Der Preis ist NICHT heiß!
Wenn ich mir den Preis eines R-Line Special Edition so anschaue stellt sich mir schon die Frage, ob der Wahnsinn langsam Methode hat.
Beim besten Willen finde ich Bruttolistenpreise von über 70k einfach nur völlig indiskutabel und auch schon so richtig unverschämt. Auch wenn der Passat ein gutes und solides Auto ist - es bleibt ein Passat.
Ist es wirklich notwendig, dass diese Hippen inzwischen mit 150 PS schon als untermotorisiert gelten? Muss so eine Gurke echt > 230 km/h fahren?
Auch wenn hier sicherlich >90% den B8 als Dienstwagen fahren, rechtfertigt dieser Umstand doch nicht diese Abzocke...
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit den Vergleichen mit anderen Marken. Es ist ein Volkswagen und diese Preise sind einfach nur dreist.
Auch wenn die BLPs kaum gezahlt werden, so zockt mich der Staat dadurch besonders dreist ab (1%-Regelung mit 55km Entfernung zum Büro und nur wenigen dienstlichem km...)
Ich finde meinem Passat klasse, aber diese Preise bin ich wirklich nicht bereit zu zahlen. Hier ist doch irgendwas aus dem Ruder gelaufen!
Beste Antwort im Thema
Wenn ich mir den Preis eines R-Line Special Edition so anschaue stellt sich mir schon die Frage, ob der Wahnsinn langsam Methode hat.
Beim besten Willen finde ich Bruttolistenpreise von über 70k einfach nur völlig indiskutabel und auch schon so richtig unverschämt. Auch wenn der Passat ein gutes und solides Auto ist - es bleibt ein Passat.
Ist es wirklich notwendig, dass diese Hippen inzwischen mit 150 PS schon als untermotorisiert gelten? Muss so eine Gurke echt > 230 km/h fahren?
Auch wenn hier sicherlich >90% den B8 als Dienstwagen fahren, rechtfertigt dieser Umstand doch nicht diese Abzocke...
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit den Vergleichen mit anderen Marken. Es ist ein Volkswagen und diese Preise sind einfach nur dreist.
Auch wenn die BLPs kaum gezahlt werden, so zockt mich der Staat dadurch besonders dreist ab (1%-Regelung mit 55km Entfernung zum Büro und nur wenigen dienstlichem km...)
Ich finde meinem Passat klasse, aber diese Preise bin ich wirklich nicht bereit zu zahlen. Hier ist doch irgendwas aus dem Ruder gelaufen!
123 Antworten
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 11. Juni 2019 um 11:26:46 Uhr:
Und den Begriff Volkswagen nicht verstanden...
volkswagen steht demnach auch für wenig plastik im innenraum? das wir nicht mehr in der gründerzeit leben, sollte klar sein...konnte sich denn damals jeder so ein auto leisten, obwohl das angestrebt war?
Volkwagen steht für mich für den Querschnitt des Volkes. Laut Zulassung passt das, das Angebot auch UP bis … gut Phaeton braucht es nicht wirklich. TouaSUV Quatsch hat es alternativ auch.
Händler/Werkstättennetz ist groß, was will man mehr. Ein(e) Auto(marke) welches nur ein begrenzteres Publikum für Kaufbar hält .. was soll daran VOLKSwagen sein?
Ansonsten haben wir ja Marktwirtschaft, Alternativen sind da.
Welche Intention hat es auf dem Namen zu reiten?
Über den Namen zu diskutieren ergibt sicher nicht so viel Sinn, auch wenn er inhaltlich angesichts der Preisentwicklung provokant erscheinen mag. Aber dass es "einige Schieflagen" gibt, ist wohl unbestritten wie man diesem aktuellen Artikel auch wieder entnehmen kann:
https://www.spiegel.de/.../...rer-mitarbeiter-verdienen-a-1271793.html
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Zitat:
@vw-fanatic schrieb am 10. Juni 2019 um 23:20:30 Uhr:
Ich denke, wir reden bei Qualität nicht vom selben. Die A3 und A4 können beim Fahren keine Geräusche abgesondert haben, weil du nicht gefahren bist.
Jupp, ich habe von der Materialqualität und Anmutung (Aussehen und Haptik) gesprochen. Das stimmt. Und hier gibt es aus meiner Sicht kaum etwas bei Audi, was dem Passat, zumindest wenn er gut ausgestattet ist, den Rang abläuft. Wirklich gefahren bis auf ab und zu mal ne Mietwagenhure bin ich die Wagen nicht wirklich langfristig. Insoweit hast Du auch hier recht.
Natürlich muss man dann vielleicht näher definieren, was man mit Qualität meint. Man könnte ja auch rein technische Aspekte berücksichtigen nach dem Motto "Hauptsache der Hobel fährt zu verlässig".
Im Passat hatte ich es bisher noch nie, weder im B6 noch in den beiden B8, Probleme mit Knarz, Knitter, Klappergeräuschen oder ähnlichem.
Problem hätte ich insoweit es zu verallgemeinern; gerade weil ich glaube, dass jeder auch einen anderen Anspruch hat. Die 2-3 im Jahrm die ich durch / über ein härtere(s) Schlagloch / Bodenwelle fahre, gibt das Auto auch Geräusche von sich. Ist für mich aber normal, dass Material dann auch arbeitet.
Was mir aufgefallen war im A3 und A4, dass die Verkleidungen extrem hart waren. Selbst der G6 meiner Mutter war mehr ?schaumiert?.
Bei harten Materialien kann ich mir mangels Flexibilität des Materials natürlich eher ein Klappern vorstellen. Jetzt weiß ich natürlich nicht, inwieweit die Materialgüte im Passat von der Ausstattungslinie abhängig ist.
Hab ich mich nie mit beschäftigt.
VG
Zitat:
@KrayZeaM schrieb am 11. Juni 2019 um 09:48:16 Uhr:
Kannst du mir einen Hersteller nennen, bei dem das anders ist? Jetzt mal ganz objektiv?Soll sich Volkswagen umbenennen, weil einige ewig Gestrige nicht verstehen, dass sich Zielgruppe und Fokus einer Firma, deren Geschichte Ende der 1930er Jahre begann, im Laufe der Zeit verändert haben? Vielleicht kann Dacia den Namen ja kaufen, denn die bauen billige Autos und das passt dann eventuell wieder zur alten Denkweise einiger User hier.
Baut BMW eigentlich noch alle Motoren in Bayern? 😉
Eben. VW ist 1937 gegründet und baut seit je an Wagen für das Volk.
Seit 1938 VW Käfer
Seit 1974 VW Golf
Seit 1975 VW Polo
Seit 1979 VW Jetta / Bora / Vento
Alles Volkswagen
Mit einem Golf Kombi kommt heute eine Familie sehr gut zureicht. Den bekommt man ab 17k. Mehr braucht ein Volkswagen nicht. Und damit ist man heute viel komfortabler und sicherer unterwegs als vor 30 Jahren und ich würde behaupten, dass auch die finanzielle Belastung inflationsbereinigt keine andere ist. ***
Wenn man natürlich "Habe Habe Habe" will kommt man schnell auf andere Preise. Das hat dann aber nichts mehr mit Volkswagen zu tun. Der hier in Rede stehende vollausgestattete Passat für 70K mit allem Drum und Dran ist und wahr nie ein Volkswagen.
***Edit:
Lt. dieser Seite: https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php (und das passt auch zu anderen Rechner) sind 17.456,30 vor 30 Jahren inflationsbereinigt ca. 10.032,96€, also 19622.76 DM gewesen. Das sollte passen oder was meint die ältere Fraktions hier? Und jetzt mal bitte alle vor Augen führen, dass man damals ein Golf 3 Kombi bekommen hat und heute dafür einen Golf 7 Kombi bekommt.
Hier zum Beispiel mal ein Golf 3 von 1993 75 PS Comfortline für 27.490 DM
https://www.auto-preisliste.de/.../...93-10-preisliste-vw-golf-variant
Zweiter Versuch:
VW Golf 7 ohne alles mit 85 PS 5Gang
LNP: 19.520
KP neu: 15.724,60
Ursprungsbetrag: 9.037,67€ -> in DM 17676.15
Guckt selbst:
https://www.auto-preisliste.de/.../11913-1988-08-preisliste-vw-golf
Ergebnis des Ganzen ist wohl, dass VW nicht immer teurer wird. Das Gegenteil würde nach dieser kleinen Recherche mitlerweile sogar sagen. Ich würde also sogar behaupten, dass man im Basisfahrzeug heute deutlich mehr für sein Geld bekommt, als vor 30 Jahren.
Problem ist nur das die eigenen Ansprüche wachsen. Diese bedienen die Autohersteller (hier VW). Mitbezahlen will man sie aber nicht. Das funktioniert so nicht.
Zitat:
@johnny ramone schrieb am 11. Juni 2019 um 13:34:08 Uhr:
Über den Namen zu diskutieren ergibt sicher nicht so viel Sinn, auch wenn er inhaltlich angesichts der Preisentwicklung provokant erscheinen mag. Aber dass es "einige Schieflagen" gibt, ist wohl unbestritten wie man diesem aktuellen Artikel auch wieder entnehmen kann:
https://www.spiegel.de/.../...rer-mitarbeiter-verdienen-a-1271793.html
Exemplarisch für deine letzten Beiträge untersütze ich gern diesen. Vielen Dank für deine Forschungen. Ich denke, es ist sehr schwer, wirklich im gehobenen Bereich Fuss zu fassen und von einer breiten Masse akzeptiert zu werden. Das war ein Problem des Phaeton. Wer zahlt die Preise für einen Phaeton, um dann vom Lupo/Fox-Fahrer zu hören, dass er auch einen VW fährt.
Genauso wenig wird der Passat in den Bereich Premium oder Premiumanwärter kommen.
VW soll sich darauf konzentrieren, solide Autos für einen grossen Teil der Bevölkerung zu bauen und nicht immer wieder mit V10- und W12-Motoren irgendwo hinstreben, wo man (nicht alle, aber ich kenne genug Leute, die so denken) einfach kein VW-Zeichen drauf haben möchte, wenn man so viel Geld ausgibt.
Allein schon die Stückzahl (das Vorkommen auf der Strasse) schliesst Premium (hier bezogen auf Exklusivität aus). Das zahlt einer 70‘000 für einen BiTDI und daneben steht der „Zwilling“ mit Budget-Ausstattung 16 Zöllern und einer Folie der ortsansässigen Schreiners.
Zitat:
@vw-fanatic schrieb am 11. Juni 2019 um 16:46:30 Uhr:
Exemplarisch für deine letzten Beiträge untersütze ich gern diesen. Vielen Dank für deine Forschungen. Ich denke, es ist sehr schwer, wirklich im gehobenen Bereich Fuss zu fassen und von einer breiten Masse akzeptiert zu werden. Das war ein Problem des Phaeton. Wer zahlt die Preise für einen Phaeton, um dann vom Lupo/Fox-Fahrer zu hören, dass er auch einen VW fährt.Genauso wenig wird der Passat in den Bereich Premium oder Premiumanwärter kommen.
VW soll sich darauf konzentrieren, solide Autos für einen grossen Teil der Bevölkerung zu bauen und nicht immer wieder mit V10- und W12-Motoren irgendwo hinstreben, wo man (nicht alle, aber ich kenne genug Leute, die so denken) einfach kein VW-Zeichen drauf haben möchte, wenn man so viel Geld ausgibt.
Allein schon die Stückzahl (das Vorkommen auf der Strasse) schliesst Premium (hier bezogen auf Exklusivität aus). Das zahlt einer 70‘000 für einen BiTDI und daneben steht der „Zwilling“ mit Budget-Ausstattung 16 Zöllern und einer Folie der ortsansässigen Schreiners.
Zunächst definiert sich jeder natürlich selbst über von einem selbst ausgewählte Kriterien.
Mir fällt es allerdings etwas schwer zu glauben, dass der Großteil erwachsener Menschen sich daran orientiert, was ein Lupo-Fahrer einem an der Ampel zuruft. Mir ist es eigentlich recht schnuppe, was andere denken; zumindest solange ich mit denen nicht im näheren Kontakt stehe.
Naja, ich möchte auch in Erinnerung rufen, dass es VW nicht nur mit einem Modell in den gehobenen Bereich geschafft hat, sondern gleich mit einer ganze Marke; nämlich Audi. Erinnere ich mal an die Anfänge der Ende der 80iger Anfang 90iger Jahre...
Das hätte man, wenn man es provoziert hätte, mit dem Phaeton auch geschafft. Das wäre peace of cake gewesen für die erfahrenen Mitarbeiter des Konzerns. In der Tat hab ich mich damals in B6 Zeiten mit dem Phaeton sehr beschäftigt. Ich fand es einfach ein sehr gelungenes Auto.
Problem war eher die Position und die Wirtschaftlichkeit dieses Autos, was VW auch später einräumte. udem war es technisch nicht unproblematisch, was für mich auch das aus war. Der Phaeton war Handarbeit und wurde zusammen mit dem Bentley Continental gebaut. Er war in Bezug auf die Qualtität seinerzeit der Konkurrenz à la A8, 7er und Mercedes meilenweit voraus und setzte die absolute Benchmark, allerdings auch bei den die Produktionskosten (im negativen Sinne).
Der Phaeton wurde nie vernünftig beworben und er ist teilweise heute noch unbekannt. Diejenigen, die ihn kannten, schreckten, so wie ich, vor den Unterhaltskosten zurück. VW nam zum Schluss über 2.000€ für ein ein Jahr Garantie. VW hat den Phaeton m.E. 2006 abgeschrieben, in dem sie ihn nicht weiterentwickelten. Ab da ging es nach allen Regeln der Kunst bergab. Nach 9 Jahren gab es dann nochmal, sagen wir mal, eine Auffrischung, wobei weiterhin nicht ans Blech gegangen wurde. In den letzten Jahren verkaufte sich der Wagen eigentlich nurnoch im 1% Gebrauchtwagenleasing, wo man dann für ca. 300-450€ p.m. ein Oberklassefahrzeug leasing konnte.
Für die erste Generation einer Oberklassenlimousine hat sich der VW im übrigen sehr gut verkauft. In China lief er langezeit wie geschnittenes Brot, weswegen es dort auch ein auf MLB basierende Nachfolger für ihn gibt, auch wenn die soegannten Phaetonisten es nicht hören wollen; nämlich den Phideon. Ein sehr schönes Auto.
VW konzentriert sich darauf, was der Markt fordert und was sie für sich selbst an Anspruch haben. Der Markt fordert tendentiell immer mehr Leistung und SuV. Stell Dir mal vor VW hätte auf Dich gehört und keine SuV gebaut? Das wäre Minimum ein finanzielles Desaster geworden.
Auch Deine Anmerkung zur Exlusivität kann ich nicht ganz verstehen, so schließt Du quasi jedes in Massen gefertigt Auto nämlich aus. Nach der Definition ist ein 7er oder eine S-Klasse nicht premium. Hmm naja, dieser Definition kann ich wenig abgewinnen.
Ich kann auch zwischen einem nackten 1.6er Passat und einem vollen BiTdi unterscheiden und das gilt nicht nur für VW sondern in analoger Betrachtung auch für andere Marken und Modelle.
Seltsamer Thread. Was soll der bringen? Man konfiguriert einen Passat mit größten Motor und voller Ausstattung und wundert sich über den Preis. Statte einen 5‘er BMW voll aus und er wird um 100.000 Euro liegen. Und jetzt? Ist doch schön, dass man heute auch in der Mittelklasse viel Ausstattung bestellen kann (!!!). Aber nicht muss und dann deutlich weniger bezahlt.
@ SCR_190er:
"Dein" Inflationsrechner zeigt ja genau auf, was ich in meinem Eingangspost bemängeln möchte.
Wir reden hier von 70.000 EUR für einen zugegebenermaßen gut ausgestatteten Passat. Vor 30 Jahren wären das ca. 82.000 DM gewesen! WAHNSINN
Anfang der 90er hat man einen top ausgestatteten Passat (VR6) für max 50.000 DM bekommen. Ich habe mir damals einen wirklich gut ausgestatteten Golf 2 GTD mit LLK (incl. werkseitiger Recaros und Alus aus dem Zubehör) für um und bei 35.000 DM BLP gekauft. Dieses Missverhältnis pranger ich an, nicht die Qualität oder das andere Hersteller nicht auch eine Preispolitik verfolgen, die an den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Mehrzahl der Bevölkerung komplett vorbei geht.
@ Christian He:
Seltsamer Beitrag...!
Für mich sind ca.. 90% der Threads hier nicht nachvollziehbar. Dann einfach nicht beachten und alles wird gut.