Der Up! Defekte Thread
Viele haben ja schon Ihren Up!. Hier und da liest man schon von Problemen.
Das macht es für Neumitglieder und solche die sich informieren möchten unübersichtlich ( und natürlich auch für die alten Hasen hier ).
Darum würde ich euch bitten, einfach all eure Probleme mit dem Up! hier niederzuschreiben.
Im Idealfall mit Tachostand und wenn Ihr es schon wisst, die Lösung des Problems.
Ich fang dann mal an.
Km 600
Die rote Kühlmitteltemperaturleuchte meldet sich sporadisch mit einem piepen. Komischerweise, nachdem zum ersten Mal die Heizung benutzt wurde. Werkstatt vermutet eine Luftblase im Kühlsystem die beim Aufdrehen der Heizung entwischen ist und somit zu einem niederigen Kühlmittelstand führt. Hinzu kommt ein übervorsichtiger Sensor, der sich schon sehr früh bei einem Kühlmittelstand nahe der minimum Marke meldet. Kühlmittel wurde aufgefüllt, seit dem Ruhe.
Beste Antwort im Thema
NaJa, 3000km sollten sogar für einen VW kein Problem sein.
1043 Antworten
Ich habe momentan auch oft Probleme mit quietschenden Trommel-Bremsen hinten, wenn ich rückwärts fahre und dann bremse.
Habe gestern beim Reifenwechsel mal die Trommel abgenommen und mit Druckluft komplett von Bremsstaub, Rost etc. befreit. Dann nochmal getestet und; sie quietschen immer noch.
Woran kann das liegen? Das Quietschen tritt meistens beim rückwährtsfahren mit Bremsen auf.
Nach längerer Fahrt ist es dann meist weg. Am nächsten Tag aber wieder das gleiche Verhalten.
Handbremse ist so gut wie nie angezogen, da der Wagen in Garage steht.
Liegt da bei mir ein Defekt vor oder Stand der Technik? Bremsen tut der Wagen auf jedenfall noch gut. 🙂
Wie hier im up- und in anderen Foren schon beschrieben, sind die Ursachen für Geräuschentwicklung vielfältig, selbst im Golf VII-Forum liest man davon.
Entweder klebt/backt der Belag sehr schnell (offenbar weit schneller als früher) an der Bremsfläche (Scheibe/Trommel) an, was man schon daran erkennt, dass VW-Fahrer mit Trommelbremse (up, Polo) heute offenbar öfter Probleme mit "fester" Bremse an der HA haben als früher, als das ganze ggf. noch viel primitiver gebaut und die Trommel insgesamt anders konstruiert war (man zog immer das äußere Lager mit, wenn man die abnahm, musste dann den Simmerring innen ersetzen etc. pp)
- Trommelbremse alt: http://www.kfz-tech.de/Trommelbremse.htm
- Trommelbremse neu: http://de.wikipedia.org/.../Trommelbremse?...
Dann gibt es, offenbar aus gleichen Gründen abweichender, "neuer" Belagrezeptur auch hier den stick&slip-Effekt, der zum Schwingen der Beläge und ggf. sogar zum Schwingen der gesamten Trommel führt, die dann als Resonanzkörper dient.
Und überdies neigten Trommelbremsen schon immer gern dazu, dass die beiden halbmondförmigen Bremsbelagträger, die innen seitlich am inneren Ankerblech anliegen, an diesem reiben und es, vor allem im Alter mit unterdessen angesammeltem Rost, Schmutz und vor allem Bremsabrieb im Inneren, zum Schwingen bringen, mit der Folge von Quietschgeräuschen.
DAS kennen eigentlich alle älteren VW-Fahrer, die früher VW-Modelle mit hinterer Trommelbremse gefahren sind, als "üblich" und normal.
Wenn ich mir die heutigen, eigentlich sensationell kurzen Bremswege von z.B. einem Golf VII ansehe (früher war das unerreichbares Porsche 911-Niveau), dann tröste ich mich immer damit, dass sauteure Keramik-Hochleistungs-Bremsen an Sport- und Supersportwagen sehr oft auch quietschen, quasi der materialbedingte Zielkonflikt, mit dem man offenbar leben muss, auch wenn man keinen Supersportwagen besitzt: Die geänderten Belagrezepturen moderner, konventioneller Bremsen scheinen das augenscheinlich zu bedingen, so jedenfalls meine Vermutung.
Noch ein Kommentar zum Quietschen beim Rückwärtsfahren. Vor Jahren hat mir das mal jemand erklärt, ich versuche es mal laienhaft mit meinen Worten. Bei Umkehr der vorrangigen Reibrichtung wird gegen die eingeschliffene "Mikrostruktur" von Scheibe/Trommel und Belag gebremst. Das kann zu den Schwingungen im Material führen, die wir als Quietschen kennen. (Physikalisch ist das Quietschen ja nichts anderes als eine Schwingung mit relativ hoher Frequenz).
Unser Schiebedach schließt teilweise nicht, verfährt innerhalb eines kleinen Bereich selbstständig hin und her, egal in welcher Schalterstellung der Bedienknopf ist 🙁.
Ist doch Mist, so etwas.
Was sagt VW auf die schnelle dazu? Noch nie gehabt und vielleicht mal das Auto waschen. Hallo? Da liegt nur Staub drauf!
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Macht nichts!
Jenseits der gespielt verwunderten Standardantwort (So was hatten wie noch nie! / Sehen wir zum ersten Mal! / Damit sind Sie der erste!) sieht man den meist "besamteten" Führungen von versenkbaren Scheiben oder gar Glas-SDs ihre Tücke nicht an. Sie erscheinen sauber, allenfalls leicht bestäubt, dennoch werden sie gern hart und steif (je mehr in praller Sonne, desto eher und mehr, siehe südliche Länder) und ein offenbar auch ins SD verbauter Überlastungsschutz führt dann zur Umkehrbewegung, wie man das sonst nur von eFHs kennt, oder eben von "echten" Panoramadächern anderer VW-Modelle.
Seitdem ich sommers meine Fensterführungen (SD/PD hab ich nicht) mit Weichspüler (das "gute" Kuschelweich von LIDL 😁) behandle, hat sich das hervorragend gegeben.
Das erzähl mal einem BMW SD nach 10 oder 17 Jahren!
Er meinte schon, das die erweiterte Garantie einige Dinge (wie Schiebedachführungen) nicht übernimmt 🙄
Verkaufen und 118i holen🙁
Na ja, einen up Kleinstwagen mit einem 1er BMW zu vergleichen, ist aber schon aufgrund des Listenpreises nicht ganz fair...🙂
Mir gehts nur um das Schiebedach, das bei beiden gleich teuer ist😉
Den Rest vergleiche ich scho nicht.
Ah, gut, das war mir SO nicht bewusst, sorry.
Insofern dann: gern zustimm!
Aber überleg mal den erhöhten Aufwand filigranster Handwerkskunst geradezu auf Uhrmacher-Niveau, in das winzige Dach eines so kleinen Autos auch noch ein viel winzigeres Loch zu schneiden und dort ein klitzekleines SD zu verbauen! 😁
Bei so einem "Gerät" wie dem 1er BMW ist das ja ein leichtes, aber beim up... 😰
Zitat:
@Taubitz schrieb am 19. März 2015 um 15:44:02 Uhr:
Na ja, einen up Kleinstwagen mit einem 1er BMW zu vergleichen, ist aber schon aufgrund des Listenpreises nicht ganz fair...🙂
Wenn und weil dass Auto billiger ist, muss es nicht gerade funktionieren 😕
Doch, aber ich erwarte (erfahrungsgemäß) natürlich andere Raffinesse und meist auch andere Standzeiten bei größeren, teureren Fahrzeugen. Konstruktiv ist vieles dort halt mit mehr Reserve ausgelegt, vergleiche einfach mal die Solidität der Fahrwerke.
Zwangsweise muss bei margenschwachen Automobil-Klassen, zu denen der up zweifellos gehört, natürlich auch extrem eng konstruiert und produziert werden, aufwändige/re Lösungen verbieten sich von vornherein.
Das kannst Du sogar unmittelbar erkennen, wenn Du Dir auf Wikipedia mal die Prototypen-Bilder vom up anschaust und mit dem realen IST-Stand vergleichst.
M.W.n. war damals mittig ein Touchscreen geplant, das bereits div. Klimatisierungsfunktionen inkludieren sollte. Später, im 1. downgrade, dann zumindest noch MM&Navi-Funktionen. Beides endete in den folgenden downgrades dann beim akt. Ist-Stand, der ja nicht schlecht ist etc., nur erkennt man daran eben den Zwang zur Kostenminimierung (zumal das ganze Touchscreen-Geraffel damals auch noch teurer war als heute, vgl. Opel Karl etc.). Beachte bitte die vollflächigen Türverkleidungen beim up-Prototyp.
Der up II, so er denn kommt, wird hier aufholen müssen, aber das gilt umgekehrt auch und für alle anderen Hersteller: die neueren Modelle sind im allg. diesbzgl. eben auch moderner. Ob sie deshalb wirklich immer besser sind (und in den Gesamtkosten günstiger für den Halter), ist hingegen eine ganz andere Frage... 😰
Ich hab also nichts gg. den up, keine voreilige Aufregung bitte, nur denke ich, dass man im Normalfall dort keine Lösungen erwarten darf und/oder sollte, die man bei einem 1er BMW sehr wohl erwarten darf, wenngleich man z.T. auch dort enttäuscht wird, in Relation anderer, vergleichbarer Fahrzeuge und also nicht in Relation zum up mind. 2 Klassen darunter. 😉
Zitat:
@gasputin schrieb am 19. März 2015 um 20:20:56 Uhr:
Wenn und weil dass Auto billiger ist, muss es nicht gerade funktionieren 😕
Doch, das was da verkauft wird, sollte funktionieren.
Allerdings kann man wohl nicht erwarten, dass es so lange funktioniert, wie etwas Teureres und auch die angesprochene Raffinesse wird nicht so toll sein.
Davon abgesehen, ein Touchsreen nach einer Modellpflege beim Up halte ich nicht für unwahrscheinlich.
Das ist heute einfach billiger inzwischen, als entsprechend viel Knöpfe in Hardware auszuführen (ob es besser ist, da darf jeder seine Meinung haben, ich halte nichts von Touchscreens in Autos).
Ich auch nicht, aber auf mich hört ja niemand!
Solange die (noch) keine haptische Rückmeldung über die Position von welchen Schaltflächen und deren Zuständen geben, jedenfalls nicht.
DAS allerdings steht m.W.n. kurz vor der Serie und damit wäre ein ganz wesentlicher Kritikpunkt am Touchscreen, quasi das Killerargument, hinfällig.
Haptische Rückmeldung, also dass ich halbwegs feinfühlig blind die richtige Taste finde ... ich bin gespannt.
Sprich, wenn ein Touchscreen das liefert, dann bin ich Fan davon (bei meinem gibt es auf entsprechendem Tastenfeld z.B. zwei kleine Punkte, adäquates muss das Touchscreen liefern).