Die allerseits bekannte böse Schraube nervt,wie ausbauen?

VW Passat B5/3B

hallo zusammen,

falls wer weiß wie ich diese liebe nette schraube am achsschenkel bei den oberen qeurlenkern rausbekomme würde ich mich sehr freuen
weil bin mit meinem latein am ende fast, hab da schon so oft mit dem hammer rausfgekloppt und nix hat sich getan außer das die mutter sich mittlerweile verformt hat und ich schon mit ner 17er nuss statt ner 16er einwandfrei schrauben kann^^

also falls wer ne gute idee hat bitte posten das wäre verdammt gut sonst bekomm ich noch graue haare^^

Beste Antwort im Thema

Bei mir hat schon mehrfach folgende Methode geholfen:
Mutter lösen, und wieder ansetzen. An der Schraubenseite Schlüssel ansetzen und, notfalls mit Verlängerung, Schraubenkopf abreißen.
Nun die Mutter abdrehen und mit Unterlegscheiben unterlegen.
Mutter wieder festziehen und weiterdrehen. Geht zwar anfangs schwer, aber die abgerissene Schraube sollte sich langsam in Richtung Mutter rausziehen.
Zwischendurch die Mutter immer wieder lösen und mit weiteren Unterlegscheiben unterlegen (das Gewinde der "bösen" Schraube ist nicht durchgängig).
Das ganze so lange wiederholen bis die Schraube ganz raus ist.
Beim Einsetzen der neuen Schraube den Schraubenschaft mit Kupferpaste einsetzen, dann geht es nächstes mal einfacher.

Bei mir ging das so immer recht zügig, und die Methode hat mich noch nie im Stich gelassen.

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Habe das auch Durch:
Also ich habe das Ding über Wochen (!!!) regelmäßig eingesprüht.
Dann die Mutter gelöst und gegen die Verzugrichtung von vorne mit kräftigen Hammerschlägen die durch die Vorspannung verursachte Biegung etwas minimiert.
Dann die gelöste Mutter als Schlagfläche draufgelassen und mit dem 1,5kg Hammer gib ihm....
In die Schlitze habe ich passende Bleche geklemmt dass dise sich nicht beim Schlagen "zubiegen" und Klemmung verursachen. ACHTUNG: Die Schlitze keinesfalls aufbiegen und keine Hitze am den Achsschenkel!
Meine gingen mit einigen fetten Schlägen und weiter mit einem guten und passenden Durchschlag raus.
Rechts ging deutlich besser als Links.
Die Stahlachsschenkel gehen sehr viel besser. Bei Aluminium ist oft alles zu spät.
Die neue Schraube habe ich mit Keramikpaste eingeschmiert fürs nächste mal....

Viel Erfolg!

Andi

Zitat:

@Montagsgolf schrieb am 21. Januar 2021 um 20:27:25 Uhr:


Habe das auch Durch:
Also ich habe das Ding über Wochen (!!!) regelmäßig eingesprüht.
Dann die Mutter gelöst und gegen die Verzugrichtung von vorne mit kräftigen Hammerschlägen die durch die Vorspannung verursachte Biegung etwas minimiert.
Dann die gelöste Mutter als Schlagfläche draufgelassen und mit dem 1,5kg Hammer gib ihm....
In die Schlitze habe ich passende Bleche geklemmt dass dise sich nicht beim Schlagen "zubiegen" und Klemmung verursachen. ACHTUNG: Die Schlitze keinesfalls aufbiegen und keine Hitze am den Achsschenkel!
Meine gingen mit einigen fetten Schlägen und weiter mit einem guten und passenden Durchschlag raus.
Rechts ging deutlich besser als Links.
Die Stahlachsschenkel gehen sehr viel besser. Bei Aluminium ist oft alles zu spät.
Die neue Schraube habe ich mit Keramikpaste eingeschmiert fürs nächste mal....

Viel Erfolg!

Andi

Ich bin kein Freund des Hammers,nicht bei so Sicherheitsrelevanten Teilen, dafür hab ich hier zuviele Leute da gehabt,die sich durch die Klopperei (Selbstversuch),das Radlagergehäuse und sogar das Lenkgetriebe ruiiniert haben,bei der Anwendung von Druckluftmeißeln oder Hitze das das Ding glüht....da streuben sich mir die Haare,ich bevorzuge Eisspray,kombiniert mit Kriechöl und ne schöne Hydraulikpresse,Blech einlegen in die Schlitze und zack,lose.
Hsb ich jetzt schon ein paar mal gemacht,muss dafür zwar den Achsschenkel ausbauen,aber das geht ja fix.

MFG

Nochmal zu Spannungskorrosion bei Aluteilen.

Bei einem meiner Fahrräder wollte ich die Sattelstütze verstellen. Also Alu-Chrom Molybdän.

Fazit, die Verbindung ist mechanisch, ohne Zerstörung des Leichtbaurahmens, nicht mehr zu lösen nach vielleicht 15 Jahren mit sporadischer "Beregnung" durch Regen. Kein Salz.

Kann heissen, es besteht zumindest in der "Verschweissung" der Teile bei Audi (Alu) und VW (Guss) ein Riesenunterschied.

Und, wenn man Alufelgen mit korrosiver Kupferpaste versieht, da natürlich nach einem 1/2 - 3/4 Jahr noch keine entscheidende Korrosion statt gefunden hat.
Das ist dann auch zB beim Auspuff, durch die Wärme, eine ganz andere beschleunigte chemische Reaktion wie bei einer Felge.

Alufelgen sind ja meistens lackiert, da sollte es unter Umständen wenig Probleme geben. Dennoch sind wir vor Jahren dazu übergegangen, Radnabenpaste von Liqui MOLY zu verwenden und keine Kupfer-/Keramikpasste/Fett mehr. Sind ja einige Fahrzeuge dabei, die im Winter stehen, mit Alufelge.

Einige Fahrzeughersteller haben die Verwendung von Kupferpaste ja sogar verboten, die Gründe sollten ja bekannt sein.

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