Der X1 "das ist Murks" Thread
Hallo an alle F48 - Besitzer
Ich möchte hier einen neuen Thread öffnen, in welchem Ihr all das loswerden könnt, das Euch am X1 nicht überzeugt oder ärgert.
Bin mal auf das Feedback gespannt 😁
Juppi
Beste Antwort im Thema
Manche ( „Marken oder Typ-verteidiger““) verstehen einfach nicht die Überschrift des hier eröffneten Themas und äußern sich, obwohl ihr Beitrag nicht zu Thema passt.
Hier geht es um persönlich empfundene Probleme, die individuell vom eigenen Exemplar geschildert werden sollen ( Murks halt!).
Die Anfangs erwähnten „ Verteidiger“ fühlen sich persönlich angegriffen und diffamieren den ( Murks) -schilderer als unfähig, Dinge vernünftig zu bedienen!
Ich frage mich, was sind die Beweggründe dieser (teilweise) unter der Gürtellinie) argumentierenden Menschen?
Anmerkung: meist sind es die, die ihren kompletten ( aktuell oder historisch) Fuhrpark unten anführen und damit meinen, ihren Beiträgen „mehr Gewicht, ...mehr Glaubwürdigkeit, zu geben )
Merken die plötzlich, dass Teile ihrer teuren Investitionen, ihr Statussymbol, ( unter der Gürtellinie : ihr ..... -verlängerer)
doch nicht das ultimative perfekte Fahrzeug ist, welches in jedem Detail, für jeden „ normalen „ Menschen passen muss ...und die Erfüllung sein sollte?!?
Und jeder, der es wagt auch nur ein kleines Detail oder
Merkmal, im geringsten anzukreiden, der ist eben nicht normal oder zu unintelligent, dieses herstellerspezifische Merkmal zu verstehen!
( nebenbei werden andere Käufer aus der Familie angeführt, die -obwohl ihr ganzes Leben ein anderes Modell gefahren-,jetzt auch diese „eierlegendewollmilchsau“ kaufen.)
(Mensch.... dann muss das Automodell ja definitiv ultimativ perfekt sein!)
Dann denk ich mir immer, ja ,.... ! , das sind die Menschen, denen die Industrie ( nicht nur die, die Autos herstellt) wirklich alles verkaufen kann, die reden sich selbst, (jeden Murks) alles schön!
Perfekte Konsumenten eben.
Ist doch schön, wenn man zumindest irgendwo so perfekt ist, wie sein ( meist, viel zu) teuer gekauftes Statussymbol!
1860 Antworten
Zitat:
@Querens schrieb am 31. August 2022 um 08:29:52 Uhr:
Betrifft die Mauschelei denn nur die Tankgröße oder auch die Technik als solches? Es klang so, als bezöge sich das Kartell auf eine unsauberere Technik als möglich.
Kartellrecht hat in der Regel immer mit Wettbewerbsverzerrung oder Behinderung durch Absprachen zu tun.
Da geht es nicht um eine Wertung der Technik in "sauber" oder "unsauber".
Was natürlich angeführt werden kann ist, dass die Technik weiter sein könnten, hätten Wettbewerb und Innovation auf einem offenen Markt ohne Hinterzimmerabsprachen stattgefunden. Das ist ein häufiges Argument und wurde auch so von der EU gegen die deutschen Autobauer geführt, siehe:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_3581Zitat:
"Bei diesen Zusammenkünften verständigten sich die Automobilhersteller über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren darauf, nicht miteinander um eine über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Abgasreinigung zu konkurrieren, obwohl die dafür benötigte Technologie zur Verfügung stand.
Konkret legten Daimler, BMW und der Volkswagen-Konzern die Größen der AdBlue-Tanks und die Reichweiten fest und erreichten ein gemeinsames Verständnis zum zu erwartenden durchschnittlichen AdBlue-Verbrauch. Außerdem tauschten sie sensible Informationen zu diesen Aspekten aus. Dadurch beseitigten sie die Ungewissheit, die mit ihrem künftigen Marktverhalten in Bezug auf eine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Reinigung der NOx-Emissionen (sogenannte „Übererfüllung“) und die AdBlue-Nachfüll-Reichweiten verbunden war."
Das Thema hat aber nur am Rande mit dem X1 zu tun und ist eigentlich alter Kaffee. Ich würde daher weitere Diskussion darüber in diesem Thread vermeiden wollen.
"Ist der F48 danach bereits auf "dem Stand der Technik" - also filtert er heraus, was technisch geht, oder bleibt er auf Basis des "Mafia"-Kartells noch dahinter zurück?"
Der F48 war nie im Fokus der Ermittler, was gefakte Abgaswerte angeht. BMW hat anscheinend immer alles technisch mögliche eingesetzt, um die Abgasnorm zu schaffen. Das kostet aber Geld, welches Daimler und VW nicht ausgeben wollten.
Trotzdem standen sie am Pranger, weil sie die an der Absprache der verschiedenen Abgasreinigungskonzepte beteiligt waren. Ich halte das für eine politische Farce. In allen großen DIN-Normen-Gremien zu neuen Verfahren und Technologien sind immer alle Hersteller und wichtigen Zulieferer vertreten - da wird das nicht "Kartell" genannt..... Man versteht es nicht.
Zitat:
@Querens schrieb am 31. August 2022 um 08:17:16 Uhr:
Zitat:
@noVuz schrieb am 31. August 2022 um 07:44:38 Uhr:
So funktioniert Marktwirtschaft nicht. Keine Firma tut das Meistmögliche wenn es nicht ihr Kerngeschäft ist. Es wird soviel getan wie es vertretbar ist, sei es aus Image oder gesetzlichen Gründen. Wo soll der Rubel sonst herkommen 😉
Vielleicht aus 300 Mio Euro Geldstrafe für hochkriminelles und ethisch verwerfliches Verhalten? Nebst Imageschaden?
Geldstrafe weil jemand nicht das technisch machbare unternimmt für den Umweltschutz aber die gesetzlichen Grenzwerte einhält. Klingt ähnlich vielversprechend wie deine anderen angestrebten Klagen.
„Stand der Technik“ ist teuer und das wollen wir nicht bezahlen, sonst würden wir alle keinen X1 fahren sondern Klassen höher.
Und bevor du es wieder anders auslegst, ich bin gegen Kartellrechtsverletzungen.
Davon abgesehen ist das mit dem Kartell aber nicht so einfach. Man will ja in Abhängigkeit der Zulieferer bleiben, was im Gesamtinteresse der dt. Wirtschaft ist, und um kostengünstig innovativ zu sein muss man an einem Strang ziehen bei Weiterentwicklungen, die auch die gesetzlichen Grenzwerte im In- und Ausland erfordern. Und krieg das mal als Großunternehmen hin ohne, dass der Wutbürger Verschwörungen durch die Nacht ruft.
Zitat:
@noVuz schrieb am 31. August 2022 um 09:26:02 Uhr:
Geldstrafe weil jemand nicht das technisch machbare unternimmt für den Umweltschutz aber die gesetzlichen Grenzwerte einhält.
Hier gab es aber eine Geldstrafe seitens der EU wegen solch einem Verhalten.
Aber eben nicht, weil man die gesetzlichen Grenzwerte nicht übererfüllt hat. Mit genug Geld und Technik kann man nunmal alles übererfüllen.
Sondern weil man sich untereinander abgesprochen hatte, dass ja niemand die gesetzlichen Grenzwerte übererfüllen soll und die anderen Wettbewerber nicht brüskieren soll.
Wie gesagt, das Thema passt eigentlich nicht zum X1, da BMW auf technischer Ebene ja nie nachbessern musste und der X1 somit "soliden Stand der Technik" bietet.
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@Xentres und dafür haben sie zurecht geblecht. Mir ging’s nur um die provokante Darstellung, dass beim X1 nicht alles technisch Mögliche gemacht wird um die Abgase zu reinigen und der Tatsache, dass das normal ist.
Zitat:
@noVuz schrieb am 31. August 2022 um 10:17:43 Uhr:
... und der Tatsache, dass das normal ist.
Agree.
Zitat:
@Owakini schrieb am 29. August 2022 um 13:17:46 Uhr:
Die Diskussion entgleitet - bei einem Verbrauch von unter 0,5l AdBlue pro 1000 km mit meinem 2.0d Xdrive reicht der „kleine“ Tank easy. Ach ja, bin 30‘km pro Jahr unterwegs und bin nicht langsam.
Darum appelliere ich, hier keine Probleme herbeizureden.
Unlängst maximal adblue an der Tankstelle nachgetankt. Ergebnis: Auto meldet Reichweite von gerade einmal 8.000 km.
Viel ist das nicht gerade. Wir sprechen hier also von 1,6 Leiter Verbrauch auf 1.000 km - das ist 3 x so viel wie von Dir angegeben....
Und nein: Ich bin sparsam gefahren! Verbrauch Diesel liegt bei rund 6 Liter pro 100 km
Wie bereits geschrieben liegt der Adblue- Verbrauch bei meinem 190PS Diesel nach 62000km bei 1,1 L/1000km und das, obwohl ich weit über 30000km mit dem Caravan unterwegs war. Wenn Dein Wagen im Solo-Betrieb 1,6L verbraucht, halte ich das für recht viel.
Zitat:
@turbomori schrieb am 5. September 2022 um 22:52:20 Uhr:
Wie bereits geschrieben liegt der Adblue- Verbrauch bei meinem 190PS Diesel nach 62000km bei 1,1 L/1000km und das, obwohl ich weit über 30000km mit dem Caravan unterwegs war. Wenn Dein Wagen im Solo-Betrieb 1,6L verbraucht, halte ich das für recht viel.
Ist natürlich nicht der gemessene, sondern der durch das Auto vorhergesagte Verbrauch...Muss erst mal selbst messen....
Zitat:
@Querens schrieb am 6. September 2022 um 00:01:23 Uhr:
Zitat:
@turbomori schrieb am 5. September 2022 um 22:52:20 Uhr:
Wie bereits geschrieben liegt der Adblue- Verbrauch bei meinem 190PS Diesel nach 62000km bei 1,1 L/1000km und das, obwohl ich weit über 30000km mit dem Caravan unterwegs war. Wenn Dein Wagen im Solo-Betrieb 1,6L verbraucht, halte ich das für recht viel.Ist natürlich nicht der gemessene, sondern der durch das Auto vorhergesagte Verbrauch...Muss erst mal selbst messen....
Der vorhergesagte Wert von 8000km geht ca. alle 5000km um 1000km runter… 😁
Der für uns größte Murks an diesem Auto ist der eingesparte Kühlwasserstandsensor. Vor ca 10 Wochen zeigte der X1 die Meldung Temperatur erhöht - Gemäßigt weiter fahren. Da dies 5km nach Fahrtantritt durch eine Stadt auftrat vermutete ich den Defekt eines Sensors. Die nächste Fahrt waren 10km zum BMW-Händler.
Dort stellte man fest, dass ca 2,5L Kühlflüssigkeit fehlen. Das System wurde abgedrückt und es war dicht. Nach einer Probefahrt fehlte erneut Kühlwasser. Eine CO Messung ergab Abgase im Kühlsystem.
Der Motor wurde zerlegt, die Kopfdichtung erneuert und der Kopf geplant. Auf einer erneuten Probefahrt entstand ein Pleullagerschaden. Der Kostenvoranschlag für den Austausch des Motors nebst allen ölführenden Teilen beläuft sich auf über 20T€. Eine Beteiligung durch BMW wurde abgelehnt, da es mit 6 Jahren und 70Tkm trotz regelmäßiger Wartung bei BMW zu alt ist.
Das Auto wird nun verkauft. Für mich als Nutzer ist es unverständlich warum man zur Maximierung der Gewinne solche wichtige Centbauteile einspart. Von BMW hätte ich da mehr erwartet.
Wir steigen nun um auf den iX1, da uns der Händler ein gutes Gesamtpaket angeboten hat.
Wahnsinn! Nach der Erfahrung würde ich niemals mehr einen BMW kaufen! Übrigens hätte ich - so wie Du das beschreibst - ganz SICHER gegen BMW geklagt wegen des naheliegenden Verdachts, dass die nicht ordnungsgemäße Reparatur den Motorschaden ausgelöst hat.
Das haben wir natürlich auch erwogen. Doch nach Anwaltlicher Beratung haben wir es nicht getan. Wir hätten Vorsatz oder Fahrlässigkeit nachweisen müssen um Erfolg zu haben. Der Vorgang hätte sich über Monate hingezogen, in denen wir kein Auto gehabt hätten. Der Gebrauchtwagenmarkt ist sehr übersichtlich und sehr teuer. Lieferzeiten eine Neuwagens sind unermesslich lang. Daher sind wir den kooperativen Weg gegangen.