Der Klavierlack der Mittelkonsole
Hallo zusammen,
nach gut einer Woche Fahrt und 1.500km habe ich mich heute mal ans Säubern gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass im Klavierlack der Mittelkonsole schon feine Kratzer sind ?? und das bei absolut schonendem Umgang. Die Oberfläche ist wohl doch nicht so kratzbeständig wie ich mal gelesen habe. Zudem sieht man überall gleich die Datschen drauf.
Frage: gibt es irgendein Mittel, wie beispielsweise eine "Versiegelung" oder Ähnliches, mit der man die Oberfläche behandeln kann, um sie besser zu schützen?
Grüße und schönen Abend.
Michael
Beste Antwort im Thema
Die zwei bescheuertsten Erfindungen im Innenraum sind Softtouch und Klavierlack. Deshalb hab ich meine Konsole gestern ausgebaut und mit Folie überzogen. Gewählt hab ich schwarze gebürstete Aluoptik. Vergleichbar mit der Silberoptik an den Türen und am Amaturenbrett. Ausbau geht ja super.
394 Antworten
Zitat:
@SvenSvensson schrieb am 19. Juni 2016 um 10:21:25 Uhr:
Zitat:
@mercedes.amg schrieb am 19. Juni 2016 um 07:50:00 Uhr:
wann gibt es eine Alternative zum Klavierlack?Soweit ich weiß fiel in dem Zusammenhang mal "Ende des Jahres".
Die sind auf jeden Fall dran und das Problem bzw. der Bedarf nach Alternativen ist bekannt.
Heißt das, dass die Alternative evtl. so sein wird wie beim W205, also komplett aus Holz? Wäre ja schön, aber ob man das dann "nachrüsten" kann wage ich mal zu bezweifeln...
Zitat:
@Weltan schrieb am 19. Juni 2016 um 12:58:00 Uhr:
Oder zumindest strukturierter Kunststoff ...
Oder zumindest ein paar Schichten ordentlichen Klarlack, dann wäre die Farbe kein Problem.
Zitat:
@petaxl schrieb am 18. Juni 2016 um 21:16:27 Uhr:
Feinsgte Kratzer sehe ich auch jetzt nach 2000km. Und die waren vorher nicht da. Und alle gehen gleichmäßig in eine Richtung. Und an stellen, die ich nie berühren würde.
Mir tun die Gebrauchtwagen Verkäufer schon jetzt leid, die einen W213 mit 30.000km auf der Uhr haben, wo die Mittelkonsole nach 100.000km aussieht. Nicht weil der Autobesitzer unpfleglich war, sondern einfach, weil soviel schwarz glänzende Plastikoberfläche mitten im Interieur eines Autos total ungeeignet ist. Schwarzes Holz statt Plastik hilft auch nicht, denn den Kratzern ist es egal, was unter dem Lack ist. Bei schwarz glänzendem Untergrund sieht man die Spuren halt besser. Da ist es auch völlig egal ob bei einem Mercedes oder einem Piano. Denn bei einem BMW mit schwarz glänzenden Interieur Leisten sieht das (z.B. beim 5er) auch nach 2 Jahren Gebrauch ganz furchtbar aus.
Noch mehr Schichten von Klarlack helfen auch nicht gegen Kratzer, Schlieren, Fingerabdrücke u. Gebrauchsspuren. Mehr Lackstärke hilft nur eine gewisse Zeit fürs Wegpolieren der vorhandenen Spuren u. leichten Kratzer.
Naja, Provokation an: das hatten wir doch den ganzen langweiligen und einfallslosen schwarz/schwarz/schwarz Bestellern zu verdanken. Die sich jetzt beschweren Und damit es vor Langeweile bei der Konfig. Abwechslung gibt wurde halt eine miese Beschichtung genommen. Provokation aus.
Mal im ernst das scheint ein Markenübergreifendes Problem zu sein. In jedem Mietwagen in dem ich die letzten Monate gefahren bin ist irgendein Panel in Klavierlack schwarz und ist verkratzt.
Egal welcher km stand. BMW, Audi, , Jaguar, Daimler.
Foliieren ist vielleicht echt ne Idee, da gibt's Profils, die kennen sich damit aus, oder einfach mal was aus Holz bestellen, was nach Holz aussieht, muss ja nicht das Gute alte Taxibraun sein. :-)
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... vor allem hat dieser "Klavierlack" nicht ansatzweise etwas mit der 10lagigen Polyester-Lackschicht auf einem echten Piano zu tun. Das in den Autos ist doch einfach nur billigstes schwarz glänzendes Plastik.
Mein schwarzer Flügel zu Hause im Wohnzimmer ist nicht annähernd so kratzempfindlich wie der Plastikmist in den aktuellen Mercedes-Baureihen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Versiegelung wirklich vor Kratzern schützt und mit Wachsen und so nem Zeug wäre ich sehr vorsichtig.
Wie soll das Folieren den bei den ganzen eingelassenen Schaltern aussehen?
Selbst wenn das richtig guter Klavierlack wäre, würde es nicht in ein Auto passen wegen Staub und Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Zumal bei der großen Fläche.
Ich glaube, dass eine hölzerne Mittelkonsole bald zum gefragtesten Ersatzteil im 213 wird :-)
Zumindest dann, wenn die esten Jahreswagenkäufer kommen, die das Auto länger als ein Jahr fahren.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 20. Juni 2016 um 18:03:53 Uhr:
Wie soll das Folieren den bei den ganzen eingelassenen Schaltern aussehen?Selbst wenn das richtig guter Klavierlack wäre, würde es nicht in ein Auto passen wegen Staub und Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Zumal bei der großen Fläche.
Ich glaube, dass eine hölzerne Mittelkonsole bald zum gefragtesten Ersatzteil im 213 wird :-)
Zumindest dann, wenn die esten Jahreswagenkäufer kommen, die das Auto länger als ein Jahr fahren.
Naja, ein professioneller Folierer baut das Teil schon aus, damit er die Folie sauber ausschneiden kann. Das geht schon aber ist doch auch irgendwie bescheuert, dass man in dieser Preiskategorie jetzt schon über "Baumarkt-Tuning" nachdenkt und sich den Neuwagen mit Folie verbasteln muss.
Klar, selbst ein guter "echter" Klavierlack auf einem Klavier ist viel zu empfindlich für ein Auto. Schwarz hochglanz ist nichts für einen alltäglichen Gebrauchsgegenstand. Ein dickerer Lack oder echter Klavierlack ließe sich zwar leichter nachpolieren aber wäre viel zu schwer für die möglichst leichten Cockpitbauteile.
Mal zur Reinigung: Ich habe schon öfters gehört, dass man für Kunststoff-Hochglanzoberflächen (wie Küchen, Kunststoff-Badewannen, etc.) KEINE Microfaser-Tücher nehmen soll, da diese auf Dauer viel mehr "Microkratzer" erzeugen als mit einem weichen Baumwolltuch (altes T-Shirt). Das alte T-Shirt nimmt auch die Fette der Fingerabdrücke besser auf als das Kunststoff-Microfaser-Gewebe.
Die Fingerabdrücke von meinem Flügel (echter Polyester-Klavierlack) entferne ich auch nur mit nem altem weichen T-Shirt und einfachem Glasreiniger. Microfaser-Tücher verschmieren nur alles.
Ich weiß, das ist etwas Off-Topic (sorry dafür) aber ich will damit nur sagen, dass weniger vielleicht mehr ist, bevor man teures Geld für sinnlose Spezialtücher und -mittel ausgibt, die es nur schlechter machen.
Zitat:
@georgemb schrieb am 20. Juni 2016 um 19:58:13 Uhr:
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 20. Juni 2016 um 18:03:53 Uhr:
Wie soll das Folieren den bei den ganzen eingelassenen Schaltern aussehen?Selbst wenn das richtig guter Klavierlack wäre, würde es nicht in ein Auto passen wegen Staub und Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Zumal bei der großen Fläche.
Ich glaube, dass eine hölzerne Mittelkonsole bald zum gefragtesten Ersatzteil im 213 wird :-)
Zumindest dann, wenn die esten Jahreswagenkäufer kommen, die das Auto länger als ein Jahr fahren....
Mal zur Reinigung: Ich habe schon öfters gehört, dass man für Kunststoff-Hochglanzoberflächen (wie Küchen, Kunststoff-Badewannen, etc.) KEINE Microfaser-Tücher nehmen soll, da diese auf Dauer viel mehr "Microkratzer" erzeugen als mit einem weichen Baumwolltuch (altes T-Shirt). Das alte T-Shirt nimmt auch die Fette der Fingerabdrücke besser auf als das Kunststoff-Microfaser-Gewebe.
Die Betriebsanleitung Seite 382/383 Hinweise zur Pfelge des Interieurs sagt zu Reinigung und Pflege:
Kunststoffverkelidung: Mit einem feuchten Mikrofasertuch....keine Aufkleber, Folien oder Ähnliches Anbringen. Nicht in Kontakt mit Kosmetika, Insektenschutzmittel (beim Interieur???) und Sonnencremes bringen.
Echtholz/Zierelemente:....Klavierlackoptik schwarz: mit einem feuchten Tuch und Seifenlauge reinigen. Keine lösungshaltigen Reinigungsmittel, Polituren oder Wachse verwenden.
(Tut mich nur fragen, ich kenne die Betriebsanleitung bald auswendig...)
Früher gab es mal bei D&W einen Lack zum bestellen, mit dem man sein Auto selber mit "Holzoptik" veredeln konnte. In der Werbung dazu stand: Mit dem Pinsel tupfen erzeugt einen "täuschend echten" Wurzelholzlook, durch Streichen erreicht man eine "Zebrano-Optik".
Vielleicht nehmen die das Döschen für den 213er ja wieder ins Programm auf 🙂
Zitat:
@petaxl schrieb am 20. Juni 2016 um 20:09:18 Uhr:
Zitat:
@georgemb schrieb am 20. Juni 2016 um 19:58:13 Uhr:
...
Mal zur Reinigung: Ich habe schon öfters gehört, dass man für Kunststoff-Hochglanzoberflächen (wie Küchen, Kunststoff-Badewannen, etc.) KEINE Microfaser-Tücher nehmen soll, da diese auf Dauer viel mehr "Microkratzer" erzeugen als mit einem weichen Baumwolltuch (altes T-Shirt). Das alte T-Shirt nimmt auch die Fette der Fingerabdrücke besser auf als das Kunststoff-Microfaser-Gewebe.
Die Betriebsanleitung Seite 382/383 Hinweise zur Pfelge des Interieurs sagt zu Reinigung und Pflege:
Kunststoffverkelidung: Mit einem feuchten Mikrofasertuch....keine Aufkleber, Folien oder Ähnliches Anbringen. Nicht in Kontakt mit Kosmetika, Insektenschutzmittel (beim Interieur???) und Sonnencremes bringen.
Echtholz/Zierelemente:....Klavierlackoptik schwarz: mit einem feuchten Tuch und Seifenlauge reinigen. Keine lösungshaltigen Reinigungsmittel, Polituren oder Wachse verwenden.(Tut mich nur fragen, ich kenne die Betriebsanleitung bald auswendig...)
Na dann am besten über Monate die Fingerschmiere drauf lassen, dann ergibt sich irgendwann ein gleichmäßiger "Natural Pearl Black Shimmering Effect", quasi eine Neuintepretation des Soft-Touch-Lackes für die obere Mittelklasse.
Aber mal im Ernst: Bei diesen Pflegehinweisen darfst du mit dem 213er weder deine Frau (oder eine andere) mitnehmen, geschweige denn das Auto ausleihen und schon gar nicht mit der Familie einen Strandausflug machen. Das Risiko an Kosmetik- und Sonnencreme- und Insenktenschutzmittel-Rückständen an der Haut sind einfach zu riskant.
Die Öberfläche der Mittelkonsole besteht nach allem Augenschein aus Kunststoff.
Die Probleme mit Verkratzen sind seit langem aus der aktuellen C-Klasse bekannt.
Reinigung der Oberfläche am besten mit Mikrofasertuch, jedoch niemals trocken verwenden, sondern mit Wasser ausspülen und gründlich auswringen. Nebelfeucht abwischen und Restfeuchte der Oberfläche trocknet sofort an der Luft.
Abhilfe schafft nur das Holzfurnier mit Kunstoffversiegelumg, das leider (noch) nicht lieferbar ist.
Hier besteht dringend Handlungsbedarf für die Schwaben.
Das Kunsstoffteil verschandelt den gesamten Eindruck des Innenraumes, insbesondere
bei Holzlenkrad mit Farbkombi Espressobraun/Macchiatobeige mit Leder Nappa.
Zitat:
@audi-fulda schrieb am 19. Juni 2016 um 15:24:25 Uhr:
Zitat:
@SvenSvensson schrieb am 19. Juni 2016 um 10:21:25 Uhr:
Soweit ich weiß fiel in dem Zusammenhang mal "Ende des Jahres".
Die sind auf jeden Fall dran und das Problem bzw. der Bedarf nach Alternativen ist bekannt.
Heißt das, dass die Alternative evtl. so sein wird wie beim W205, also komplett aus Holz? Wäre ja schön, aber ob man das dann "nachrüsten" kann wage ich mal zu bezweifeln...
Warum sollte man es nicht nachrüsten können? Es muss ja auch im Schadenfall ausgetauscht werden können, und wird sicher nicht ne andere Form bekommen. Was ich viel mehr befürchte ist, dass es Aufpreis kosten wird...
Kostet beim W205 rund 500€ ...
...und höchstwahrscheinlich bleibt es nicht bei den 500 EUR, sondern es ist wieder an eine höherwertige Linie gekoppelt.
Ich finde, der Klavierlack in der Mittelkonsole ist eine Schweinerei. Ich habe in verschiedenen W213 gesessen, jedesmal mit unter 100 km und die feinen Kratzer der Mittelkonsole stachen ins Auge.
Ich habe vom Händler gehört, dass es ca. 2(!) Jahre dauern soll, bis da Holz erhältlich ist. Ich hoffe sehr, der hat sich getäuscht.
Mit Mikrofasertuch würde ich unheimlich aufpassen. Hier wurde von Hochglanzküchenmöbeln und Klavieren geschrieben, wie die gepflegt sein sollten. Ich habe mir mal vor Jahren die "Esche schwarz glanz Zierelemente" mit Mikrofaser versaut. Die Mikrokratzer bekommt man nie wieder raus.