ForumMercedes
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Der Unfreundliche MB-Verkäufer

Der Unfreundliche MB-Verkäufer

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 18:27

Hallo MB-Forum !

Ich muss hier leider meine negativen erlebnisse in einer MB-Niederlassung loswerden.

Heute war ich in einer MB Niederlassung bei uns in der nähe.

Dort hab ich mir unter anderem den CLS und den SLK unter die Lupe genommen. Während der ganzen Zeit, haben die Verkäufer mich nicht wahrgenommen. OK dachte ich, ist ja fast überall so. Dann fragte ich den Verkäufer höflich, ob er den CLS kurz aufschliessen könne. Ja, wunderbar, hat aufgeschlossen und direkt wieder aus dem Staub gemacht.

Wieder nichts dabei gedacht.

Doch jetzt das beste: Nach 5 Minuten im Innenraum des CLS, wollte ich mir den Kofferraum anschauen. Verkäufer gesucht, gefunden und wieder höflich gefragt ob dies möglich sei. Daraufhin der Verkäufer in einem "bösen" Ton: "Junger Mann, Sie strengen einen aber richtig an!"

Ich sah in diesem Moment nur noch rot! Er machte zwar auf, aber mir war die Lust vergangen.

Was ist mit Mercedes-Benz los? Werden denn die Kunden von Morgen immer so abgeschreckt? Oder werden junge Leute nicht mehr ernst genommen, weil sie zu 99% nicht zum Klientel gehören?

Oder war bloß der Verkäufer "geil" auf den Feierabend, der kurz bevorstand und wollte deshalb nicht mehr gestört werden? Nach all den "montagsautos" scheint es auch noch "Freitagnachmittagsverkäufer" zu geben...

Nachdem was da passiert ist, kauf ich mir von dieser Niederlassung garantiert keinen Benz !

MFG, OPEL-FREAK1988

Ähnliche Themen
88 Antworten
Themenstarteram 23. Mai 2007 um 15:18

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

Auch gestern Abend VOX geguckt?:D

jo! :D

am 24. Mai 2007 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Bei einem Einkommen von z.B. 1500 Euro (was man durchaus mit 20-25 erzielen kann) und Lebenshaltungskosten von 500 Euro im Monat habe Ich 1000 Euro zum VERBALLERN übrig. Da tun einem 400 - 600 Euro pro Monat für ein Auto gar nicht so schrecklich weh :D

MFG Kester

das musst du mir aber mal vorrechnen, wie man mit 400-600 euro/monat einen neuen cls oder boxster finanzieren kann - von den weiteren ausgaben für steuer, versicherung, benzin, kundendienst, reparaturen usw ganz zu schweigen..

am 24. Mai 2007 um 10:17

Zitat:

Original geschrieben von johndude

von den weiteren ausgaben für steuer, versicherung, benzin, kundendienst, reparaturen usw ganz zu schweigen..

.. Du hast das "zweite Standbein der Vorsorge" vergessen.. ;)

Aber wenn man auf Alterssicherung sch****, geht nat. ne Menge mehr...

Zitat:

Original geschrieben von johndude

das musst du mir aber mal vorrechnen, wie man mit 400-600 euro/monat einen neuen cls oder boxster finanzieren kann - von den weiteren ausgaben für steuer, versicherung, benzin, kundendienst, reparaturen usw ganz zu schweigen..

Leasing?:D

Reparaturen schließe ich bei einem Neuwagen mit min. 2Jahre Garantie und einer durchschnittlichen Haltedauer von 3Jahren mal aus!

am 24. Mai 2007 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von johndude

das musst du mir aber mal vorrechnen, wie man mit 400-600 euro/monat einen neuen cls oder boxster finanzieren kann - von den weiteren ausgaben für steuer, versicherung, benzin, kundendienst, reparaturen usw ganz zu schweigen..

Zum Glück gibt es Verkäufer, die das Kaufansinnen eines solchen potenziellen `Käufers´ als Kaufmann und als Mensch ablehnen würden, auf die Gefahr hin, hier bei MT als `unfreundlicher MB-Verkäufer´tituliert, zu landen.

am 24. Mai 2007 um 13:28

Jetzt haben wir's ja wieder geschafft - von der Verweigerung des simplen Kofferraum-Aufschließens zur (meinetwegen berechtigten) Ablehnung eines 50k Deals mit einem scheinbar finanzschwachen Jungkäufer. Aber nach einer Kaufabsicht hatte sich der VK ja offenbar nicht mal im Ansatz erkundigt, denn damit hätte er die von Tempomat geforderte Einschätzung des Kundenpotenzials mit Minimalaufwand eindeutig und effizient vornehmen können.

Ich fasse nochmal zusammen: Tempomat hält ersteres Verhalten in Verbindung mit der beschriebenen Unliebenswürdigkeit für völlig angemessen.

Es hätte auch der Sohn eines wohlhabenden Vaters sein können, der in dessen Auftrag Erkundungen/Vergleiche anstellt. Und ihm jetzt vermutlich von diesem Händler abraten würde. Aber das Thema Phantasie, Menschenkenntnis oder Fähigkeit die Lage einzuschätzen hatten wir ja schon..

Wer nicht will, der hat (genug Kunden.. hoffentlich). Genug andere Mütter haben schöne Töchter. Abgedroschen, aber in der (Noch-)Dienstleistungswüste D immer wieder der einzige Ausweg.

am 24. Mai 2007 um 14:11

Zitat:

Original geschrieben von e19w126

Ich fasse nochmal zusammen: Tempomat hält ersteres Verhalten in Verbindung mit der beschriebenen Unliebenswürdigkeit für völlig angemessen.

Es hätte auch der Sohn eines wohlhabenden Vaters sein können, der in dessen Auftrag Erkundungen/Vergleiche anstellt. Und ihm jetzt vermutlich von diesem Händler abraten würde. Aber das Thema Phantasie, Menschenkenntnis oder Fähigkeit die Lage einzuschätzen hatten wir ja schon..

Wer nicht will, der hat (genug Kunden.. hoffentlich). Genug andere Mütter haben schöne Töchter. Abgedroschen, aber in der (Noch-)Dienstleistungswüste D immer wieder der einzige Ausweg.

Stopp, stopp, stopp, alles Unterstellung bitteschön.

Habe NIE in diesem Sinne argumentiert, `jung´, keine Kohle zum Kauf.

Bitte in dieser Logik, die nicht meine ist, dann kann der freundliche Verkäufer auch mal unfreundlich sein; NIE gesagt.

Habe immer von der `Erkenntnis´, sei sie nun richtig oder falsch, des Verkäufers gesprochen.

Diese `Erkenntnis´ schießt doch nicht ein oder aus, das der V. sich nach allen Regel der V.-Kunst oder des V.-Dilettantismus an die Gretchenfrage der wahren und objektiv möglichn Verkaufsabsicht herangetastet, oder wie auch immer, hat.

Im übrigen, so meine Erfahrung, sind bis auf die Premiummarken, die ihre V. gewissenhaft ausbilden und einigen Ausnahmen, die V. in den Autohäusern vielfach große Nieten von denen ich den Eindruck habe, die stehen nur da rum um aufzupassen, dass nichts gestohlen wird.

In den vielen, wenn den meisten Fällen wusste ich mehr über die jeweiligen Modelle als die Freundlichen dort.

In machen Fällen wurde es Geradezu absurd.

Das fängt an über die Unkenntnis der Anzahl der Zylinder und endet bei nicht Wissen über eine Anhängelast usw.

am 29. Mai 2007 um 16:24

Das Verhalten mancher Verkäufer ist oft erstaunlich.

So erging es uns in Essen beim damaligen MB Händler.

Man sagte uns damals: Wenn Sie aus Bottrop kommen, dann gehen Sie bitte zu unsere Filiale in Bottrop.

Ansonsten keine Beratung NICHTS!

Wir sind dann auch nach Bottrop und dort war ein ähnlich ,,freundliches" Bild geboten worden.

Der örtliche Bmw Händler war übrigens keinen Deut besser und der damalige 3 er gefiel meinem Vater nicht, also war das Thema schnell durch.

Richtig gut sind wir dann bei Köpper in Dorsten.

Ein sehr gutes Angebot für unseren alten 200er D, eine erstklassige Beratung und ein gutes Angebot für einen C 180 später war dann der Deal gelaufen.

Zu dem Händler, bei dem der Themeneröffner war, kann man nur sagen, dass der Verkäufer eine Niete war.

Wenn ich schon davon ausgehe, dass derjenige keinen Cls kaufen kann, dann muss ich doch als Verkäufer versuchen zu eroieren, was derjenige will.

Ein Mercedes Händler besteht ja nicht nur aus CLS und S Klasse.

Vielleicht ein C Klasse Sportcoupe? Ein getunter A 150? Oder vielleicht steht ja ein 3 er Bmw auf dem Hof.

Soviel desinteresse ist wirklich schockierend.

Und selbst wenn er nichts kauft, so wie der Verkäufer sich verhalten hat kauft der ,,junge Mann" dort garantiert nichts mehr.

Zitat:

Original geschrieben von jameshammett

... kauft der ,,junge Mann" dort garantiert nichts mehr....

Zumal der "junge" Mann dann auch mal irgend wann "alt" ist und dann...??? Wenn man bedenkt, was DC i.d.R. gerade z.B. für Kinder auf die Beine stellt, denn Kinder sind die Kunden von morgen und so auch ein "junger" Mann der sich das Auto z.Zt. vielleicht noch nicht leisten kann.

Meine Meinung dazu:

1. In jedem Autohaus arbeiten Menschen. Es sind Menschen wie Du und ich. Autoverkäufer ist kein besonderer Beruf, den nur die besten oder die tollsten Menschen ausüben dürfen, nein, es ist ein ganz normaler Beruf, mit dem die Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, sich vielleicht die eine oder andere Kleinigkeit leisten, selbst ein Auto kaufen, die Familie durchbringen. Jeder Mensch hat menschliche Eigenschaften: Trauer, Laune, Stolz, Begeisterung, ein Ego, Erfolgsdruck, Angst, Freude, Trauer. Wenn ich ein Autohaus betrete, muss ich damit leben, von einem Menschen bedient zu werden.

2. Wer von Euch arbeitet als Verkäufer? Was tut Ihr, wenn drei Kunden bedient werden wollen, die Zeit es aber nur erlaubt, sich um einen zu kümmern? Welchen sucht Ihr aus? Den, der mit ernsthaftem Interesse auftritt und offensichtlich solvent ist, oder den, der sich als Jugendlicher für Autos interessiert und sich mal reinsetzen will?

3. Ich selbst war mal als Praktikant für 3 Monate in einem Autohaus und habe selbst Kunden bei Kleinigkeiten beraten dürfen, Gebrauchtwagen zeigen, Kaffee ausschenken, Kunden um Geduld bitten, ihnen Prospekte aushändigen etc. Die Bandbreite der Kunden ist riesig. Es gibt superfreundliche und superunfreundliche. Es gibt Menschen, die bieten sogar für Selbstverständlichkeiten noch ein Trinkgeld an (damals 5DM für das Nachhausefahren eines älteren Herren), ich war unendlich beeindruckt von so viel Stil. Es gibt aber auch welche, die glauben, durch das Betreten eines Autohauses mutierten sie automatisch zu Königen, die andere nach Belieben behandeln und herabwürdigen dürfen. Mit welchem Recht glaubt der Kunde das? Wer hat "dem Kunden" beigebracht, dass er kein Bisschen Höflichkeit, kein Bisschen Geduld, kein Bisschen Toleranz und kein Bisschen Menschlichkeit zu zeigen braucht und trotzdem wie ein KÖNIG bedient wird? Wie soll das funktionieren? Welcher Mensch soll das leisten?

4. Ich will hier keine Lanze für Verkäufer brechen, Kundenfreundlichkeit ist heute sehr wichtig und leider an vielen Stellen noch mangelhaft. Aber es liegt nicht immer am Verkäufer selbst. Wie schon unter 1. erwähnt: Es sind auch nur Menschen. Diese Menschen haben einen Chef. Der ist auch nicht immer gut drauf. Und jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag.

5. Es gibt offensichtlich Menschen, die eine riesige Freude daran empfinden, augenscheinlich unfreundliche Verkäufer beim Chef anzuschwärzen, ihnen womöglich die Kündigung einzuhandeln oder sonstwie eine schlechte Behandlung. Wie primitiv muss man dafür sein? Wie wenig erfolgreich muss das eigene Leben sein, dass man Freude daran empfindet, in Autohäuser zu marschieren, eine schlechte Behandlung zu provozieren und diese dann dem Chef zu melden? Lasset Euch eines gesagt sein: Kein Verkäufer dieser Welt wird deswegen vom Chef gefeuert. Man schaut sich eher tief in die Augen und sagt sich: Ja, das Verkäuferleben ist nicht leicht. Es gibt nämlich Kunden, die wollen gar nicht gut behandelt werden. Die wollen schlechte Behandlung, damit sie sich darüber aufregen können.

6. Kleiner Guide für Autoverkaufsbesucher:

6.1. Ehrlich sein. Der Verkäufer will Euch gerne etwas verkaufen, aber dafür muss er wissen, was Ihr sucht. Wenn Ihr einen bestimmten Gebrauchtwagen im Auge habt, so feilscht nicht 1 Stunde großmäulig über die teuersten Neuwagen und lasst Euch dann kleinlaut den alten Astra in der letzten Reihe zeigen. Wenn Ihr 18 Jahre alt seid und einfach nur ein wenig schauen wollt, dann sagt das auch so. "Guten Tag, ich bin ein Fan Ihrer Marke und möchte mich ein wenig umsehen. Haben Sie etwas dagegen, dass ich mich in die Autos reinsetze? Wäre es vielleicht möglich, dass ich mich in die abgeschlossene S-Klasse setze? Ich habe noch nie in einer S-Klasse gesessen und träume schon seit langem davon." Ihr werdet sehen, Euer Wunsch wird erhört werden. Aber bitte nicht auf die "He, Verkäufer, mach mal gefälligst sofort die ganzen Autos auf, ich will mich mit meinen fettigen Klamotten da reinsetzen! Sonst rufe ich Cheffe!" Solche Leute werden halt nicht bedient.

6.2. Wenn Ihr eine Probefahrt macht, so habt doch bitte Verständnis dafür, dass ein Autohaus nicht jedem Interessenten eine volle Tankfüllung spendieren kann. Das Zeug ist einfach zu teuer. Das Auto hat bei Aushändigung etwa 10-15 Liter Sprit, das reicht fürs erste Kennenlernen. Wer richtig ausgiebig fahren will, der muss halt etwas nachtanken. Ein Kunde, der Interesse an einem Auto für 50TEUR hat, kann doch bitte 10-20EUR in die Probefahrt investieren. Immerhin verliert der Vorführwagen dabei ein Vielfaches dieses Werts.

6.3. Und das wichtigste: Seid doch bitte einfach nur menschlich. Wenn Ihr ernsthaft ein Auto kaufen wollt, dann ruft vorher an und vereinbart einen Termin mit einem Verkäufer. Man wird mit Sicherheit Zeit für Euch haben und jedes Auto aufschliessen, das Ihr ansehen wollt. Man wird auch eine Probefahrt ermöglichen und dafür sogar ein Auto aus einer anderen Filiale oder aus dem Fahrzeugpool (überregional) bestellen. Aber geht bitte nicht am Freitag um 18 Uhr in eine Filiale und erwartet, dass Ihr ab 18.15 Uhr einen CLS fürs Wochenende ausleihen könnt. Das ganze verursacht Kosten. Der Verkäufer muss diese Kosten vor seinem Chef rechtfertigen, denn auch ein Autohaus hat nichts zu verschenken. Und wenn er die ganzen Luxusautos Wochenende für Wochenende an 18jährige ausleiht, die hinterher leider keines davon kaufen, so ist er kein guter Verkäufer.

7. Noch eine Story aus meinem eigenen Erlebnis: Ich lief durch den Verkaufsraum, da sprach mich ein 18jähriger Junge an, er interessiere sich sehr für den ausgestellten 750i und wollte ihn vielleicht kaufen. Ich war strikt geschult, für solche Anfragen ausnahmslos das "richtige" Personal zu holen und den Kunden bsi zu dessen Eintreffen mit einem Kaffee zu vertrösten. Mein Chef (alter Hase, sehr streng, 55 Jahre alt, guter Verkäufer) hat sich dann über 1 Stunde mit dem Kunden in seinem Büro unterhalten und über den Wagen diskutiert. Ich habe hinterher grinsend gefragt: "Und, hat er ihn gekauft?" Chef dazu: "Ich sage Ihnen jetzt mal was. Schliessen Sie niemals vom Äußeren auf das Innere. Sie wissen doch gar nicht, wer das ist und was er will. Und ob er Geld hat oder nicht, wissen Sie auch nicht. Vielleicht hat der gerade eine Million geerbt? Es wäre mir eine Freude, einem 18jährigen Millionenerben seinen ersten 750i zu verkaufen." Das habe ich mir seitdem gemerkt.

8. Eine andere Story. Draußen stand ein 318is Coupé in Orange-metallic. Schöner Wagen, etwas prollig. Ein etwas prolliber Ausländer (18 Jahre alt, ich musste den Führerschein kopieren, passte wunderbar zum Auto) betrat das Geschäft und bat in sehr schlechtem Deutsch darum, den Wagen fahren zu dürfen. Er bekam seine Probefahrt, und am nächsten Tag war er verkauft. Bar bezahlt. Der junge Herr war der Sohn eines betuchten Unternehmers und hat sich seinen ersten BMW gekauft. Autohäuser - und insbesondere Autoverkäufer! - müssen damit leben, dass es auch reiche Kinder gibt, die sich vom Geld ihrer Eltern besonders gerne Autos kaufen. Autohäuser leben davon.

9. Noch ein Wort zum Threadstarter. Ich finde es schade, dass das Autohaus sich nicht anständig um Dich gekümmert hat. Ein Verkäufer darf Dir nicht das Gefühl geben, lästig zu sein. Da hat der Verkäufer, der Dich "betreut" hat, einen großen Fehler gemacht. Es wäre aber vollkommen falsch, in diesem Falle großkotzig den reichen Kunden vorzutäuschen und beim Chef zu petzen. Du bist nämlich nicht der reiche Kunde, der gerade einen CL600 gekauft hat, und deshalb wirst Du auch nicht so gesehen. Zwar wünschen sich hier viele im Forum, so ein reicher Kunde sein zu können, aber am Ende sind die meisten es eben nicht. Und deshalb ist es auch ausgesprochen frech und stillos, zum Boss zu laufen und zu sagen: Ich bin 18 Jahre alt und wollte gerade einen CL600 kaufen, aber jetzt will ich nicht mehr, weil Ihr Mitarbeite mich nicht bedient hat!" Sowas ist einfach nur albern.

Sowas klärt man unter sich, ohne Chef. Du hättest ruhig und sachlich darauf hinweisen können, dass Dir dein Anliegen sehr wichtig ist und dass Du den Kommentar der Verkäufers als Beleidigung empfunden hast: "Ich habe Verständnis dafür, dass ich nicht als potenzieller Käufer gesehen werden und dass Sie deshalb keinen anderen Kunden warten lassen wollen. Ich habe Zeit und kann gerne warten, bis Sie selbst Zeit auch haben. Sie können auch gerne einen Azubi oder einen Kollegen bitten, mich bei meinen Fragen zu betreuen. Wenn Sie aber der Meinung sind, dass ich mit meinen Fragen hier an der falschen Adresse bin, so gehe ich gerne zu einem anderen Autohaus."

Uli

P.S.: Noch ein Nachtrag am Morgen danach: Ich selbst war auch mal so ein 18jähriger, der begeistert die Autohäuser abgeklappert, von Luxuswagen geträumt, um Prospekte gebeten und zum Teil sogar Probefahrten gewünscht hat. Ich weiß also genau, wie das ist, wenn man nicht das bekommt, was man sucht. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass ernsthafte Kaufabsichten daran scheitern können, dass die Verkäufer einen nicht für voll nehmen (wollen). Und ein jeder Kunde hat das Recht darauf, freundlich und ernsthaft behandelt zu werden, und sei es, dass er nur kurz auf die Toilette möchte. Es hat aber nicht ein jeder Kunde das Recht darauf, alles zu bekommen und das auch noch umsonst. Auch Autohäuser sind Wirtschaftsbetriebe.

am 31. Mai 2007 um 6:52

Genau so isses, Meister Beethoven.

Diejenigen, die sich hier bisher beschwert haben in die Richtung: mein Ego wurde angekratzt, .... haben leider kein intaktes.

Das ist aber nicht das Problem des Verkäufers bei Daimler, Hertie oder Tchibo, sondern das des so unterpriviligierten `Kunden´.

am 31. Mai 2007 um 11:41

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

Leasing?:D

sonderzahlung beim leasing????

für due musste bei 1000 euro im monat auch erstmal mind 1 jahr sparen.

 

ich glaube, es war on anfang an klar, dass der opel freund den wagen sich eh nur angucken wollte und nicht kaufen. da frage ich mich, was ihn der kofferaum überhaupt interressiert???

die probefahrtenschnorrer sind wiederum ein anderes thema, was seiten füllen kann. errinere mich da an einem post im 3er forum von jemanden, welcher umbedingt ne schnorrerfahrt im 335i haben wollte. da aber nicht vom händler, sondern von einem privaten verkäufer.

 

bei 18 jahren im anzug sieht man immer irgendwie komisch aus, auch wenn es tausende gibt die ihn, in diesem alter, beruflich tragen, z.b. in ner bank oder versicherung

am 31. Mai 2007 um 11:49

Es gibt einen Spruch, den ich mal gehört habe.

Für einen Porsche ist man entweder zu arm, oder zu alt.

Beim Porsche mag das wirklich stimmen, denn der kostet noch eine ganze Ecke mehr als ein Mercedes.

Und es ist klar, wenn jemand 18 oder 20 ist, dann wird er dort weniger für voll genommen.

Das Verhalten wird jeder kennen, der mal was ähnliches gemacht hat. Bei mir war es ein Studentenjob bei einem dänischen hifi-Laden. Da war man trotzdem freundlich, hat einen Katalog mitgegeben und auch die Sachen erklärt, wenn man das 20 mal macht, kann man sicher sein, dass 2-3 von denen später wiederkommen und dann auch was kaufen.

Mit einem Verhalten, wie es derjenige dort erlebt hat, kann man eh nur verlieren als Verkäufer.

Da hätte ich noch eine Frage an den Themenstarter..hast Du das gleiche mal bei Vw oder Honda oder ähnlichen Läden gemacht?

Themenstarteram 31. Mai 2007 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von la merde

ich glaube, es war on anfang an klar, dass der opel freund den wagen sich eh nur angucken wollte und nicht kaufen. da frage ich mich, was ihn der kofferaum überhaupt interressiert??? [...]

[...]bei 18 jahren im anzug sieht man immer irgendwie komisch aus, auch wenn es tausende gibt die ihn, in diesem alter, beruflich tragen, z.b. in ner bank oder versicherung

1. Ich wollte mir den wagen zwar nicht sofort kaufen, ABER, evtl. ende nächstes Jahr!!! Da kommt der CLS halt auch in frage und sei es gebraucht !!!

Und das mit dem Kofferaum: Der Wagen ist ja sehr flach und da wollte ich (aus neugier) den Kofferraum anschauen! (ehrlich: ist das zuviel verlangt??? Zumal er dann zum schlüssel gegriffen hat und mit fernbedienung geöffnet hat?)

2. Ich hab den Anzug wohl auch nicht zum Spaß an... sondern BERUFLICH !

@jameshammet

Zitat:

Da hätte ich noch eine Frage an den Themenstarter..hast Du das gleiche mal bei Vw oder Honda oder ähnlichen Läden gemacht?

Bei Honda wurde ich freundlich behandelt (Frage nach einem Civic Type R, ob Prospekte vorhanden etc., sehr gute beratung!!!)

Bei VW war ich nicht aber bei Audi. Ebenfalls gute Kundenbedienung, Frage nach Probesitzen in einem TT und nach Prospekten...

Antwort: "Ja sicher doch! und falls Sie fragen haben kann ich Ihnen gerne behilflich sein..."

Das selbe Bild im PORSCHE Zentrum...

am 31. Mai 2007 um 12:36

Zitat:

Original geschrieben von OPEL-FREAK1988

1. Ich wollte mir den wagen zwar nicht sofort kaufen, ABER, evtl. nächstes Jahr!!! Da kommt der CLS halt auch in frage!!!

Lieber OPEL-FREAK,

der ganze thread dreht sich im Endeffekt um das psychologische Aufgebrösel deines `Geschätftsanbahnungsauftritts´ in der Wechselwirkung mit umsatzverantwortlichen Verkäufern.

 

Es mag sein, dass du im nächsten Jahr EVENTUELL ein solches Auto kaufst, das kannst letztendlich nur du wissen, aber, so frühpubertär wie du dich hier gibst, würde ich das auch in Frage stellen.

Solltest du kaufen hab ich mich getäuscht, solltest du nicht kaufen, dann hast du aus dem gesamten Threadinhalt aber auch garnix gelernt.

Das wäre dann schlimm genug.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Der Unfreundliche MB-Verkäufer