Diesel (2.0) oder Benzin (1,8)?
Hallo Passat- Gemeinde,
nach 15 Jahren Passat Variant TDI mit 130PS habe ich mir am Freitag einen neuen B8 Variant bestellt.
Ich bin mir aber nun immer noch nicht sicher, ob ich den richtigen Motor gewählt habe. Ich habe mich für den TDI 150 PS mit DSG entschieden. Ich fahre aber im Jahr nur 12T km. Davon hauptsächlich täglich zur Arbeit eine Kurzstrecke, (einfach 8 KM) am WE Sonntagsausflug 50-100km und Jährlich meist 2x in Urlaub (Ski und Badeurlaub - ca.2000Km) Ich weiß, eigentlich zu wenig für einen Diesel, aber ich freue mich halt dann jedes mal an der Tanke, wenn der Liter 20 ct. günstiger ist als Super;-) --> Psychologischer Effekt. Zudem gefällt mir das Drehmoment an einem Diesel.
Ich dachte mir der 1.4 TSI ist für den Passat zu träge und vom 1,8 TSI mit 180PS habe ich angst, dass er mindesten 9-10Liter schluckt, auch bei "normaler" Fahrweise. Zudem hat mir ein bekannter der Mechaniker ist von diesem Motor aus bekannten Problemen abgeraten. Blöderweise hat kein Händler im Umkreis einen 180PS TSI zum Testen parat gehabt. Ich konnte nur den 150PS TSI mit Schaltgetriebe in einem Golf testen. Wahr aber ehrlich gesagt ganz überrascht von der Leistung im Golf. Der Verkäufer meinte aber, ich könne das verhalten mit dem schwereren Passat nicht vergleichen. Er hat mir ganz klar den 150 PS Diesel
empfohlen.
Was meint Ihr, habe ich mich diesmal "Verkauft" gerade auch im Hinblick auf die politische Lage?
Ich denke irgendwas negatives für Dieselfahrer Kommt demnächst! Vielleicht trifft es dann gerade so "wenig Dieselfahrer" wie mich!
Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Meinungen und Kommentare!
Gruß
Splash07
Beste Antwort im Thema
30 Jahre Mechaniker und keine Ahnung. Sorry, so ein Schwachsinn!! Aber kauf dir den 2.0 TDI für deine 8km/Tag, du wolltest ihn von Anfang an und 2.0 Hubraum hört sich ja auch cooler an bei einem Passat. 🙄
155 Antworten
Ich glaube ich muss den TSI auch mal Probe fahren. Er kommt zwar für mich nicht in Frage, aber der muss ja soooo leise sein wie ein e-Auto. Ich finde den 190 PS TDI schon ordentlich leise (innen), aber hier werden diesbezüglich immer so gewaltige Unterschiede propagandiert, das muss ich testen.
Hey,
welcher ist es geworden? TDI oder TSI. Heute ist ja letzte Wahlmöglichkeit.
Letzte Entscheidungshilfe:
http://www.autobild.de/.../...ner-gegen-diesel-teil-1-8540963.html?...
Sind zwar Touran und Superb, aber doch übertragbar.
Quentin
So, ich habe soeben das vergangene WE "aufgearbeitet" (gelesen) und nun komm ich:
Zum Thema Kosten:
Hier wird der Verbrauch hoch und runter gerechnet ABER ob das Fahrzeug betriebswirtschaftlich Sinn macht, wird doch nicht an der Tanke geklärt...
Da ich Dienstwagen-Fahrer bin, kann ich das ganze nicht mit Zahlen hinterlegen, ABER erst wenn folgende OFFENSICHTLICHEN KOSTEN klar sind, ist der "Mehrverbrauch des Benziners" bewertbar:
- Mehrkosten des Diesel in der Anschaffung im Vergleich zum Benziner (gleiche Ausstattung)
- Mehrkosten des Diesel in der jährlichen Steuerbelastung (keine Unsummen, aber Kleinvieh ...)
- Mehrkosten des Diesel in der jährlichen Versicherungsbelastung (vermutet und individuell)
(- man könnte sicher auch den erwarteten Restwert nach 10 Jahren + X mit heranziehen, aber das ist Glaskugel lesen)
Wenn diese Kosten klar sind, vermute ich ist bei dieser Fahrleistung der Verbrauch eines 1.8 TSI auf der AB bei Vollgas und der Durchschnittsverbrauch in der Stadt EGAL 😁 (was zu beweisen wäre)
Gibt es bei den Wartungskosten nennenswerte Unterschiede Benzin - Diesel?
Ähnliche Themen
Das kann man doch grob überschlagen, nicht auf 10 €/monatlich genau, aber tendenziell richtig:
Mehrkosten Benziner an Sprit, ca. 500 € jährlich. Dagegen stehen Mehrkosten des Diesels an Steuern, Versicherung und Wartung von ungefähr 300 €.
Der Diesel kostet inkl. Rabatt knapp 2.000 € mehr gegenüber einem vergleichbaren 150 PS TSI und rund 1.000 € mehr als der 1,8er.
Geht also aus wie das berühmte Hornberger Schießen, nach 10 Jahren gleiche Kosten 😁
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. April 2016 um 09:08:56 Uhr:
Das kann man doch grob überschlagen, nicht auf 10 €/monatlich genau, aber tendenziell richtig:Mehrkosten Benziner an Sprit, ca. 500 € jährlich. Dagegen stehen Mehrkosten des Diesels an Steuern, Versicherung und Wartung von ungefähr 300 €.
Der Diesel kostet inkl. Rabatt knapp 2.000 € mehr gegenüber einem vergleichbaren 150 PS TSI und rund 1.000 € mehr als der 1,8er.
Geht also aus wie das berühmte Hornberger Schießen, nach 10 Jahren gleiche Kosten 😁
Das war mir dann doch irgendwie ein bisschen zu sehr pi mal Daumen 😁 Also bin ich mal zu Autokostencheck.de gegangen:
Passat Variant 150PS mit SF15 Vollkasko und 12.500 km / Jahr
1.4 TSI monatlich 180 Euro
2.0 TDI monatlich 167 Euro
Macht einen jährlichen Unterschied von ca. 156 Euro zu Gunsten des Diesel.
Auf 10 Jahre Nutzung gerechnet - baut der Diesel also ein Guthaben von ca. 1.560,- Euro auf.
Wenn man jetzt die 2.000 Euro Preisunterschied heranzieht, bist Du mit dem Benziner nach 10 Jahren ca. 400,- Euro günstiger gefahren.
Sprich der Diesel ist pro Jahr 40,- Euro teurer
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. April 2016 um 09:08:56 Uhr:
Geht also aus wie das berühmte Hornberger Schießen, nach 10 Jahren gleiche Kosten 😁
Zitat:
@schusmile schrieb am 18. April 2016 um 10:10:04 Uhr…
Sprich der Diesel ist pro Jahr 40,- Euro teurer
…
Macht also 3,33 € monatlich aus. Wie sagte ich oben noch: „Nicht auf 10 € monatlich genau.” Ich liege also voll im Soll 😁😉
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. April 2016 um 09:08:56 Uhr:
Mehrkosten Benziner an Sprit, ca. 500 € jährlich. Dagegen stehen Mehrkosten des Diesels an Steuern, Versicherung und Wartung von ungefähr 300 €.
In der Wartung sehe in den ersten Jahren keinen Unterschied, zumal beim Benziner z.B. öfters die Zündkerzen gewechselt werden müssen.
Manchmal könnt ihr aber auch spitzfindig sein. Ich kann doch bei einem Auto eines solchen finanziellen Kalibers, bei dem in 10 Jahren mindestens Kosten in Höhe von 50.000 € entstehen (inkl. allem), auf die letzten 1-2 % schauen.
Eine Geldfrage ist es nicht. Es bleibt halt ob man einen rumpligen, kopflastigen Diesel fahren möchte, evtl. noch DPF Regenerationsfahrten am Hals hat oder eben nicht.
Ob jetzt ein Auto nach 10 Jahren 1000€ teurer ist oder nicht bleibt offen. Früher hatte der Benziner eben vorallem die Nachteile im Durchzug, für den man bereit war auch Mehrkosten zu akzeptieren. Das fällt heute weg!
Im Fall des TE würde ich persönlich die Wahl eher vom Automatikgetriebe als vom Motor machen.
Das 2l TDI DSG erhöht den Verbrauch erheblich, verursacht Wartungskosten. Das vom TSI erhöht nur etwas den Verbrauch, ist Wartungsfrei. Zudem man diesem Typ aber ein höheres Reparaturkostenrisiko nachsagt.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 12:59:08 Uhr:
Das vom TSI erhöht nur etwas den Verbrauch, ist Wartungsfrei. Zudem man diesem Typ aber ein höheres Reparaturkostenrisiko nachsagt.
Ist das DSG-7 denn überhaupt besser geworden? - Im Golf 6 ond Co. würde ich es jedenfalls meiden (kenne einige betroffene selbst).
Zitat:
@lwinni schrieb am 18. April 2016 um 13:38:48 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 12:59:08 Uhr:
Das vom TSI erhöht nur etwas den Verbrauch, ist Wartungsfrei. Zudem man diesem Typ aber ein höheres Reparaturkostenrisiko nachsagt.
Ist das DSG-7 denn überhaupt besser geworden? - Im Golf 6 ond Co. würde ich es jedenfalls meiden (kenne einige betroffene selbst).
Ich würde sagen, besser aber nicht gut. Das Thema Stop/Go, Spielstraßen mag es immer noch nicht.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 13:42:32 Uhr:
Ich würde sagen, besser aber nicht gut. Das Thema Stop/Go, Spielstraßen mag es immer noch nicht.
Wo sollen denn die Probleme liegen? Wenn man Autohold abschaltet, reagiert es bei mir fast identisch zu meiner alten Wandlerautomatik. Ich bin nach den ganzen negativen Berichten hier wirklich positiv überrascht vom DSG
Zitat:
@Henson2 schrieb am 18. April 2016 um 13:46:59 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 13:42:32 Uhr:
Ich würde sagen, besser aber nicht gut. Das Thema Stop/Go, Spielstraßen mag es immer noch nicht.Wo sollen denn die Probleme liegen? Wenn man Autohold abschaltet, reagiert es bei mir fast identisch zu meiner alten Wandlerautomatik. Ich bin nach den ganzen negativen Berichten hier wirklich positiv überrascht vom DSG
In dem fall schleift das DQ200 oft im 2 Gang, was thermische Probleme verursacht. Diese schlagen sich auf die Mechatronik nieder. Langfristig ist also mit schlechter/ruckeliger Kriechneigung zu rechnen. Rutschende Kupplung und harte Schaltvorgänge sind die weiteren Probleme.
Zudem wir im Herbst im neuen Touran das Getriebe Probe gefahren sind. Gerade beim Anfahren, Ein-/Ausparken reagiert es auch oft zu ruckelig.
Dagegen ist die falsche Gangvorwahl, die prinzipbedingt oft auftritt nur ein Schönheitsfehler. Aber für mich persönlich schon das K.O. Kriterium. Nach der Probefahrt war aber auch meiner Frau klar, zuviel Geld für das Gebotene!
Wobei ja sogar die, ich meine Autobild, im neuen Tiguan, das DQ500 als ruckelig bezeichnet. Mit dem Kommentar, bitte nachbessern.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 13:42:32 Uhr:
Zitat:
@lwinni schrieb am 18. April 2016 um 13:38:48 Uhr:
Ist das DSG-7 denn überhaupt besser geworden? - Im Golf 6 ond Co. würde ich es jedenfalls meiden (kenne einige betroffene selbst).Ich würde sagen, besser aber nicht gut. Das Thema Stop/Go, Spielstraßen mag es immer noch nicht.
Meinte eher die defekte Mechatronic usw. ...