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Der schönere Passat - eindeutig die Limousine

VW Passat B5/3BG

Ich finde die Limousine des Passat IV Modell B5 ja immer noch sehr attraktiv und gelungen.

Selbst durfte ich ca. 1 Jahr von Herbst 2001 bis Ende 2002 einen 1,9 TDI mit 90 PS in Maritimblau mal mein Eigen nennen. Leider mußte ich mich von diesem Auto aus Kosten- und Vernunftsgründen trennen, da ich einfach nicht die Jahresfahrleistung hatte, die einen Diesel gerechtfertigte und der Wagen relativ teuer in der Steuer und erst recht in der Versicherung war. Und wenn gerade nicht diese Kosten zu Buche schlugen war es wieder irgendeine kostspieligere Reparatur (da kann der Diesel aber nichts für - denn defekte elektrische Fensterheber oder Zentralverriegelungen haben auch Benziner - und das sind wohl verbreitete Leiden dieser Passat-Reihe - leider!).

Sonst fand ich ihn gut - der hing prima am Gas und war keineswegs zu schwach - obwohl gerade dies die meisten Händler beim Verkauf als Preisminderungsargument anzuführen versuchten. "Hätte der Wagen die 100 oder 110 PS-Maschine, hätte ich da zig Abnehmer für - aber mit 90 PS ist er den meisten zu schwach..."

Völliger Quatsch - der Motor war bullig, holte aus dem Hubraum Kräfte die ich bei keinem Benziner zuvor je kennengelernt habe. Und die Straßenlage des Wagens - einfach klasse!

Besonders gefiel mir aber die Limousinenform. Hier hatte der Wagen etwas ganz besonderes, eigenständiges - schon allein durch dieses kuppelförmige Dach, das später noch weitere Fahrzeuge aus dem Konzern erhalten sollten (Audi A6, A4 und auch die kleine Polo-Stufenheck-Limousine). Das machte schon richtig was her.

Auch hatte der Wagen im Fond ungeahnte Beinfreiheit zu bieten - dagegen wirkte mein nachfolgender Opel Vectra B geradezu eng.

Das Nachfolgemodell Passat V (Modell B6 - ja ich zähle den B4 nicht als Passat IV - das ist für mich nur ein Passat III Facelift) - ist als Limousine leider nicht mehr so reizvoll und wirkt langweiliger.

Was noch für die Anschaffung einer Passat B5 Limousine mittelfristig spricht - er ist nicht so gefragt wie der fast an jeder Ecke anzutreffende langweilige Kombi Variant, den fast jeder haben möchte. Und so kann man hier durchaus gepflegtere, Rentnerhand-Exemplare zu einem günstigeren Kurs bekommen. Und in dieser Klasse sollte der Kofferraum auch kaum für den Kombi und gegen die Limo sprechen - es sei denn man hat jede Woche Umzüge zu stemmen oder Ikea-Einkäufe mit extrem sperrigen Kartons zu transportieren. Denn der Kofferraum der Limousine ist mit über 500 Litern auch eine regelrechte Höhle und taugt für die Urlaubsfahrt einer 4köpfigen Familie allemal (zumal, wenn man nicht den halben Hausrat mitführen muß...wie manch einer meint).

Beste Antwort im Thema

Der schönere Passat - eindeutig die Limousine der Variant

Mir persönlich gefallen limos eher nicht.
Bei fast allen Fahrzeugen welches ich mein eigenes nennen durfte war ein Kombi im Spiel.
Wenn ich alleine vom Aussehen her zwischen Limo und Vari entscheiden müsste, wäre der Vari immer meine erste und einzige Wahl.

29 weitere Antworten
29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von highwayman66


Der schönere Passat - eindeutig die Limousine (nicht der Variant)

Mir persönlich gefallen limos eher nicht.
Bei fast allen Fahrzeugen welches ich mein eigenes nennen durfte war ein Kombi im Spiel.
Wenn ich alleine vom Aussehen her zwischen Limo und Vari entscheiden müsste, wäre der Vari immer meine erste und einzige Wahl.

Schade - denn guter Geschmack beweist sich nicht in der Uniformität, also dem "mit der großen Masse schwimmen". Schwarze Kombis gibt es zu Hauf - und ihnen haftet heute der eher zweifelhafte Ruf des "Vertreterkombis" an - da in den Firmenflotten es auch meist solche Wagen sind (Passat Variant, Insignia Sportstourer, Mondeo Turnier, Audi A4 Avant, Audi A6 Avant, BMW 3er Touring, BMW 5er Touring uvm. und fast immer in Schwarz oder dunklem Grau...grrr....schauder...).

Noch vor 30 Jahren spielte der Kombi hierzulande in Privathaushalten kaum eine Rolle - da war es das Image "Handwerkerauto", das ihm anhaftete.

Hingegen sind Limousinen vielfach deutlich individueller. Ich persönlich möchte mich nicht "uniformieren" lassen - ich bin ein Unikat und so paßt zu mir ein uniformer "Ikea-Transporter" auch nicht sonderlich gut.

Da teuere Sportwagen und Coupés leider nicht meine Liga sind und Cabrios ebenfalls ausscheiden - bleibt ja nur noch die Limousine - und die ist gerade beim Passat B5 das deutlich schönere Auto!

Und was positiver Nebeneffekt daran ist, das Limousinenen bei uns nicht mehr so gefragt sind - sie werden von den Leuten die sie kaufen und fahren vielfach deutlich besser gepflegt, länger gehalten (nicht so viele 4. bis 7. Hand-Autos dabei) und sind technisch und optisch deshalb meist in deutlich besserem Zustand wie gleichalte Kombis. Kombis sind begehrt - werden aber meist von "Hinz- und Kunz" gefahren und vielfach nicht sonderlich gut behandelt und regelrecht runtergeritten. Ist leider sehr oft so - will nicht behaupten das es immer so ist!

Ob Limo oder Variant...das ist ja meist den persönlichen Bedürfnissen geschuldet. Finde der 3b/bg macht bei beiden eine gute Figur.
Was ich ähnlich sehe ist das Thema Farbe. Es gibt viel zu viele gedeckte oder tote Farbtöne.
Deshalb ist mein Passat auch tornadorot und der maxi caddy meiner Frau belugablau. Grad bei Familienautos finde ich sollte man doch etwas fröhlichere Farben wählen,das Leben ist auch so schon oft eintönig genug.

MfG Benni

Wenn alle den gleichen Geschmack hätten, gäbe es weder Limosine noch Variant. Da gäbe es nur "ein Auto".

Zitat:

Original geschrieben von highwayman66


Wenn alle den gleichen Geschmack hätten, gäbe es weder Limosine noch Variant. Da gäbe es nur "ein Auto".

das ist korrekt! So wie seinerzeit 1985 beim Ford Scorpio - den gab es die ersten Jahre auch nur als große, geräumige, kombigleiche Fließhecklimousine.

Und dennoch polarisierte er. Den einen fehlte der Nachfolger für den Granada Turnier und der Scorpio war ihnen zu futuristisch gestaltet - die anderen kamen mit diesem Riesen-Schiff von Auto prima klar, hatten unlegbare Rücksitze und eine Heckklappe die bis zur Stoßstange ging...

Ford´s Taktik war seinerzeit hier "ein Auto für alles" zu bieten. Und obwohl viele Alt-Granada-Anhänger "not amused" waren - ging die Rechnung an anderer Front wieder auf und man gewann viele Neukunden in diesem Fahrzeugsegment (Opel Rekord/Omega, Audi 100, Mercedes W-124 usw.) hinzu, die vom Konzept überzeugt waren.

Dennoch - irgendwann schwächelte diese "Ein-Auto-Politik" und man schob im Rahmen erster Modellfpflegemaßnahmen zuerst eine Stufenheck-Limousine und schließlich doch noch einen Scorpio Turnier hinterher.

Dieses Beispiel aus der noch nicht mal allzu weit zurückliegenden Geschichte dürfte anderen Herstellern als Warnung gedient haben - zumal beim Passat der Kombianteil bereits seit den 70er Jahren bei mehr als 2/3 lag. Die Limousine ist hier eher die Option für Leute, die auch mit weniger zufrieden sind als umgekehrt ein Kombi ja für diejenigen gedacht ist, die "mehr" wollen oder brauchen.

Dennoch - die Limousine kam ja meist immer zuerst - der Variant i.d.R. zeitlich etwas versetzt. Und dies ist auch Taktik - denn man mißt sich in der Mittelklasse primär nicht an den Kombis des Wettbewerbs, sondern an deren erfolgreichsten Limousinen - allen Voran der 3er von BMW, der A4 von Audi und die C-Klasse von Mercedes.

Die Kombi-Vergleiche kommen später zwangsläufig durch die Presse und die Medien - auch weil diese "Vertreter-Autos" im Bewustsein der Hersteller inzwischen schon als unverzichtbar gelten. Man kann also sagen - die Limousine ist der Image-Träger und Repräsentant - der Kombi ist letztlich der Stückzahlenmacher.

Aber - wenn man keinen Kombi zwingend braucht - zumal Limousinen für die meisten Zwecke bereits genügen (früher fuhren Familien mit 2 und mehr Kindern meist Limousinen und selten Kombi - und Vans waren noch unbekannt) - ist die Limousine immer die interessantere und schickere Wahl. Die Limousine macht die gute Figur, wenn man damit irgendwo vorgefahren kommt - der Kombi sieht doch meist nach Arbeitstier aus.

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Hallo zusammen
Dann Oute ich mich auchmal,bin überzeugter Limousinenfan und-fahrer.Ich habe außer zwei Coupes
nur Limousinen gefahren.Ich vergleiche meinen Passat vom Platzangebot gerne mit dem Ford Granada
Mk2,dem ich immer noch am meisten nachtrauere aller ex-autos.

Hallo,
ich kann den Limo-Fans nur recht geben.
Bisher bin ich nur Limousinen gefahren, vom Golf mal abgesehen aber das ist ja auch kein Kombi, sondern eine Limousine ohne Heck :-)

Allerdings muss ich zugeben, ohne umklappbare Rücksitze würde ich wohl keine Passat-limo fahren, aber so sind auch Ikea Teile mit gut 2 m Länge kein Problem, mein Mountainbike passt auch locker rein.

Schaut euch mal BMW an, da sind die Kombis noch nicht in der Überzahl, obwohl manche BMW`s nicht mal umklappbare Rücksitze haben.

Schönen Gruß BSCom

Zitat:

Original geschrieben von Solaristrollino



Dennoch - die Limousine kam ja meist immer zuerst - der Variant i.d.R. zeitlich etwas versetzt. Und dies ist auch Taktik

Das wird gemacht, um den Wagen am Markt auf große und kleine technische Mängel zu testen, denn man will ja Kombikäufer (= Firmenflotten), die den großen Umsatz bringen (am Beispiel VW Passat) nicht verärgern - der Limousinenkäufer ist meist privat und hat kaum ein Druckmittel, bei denen ist jeder Fehler "noch nie vorgekommen" und somit Einzelfall!

Und wo Du den Scorpio ansprichst: das war für Ford ja ein Nagel zum Sarg, denn der verkaufte sich nur halb mal so häufig wie der Vorgänger - da hat man den Kunden direkt zur Konkurenz getrieben!

Zitat:

Original geschrieben von blue vectra th



Und mit dem Stufenheck sowas von Unpraktisch,ich hatte ne Limosine,nie wieder,so ein Variant macht doch was her,dunkle Scheiben z.B. machen viel aus,eventuell noch so ein Dachkantspoiler,damit die Heckklappe nicht so nackig ausieht🙂

MFG

Hallo erstmal 🙂

Naja meiner Meinung nach ist das alles Ansichtssache 🙂 Kenn viele die den Kombi 3B fahren und sowas von glücklich sind 🙂 Das Ding hat eben richtig viel Platzangebot 🙂

Ich für meinen Teil hätte gerne beide, besitze allerdings nur die Limo und bin mehr als nur zufrieden 🙂 Fahre den 1,8T Highline in Black Magic Perleffekt und finde das dieses Auto einfach wunderschön ist (ok hab KW Gewinde drin und 17" RH Cup drauf und ne Dietrich Front) aber auch praktisch!

Habe eine Tochter und bekomm locker Kinderwagen, Wickeltasche und Zubehör in den Kofferraum, trotz Musikanlage! Klar kann ich dann keine 3 Koffer und nen Hund noch dazuwerfen, doch war mir das beim Kauf schon klar und egal 🙂

Ich sage, über Geschmack lässt sich streiten, unumstritten sind jedoch die Fahrleistungen, die Verarbeitung und der Komfort den ein Passat 3B bietet auch mit einem Bretthartem Gewinde 🙂

Meine Tochter lässt sich regelrecht in den Schlaf wiegen von den Bodenwellen, während meine Frau sich gemühtlich neben mir schminkt. Zur gleichen Zeit habe ich meinen Spaß mit nem 328er BMW der nie mehr als meine Rückleuchten sieht (JA es ist was gemacht am Motor) und alle in der Familie sind zu Frieden.

Das ist das wichtigste, jeder muss mit seiner Entscheidung, ob Kombi oder Limo, zu Frieden sein, und sind wir und doch ehrlich, anschaun lassen sich beide echt toll 🙂

LG aus Ö 🙂

Ich fahre auch lieber VARIANT , aber als LIMO ist der 3BG wirklich gut gelungen gegenüber dem Vorgänger 35i oder seinen Nachfolger. Er sieht auch besser au als die Variant Version, dennoch find ich letztere praktischer.

ja die Limousine ist wirklich formschön - hat etwas modernes und gleichzeitig klassisches... dieses kuppelförmige Dach

und irgendwie ist die Passat-Limousinie dieser Baureihe mein ganz persönlicher legitimer Nachfolger für den in den 80er Jahren sehr beliebten Audi 100 Typ 44 - auch wenn er äußerlich noch nicht ganz dessen Abmessungen erreicht - aber so doch vom Innenraum allemal - wenn er ihn hier nicht sogar übertrifft.

Am schönsten fand ich ihn allerdings noch in seiner ursprünglichen Version, in der man ihn 1996 präsentierte - mit orangen Blinkergläsern a`la Audi 100 und mit schwarzen Stoßschutzleisten auf den ansonsten in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern. Dieses Auto brauchte keiner tuningmäßigen Veränderung, denn er sah so wie er von den VW-Designern gemacht war schon perfekt aus.

Der Vorgänger polarisierte da noch mehr - insbesondere in der von 1988 bis 1993 gebauten Ursprungsausführung (Nasenbär) - aber auch dieser Wagen fand seine Käufer und war verhältnismäßig verbreitet - überholte bei den Zulassungen rasch den erst 1 1/2 Jahre zuvor präsentierten Audi 80 Typ 89 - der mit seinem Stummelheck vielen weniger gut gefiel.

Zitat:

Das wird gemacht, um den Wagen am Markt auf große und kleine technische Mängel zu testen, denn man will ja Kombikäufer (= Firmenflotten), die den großen Umsatz bringen (am Beispiel VW Passat) nicht verärgern - der Limousinenkäufer ist meist privat und hat kaum ein Druckmittel, bei denen ist jeder Fehler "noch nie vorgekommen" und somit Einzelfall!

Zitat:

mag sein - VW macht dies ohnehin sehr gerne, das man also etwa ein eng-artverwandtes Modell einer neuen Baureihe vorrausschickt. So kam vor dem Lupo erst der Seat Arosa auf den Markt, der sogar bis zum Start der Lupo-Produktion in Wolfsburg vom Band lief.

Das Limousinenen mehr von Privatleuten gekauft werden stimmt in dieser Klasse allerdings heute so nicht mehr ohne weiteres. Es gibt sehr viele Flottenkunden, die gerade die Limousine ordern - und bei den teilweise sehr ordentlich abgedrifteten Preisen dürfte es auch immer weniger private Käufer geben - das sieht beim Kombi anders aus, weil es (noch) viele besser situierte Familien gibt, die schon fast als Statussymbol den Kombi verlangen. Hingegen die besser situierten Rentner, die in der Vergangenheit das Hauptklientel für die Limousine im Privatbereich darstellten, sterben langsam aber sicher aus.

Zitat:

Und wo Du den Scorpio ansprichst: das war für Ford ja ein Nagel zum Sarg, denn der verkaufte sich nur halb mal so häufig wie der Vorgänger - da hat man den Kunden direkt zur Konkurenz getrieben!

Auch das ist so nicht ganz richtig. Wir drehen die Zeit mal zurück ins Jahr 1985 - und da war die Autowelt noch eine andere. Der Scorpio stellte die konsequente Fortführung der mit dem Sierra eingeschlagenen neuen Formensprachenrichtung und der Modellkonzeption unter Daniel Geudevert dar. Nicht jedem Granada-Käufer gefiel dieses Auto (auch das ist richtig) - und ein Fließheck in dieser Klasse - das hatte bis dahin auch anderswo noch nicht so richtig funktioniert (etwa der erste Audi 100 Avant von 1977 oder Renault 30) - doch mit dem Scorpio änderte sich dennoch einiges - dieser Wagen war letztlich doch "verhältnismäßig" häufig im Straßenbild der mittleren 80er Jahre anzutreffen und konnte durchaus auch so manchen Achtungserfolg für sich verbuchen. Später verunstaltete man den Wagen von Facelift zu Facelift leider immer mehr - aber auch die Positionierung eines Autos in dieser Fahrzeugklasse gestaltete sich von der gesamten Kalkulation her immer schwieriger (auch Opel verabschiedete sich zwischenzeitlich von Omega und Senator). Zum einen mußte der Preis noch deutlich unter der Konkurrenz von Audi, Mercedes und BMW liegen - zum anderen zu billig konnte man das Auto letztlich ja auch nicht machen . Und dann hatte man inzwischen mit Jaguar und Volvo auch noch 2 Konzernmarken, die man eher in dieser Positionierung sah. Und letztlich wuchs der Sierra-Nachfolger Mondeo auch immer weiter - womit der Scorpio letztlich für Ford verzichtbar wurde.

Ein Sargnagel aber war er niemals - denn die Marke besteht ja nach wie vor am Markt - wenn auch inzwischen mehrfach komplett neu aufgestellt und positioniert.

Ich habe hier noch einmal einen alten Testbericht ausgegraben. Interessant auch die Preise. Für umgerechnet 20.000 Euro einen 150 PS Passat. Heute ist man bei dem Preis eher beim Polo. ;-)

Foto0861

Zitat:

Original geschrieben von onemoretoy


Ich habe hier noch einmal einen alten Testbericht ausgegraben. Interessant auch die Preise. Für umgerechnet 20.000 Euro einen 150 PS Passat. Heute ist man bei dem Preis eher beim Polo. ;-)

Korrekt! Und wenn man mal bedenkt das im gleichen Zeitraum die meisten Löhne und Gehälter nicht im gleichen Verhältnis mitgewachsen sind, sondern dank immer neuer Abgaben und Steuer-Belastungen das nominale Netto-Einkommen eher immer geringer geworden ist, dann ist diese Preistreiberei der Autohersteller (nicht nur die von VW) zum Himmel schreiend...

Andererseits bereinigt sich zumindest ein kleiner Teil dieser Gleichung wieder, wenn man berücksichtigt, das die Autos immer größer geworden sind und immer umfangreicher ausgestattet sind. Ein Polo von heute hat bereits viele von dem serienmäßig mit an Bord, was vor 15 oder 20 Jahren nur in deutlich höheren Fahrzeugklassen und hier vielfach auch nur für saftige Aufpreise zu bekommen war.

Und wenn man das mit der Größe in die Positionierung mit einbezieht, kann man durchaus sagen, das z.B. der aktuelle Jetta die Passat-Klasse eingenommen hat und der Passat schon in der Audi-A6-Liga angekommen ist. Trotzdem - möchte man nicht zu viel Teuerungsrate akzeptieren bleibt einem nur noch die Orientierung hin zu den Modellen der Konzerntöchter - wie z.B. Skoda oder Seat.

Der Passat von heute hat mit dem von vor 20 Jahren jedenfalls nicht mehr viel gemeinsam neben dem Namen und der Herkunft ein VW zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Solaristrollino


Aber - wenn man keinen Kombi zwingend braucht - zumal Limousinen für die meisten Zwecke bereits genügen (früher fuhren Familien mit 2 und mehr Kindern meist Limousinen und selten Kombi - und Vans waren noch unbekannt) - ist die Limousine immer die interessantere und schickere Wahl. Die Limousine macht die gute Figur, wenn man damit irgendwo vorgefahren kommt - der Kombi sieht doch meist nach Arbeitstier aus.

Naja, auch wenn man aus dem Familien Alter schon heraus ist, ist der Kombi die praktischere Wahl.

"Schönheit" oder "Ästhetik" sind weitgehend subjektive Begriffe die nicht helfen, wenn man mal die neu gekaufte Waschmaschine eingeladen bekommen will. Und ich glaube, angesichts des Events: "Was der alles schluckt" erntet man mehr neidische Blicke, als es der alte Bock als Limousine je könnte, falls man auf so etwas überhaupt steht.

Aber jeder, wie er will 🙂

Naja, auch wenn man aus dem Familien Alter schon heraus ist, ist der Kombi die praktischere Wahl.
"Schönheit" oder "Ästhetik" sind weitgehend subjektive Begriffe die nicht helfen, wenn man mal die neu gekaufte Waschmaschine eingeladen bekommen will. Und ich glaube, angesichts des Events: "Was der alles schluckt" erntet man mehr neidische Blicke, als es der alte Bock als Limousine je könnte, falls man auf so etwas überhaupt steht.

Aber jeder, wie er will 🙂Tja, wenn man so will - nur, das man nicht ständig ne Waschmaschine mit sich herumschleppen muß und wenn man dann ständig mit nem Vertreter-Kombi oder "Handwerkerwagen" rumkurven muß - bitte schön - nur wirklich schick sieht die Limousine aus - die macht immer und überall eine gute Figur - sei es beim Geschäftsbesuch oder vor dem Urlaubshotel... Hier durften sich die Designer seinerzeit mal richtig austoben.

Und es geht hier ja um die Optik (weniger um den Nutzwert - der ist bei der Limousine sicherlich nicht so hoch wie beim Variant aber durchaus immer noch vorhanden, so geräumig wie dieser Passat gestaltet ist...) und die ist bei der Limousine einfach sehr gelungen - der Kombi ist dagegen eher ein Langweiler - kastenförmig wie fast alle Kombis. Da reizt die Variabilität auch nicht wirklich, wenn man diese nicht immer braucht. Ist so ähnlich wie mit dem Vergleich "Diesel" gegen "Benziner" - der Diesel mag sehr sparsam sein und die Dieselfans schwören drauf - doch vielfach rechnet sich der Diesel erst ab höheren Jahreslaufleistungen jenseits der 30-40.000 Kilometer - davor ist er unterm Strich vielfach teuerer als der Benziner (Steuer und Versicherung, Reparaturen für teilweise empfindlichere Technik usw.). Nicht falsch verstehen - der Motor des Diesel-Passat ist schon richtig klasse - aber hierzulande wird einem das Dieselfahren schon von staatlicher Seite und den Autoversicherern stark verleidet...

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