ForumGolf 7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. Der neue Jetta

Der neue Jetta

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 4. September 2014 um 9:01

Volkswagen hat so am Rande den neuen Jetta vorgestellt. Wobei neu ein wenig übertrieben ist. Er hat zwar z.B. das Armarturenbrett und MuFu vom Golf 7 geerbt, hat aber immer noch die uralten Navis aus dem Golf 6 drinnen. Mich wundert es echt nicht mehr, warum sich der so schlecht verkauft...

Link zur Volkswagen-Seite

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Dann frage ich mich wie der Jetta jemals sein Rentnerimage überwinden will.

Wer sagt denn, dass der Jetta bzw. VW das überhaupt will bzw. meint wollen zu müssen?

Das von Dir unterstellte Rentnerimage hat der Jetta doch allenfalls hier in D, aber eben nicht andernorts!

Weltweit ist der Jetta eines der erfolgreichsten Modelle von VW und verkauft sich besser als der Golf.

In USA ist der Jetta das, was in D der Golf ist.

Ergo: Wen stört´s?

Der Golf VII in USA hat eine mechanische Handbremse (bis auf den R, weil dieser aus D und nicht aus Mexico kommt), das scheint dem ganzen aber keinen Abbruch zu tun, denn auch der Jetta hat ja keine EPB und noch nicht mal Scheibenbremsen an der HA, dito der Passat.

Hier im Golf VII-Forum wurde aber zum Erscheinen des Modells so getan, als habe VW mit Verbau der EPB das Ei des Columbus erfunden und als sei man als Golf-Fahrer nun endlich auf der Premium-Ebene von Audi/BMW/MB angekommen, irgendwie in der automobilen Oberklasse und was besseres als den Golf VII gäbe es nicht, was schon dessen EPB beweise. Im Nachhinein fragte man sich, wie man Jahrzehnte zuvor mit der ständig defekten, verrosteten oder eingefrorenen Handbremse zurechtgekommen war, deren Probleme nun endlich vergessen werden konnten - wie naiv und werbegläubig, ergo wie manipulierbar ein Großteil der Konsumenten heute doch ist.

Tja, in USA sieht das VW mit der unabdingbaren Modernität offenbar anders, nicht nur beim Golf & Jetta, sondern sogar beim Passat, was u.a. die HA, die Bremsanlage an der HA und die EPB anbelangt..., vom uralten Navi im Jetta ganz zu schweigen.

Ihr geht immer von Maßstäben aus, die vermeintlich in D gelten, sich aber auch nur, gerade hier in D, meist nicht auf eigene Sachkenntnis stützen, sondern vielmehr auf das, was die beiden "Fachzeitschriften" AutoBILD und ams als Sachkenntnis vorgeben und als must-have oder no-go.

Viele wissen bis heute nicht, ob sie eine Verbund- oder Mehrlenkerachse unterm Hintern haben, sie bemerken den Unterschied nicht (weil sie nicht so extrem fahren wie die Tester der beiden o.a. automobilen Stammtischparolen-Sprachrohre), sie kennen den Unterschied nicht, sie würden beim Blick unters Heck noch nicht mal sagen können, um was es sich da handelt, geschweige denn könnten sie die Unterschiede erklären.

Das alles sind zu 85% nur Spiegelfechtereien von Autoverliebten, die ihre eigenen Kriterien als identisch mit der überwiegenden Mehrheit aller Autokäufer erachten, was aber nicht der Fall ist.

Schaut Euch doch mal die Motor-/Leistungsverteilung (Tortendiagramm) beim Golf VI oder VII an und, sofern ergoogelbar, auch noch die Aussattungsquote und die grundsätzliche Verteilung von Trendline, Comfortline und Highline.

Hier auf mt wird von wenigen Enthusiasten absichtlich oder unabsichtlich immer suggeriert, dass man´s unterm GTI (oder GTD für die Diesel-Fans) in der Variante "bitte 1x mit allem" nicht machen könnte.

Der "normale" GTI gilt ja schon als Hartz-IV-Variante (= auf die weiche Masse klopf!).

Die Realität hingegen besagt genau das Gegenteil.

Weltweit zumal und insbesondere auf so wichtigen Märkten wie USA oder China gelten aber ganz andere Maßstäbe als in D.

Solange sich der Jetta so erfolgreich verkauft als eines der weltweit erfolgreichsten Modelle von VW, besteht für VW offenbar keine Notwendigkeit zu Änderungen, wie man sieht.

52 weitere Antworten
Ähnliche Themen
52 Antworten

Das meiner Meinung derzeit beste Navi gibt es kostenlos als App für jedes Smartphone: Google-Maps.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago

Das meiner Meinung derzeit beste Navi gibt es kostenlos als App für jedes Smartphone: Google-Maps.

Und das altert auch nicht, wie ein festeingebautes im Golf VII, wie immer es sich auch nennt:

Discover Pro o.ä. klingt ja wirklich schon sehr professionell! :D

Aber die Leute geben halt lieber viel Geld für ein System im Auto aus, für das man früher einen kpl. Gebrauchtwagen bekam. :eek:

Deshalb kann man den Skoda Rapid = Seat Toledo auch nicht kaufen.

Das wurde sogar schon von up-Käufern im up-Forum als no-go und totales Ausschlusskriterium genannt, sonstige Preis-Leistung eines Skoda Rapid Spaceback, womöglich gar als EU-Reimport, hin oder her!

Als up-Fahrer ist man eben high-tech gewohnt, das will man sich ja nicht downgraden im Anspruch! :D

Die Welt dreht durch!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Was habt Ihr eigentlich alle immer mit dem Uralt-Navi?

Bisher hab zumindest ich meine Autos nach Solidität, Motor, Verbrauch, Fahrleistung & -verhalten, Karosserie etc. gekauft, aber sicherlich nicht nach dem augenscheinlichen Haupt-Kriterium, welche Navi-Variante das Teil hat.

Um es mal auf den Punkt zu bringen:

Wer in seinem Auto kein Uralt-Navi haben will, sollte sich gar kein Navi im Auto kaufen, sondern ein externes regelmäßig wechseln, dann ist und bleibt er auf dem neuesten Stand.

Die akt. Navis im Golf VII sind doch schon jetzt nur noch knapp auf dem neuesten Stand und werden in spätestens 2 Jahren auch uralt sein!

Dann frage ich mich wie der Jetta jemals sein Rentnerimage überwinden will. Das Infotainment ist kein unerheblicher Kostenfaktor an einem Neuwagenkauf und gehört zumindest bei mir und vermutlich bei vielen potentiellen Käufern unter 50 mit zu den Hauptkriterien.

Das Problem ist das dieses Navi schon vor 5 Jahren veraltet war. Wenn man dafür mehr als 1000 € extra ausgeben soll ist ein externes natürlich die bessere Wahl.

Das Rentner-Image hat der aktuelle Jetta absolut nicht mehr verdient.

Von den Stufenheck-Limousinen am Markt ist er derzeit der schickste mit.

Das Rentner-Image haben doch mittlerweile eher Golf Plus,Meriva u. Co.

Hat er wirklich nicht verdient. Von Aussen sieht er eigentlich recht gefällig aus und Innen ist es halt ein VW, was kein Nachteil sein muss.

Die Limousinen der Konkurrenz sind halt teilweise deutlich dynamischer gezeichnet.

Wenn man im VW Konzern bleiben will ist es zumindest preislich eine interessante Alternative zur völlig überteuerten A3 Limo.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Aber die Leute geben halt lieber viel Geld für ein System im Auto aus, für das man früher einen kpl. Gebrauchtwagen bekam. :eek:

Für die 800 bzw. 2000eur des Discover Pro bekommt man auch heute noch gute Gebrauchtwagen.

Dss Design vom neuen TT mit nur einem Display hinterm Lenkrad ist für mich Ausschlusskriterium.

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Dann frage ich mich wie der Jetta jemals sein Rentnerimage überwinden will.

Wer sagt denn, dass der Jetta bzw. VW das überhaupt will bzw. meint wollen zu müssen?

Das von Dir unterstellte Rentnerimage hat der Jetta doch allenfalls hier in D, aber eben nicht andernorts!

Weltweit ist der Jetta eines der erfolgreichsten Modelle von VW und verkauft sich besser als der Golf.

In USA ist der Jetta das, was in D der Golf ist.

Ergo: Wen stört´s?

Der Golf VII in USA hat eine mechanische Handbremse (bis auf den R, weil dieser aus D und nicht aus Mexico kommt), das scheint dem ganzen aber keinen Abbruch zu tun, denn auch der Jetta hat ja keine EPB und noch nicht mal Scheibenbremsen an der HA, dito der Passat.

Hier im Golf VII-Forum wurde aber zum Erscheinen des Modells so getan, als habe VW mit Verbau der EPB das Ei des Columbus erfunden und als sei man als Golf-Fahrer nun endlich auf der Premium-Ebene von Audi/BMW/MB angekommen, irgendwie in der automobilen Oberklasse und was besseres als den Golf VII gäbe es nicht, was schon dessen EPB beweise. Im Nachhinein fragte man sich, wie man Jahrzehnte zuvor mit der ständig defekten, verrosteten oder eingefrorenen Handbremse zurechtgekommen war, deren Probleme nun endlich vergessen werden konnten - wie naiv und werbegläubig, ergo wie manipulierbar ein Großteil der Konsumenten heute doch ist.

Tja, in USA sieht das VW mit der unabdingbaren Modernität offenbar anders, nicht nur beim Golf & Jetta, sondern sogar beim Passat, was u.a. die HA, die Bremsanlage an der HA und die EPB anbelangt..., vom uralten Navi im Jetta ganz zu schweigen.

Ihr geht immer von Maßstäben aus, die vermeintlich in D gelten, sich aber auch nur, gerade hier in D, meist nicht auf eigene Sachkenntnis stützen, sondern vielmehr auf das, was die beiden "Fachzeitschriften" AutoBILD und ams als Sachkenntnis vorgeben und als must-have oder no-go.

Viele wissen bis heute nicht, ob sie eine Verbund- oder Mehrlenkerachse unterm Hintern haben, sie bemerken den Unterschied nicht (weil sie nicht so extrem fahren wie die Tester der beiden o.a. automobilen Stammtischparolen-Sprachrohre), sie kennen den Unterschied nicht, sie würden beim Blick unters Heck noch nicht mal sagen können, um was es sich da handelt, geschweige denn könnten sie die Unterschiede erklären.

Das alles sind zu 85% nur Spiegelfechtereien von Autoverliebten, die ihre eigenen Kriterien als identisch mit der überwiegenden Mehrheit aller Autokäufer erachten, was aber nicht der Fall ist.

Schaut Euch doch mal die Motor-/Leistungsverteilung (Tortendiagramm) beim Golf VI oder VII an und, sofern ergoogelbar, auch noch die Aussattungsquote und die grundsätzliche Verteilung von Trendline, Comfortline und Highline.

Hier auf mt wird von wenigen Enthusiasten absichtlich oder unabsichtlich immer suggeriert, dass man´s unterm GTI (oder GTD für die Diesel-Fans) in der Variante "bitte 1x mit allem" nicht machen könnte.

Der "normale" GTI gilt ja schon als Hartz-IV-Variante (= auf die weiche Masse klopf!).

Die Realität hingegen besagt genau das Gegenteil.

Weltweit zumal und insbesondere auf so wichtigen Märkten wie USA oder China gelten aber ganz andere Maßstäbe als in D.

Solange sich der Jetta so erfolgreich verkauft als eines der weltweit erfolgreichsten Modelle von VW, besteht für VW offenbar keine Notwendigkeit zu Änderungen, wie man sieht.

Der Jetta scheint als Geschäftsfahrzeug nicht sonderlich gefragt zu sein. Und Privatkäufer sowie Käufer in den typischen Jetta-Ländern bestellen vermutlich selten das Navi mit. Ergo ist es für den Jetta nicht so wichtig ein modernes Navi zu haben. Eigentlich erstaunlich, dass der Jetta überhaupt noch nach Deutschland importiert wird.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Das von Dir unterstellte Rentnerimage hat der Jetta doch allenfalls hier in D, aber eben nicht andernorts!

Weltweit ist der Jetta eines der erfolgreichsten Modelle von VW und verkauft sich besser als der Golf.

In USA ist der Jetta das, was in D der Golf ist.

Dann hat anscheinend nicht nur D Probleme mit einer überalterten Bevölkerung :D.

Ausserdem ist der Ford F-150 der Golf USAs. Der Jetta ist nicht mal unter den Top10.

 

Wer benutzt bitte das Navi was im Auto ist?

Das ist nie Up-to-date und muss ständig aktuallisiert werden was hunderte Euro kostet. Mein Handy hat auch ein Navi, das ist immer auf dem neusten Stand und kostet mich? Richtig, nichts!

Ich bin selber Jetta Besitzer(2. Generation) und würde den immer dem Golf vor ziehen. Ist auch ganz einfach warum, er ist größer, kostet das gleiche, bietet mehr Stauraum und verbraucht nicht mehr als ein Golf. Versicherung ist auch günstiger!

Aber jeder ist nun einmal anders und steht auf was anderes. Im vergleich dazu, würde ich mir niemals ein Audi oder allgemein Auto kaufen welches nach 1994 gebaut wurde, die sind alle gleich und haben einfach nur noch den Einheisbrei! Audi ist da besonders hervor zu heben. Von A3 bis A8 ist die Frontpartie fast gleich. Aus der Ferne sehe ich kaum einen Unterschied zwischen den Autos. Früher sah man den aus 3km entfernung!

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Dann hat anscheinend nicht nur D Probleme mit einer überalterten Bevölkerung :D.

Ausserdem ist der Ford F-150 der Golf USAs. Der Jetta ist nicht mal unter den Top10.

Gut, meine Schuld, dass ich das nicht deutlicher und damit unmissverständlich formuliert habe, was ggf. auch daran lag, dass ich dasselbe auch schon im Volkswagen-Forum im Thread über den VW Lamando geschrieben habe, daher nochmals zur Klarstellung:

In USA ist der Jetta für VW das, was in D der Golf für VW ist.

Generell war gemeint, dass USA nun mal nicht hatchback-Land ist, so wie das insbesondere für D zutrifft.

Selbst der Beetle konnte in D nicht landen. Technisch zwar ein Golf, aber zu verspielt, zu modisch und für´s gebotene an Platz und Praktikabilität zu teuer und eben ein Vergleich zum Golf, der für viele ja quasi die eierlegende Wollmilchsau ist.

Jetzt klarer geworden?

Themenstarteram 6. September 2014 um 22:16

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Du unterliegst da leider einem Irrtum.

Weltweit verkauft sich der Jetta besser als der Golf, mit dem er aber zusammen in einer Modell-Statistik gezählt wird.

Es ging um das DEUTSCHE Modell auf dem DEUTSCHEN Markt. Da interessiert es mich gar nicht, wie sich der Jetta weltweit verkauft, da es sich hierbei um teilweise ganz andere Modelle handeln. Und ich bleibe dabei: Solange die Radio/Navigationssysteme nicht auf den neuesten Stand gebracht werden, wird sich an der Verkaufssituation des Jettas nichts ändern. Dies gilt auch für andere VW-Modelle, wie z.B. dem Scirocco.

Was aber, wie oben bereits gesagt und auch zu erläutern versucht, VW offenbar nicht interessiert, sonst wäre es ja anders. :eek:

Da steht der Beweis quasi unmittelbar vor einem (bzw. eben nicht! :D) und wird auf jedem größeren Parkplatz augenscheinlich: Golf, Astra, Focus etc. etc., aber kaum verwandte Stufenheckmodelle.

In den für Stufenhecklimousinen wichtigen Märkten verkauft sich der Jetta offenbar ganz gut :D,

dass das in D nicht so ist, wird primär nicht am alten Navi liegen, auch wenn das hier suggeriert wird.

In D verkauft sich nun mal der Golf besser (siehe Zulassungsanteil der Stufenheckderivate der oben genannten anderen Hersteller: Focus? Astra? Mazda? Octavia?), sogar beim Passat verkauft sich der Variant besser als die Limousine.

Ggf. stecken hinter der von Dir kritisierten Strategie ja auch klare Absichten des Marketings, z.B. das Vermeiden von Kannibalisierungseffekten in Bezug auf Skoda Octavia, Audi A3 Limousine und insbesondere aber Passat?

Bekanntlich liegt der gew. Zulassungsanteil beim Passat bei fast 90%!

http://www.buzzriders.com/.../

Das liegt weniger am tollen Passat und der enormen Beliebtheit dieses Modells bei den Dienstwagenfahrern (die meisten, die ich kenne, wollen lieber Audi/BMW/MB, mehr aus subjektiven Statusgründen denn aufgrund klarer, rationaler Argumente), sondern vielmehr an attraktiven Konditionen, die VW hier bietet (Quersubventionierung?).

Gedankenspiel: Wäre der Jetta ausstattungsseitig attraktiver und müsste qua Klasse gew. Flottenbetreibern natürlich günstiger angedient werden als der Passat, verlöre VW beim Passat ganz erhebliche Produktionszahlen und die dort vermuteten, höheren Modellmargen, von der Bedeutung für die Region des Werks Emden mal ganz ab (die hatten während der Finanzkrise ja schon etliche Freischichten).

In D kämen zudem die Importkosten für den Jetta aus Mexico hinzu, k.A. wie die VW-interne "Handels"- bzw. Transportbilanz aussieht, ob also Bedarf bestünde, mehr aus Mexico nach Europa zu schaffen, als man zuvor via Hafen Emden nach Nord- und Südamerika verschifft hat?

Eh interessant, wenn man sich in der oben verlinkten Statistik die Verteilung für Febr. 2014 beim VW Golf (ich vermute, weiß es aber nicht: Inklusive Jetta) anschaut, da liegt der gew. Anteil bei 72%.

Was passiert, wenn viele gew. Besteller vom VW Passat Variant auf den Golf Variant umschwenken?

Sind Produktionsrückstand beim Golf VII Variant und dessen Lieferverzögerungen ggf. gar Auswirkung hoher gewerblicher Bestellzahlen?

Die Marge beim Golf VII Variant dürfte geringer ausfallen als beim Passat Variant, in gew. Zulassung.

Vermutlich aber eher doch ein temporäres Problem, mag sein, dass man wg. schlechterer Restwertprognosen etc. übergangsweise zum Golf Variant umgeschwenkt hat und auf den neuen Passat wartet.

.....................

Ich würde dann doch eine Falsche Sekt wetten, dass der Jetta (oder selbst der VW Lamando) in D dem Golf keine Konkurrenz machen würde, selbst wenn er über das akt. Navi aus dem Golf VII verfügen würde.

Insofern ist das Navi-Argument zumindest m.M.n. nach ein "Streit" um des Kaisers Bart.

Zum Scirocco: Der steht bekanntlich schon länger auf der Kippe und dem nahen "Aus", ähnlich wie der Eos. Die Stückzahlen sind zu gering, zudem hat er VW-intern nicht soviele Freunde, in der derzeitigen Form, zumindest m.W.n.

Über Geschmack lässt sich zwar nicht streiten, aber beide Modelle gehören noch der unseligen Chromlätzchen-Design-Ära von Murat Günak etc. an und sind schon deshalb eher Auslaufmodelle.

Da hätte ich mir zum Erscheinen des Golf VII doch das Erscheinen eines entsprechenden Golf-Coupés mit eigenständigem Namen gewünscht, siehe

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...r-show-2010-1582632.html?...

Vor allem ohne vorderes Dreiecksfenster! :D

Der Scirocco ist doch nichts halbes und nichts ganzes, für die ganz junge, anvisierte Zielgruppe zu teuer und optisch dann doch zu unentschlossen: Nicht so bieder wie sonstige VW-Modelle (für diese Käufer wäre ein NCC allerdings auch keine Alternative gewesen, weder optisch noch von den Kosten her...), aber andererseits OPTISCH (!!!) nicht so sportlich, dynamisch, aggressiv und ggf. eine Design-Ikone wie der damalige VW Scirocco I im Umfeld seiner Konkurrenten konzernintern und -extern oder div. Konkurrenzmodelle.

Am Ende wird´s für viele Interessierte dann doch ein Golf GTI oder R (nutzwertorientiert) oder gleich so eine optische Krawallbüches wie ein Ford Focus ST oder ehemals RS (sportlich, jung, dynamisch, für die VW auch als GTI oder R zu bieder und Masse ist) etc.

Beim Scirocco fehlte VW m.M.n. der Mut zur Konsequenz, ein wirklich sportliches, aggressives, junges, leichtes Modell einzuführen, er sollte beide o.g. unvereinbaren Käufergruppen vereinbaren.

M.M.n. hätte ein wirklich junger Scirocco UND ein gediegener, gesetzter NCC mehr Sinn gemacht, aber ich vermute mal, dass man den Golf GTI und Golf R nicht kannibalisieren und vermutlich auch Audi (A5, TT) nichts ins Gehege kommen wollte.

Dennoch: Meiner Meinung nach sind die Tage des akt. Sciroccos gezählt, trotz Facelift jüngst.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

dass das in D nicht so ist, wird primär nicht am alten Navi liegen, auch wenn das hier suggeriert wird.

natürlich ist das Infotainment nur eines von mehren Auswahlkriterien

Zitat:

Ggf. stecken hinter der von Dir kritisierten Strategie ja auch klare Absichten des Marketings, z.B. das Vermeiden von Kannibalisierungen in Bezug auf Skoda Octavia, insbesondere aber Passat?

Das sehe ich ähnlich.

Zitat:

Ich würde dann doch eine Flasche Sekt wetten, dass der Jetta (oder selbst der VW Lamando) in D dem Golf keine Konkurrenz machen würde, wenn er über das akt. Navi aus dem Golf VII verfügen würde. Insofern ist das Navi-Argument zumindest m.M.n. nach ein "Streit" um des Kaisers Bart.

Die Konkurenz des Jettas ist auch nicht der Golf, sondern Passat, Octavia, A3/A4, MLA, M3/M6, 3er BMW. Er ist für Käufer interessant die eine Limo bevorzugen, denen die Mittelklasse aber zu groß/teuer ist.

Der einzige der um das Navi-Argument so einen Bohei macht bist du, für mich ist das nur ein weiterer Kritikpunkt. Vor allem deshalb weil ich das selbe Navi die letzten 3 Jahre mit wachsender Abneigung benutzt habe.

Ach, ICH mache den Bohei um´s Navi?

Das Argument, dass der Jetta auch nach Facelift seine Verkaufszahlen in D nicht verbessern und sein Rentnerdasein ablegen könne, solange er bzw. weil er u.a. noch über das (Zitat) uralte Navi verfüge,

kam von MIR? :eek: Das ist mir neu! :rolleyes:

Ich zitiere mal kurz:

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Dann frage ich mich wie der Jetta jemals sein Rentnerimage überwinden will. Das Infotainment ist kein unerheblicher Kostenfaktor an einem Neuwagenkauf und gehört zumindest bei mir und vermutlich bei vielen potentiellen Käufern unter 50 mit zu den Hauptkriterien.

Das Problem ist das dieses Navi schon vor 5 Jahren veraltet war. Wenn man dafür mehr als 1000 € extra ausgeben soll ist ein externes natürlich die bessere Wahl.

:D

Interessante Sichtweise, Thread und deren Beiträge zu lesen und zu interpretieren! :D

...........

Gemeint war übrigens abermals: Der Jetta wird auch mit aktuellem Navi aus Golf VII diesem in Bezug auf die Verkaufszahlen in D keine Konkurrenz machen. Offenbar muss man selbstverständliches hier aber immer mitschreiben. :)

Dass er primär Konkurrent innerhalb ähnlicher, vergleichbarer Konstruktionen klassischer Stufenhecklimousinen ist und kein originärer und schon gar nicht primärer Konkurrent des Golfs bzw. der hatchback-Klasse, ist eine Binse und mir schon ziemlich klar, ich komme aus dem Bereich Karosseriekonstruktion! :eek:

Deine Antwort
Ähnliche Themen