Dickes Rohr im Motorraum
Nach der Ausfahrt gestern habe ich, fast wie immer, einen Kontrolblick in den Motorraum geworfen und mir ist aufgefallen, dass ein dickes Papprohr an der rechten seite unten aus der Führung raus ist, weil die Schelle sich gelöst hat. Er war nicht komplett raus, sondern nur teilweise. Das erste Bild zeigt, wie es früher war, also noch OK, das Rohr ist markiert. Das zweite Bild ist ein Screenshot aus einem Video, was ich vor der Fahrt gestern gemacht habe (und es noch nicht entdeckt habe). Man kann es schlecht sehen, eher erahnen. Das dritte Foto (nach der Ausfahrt) zeigt nicht den echten, gefundenen Zustand, sondern ist nachgestellt, weil ich schon daran gefummelt habe, bevor ich auf die Idee kam, ein Foto zu machen. Ich denke, im schlechtesten Fall was das Rohr zu Hälfte raus, aber anhand von Fotos denke ich, dass es ein schleichender Prozess gewesen war, d.h. erstmal nur wenig und gestern mehr.
Ich habe in den alten Fotos/Videos nachgeschaut und festgestellt, dass die Schelle am 12. Juni vor der Ausfahrt noch OK war und am 23. Juni schon leicht abgerutscht ist. Das bedeutet, dass ich in diesem Zustand insgesamt ca. 350 km gefahren bin.
Fragen: Wozu ist das Rohr? Er geht an den Geblesekasten. Saugt er Luft von unten, oder kommt da kalte Luft nach unten zu den Zylindern?
Meine Hauptfrage: Wie schlimm ist das abgerutschte Rohr? Könnte was passiert sein?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
"ja, aber mir als Fußgänger könnte auch eine Dachziegel auf den Kopf fallen und mich töten". Sorry, das ist reiner Kindergarten. Nichts verstanden.
Doch, schon verstanden. Aber wenn du bei 120 km/h eine eventuelle Blockade nach einer Kuppe als "Gefahr" ansiehst, oder generell bei Geschwindigkeiten über 100 km/h dich unwohl fühlst, solltest du vielleicht wirklich mal ernsthaft darüber nachdenken, ob du weiter ein KFZ führen möchtest. Das ist definitiv nicht "normal". Ich finde, du hast eine grundfalsche Einstellung. Mach mal eine ADAC-Teststrecke mit. Das würde ich dir wirklich ans Herzen legen.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 11:58:50 Uhr:
Sorry, wenn Du A sagst, musst Du mit B rechnen. Und eine Teilnahme in einer Diskussion in einem öffentlichen Forum ist nicht gerade ein Zeichen für "will nicht darüber debattieren" 😉
na gut..
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 11:58:50 Uhr:
Ich fahre langsam nicht wegen dem Spritverbrauch (aber ich freue mich, sparsam fahren zu können). Ich denke, wer sich einen Oldtimer leisten kann, den er nur im Sommer beim schönen Wetter am Wochenende fährt, dem ist der Spritpreis egal. So viel kommt da nicht zusammen.
I agree…
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 11:58:50 Uhr:
Zitat:
Nochmal zur verdeutlichung: nix gegen dich persönlich. Nur auf der Straße möchte ich dir nicht zwingend begegnen 🙂
Warum? Wir würden uns nicht sehr lange sehen 😉
Stimmt auch wieder... 😉
Nur mal so.. ich fahre in der Woche ca. 600 km reinen Arbeitsweg. Davon sind auch etwa 525 km Autobahn.
Und ich möchte nochmal drauf hinweisen: Auch auf der Landstraße sehe ich einen "Schleicher" mit 70 bis 90 km/h als Hindernis an. Zumindest, wenn man nach lokalen Gegebenheiten locker die 100 fahren könnte. (Ich fahre meist - wenn möglich - 110 nach Tacho, und sehe keinen Grund, dies zu ändern) Und dann kommen eben wieder die Überholmanöver. Und dann passt auch wieder deine Unfallstatistik 😉 Denn, weil du 80 fährst, baut derjenige, der dich mit 120 auf der Landstraße überholt, weil er schon 5 km hinter dir hergetuckert ist, evtl. einen Unfall. Wenn du normal 100 gefahren wärst, wäre das alles nicht passiert. Klaro? 🙂
Das ist auf der AB weniger gefährlich, da man da ja mind. 2 Spuren hat.
Je größer der Geschwindigkeitsunterschied der Verkersteilnehmer, desto schlimmer fallen die Unfälle aus. Wenn du einfach schneller fährst, respektive mit dem Verkehr mit schwimmst, sinkt der Geschwindigkeitsunterschied. Und auch nicht falsch verstehen, ich kann es nur immer wieder wiederholen: Ich bin kein Raser, der dauernd mit >200 km/h über die AB heizt. Von mir aus soll auch ein Tempolimit kommen. Aber bitte nicht bei 130. Mit 160-180 könnte ich leben. Da fahre ich zB. selten schneller. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
und zu deinen ausufernden Threads... Ich sehe das ja teilweise wie einen Kaffeeklatsch 😁 (momentan gehts halt (leider) etwas rabiater zu, aufgrund extrem unterschiedlicher Meinungen)
82 Antworten
Interessant - ich habe das Gefühl wenn ich hier unterwegs bin, dass die Schweizer bei uns rasen wie die irren.
Ich fahr abends auf der Stadtautobahn mit ca 90 bei erlaubten 80 und werde mit gewaltigem Überschuss reihenweise von denen stehen gelassen.
Die niedrigen Strafen scheinen ihnen nichts auszumachen...
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 22:38:29 Uhr:
Du weiß doch ganz genau, dass es nicht darum geht. Tue also bitte nicht so.
Verstehe nicht, was Du mir sagen willst...
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 22:38:29 Uhr:
Die Handygucker sind echt schlimm. Hasse ich wie die Pest. Leider kenne ich keine Statistiken dazu, aber als Unfallursache Nummer eins vermute ich sie doch nicht.
Wie sollte eine Statistik dazu zustandekommen? Wird ja nicht untersucht. Eine Statistik darüber wäre beliebig falsch, weil geraten. Zumal ja auch keiner Interesse daran hat, das als Unfallursache mit hohem Anteil zu erkennen.
Wenn irgendwo ein Auto als Alleinunfall von der Straße abkommt, heißt es Unfallursache unklar. Der Fahrer wird, sofern er es noch kann, nie zugeben, dass der grad mit WhatsApp zugange war.
Wenn sich zwei treffen, heißt es, dass einer aus ungeklärten Gründen auf die Gegenspur kam. In wie vielen Fällen wird da wohl das Handy im Spiel gewesen sein?
Das im Kopf, was ich jeden Tag auf der Straße sehe, würde ich sagen in sehr vielen...
Dass es in Deutschland keine Disziplin auf der Straße gibt, da stimme ich Dir zu. Würden nur alle so fahren wie ich... 😁 😁 😁
Da aber auf deutschen Straßen außer dem Tempo so gut wie keine anderen Verstöße kontrolliert und geahndet werden, wird ein aberwitzig niedriges Tempolimit da auch keine Verbesserung bringen.
Dazu kommt ja noch, dass es in Deutschland trotz "fehlendem" Tempolimit gar nicht mehr Unfälle gibt als anderswo. Kuck Dir allein die Italiener an: Mit Tempo 110 das große Schleichen auf der Autobahn, dafür wird auf der Landstraße gefahren wie die gesengte Sau. Beim Überholen interessiert sich der Italiener doch gar nicht dafür, ob die Gegenfahrbahn frei ist oder nicht. Der macht's einfach und alle anderen müssen sich das passend machen.
Und wenn ich in Basel über die deutsche Grenze fahre, sind die Schweizer die ersten, die links rüber ziehen und Vollgas geben.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. Juli 2020 um 22:38:29 Uhr:
Doch! Kein Autofahrer ist ein Hellseher.
Hmm. Da magst du recht haben. Aber sag mir, was spricht dagegen, auf Sichtweite entsprechend zu fahren? So weit wie man sehen kann, bis dahin sollte man spätestens zum stehen gekommen sein. So ist die allgemeine Vorgehensweise. Also spricht am Tag bei entsprechenden Verhältnissen ja nichts dagegen.
Aber stimmt... Das unvorhergesehene Hindernis ist derjenige Lkw, der gerade einen 80 km/h fahrendes Kfz überholen muss und ohne zu gucken nach links ausschert 😁
Und die Ausländer fahren bei uns ja teilweise auch wie die irren. Warum? Weil sie es dürfen. Und wir Deutschen (würde ich mal generell behaupten) halten uns zumindest an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, wenn denn welche vorhanden sind. Wenn also grad 120 ist, fahre ich persönlich auch 120. Bzw 130.
Aber Schweizer? Oder andere mit nicht D fahren da sehr oft zügig weiter. Warum? Weils verhältnismäßig billig ist. Also die strafen im Vergleich zum Heimatland.
Noch ein Punkt ist, dass in D die Straßen sehr viel besser ausgebaut und in Schuss sind.
Ich war auch schon öfter in anderen Ländern unterwegs. Ich schließe mich der Meinung von GLI an. Man schläft ein. Nicht nur unbedingt wegen der Geschwindigkeit, es ist einfach monoton... Fahr mal durch Holland oder in den USA. Da geht's km-weiße gerade aus, ohne Kurve, ohne Berg, ohne irgendwas. Das ist einschläfernd.
Bei der ganzen Diskussion hier sollte man sich fragen, ob es bei einer weltweiten Geschwindigkeitsbegrenzung noch Sinn macht Fahrzeuge zu bauen, die schneller als 120 fahren können.
Jahrzehntelange Ingenieurskunst und Mechanikererfahrung die uns 6-,8-,10- und 12 Zylinder ermöglicht haben, Fahrwerksforschung um auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher unterwegs zu sein, Bremsen die einen auch aus 200kmh sicher und schnell zum stehen bringen u.s.w. wären dann für die Katz! Wer braucht das dann noch? Keiner!
Also kann ab sofort die Entwicklung des Automobils eingestellt werden. Denn um ein Auto mit 120 sicher zu bewegen haben wir schon den Höchststand der Sicherheit vor 20 Jahren gehabt.
Folglich können alle Arbeitsplätze die daran hängen gestrichen werden, braucht ja keiner mehr.
Macht ja keinen Sinn mit einem aus diversen Sicherheitssystemen bestehenden Fahrzeug mit 120 zu fahren. Sicherlich für Leute die mit dem Rad Brötchen holen und sich dann ihre Vollmontur aus Helm, Ellbogenschützern, Knieschützern und feuerfesten Overall anziehen. Für die ist es sicherlich noch sinnvoll.
Deutschland lebt wirtschaftlich davon solche Fahrzeuge zu bauen und da macht es keinen Sinn wenn den Leuten generell verboten wird, da wo es machbar ist auch schnell zu fahren.
Wenn man als Kind keine Cola trinken durfte......was hat man dann gemacht? Man hat sie heimlich getrunken und viel zu viel 😉
Man muss eben darauf setzen das die Mehrheit verantwortungsvoll ist. Und das sind die meisten auch, Ausreisser gibt es überall, übrigens auch mitten in den Großstädten wo 50 kmh gilt! Da gibt es auch ein Klientel das es witzig findet dort zu rasen weil sie den Kick suchen obwohl es verboten ist!
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"Beetle 1960"
ich stimm dir in allen Punkten zu, aber zu Sichtweite fahren kann ich nur eines Beobachten, viele kennen das gar nicht.
"Corona" ist das beste Beispiel, nimmt die Gefahr leicht ab, geht das Leben wieder Gedankenlos weiter
Zitat:
@Ludibug schrieb am 31. Juli 2020 um 06:40:55 Uhr:
...Und das sind die meisten auch, Ausreisser gibt es überall, übrigens auch mitten in den Großstädten wo 50 kmh gilt! Da gibt es auch ein Klientel das es witzig findet dort zu rasen weil sie den Kick suchen obwohl es verboten ist!
Eigentlich beteilige ich mich an solchen Diskussionen nicht - meist führt das Ende zu nichts, weil jeder auf seiner Position behaart. Ähnlich wie bei den legendären Öl-Threads. 😉
In diesem Punkt muss ich Dir beipflichten. In den letzten 20 Jahren bin ich oft und viel auf der AB unterwegs gewesen, quer durch Deutschland und noch weiter.
Klar gab es da mal brenzlige Situation, das bleibt nicht aus. Aber aktuell habe ich auch das Gefühl, dass das Problem in Sachen "zu hoher Geschwindigkeit" uns eher im städtischen Bereich trifft - eben die, die in den 30er Zone 50+ oder im 50er Bereich 70+ fahren.
Zitat:
@13dreier schrieb am 31. Juli 2020 um 08:11:22 Uhr:
"Beetle 1960"
ich stimm dir in allen Punkten zu, aber zu Sichtweite fahren kann ich nur eines Beobachten, viele kennen das gar nicht.
"Corona" ist das beste Beispiel, nimmt die Gefahr leicht ab, geht das Leben wieder Gedankenlos weiter
D hast du auch recht. Aber corona sieht man nicht 😉
Zitat:
@Ludibug schrieb am 31. Juli 2020 um 06:40:55 Uhr:
Bei der ganzen Diskussion hier sollte man sich fragen, ob es bei einer weltweiten Geschwindigkeitsbegrenzung noch Sinn macht Fahrzeuge zu bauen, die schneller als 120 fahren können.
Jahrzehntelange Ingenieurskunst und Mechanikererfahrung die uns 6-,8-,10- und 12 Zylinder ermöglicht haben, Fahrwerksforschung um auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher unterwegs zu sein, Bremsen die einen auch aus 200kmh sicher und schnell zum stehen bringen u.s.w. wären dann für die Katz! Wer braucht das dann noch? Keiner!
Also kann ab sofort die Entwicklung des Automobils eingestellt werden. Denn um ein Auto mit 120 sicher zu bewegen haben wir schon den Höchststand der Sicherheit vor 20 Jahren gehabt.
Folglich können alle Arbeitsplätze die daran hängen gestrichen werden, braucht ja keiner mehr.
Macht ja keinen Sinn mit einem aus diversen Sicherheitssystemen bestehenden Fahrzeug mit 120 zu fahren. Sicherlich für Leute die mit dem Rad Brötchen holen und sich dann ihre Vollmontur aus Helm, Ellbogenschützern, Knieschützern und feuerfesten Overall anziehen. Für die ist es sicherlich noch sinnvoll.
Deutschland lebt wirtschaftlich davon solche Fahrzeuge zu bauen und da macht es keinen Sinn wenn den Leuten generell verboten wird, da wo es machbar ist auch schnell zu fahren.
Wenn man als Kind keine Cola trinken durfte......was hat man dann gemacht? Man hat sie heimlich getrunken und viel zu viel 😉
Man muss eben darauf setzen das die Mehrheit verantwortungsvoll ist. Und das sind die meisten auch, Ausreisser gibt es überall, übrigens auch mitten in den Großstädten wo 50 kmh gilt! Da gibt es auch ein Klientel das es witzig findet dort zu rasen weil sie den Kick suchen obwohl es verboten ist!
Genau! Du sprichst mir aus der Seele
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