich sparsamer.

Rufus

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Der Diesel hat genau einen objektiven Vorteil gegenüber den anderen (halbwegs) gängigen Kraftstoffen: Größte Energiemenge pro Tankvolumen.

Wichtig: Kein Kraftstoff ist in allen Aspekten besser als ein anderer.

@meehster

klare ansage,Volltreffer, chapeau!

mfg rudolf (web628)

Leute, freut euch über die zu niedrigen Normverbräuche! Wenn die Politik auf die Idee kommt, die Steuer an dem richtigen Verbrauch festzumachen, möchte ich das Gejammer nicht hören.😁
Es ist ein offenes Geheimniss, dass die Normverbräuche nicht realisierbar sind.
Im Amerika hatte man früher mal Microschalter in der Fahrertür, die bei heruntergelassenem Fenster das Steuergerät auf Normfahrzyklus gestellt haben, weil in der Praxis dank Klima keiner mit offenem Fenster fährt.
BMW hatte imho mal eine Vorführung eines Motorrades, das supersauber laufen sollte. Die Vorführung wurde der absolute GAU. Im Normzyklus lief das Ding wie ein Sack Nüsse; als dann mal jemand am Hahn gedreht hat, waren die Werte jenseits von Gut und Böse.
Bei Zyklenfahrten laufen die Autos halt so, dass sie man gerade eben noch laufen ohne abzusterben.
Und wer heutzutage immer noch nicht glaubt, dass in die modernen Steuergeräte ein Algorythmus einprogrammiert ist, der erkennt, wenn der Normzyklus gefahren wird, der weiß auch nicht, wie Barbie unterm Rock aussieht. 😁
Ein Benzinmotor braucht ein Verhältniss von ca. 14:1, damit er vernünftig läuft; das ist Physik und wird sich auch durch Politiker nicht ändern lassen.

mfg

Moin

Wirkungsgrade sind aber sehr relativ. Schön das der Diesel 45% und der Benziner mittlerweile mit 40% Wirkungsgrad aufwarten kann, wann laufen die Motoren denn damit? In ihrem Autoleben vieleicht 10%. Den Rest laufen sie in der Teillast mit deutlich schlechteren Wirkungsgraden. Und hier trennt sich dann der Diesel vom Benziner. Der Benziner verliert wesentlich mehr an Wirkungsgrad, da bei ihm die Drosselklappe stört.

Darum macht ein Hybrid auch am meisten Sinn in Verbindung mit einem Benziner.

Moin
Björn

Zitat:

Original geschrieben von xspark



Zitat:

Ich will keine 50 Sorten Joghurt oder Bier im Supermarkt, mir reichen drei oder fünf. Ich brauch auch keine Shrimps, die aus Holland durch Deutschland nach Marrokko und zurück gekarrt werden, weil das billiger ist, als sie in Holland zu puhlen. Der totale Wahnsinn und die Politik macht nichts dagegen! Die Millionen LKWs machen unsere Straßen kaputt, verbrennen unser kostbares Öl, nur damit noch mehr total unnötige Artikel in den Regalen stehen.

Meiner Oma reicht auch ein VW Golf, warum verbieten wir nicht alle anderen Automodelle, lassen den Golf in jedem Bundesland produzieren und jeder holt sein Auto selber vom Werk aus? Dann stehen auch nicht so viele "unnötige" Automodelle verschiedener Autohersteller in Autohäsern rum, von ganzen Autotrailern, die die Straßen kaputt machen ganz zu schweigen. 🙄

Wenns nach mir ginge würde Ich die Anzahl verschiedene Automodelle auf unseren Strassen auf max. 15 beschränken. VW, Audi, Porsche, Mercedes, BMW. Weniger ist mehr. Ich brauche keine Vielfalt oder massige auswahl, weder auf der Strasse noch im Supermarkt.

Ob die Leute das kaufen oder nicht ist mir ehrlich gesagt scheissegal, denn die Mehrheit der Leute ist einfach nur strunzdoof und macht sich keinerlei Gedanken über irgendwas. Strom kommt ja auch aus der Steckdose.

Wenns von jeder Lebensmittelart 2 Hersteller gibt ist das mehr als nur ausreichend. Einmal Premium, einmal Discounter.

Durch den ganzen Konsumwahn wird hierzulande viel zu viel weggeworfen.

Moin

Die Beschränken sich doch eh schon von alleine. Dacia ist Renault, Skoda VW etc. Was das dann soll, keine Ahnung.

Ist mit Lebensmitteln nicht besser. Da wird Milch aus Norddeutschland nach Bayern gefahren um dann als Bayrischer Joghurt wieder in den Norden gefahren zu werden. Was soll der Quatsch?

Und Letztlich ist der billige LKW Transport eine reine Subvention der Wirtsachaft, welche auf diese Art keine Lager mehr erhalten müßen. Just in Time ist das Stichwort. Hätte Mercedes noch ein entsprechendes Lager, dann könnte die Ware auch mit der Bahn dort hin kommen.

So zahlen wir alle über die Straßenerhaltung, die Umweltverpestung und die Gefährdung/Verstopfung unserer Straßen die nicht mehr vorhandenen Lageer der Industrie.

So macht man das.

Ich bin nicht für Planwirtschaft, aber dieser Wahnsinn hat nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun.

Moin
BJörn

Zitat:

Nur: Welcher PKW hat denn einen Zweitaktdiesel?
Eben. Daher kommt auch die nicht vorhandene Relevanz.

Ob zwei- oder Viertaktdiesel spielt keine Rolle. Der Wirkungsgrad ist wegen der nicht vorhandenen Drosselung und des höheren mittleren Arbeitsdruckes und Temperatur höher.

Gruß SRAM

Moin

Ging aber um die Wirkungsgrade über 50%, die schaffen nur die 2 Takt Schiffsdiesel.

Aber wie schon gesagt, in Ermangelung der Drosselung behält ein Diesel seinen hohen Wirkungsgrad auch über den Teillastbereich wesentlich besser als ein Benziner.

Moin
Björn

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