Der Motor springt nicht an - bitte um Hilfe.
Nachdem in einem anderen Thread das Aufladen der Batterie ausführlich besprochen wurde, möchte ich zu meinem eigentlichen Problem rüber.
Wie der Titel schon sagt - der Motor springt nicht an. Aber der Reihe nach. (Ich verspreche, ich werde versuchen mich kurz zu fassen.)
Das Problem beim Start gab es eigentlich schon direkt nachdem ich den Käfer im Mai letztes Jahres gekauft habe. Aber kalt ist er (fast) immer problemlos gekommen. Das erste Mal musste ich lange orgeln, nachdem ich ca. halbe Stunde vor dem Haus gestanden habe. Als es zweites Mal passiert ist, wieder vor dem Haus, dachte ich, es liegt an der Schräge - der Motor war tiefer, als der Vorderwagen. Denn woanders sprang er entweder sofort an, oder nach ein paar Sekunden. Aber etwas später musste ich an der Tankstelle oder am Straßenrand lange orgeln. Und da war es flach.
Irgendwann im Sommer bin ich drei Wochen nicht gefahren, dann kamen drei Wochen Urlaub und als ich eine Woche danach fahren wollte, ist er gar nicht mehr angesprungen. Aber da war ich noch etwas zaghaft beim Orgeln, maximal vielleicht 5 Sekunden. Ein Tag später ging ich in die Garage mit dem Multimeter, um die die Batterie beim Anlassen zu messen und vor allem habe ich mich schlaugelessen, dass man locker 10 Sekunden orgeln darf. Aber so lange musste ich gar nicht, denn er ist schon nach 2..3 Sekunden angesprungen. Meine Diagnose: der Sprit ist in der langen Zeit in der warmen Garage verdampft und deshalb musste ich so lange drehen.
So, dann kam der Winterschlaf. Dieses Jahr habe ich erst im Mai in die Garage geschafft. Und dann ist er leider gar nicht mehr angesprungen. Georgelt habe ich sehr lange, beim ersten Mal sogar 20 Sekunden, später eher 10. Dazwischen mehrere Minuten Pause. Insgesamt gab es mindestens fünf Versuche. Er hat nicht mal ansatzweise Anzeichen gegeben, dass es klappt. Das Gaspedal habe ich meistens schon vor dem Schlüsselumdrehen komplett durchgetreten und beim Orgeln etwas gepumpt. Da ich nicht sicher war, dass die Batterie nach dem Winter ausreichend war, habe ich sie aufgeladen. Aber es hat nichts gebracht. Danach springt er immer noch nicht an.
Damit Ihr Ahnung habt, wie es sich angehört hat, poste ich hier zwei Links auf YT. Das erste Video zeigt den allerersten Versuch nach der Winterpause, also noch vor dem Batterieaufladen. Das zweite Video zeigt den Motor beim Drehen, eins eher der letzten Versuche.
https://www.youtube.com/watch?v=TLahHFXyzM4
https://www.youtube.com/watch?v=3Ad9AmBxsAs
Ich habe mich hier im Forum natürlich schon etwas durchgelesen im Thema. In Frage kommen wohl nur zwei Ursachen. Entweder kommt kein Sprit, oder die Zündung läuft nicht. Da er letztes Jahr schon länger brauchte und dann gekommen ist, nehme ich mal an, die Zündung ist OK, sonst würde er gar nicht kommen. Was meint Ihr, was ist da los? Was soll ich jetzt machen, um ihn wieder fit zu bekommen?
A propos: es handelt sich um einen 1300-er von Mai 1970, also F-Motor mit 40 PS.
Beste Antwort im Thema
"Wenn Du allerdings totaler Anfänger bist, dass Du auch dazu zu doof bist, dann gebe Dein Käfer Hobby auf."
Die höflichen, sprachlich korrekten Umgangsformen in diesem Forum sind gerade mehrfach gelobt worden, und damit stimme ich voll überein. Auch ich habe schon viele hilfreiche Tipps gesucht - und erhalten.
Daher hoffe ich, dass oben zitierter "Ratschlag" die Ausnahme bleiben wird.
165 Antworten
Ich hab die meisten der Videos geguckt ... bei "Startversuch 6, Motorlauf aus der Nähe" und anderen fällt auf: der Motor läuft m. E. wie ein Sack Nüsse. Auch nachdem Du ein paarmal hochgedreht hast. Für mich klingt das nach schwerfälliger Zündung. Wenn eine Kerze ausfällt, läuft er auch nicht schlechter, eigentlich meine ich sogar dieses 3 mal puff und einmal nichts direkt hören zu können, aber das kann auch alles Mögliche sein, da sollte man mich jetzt nicht drauf festnageln.
Bei anderen Videos (z.B. 9, Teil 1) fällt auf, dass er eigentlich schon nach einer Umdrehung gekommen wäre, hättest Du ihm etwas Gas gegönnt. Tu mir bitte den Gefallen, scheiß auf die Anleitungen, und starte so, dass Du WÄHREND der ersten Anlasserumdrehung das Gaspedal voll durchkickst (schnell) und dann unten in Vollgasstellung festhälst, bis er kommt. Du wirst wahrscheinlich sehen, dass alle Deine Befürchtungen gegenstandslos sind. AUSSER er ist in der letzten halben Stunde noch heiss abgestellt worden, dann gib zuerst kein Gas. Wenn er nach ein paar Sekunden wieder angemacht wird, klar geht das einfach. Ist ja noch genug Benzindampf im Ansaugrohr.
Wenn er halbwarm gestartet werden soll, geht das am schwierigsten. Auch da wieder: Pedal in Vollgasstellung festhalten. Einfach festhalten. Dauert dann aber so oder so etwas länger.
Die Pumpe kannste in Ruhe lassen, der trinkt erst das Benzin aus der Schwimmerkammer, bevor der merkt, dass die Pumpe nicht geht, läuft der schon 10 Sekunden lang.
Was sein könnte, ist, dass Deine Beschleunigerpumpe nicht genug Saft zuspritzt beim Gasgeben. Das müsste noch geprüft werden.
Wenn an der Benzinpumpe aussen Benzin ist, ist es naheliegend, dass das Scheiße ist, denn das Benzin sollte innen sein. Oder? Wenn es irgendwo raussifft, ist nach 4 Wochen alles trocken, aber das sagte ich ja schon. Gerne sind hier die Schläuche bzw. deren Anschlussstellen als Verursacher ausgemacht, aber auch das sagte ich schon. Das Ding muss dicht werden.
Aber ich denke, der Rest des Motors, Zündung etc., hat noch Optimierungspotential. Warum hat die Unterdruckdose so eine fette Delle? Geht die noch bestimmungsgemäß? Sowas müsste nicht sein.
Grüße,
Michael
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. September 2017 um 20:57:13 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 5. September 2017 um 20:12:40 Uhr:
Also ich vermute einmal, daß es an dem Tag von Versuch 8 (wo er sofort kam) deutlich kälter war, als bei den vorangegangenen Versuchen. 😉Das stimmt nicht. Es war ungefähr so warm wie bei den Versuchen vor 6..7 Tagen zuvor. Jetzt nicht auf ein Grad gleich, aber "deutlich kälter" war es nicht.
Es kommt nicht so sehr darauf an, wie kalt es draussen war, sondern wie kalt der Motor ist und wie lange Du die Zündung vorher an hattest (oder eben NICHT an hattest). Hast Du den Zündschlüssel eine gewisse Zeit gedreht, kannst Du hinten die Rasterplatte ansehen, wie diese sich verstellt. Die Startautomatik geht also danach, wie lange Du den Zündschlüssel gedreht hast und nicht danach, wie kalt der Motor ist. Aus meiner Sicht ist das ein kleiner Konstruktionsfehler am Käfer (einer, von den vielen) 😉
Der Kaltstart geht in der Konstruktion. Nur eben der Warmstart nicht. Da bist Du nicht der einzige, mit dem Problem.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. September 2017 um 20:57:13 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 5. September 2017 um 20:12:40 Uhr:
Also ich vermute einmal, daß es an dem Tag von Versuch 8 (wo er sofort kam) deutlich kälter war, als bei den vorangegangenen Versuchen. 😉Das stimmt nicht. Es war ungefähr so warm wie bei den Versuchen vor 6..7 Tagen zuvor. Jetzt nicht auf ein Grad gleich, aber "deutlich kälter" war es nicht.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. September 2017 um 20:57:13 Uhr:
Zitat:
Ist mir jetzt zu mühsam, den ganzen thread noch einmal danach durchzusehen, ob da das thema Startautomatik (Einstellung etc.) schon behandelt wurde - wie sieht's damit aus?
Das hat sicherlich jemand schon angesprochen. Ich weiß es nicht, wie es damit aussieht. Ich verstehe das Thema nicht wirklich.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. September 2017 um 20:57:13 Uhr:
Zitat:
Sieht übrigens sehr hübsch aus, was man da so sieht - nur die böse Delle in der Unterdruckdose würde mich stören! Funktioniert sie wohl noch???
Keine Ahnung. Die Delle war schon beim Kauf da. Sie ist mir zwar sofort aufgefallen und ich habe mir auch schon überlegt, ob das nicht schlimm ist, aber unternommen habe ich bisher nichts. Wie kann ich überprüfen, ob sie funktioniert?
1) Schade - eine Theorie weniger... 😉
2) Die Startautomatik dient dem Zweck, dem Motor im kalten Zustand zündfähiges Gemisch zu verabreichen, da am kalten Ansaugbereich bzw. den Zylinderwänden vergaster treibstoff wieder kondensiert und somit nur mehr Benzin-Luft-Gemisch mit zu geringem Kraftstoffgehalt übrig bleibt, das nicht mehr zündfähig ist. Beim Käfer-Vergaser wird zu diesem Zweck einfach die Luftzufuhr reduziert - der Motor wird "gewürgt". (engl. "to choke", daher auch die Bezeichnung).
Beim Käfer funktioniert das thermostatgesteuert.
An der rechten Seite des Vergasers findest Du ein mit drei Schrauben befestigtes Element. Dieses sollte so eingestellt sein, daß der kleine Punkt, auf den der Pfeil im Bild zeigt, neben der mittleren Kerbe steht. (Grundeinstellung) Das runde Teil, an dem das Kabel angeschlossen ist, ist jedenfalls nach Lockern der drei Schrauben drehbar. Darunter befindet sich eine Bimetallfeder mit einem Haken am Ende, der in die Welle der Luftklappe eingehängt ist. Wenn Du den Luftfilter abnimmst, siehst Du auf die Klappe. Wenn Du den Drosselklappenhebel ziehst (= Gas gibst), dann soltest Du, wenn du den runden Teil, an dem eben der Stecker hängt, von rechts gesehen, gegen den Uhrzeigersinn drehst, dadurch die Starterklappe schließen. Drehst Du ihn im Uhrzeigersinn, sollte die Starterklappe wieder aufgehen. Bewegt sich nichts, ist sie vermutlich ausgehängt. Drei Schrauben raus, runternehmen, der Rest ist selbsterklärend.
Sobald Du die Zündung einschaltest, sollte das Ding in kürzester Zeit warm werden - dadurch verformt sich die spiralförmige Bimetallfeder und steuert dadurch das Öffnen bzw. Schließen der Klappe. Wenn nix warm wird, kaputt - tauschen.
3) Ob die Unterdruckdose noch funktioniert erkennst Du erst, wenn Du den Verteiler öffnest.
Verteilerfinger abziehen, evtl. Plastikdeckel drunter abnehmen und einfach am Schlauch ansaugen, der von der Dose zum Vergaser geht. (Am Vergaser abziehen und jetzt eben "oral" Unterdruck in der Dose erzeugen. Die Unterbrecherplatte im Verteiler sollte sich jetzt verdrehen und auch verdreht bleiben, so lange Du den Schlauch mit der Zungenspitze am Ende abdichtest. Wenn Du die Öffnung wieder freigibst, sollte sich die Platte wieder zurückdrehen...
Zitat:
@rudi1967 schrieb am 5. September 2017 um 20:43:57 Uhr:
Hallo,Deine Benzinzuführung ist jetzt komplett OK. Den Tankdeckel kannst Du zu machen.
Ich habe die Videos angesehen.
Du hast ein Problem mit der Kaltstart- Startautomatik. Sie funktioniert, JA. Nur aus meiner Sicht zu gut. Die obere Drosselklappe für den Kaltsart stellt sich schon nach kurzer Zeit auf Normalbetrieb. Das hört man in Deinen Videos, wenn die Leerlauf-Drehzahl auf einmal viel niedriger ist.
Ah, genau das wollte ich noch erwähnen, aber leider vergessen.
Die Leerlauf-Drehzahl wird nicht auf einmal viel niedriger, sondern dann, wenn ich das Gaspedal drücke und loslasse. Also in Detail läuft das so: Gaspedal durchtreten und loslassen, Schlüssel umdrehen, Motor spring an (manchmal mit etwas Pumpen am Gaspedal), Zündschlüssel loslassen. Jetzt dreht der Motor sehr hochtourig und bleibt so. Erst wenn ich das Gaspedal drücke (dann dreht er natürlich noch höher) und loslasse, dreht der Motor ganz in langsamen Leerlauf.
Zitat:
Scheinbar hast Du ein Problem mit dem Anspringen, wenn Deine Standzeit 5 Minuten bis 1 Stunde war. Eisekalt hast Du kein Problem, voraugestzt, Du hast wie in der Betriebsanleitung das Gaspedal 1x vor dem Starten durchgedrückt.
Das stimmt doch nicht.
Versuch 6 und 7 war nach 24 Standzeit (ich nenne das Kaltstart) und es gab Startprobleme.
Versuch 8 nach 6 Tagen Standzeit (auch Kaltstart) und er kam SOFORT.
Versuch 9 nach 1 Stunde - große Startprobleme.
In allen Fällen war das Gaspedal vor dem Zünden durchgetreten.
Ich sehe da gar kein System. Er macht was er will. Wie auch letztes Jahr. Mal springt er sofort an, mal total schlecht - egal wie lange er stand.
Zitat:
Bei Warmstart hast Du Probleme. Da musst Du beim Orgeln am Gaspedal Pumpen, dann könnte es besser werden. Oder es muss eben die Startautomatik nachgestellt werden.
Was heißt "Warmstart". Ist aus und sofort an Warmstart? Oder muss er Viertelstunde stehen? In beiden Fällen kam er aber sofort oder problemlos.
Ähnliche Themen
Eben.
Der erfolgreiche Startversuch nach ein paar Tagen Stehzeit spricht für ausreichendes Schließen der Luftklappe! Das nicht-mehr-Anspringen nach dem Tankstopp für zu schnelles bzw. zu starkes Schließen.
Auch die Theorie des Verdampfens durch die Ansaugluftvorwärmung, die ja kalt ist bzw. war, hinkt.
Sieh Dir einmal Einstellung und Funktion der Startautomatik an - dann wissen wir sicher mehr.
Aus meiner Sicht stellt bei Dir die Kaltstartautomatik zu schnell auf 'warm' und zu langsam zurück. Die grössten Probleme sind bei Dir nach einer Stunde Standzeit. Gehe dann mal hinter und gucke nach der Stellung der Rasterplatte. Stelle die einfach mal manuell, wenn er zu niedrige Drehzahl hat. Dann weisst Du zumindest, wo sie stehen soll, falls Du mal an Deiner Startautomatik etwas nachstellen willst. Ja, Ein Stups auf's Gas und die Stellung der Rasterplatte verändert sich Richtung 'warm'. Sei froh, dass er Dir nicht an jeder Kreuzung ausgeht. 😁
Das ist nämlich auch extrem nervig!😁
Mit "Warmstart" ist das Starten des betriebswarmen Motors gemeint.
Der Haken bei der Käfer-Startautomatik ist ja der, daß sie auf die Temperatur der Bimetallfeder anspricht und nicht auf die des Motors.
Wenn Du den warmen Motor nun ein paar Minuten abgestellt hast, eben z. B. um zu tanken, dann stellt sich der choke, obwohl der Motor ja nur relativ langsam abkühlt, schon relativ schnell wieder in Richtung Kaltstart! - Wenn er nun zu stark vorgespannt ist, reichert er das Gemisch für den warmen Motor vielleicht schon derart stark an, daß das Genisch zu fett ist und er nicht oder kaum anspringt...
Zitat:
@rudi1967 schrieb am 5. September 2017 um 21:33:57 Uhr:
Aus meiner Sicht stellt bei Dir die Kaltstartautomatik zu schnell auf 'warm' und zu langsam zurück.
Das ist technisch schlicht unmöglich, da die Bimetallfeder ja nicht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit auf Erwärmung bzw. Abkühlung reagieren kann...
Wenn alllerdings ein 6V-Heizelement in einem 12V-Bordnetz arbeitet, könnte der Mechanismus im Verhältnis zur Erwärmung des Motors zu schnell öffnen! 😁
Dann wäre allerdings verwunderlich, daß das Ding noch nicht verglüht ist...
Hallo, mir gibt nur die geringe Leelauf Drehzahl bei warmen Motor und bei Warmstart die Vermutung, dass die Startautomatik noch auf warm steht. Das kann dadurch geschehen, dass sich der Vergaser erwärmt, nach einiger Standzeit, wegen der Saugrohr-Vorwärmung und daduch die Startautomatik nur langsam wieder in die Grundstellung zurück geht. Es kann auch anders sein, dass er ersäuft, aber dann kriegt er ihn im Normalfall gar nicht mehr an. Dann sollte er den Warmstart, wie vom Robo schon geschrieben mit Vollgas probieren.
Was man(n) nicht so alles findet...
Anbei noch ein Bild, in dem die Einstellung für "ziemlich eisige" Temperaturen angedeutet ist - hier ist die Feder weiter gegen den Uhrzeigersinn verdreht, dadurch stärker vorgespannt - Einstellung für tiefen Winter, den 's bei uns ja fast nicht mehr gibt... 😉
Ich glaube fast, die Einstellung am fraglichen Vergaser sieht ähnlich aus...
Zitat:
@Robomike schrieb am 5. September 2017 um 20:58:07 Uhr:
Ich hab die meisten der Videos geguckt ... bei "Startversuch 6, Motorlauf aus der Nähe" und anderen fällt auf: der Motor läuft m. E. wie ein Sack Nüsse. Auch nachdem Du ein paarmal hochgedreht hast. Für mich klingt das nach schwerfälliger Zündung.
Läuft er echt SO SCHLECHT? Für mich klingt er so wie ein Käfermotor.
Zitat:
Wenn eine Kerze ausfällt, läuft er auch nicht schlechter, eigentlich meine ich sogar dieses 3 mal puff und einmal nichts direkt hören zu können
Wenn man das Video/Audio extrem langsam abspielen lässt, müssten diese Aussetzer problemlos wahrnehmbar sein. Ich gucke danach...
Zitat:
Bei anderen Videos (z.B. 9, Teil 1) fällt auf, dass er eigentlich schon nach einer Umdrehung gekommen wäre, hättest Du ihm etwas Gas gegönnt.
Dieses Gefühl hatte ich auch. Aber ich bin beim Thema Motorstart oder genauer genommen das Thema Gaspedal beim Start so was von verunsichert. Bei 5 Treffer im Netz zum Thema finde ich 7 verschiedene Theorien.
Zitat:
Tu mir bitte den Gefallen, scheiß auf die Anleitungen, und starte so, dass Du WÄHREND der ersten Anlasserumdrehung das Gaspedal voll durchkickst (schnell) und dann unten in Vollgasstellung festhälst, bis er kommt.
Das probiere ich und werde berichten.
Zitat:
Die Pumpe kannste in Ruhe lassen, ...
Ich bin nicht so sicher. Irgendetwas ist da nicht dicht. Ich habe vergessen ein Foto davon zu posten, aber neulich habe ich ein paar Sekunden Video aufgenommen, was das. Problem deutlich besser als ein Foto zeigt. Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TBxpL2LebX4
Zitat:
Was sein könnte, ist, dass Deine Beschleunigerpumpe nicht genug Saft zuspritzt beim Gasgeben. Das müsste noch geprüft werden.
Wo ist sie denn und wie kann man sie überprüfen?
Zitat:
Wenn an der Benzinpumpe aussen Benzin ist, ist es naheliegend, dass das Scheiße ist, denn das Benzin sollte innen sein. Oder? Wenn es irgendwo raussifft, ist nach 4 Wochen alles trocken, aber das sagte ich ja schon. Gerne sind hier die Schläuche bzw. deren Anschlussstellen als Verursacher ausgemacht, aber auch das sagte ich schon. Das Ding muss dicht werden.
Schläuche oder Anschlussstellen waren auch mein erster Verdacht, aber ich habe im Bereich der Pumpe alles mit saugfähigem Küchenpapiertuch mehrschichtig ausgekleidet. D.h. etwas Papiertuch um die Stelle wo der Schlauch auf die Pumpe geht, etwas unten, etwas um die Verbindungsstelle der beiden Hälften usw. Als ich dann 24 Stunden später in die Garage kam, habe ich sehr starke gelbe Stellen an diesem Papier gesehen, aber eben nicht an den Verbindungsstellen Schlauch-Pumpe. Ich habe dann die Papierschichten abgetragen und Sicht nach Schicht Fotos gemacht. Im Anhang poste ich ein paar davon. Auf dem ersten Foto ist die oberste Papierschicht um die Verbindungsstellen und das ist sauber. Erst die tieferen Sichten sind mit Benzin vollgesaugt. Irgendetwas ist da nicht dicht und so kann man ja nicht fahren. Ich nehme jetzt jedes Mal einen Feuerlöscher in die Garage mit.
Du meinst, die Einstellung an seinem Vergaser steht zu weit auf Winter.
Ich bin der Meinung, seine Einstellung steht zu weit auf Sommer.
Lassen wir uns überraschen, ob es an der Startautomatik liegt und welche Stell-Richtung heraus kommt. Ferndiagnose ist eben auch immer etwas schwierig.
Zitat:
@rudi1967 schrieb am 5. September 2017 um 22:03:08 Uhr:
Du meinst, die Einstellung an seinem Vergaser steht zu weit auf Winter.
Ich bin der Meinung, seine Einstellung steht zu weit auf Sommer.
Lassen wir uns überraschen, ob es an der Startautomatik liegt und welche Stell-Richtung heraus kommt. Ferndiagnose ist eben auch immer etwas schwierig.
Erstaunlich wie die Diagnosen manchmal total gegenseitig laufen... Ich versuche ein Foto von dieser Stelle am Vergaser zu machen und poste es hier. Es wird aber ein paar Tage dauern. Bin nämlich bis Ende der Woche krankgeschrieben :-(
Zitat:
@rudi1967 schrieb am 5. September 2017 um 22:03:08 Uhr:
Du meinst, die Einstellung an seinem Vergaser steht zu weit auf Winter.
Ich bin der Meinung, seine Einstellung steht zu weit auf Sommer.
Lassen wir uns überraschen, ob es an der Startautomatik liegt und welche Stell-Richtung heraus kommt. Ferndiagnose ist eben auch immer etwas schwierig.
Genau - deswegen meinte ich ja, die Einstellung und Funktion sollten einmal genau befundet werden...