Die allerseits bekannte böse Schraube nervt,wie ausbauen?
hallo zusammen,
falls wer weiß wie ich diese liebe nette schraube am achsschenkel bei den oberen qeurlenkern rausbekomme würde ich mich sehr freuen
weil bin mit meinem latein am ende fast, hab da schon so oft mit dem hammer rausfgekloppt und nix hat sich getan außer das die mutter sich mittlerweile verformt hat und ich schon mit ner 17er nuss statt ner 16er einwandfrei schrauben kann^^
also falls wer ne gute idee hat bitte posten das wäre verdammt gut sonst bekomm ich noch graue haare^^
Beste Antwort im Thema
Bei mir hat schon mehrfach folgende Methode geholfen:
Mutter lösen, und wieder ansetzen. An der Schraubenseite Schlüssel ansetzen und, notfalls mit Verlängerung, Schraubenkopf abreißen.
Nun die Mutter abdrehen und mit Unterlegscheiben unterlegen.
Mutter wieder festziehen und weiterdrehen. Geht zwar anfangs schwer, aber die abgerissene Schraube sollte sich langsam in Richtung Mutter rausziehen.
Zwischendurch die Mutter immer wieder lösen und mit weiteren Unterlegscheiben unterlegen (das Gewinde der "bösen" Schraube ist nicht durchgängig).
Das ganze so lange wiederholen bis die Schraube ganz raus ist.
Beim Einsetzen der neuen Schraube den Schraubenschaft mit Kupferpaste einsetzen, dann geht es nächstes mal einfacher.
Bei mir ging das so immer recht zügig, und die Methode hat mich noch nie im Stich gelassen.
114 Antworten
Zitat:
@Wolf-Dietmar schrieb am 22. Januar 2021 um 18:25:24 Uhr:
Nochmal zu Spannungskorrosion bei Aluteilen.Bei einem meiner Fahrräder wollte ich die Sattelstütze verstellen. Also Alu-Chrom Molybdän.
Fazit, die Verbindung ist mechanisch, ohne Zerstörung des Leichtbaurahmens, nicht mehr zu lösen nach vielleicht 15 Jahren mit sporadischer "Beregnung" durch Regen. Kein Salz.
Kann heissen, es besteht zumindest in der "Verschweissung" der Teile bei Audi (Alu) und VW (Guss) ein Riesenunterschied.
Und, wenn man Alufelgen mit korrosiver Kupferpaste versieht, da natürlich nach einem 1/2 - 3/4 Jahr noch keine entscheidende Korrosion statt gefunden hat.
Das ist dann auch zB beim Auspuff, durch die Wärme, eine ganz andere beschleunigte chemische Reaktion wie bei einer Felge.
Die letzten Querlenker bei einem Audi A4 B6 hab ich nach 8 Jahren und 300000km ausgetauscht,hatte ich damals auch mit Kupferpaste gemacht,die Schraube ging wunderbar raus,keine Korrosion, oder ähnliches.
Zitat:
@Robi500se schrieb am 20. Januar 2021 um 18:39:04 Uhr:
Rest des Schraubenschaftes mit der Mutter über die Mutterseite durch die Bohrungen hindurchziehen
Auf diese Weise ist mir der Achsschenkel gebrochen – an den Schlitzen. In die sollte unbedingt etwas klemmen, wenn man die Schraube zieht.
Mein Achsschenkel ist nach ca 4 stündiger Bearbeitung von mir und sämtlicher helfender Nachbarn (jeder freute sich, mir mal helfen zu dürfen) mit sämtlich zu erdenkendem Werkzeug leider auch gebrochen.....musste einen Tag später auch vom Schrottplatz nen neues Federbein holen.
Nach 2 weiteren Tagen (und einigen Helfern) war auch das komplette Fahrwerk getauscht.
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Ich mach es bei den stahl lenkern so, mutter von der schraube ab, dann den schraubenkopf versuchen mit dem schlagschrauber zu drehen (wenn du merkst das sie gleich abreißt dann lass es, mit sehr viel gefühl. Nicht mit knarre arbeiten!) Wenn das nix hilft. Mutter bisl ansetzten und mit druckluft meißel dann volle pulle drauf. Dann mutter soweit draufdrehen das schraubenende und mutterende bündig sind und paar mal kräftig mitm hammer draufhauen. Wenn immernochned kommt, dann muss es heiß gemacht werden, ich habs aber immer (zumindest bei stahlschenkel) hinbekommen ohne heiß machen. Aber immer neue schraube benutzen, weil die alte krumm ist.
Stahl: Ich habe keinen Druckluftmeissel und habe einen Hiltibohrhammer mit ausgeschaltetem Drehwerk genommen, immer drauf und vibrieren lassen. In die halb draufgedrehte Mutter. Meine Schrauben waren nicht krumm, wahrscheinlich je nachdem welcher Vollpfosten vorher die Schraube mal angezogen hat (?)
Zitat:
@Wolf-Dietmar schrieb am 5. Juni 2023 um 21:56:38 Uhr:
Stahl: Ich habe keinen Druckluftmeissel und habe einen Hiltibohrhammer mit ausgeschaltetem Drehwerk genommen, immer drauf und vibrieren lassen. In die halb draufgedrehte Mutter. Meine Schrauben waren nicht krumm, wahrscheinlich je nachdem welcher Vollpfosten vorher die Schraube mal angezogen hat (?)
Bisher hatte ich viele querlenker getauscht, selbst welche von werk aus. Die verformen sich durch die korrosion oder rost in der bohrung.
Ich weiß das nicht jeder nh druckluftmeißel hat :/. Is aber nh super ding wenn man viel im fahrwerk arbeitet 🙂
Ja, genau.
Weil ich auch keine Hilti selber besitze und mein Bohrhammer kein abschaltbares Drehwerk hat, habe ich mir noch einen Matsushita 800W Bohrhanner dazu gekauft. Leider noch nicht an einer A-Schraube getestet, mangels Gelegenheit.
Aber was die Vibrationen angeht, kann ich mir vorstellen, dass ein Luftmeissel von der Power vielleicht noch nicht mal so viel zu bieten hat. Gegenüber einem Bohrhammer.