Dienstwagen, oder Gehaltserhöhung nehmen?

Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal eueren Rat, weil ich bei der Rechnerei die ich schon gemacht habe, immer noch nicht sicher bin, was ich machen soll.

Chef bietet mir eine Gehaltserhöhung von brutto 600€ an, oder einen Dienstwagen für eine nettoleasingrate von 600€ zur privaten Nutzung mit Tankkarte. 1% Regelung käme zur Anwendung. Weg zur Arbeit 12km. Jährliche Fahrstrecke Ca. 20tkm, davon die Hälfte privat.

Ich könnte also die 600 brutto nehmen und hätte netto Ca. 300€ mehr.

Wenn ich den Wagen nehme, wären die 600 dafür weg und noch Ca. 300 netto weniger wegen 1% Regelung.

Also kostet mich der a6 dann 600€ / monat. Dafür Sprit und andere Kosten gratis.

Ich könnte aber auch die 300€ mehr netto + die gesparten 300 € nehmen und für 600 € bruttoleasingrate selbst leasen und die km mit 35 Cent beim Chef abrechnen.

Da ich noch nicht beim Händler war, noch die Frage: bekomme ich einen A6 für Ca. 59t€ Blp für 600 netto im Monat?

Danke für eure Ratschläge.

Knollox

Beste Antwort im Thema

... es gibt eben auch Chefs, die wollen, dass ihre Mitarbeiter zufrieden sind. So einfach ist das😉

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Zitat:

@ronny12619 schrieb am 16. September 2015 um 11:16:42 Uhr:


Nicht wenn hier sogar Wertverlust und Reparaturen ins Spiel gebracht werden.

Das verstehe ich auch unter persönliche Rechnung

Zitat:

@Konvi schrieb am 15. September 2015 um 15:26:24 Uhr:


Wir fassen also zusammen: Wirtschaftlich günstigste Vergabe = Dienstwagen nehmen - wäre der Wohnort hingegen 100 km vom Arbeitsort entfernt dann niemals, denn dann müssten statt der 1,36 % 4% bzw. 2360 € (die Versteuerung ist immer bezogen auf BLP Liste!) monatlich mehr versteuert werden 😁 ...
Wichtigste Erkenntnis: Der Dienstwagenvorteil ist stark arbeitswegabhängig! Am Besten hat es der Homeoffice Ad'ler, denn der hat 0 km 😉

Das kann ich so bestätigen :-)

Zitat:

@Herr der vier Ringe schrieb am 16. September 2015 um 14:31:55 Uhr:



Zitat:

@ronny12619 schrieb am 16. September 2015 um 11:16:42 Uhr:


Nicht wenn hier sogar Wertverlust und Reparaturen ins Spiel gebracht werden.
Das verstehe ich auch unter persönliche Rechnung

Aber doch nicht beim Leasing.

Zitat:

@ronny12619 schrieb am 16. September 2015 um 14:52:51 Uhr:



Zitat:

@Herr der vier Ringe schrieb am 16. September 2015 um 14:31:55 Uhr:


Das verstehe ich auch unter persönliche Rechnung

Aber doch nicht beim Leasing.

Nein nicht beim Leasen, den Wertverlust bezahlst Du schon über die Rate, vorausgesetzt Du bringst den Wagen im vereinbarten Zustand zurück.

Aber ich denke wirklich, dass nun alle in den (erstaunlichen vielen) Infos in den n(noch erstaunlicher noch mehr ) Antworten zu finden sind, um zu Deiner Entscheidung zu kommen.

Ich bin jetzt erstmal raus 😎

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So, Entscheidung ist gefallen. Mein Chef erhöht mein Gehalt so, dass es da. 460 Euro netto sind. Zusätzlich erhalte ich jeden Monat einen tankgutschein für 44 Euro steuerfrei. Ich würde durch die 1% Regelung netto ziemlich darauflegen.

Dafür lease ich den a6 privat und setze die dienstlichen km mit 0,35 beim Chef ab.

A6 2.0 Tdi, 190 PS, LP 63t€ 0/36/ 17,5 für 560€ brutto

Ist das Angebot ok?

Gruß knollox

Das ist absolut top für einen privaten Neuwagen!
LF 0,88 ist quasi schon GK-Preislage. Bekommst du das über eine GK-Aktion oder tatsächlich rein privat?

Ich lease privat, aber mein Chef hat es mit dem Verkäufer unserer Dienstwagen "klar gemacht"

Zitat:

@knollox schrieb am 26. September 2015 um 16:12:43 Uhr:


So, Entscheidung ist gefallen. Mein Chef erhöht mein Gehalt so, dass es da. 460 Euro netto sind. Zusätzlich erhalte ich jeden Monat einen tankgutschein für 44 Euro steuerfrei.

Glückwunsch

Entweder spielt Dein Chef gerne Robin Hood, oder Du bist ganz ein toller Mitarbeiter. 😉

Wenn einer meiner Mitarbeiter bei einer derart ordentlichen Gehaltserhöhung ähnlich "rumverhandelt" hätte, wäre das Ergebnis anders ausgefallen als bei Dir. 😠

Ich hoffe für Deinen Chef, dass er nun damit einen super motivierten und loyalen Leistungsträger für das Unternehmen gesichert hat. 😛

Ich habe nicht rumverhandelt, wir haben über die steuerlich günstigste Lösung gesprochen.

Die Rechnung würde mich interessieren.

Was ich bis jetzt an Zahlen sehe sieht für mich so aus:

- Gehaltserhöhung auf 460€ netto , das sind vermutlich 900€ brutto + Nebenkosten die Dein Chef zahlt
- zusätzlich zahlt er 44€ fürs Tanken und 0,35€ für Dienstkilometer
- und er vermittelt Dir ein Leasingfahrzeug für 560 brutto / 470 netto

Du bekommst 460 netto mehr, legst 100€ drauf und hast dafür ein Leasingfahrzeug vor der Tür stehen.
Das kostet Deinen Chef knapp einen Tausender pro Monat.

Warum stellt er Dir nicht den Wagen als Firmenwagen vor die Tür ? Das kostet ihn nur die Rate (470) + Nebenkosten. Das dürfte unter den Kosten der Gehaltserhöhung liegen.

P.S. Buchhaltung ist nicht mein Ding, kann also durchaus sein das ich die vorliegenden Zahlen falsch interpretiere

... es gibt eben auch Chefs, die wollen, dass ihre Mitarbeiter zufrieden sind. So einfach ist das😉

Paul.mt
Deine Rechnung ist richtig. Für mich hätte es sich aber mit der 1% Regelung nicht gelohnt, da ich zu wenige km privat fahren würde, um das weniger an netto wieder rein zu fahren.

Meinem Chef war es wichtig, dass ich etwas davon habe und nicht das Finanzamt. Für ihn kommt es da auf ein paar Euro mehr zum Dienstwagen per Leasing über die Firma wohl nicht an.

Wir haben ein sehr vertrautes und loyales Verhältnis, so das man soetwas auch mal ausdiskutieren kann.

ahja stimmt, die 1% Regelung muss noch mit in die Rechnung…
Aber Glückwunsch zum Chef und zur Motivationsspritze :-)

Geniess den Raumgleiter

Zitat:

@Herr der vier Ringe schrieb am 15. September 2015 um 22:55:37 Uhr:



Zitat:

@wuchst schrieb am 15. September 2015 um 22:13:00 Uhr:


Über die Steuern konnte ich mir trotz Entfernung von 35 KM nichts wiederholen, weil unsere Firma pauschal versteuert, was deutlich mehr netto ausmacht, als die Steuerrückzahlung.
Hä? 😕
1% hat nichts mit Rückzahlung des Arbeitsweges zu tun. Jeder, mit oder ohne Firmenwagen kann 0,30€ pro Entfernungskilometer vom Staat zurückholen.

Die Nichtansetzung der Entfernungspauschale bezog sich auf den Zusammenhang mit der Pauschalversteuerung des Einkommens durch die Firma, nicht auf die 1%-Regelung. Hätte ich vielleicht deutlicher formulieren müssen. Dann kann man natürlich die Entfernungspauschale im der Steuererklärung ansetzen, aber es gibt dafpr kein Geld zurück.

Wenn du ein neues, hochwertiges Auto fahren willst, dann nimm das Auto.
Ein Rechnung monatlicher Kosten auf Leasingrate und Treibstomm zu beschränken stimmt nicht.
Unser Pool wird von Personen bewegt, die einen hohen Privatanteil haben, auf die Autos genauso gut aufpassen, wie es eine Privatperson ebenfalls würde.
Dennoch haben wir durchschnittliche Reparaturkosten in der Höhe von 800EUR/Jahr die sonst privat erbracht werden müssen. Ausserdem ist es extrem komfortabel bei Schäden am Fahrzeug als Firmenkunde auftreten zu können, man muss sich nie um ein Ersatzfahrzeug kümmern, selbst bei großen Schäden, gerade vor ein paar Tagen gab es einen Motorschaden in 5-stelliger Höhe, gibt es überhaupt keinen privaten Stress.
Ein teures Auto komplett risikofrei zu fahren ist sehr entspannend.
JJ
Übrigens haben wir in der Familie auch Variante 2, privates Leasing, merken jetzt den Unterschied. Jede Garantiereparatur wird zum logistischen Aufwand, da dafür Termin bei Händler eingeplant werden und Audi erst ab einer bestimmten Reparaturdauer ein Ersatzfahrzeug stellt.

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