Der "Ich hatte einen Unfall" Thread

Ford Mondeo Mk5 (BA7)

Hallo ihr lieben,
Ich kann es noch immer nicht fassen aber mir ist heute ein 5er Bmw voll in die Seite reingefahren. Der arme Mondeo wurde Richtung Straßenrand gedrückt und ist seitlich mit ca 50km/h einen 8cm hohen Bordstein raufgefahren/geflogen. Alle Reifen sind geplatzt und die Felgen sind auch beschädigt. Könntet ihr mir Empfehlungen geben wie ich handeln soll ? Der Wagen steht jetzt beim Händler. Er meinte der Schaden beläuft sich auf 15000€ wenn die Karosserie nicht verzogen ist. Was denkt ihr ist die Karosserie verzogen ja oder nein ? Eigentlich wäre es mir viel lieber wenn ich einen neuen bekomme anstatt danach mit einem reparierten Unfallschaden rumzufahren. Wie läuft das denn jetzt mit der Wertminderung ab ?

Mir kommen fast die Tränen wenn ich drüber nachdenke ;(

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Za4aCosmo schrieb am 1. Oktober 2015 um 20:29:35 Uhr:


Dem kann ich nur zustimmen: Die 14 Monate sind Teil eines individuellen Vertrages.

Meines Erachtens ist nach spätestens einem Monat oder 1.000 KM Schluss mit der Neuwertentschädigung bei der üblichen Rechtsprechung.

Und: Was hilft das in der Vollkasko? Dann müsste der Themenersteller ja selbst schuld gewesen sein, was hier nicht gegeben ist... Da gilt also die Bedingung der gegnerischen Versicherung - und die macht sicherlich nicht mehr als das, was der Gesetzgeber fordert...

Za4aCosmo

Wenn in der Vollkasko des TE eine Neuwerterstattung anbietet, zahlt die gegnerische Versicherung den Schaden am Auto und die VK übernimmt die Differenz zum Neupreis.

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Oh das ist übel... Ich hoffe du bzw. den Unfallbeteiligten geht es den Umständen entsprechend gut und Ihr seit hoffentlich unverletzt.
Ich würde falls noch nicht geschehen auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Gerade ein Seitenunfall ist echt übel für Kopf und Wirbelsäule.
Meist kommen die Schmerzen erst einige Stunden später.
Das Auto sollte von einem Gutachter bewertet werden. Bei Software bevorzuge ich einen Unabhängigen von Dekra, TÜV etc.
Davon bzw. ob die Karrosse verzogen ist hängt es letztlich ab ob wirtschaftlicher Totalschaden.

Drücke dir die Daumen und hoffe das du wenig Rennerei haben wirst.

Das ist sehr unschön, doch in Wahrheit nur Blech, Dir ist hoffentlich nichts passiert!
Würde mir einen Rechtsanwalt nehmen der dies regelt.

Bis auf einen großen Schock geht es den Insassen gut !
@BersiMK73 was soll der Gutachter mit der Software nach einem Unfall anstellen ?
@Rainer007 inwiefern wäre ein Rechtsanwalt in dieser Situation sinnvoll ? Die Fahrerin des BMW's hat nämlich direkt zugegeben dass sie schuld ist. Wenigstens wollte sie sich nicht rausreden.

was die Fahrein jetzt sagt oder gesagt hat ist später bei einer evtl. Gerichtsverhandlung nicht mehr relevant!

Wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast, geh zum Anwalt (aber nur zu einem der Zeit und Lust hat).

Ich habe mal eine 50% Teilschuld bei einem ähnlichen Unfall bekommen, obwohl ich bei grün in eine Kreuzung gefahren bin, und der Gegner zugegebenermassen bei rot.

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Zitat:

@tstyler schrieb am 29. September 2015 um 21:27:03 Uhr:


Bis auf einen großen Schock geht es den Insassen gut !
@BersiMK73 was soll der Gutachter mit der Software nach einem Unfall anstellen ?
@Rainer007 inwiefern wäre ein Rechtsanwalt in dieser Situation sinnvoll ? Die Fahrerin des BMW's hat nämlich direkt zugegeben dass sie schuld ist. Wenigstens wollte sie sich nicht rausreden.

Oh entschuldige bitte... Das war die Rechtschreibung meines Smartphone.. Software sollte "bei so etwas" heißen.

Das mit dem Rechtsanwalt sehe ich etwas anders, wenn die Polizei den Unfall aufgenommen und eine Verwarnung ausgesprochen oder ein Bußgeld verhängt hat. Solltest Dich halt nur kümmern, dass die Versicherung des "Unfallpartners" schnell ihre Zahlungsbereitschaft erklärt. Wenn der Unfall aber nicht von der Polizei aufgenommen wurde, ist der Rechtsanwalt sicherlich hilfreich. Ich hoffe aber, dass Du auf die bei einem solchen Schaden nicht verzichtet hast...

Was den Wiederaufbau angeht: Die Karo wird wahrscheinlich verzogen sein. Dass ist aber nicht unbedingt ein Drama, wenn der Schaden gut repariert wird! Ist meinem Vater mit seinem 2000 neu zugelassen CLK drei Monate nach Zulassung passiert und er ist heute noch sehr zufrieden mit dem Wagen - trotz zwei weiterer großer Schäden...

So lange kein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt, was ich anhand der Fotos beim besten Willen nicht beurteilen kann, wird die gegnersiche Versicherung ggf. eine Übernahme der Reparaturkosten erklären und dann kann Ford den Wagen wieder aufbauen.

Dass Du den nicht mehr fahren möchtest, kann ich verstehen. Dann bleibt aber nur, dass Du den Wagen so, wie er ist, verkaufst und Dir von der Versicherung die Reparaturkosten auszahlen lässt. Die zieht dann aber üblicherweise die Märchensteuer ab! Das Spiel habe ich zweimal gespielt, wobei ich sogar in beiden Fällen der "Schuldige" war und mir meine Autos selbst zerstört habe. Ich hatte damals Kontakt zu einem KFZ-Sachverständigen, der sich um den Verkauf gekümmert hat. Bei einem Golf war das klasse: Den habe ich 1987 für rd. DM 22.000,00 gekauft und mit der Erstattung und dem Verkaufserlös habe ich rd. DM 20.800,00 zurückbekommen. Für zwei Jahre ein durchaus vertretbarer Wertverlust, wobei die Versicherung seinerzeit die Märchensteuer noch nicht abgezogen hat...

Das gleiche Spiel rd. zwei Jahre später bei einem Renault Clio - da war der Verlust deutlich höher, was aber durchaus mit dem üblicherweise höheren Wertverlust des Fahrzeuges ggü. einem Golf zusammenhängt!

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen...

Za4aCosmo

Danke für deine ausführliche Antwort 🙂
Natürlich hat die Polizei den Unfall aufgenommen.
Das die Karo verzogen ist hab ich auch schon fast befürchtet :/
Der aktuelle Stand ist, dass das Autohaus ein Gutachten erstellen lässt. Ob dies von einem unabhängigen Gutachter erstellt wird weiß ich leider nicht. Ehrlich gesagt bin ich aber nicht bereit die Wertverlust Kosten selber zu tragen. Darum muss ich wohl leider mit einem reparierten Mondeo rumfahren 🙁

Erst mal meine "aufrichtige Anteilnahme".

So eine Sache ist bei der heutigen Verkehrsdichte schnell passiert. Ärgerlich ist das in jedem Fall (ob man nun selbst Schuld war oder ein anderer ...). Gut nur wenn es keine Verletzungen gab. Und ein gewisser "Trost" könnte sein, dass es ungleich dramatischer ist, wenn ein Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer beteiligt ist.

Die Bilder im aktuellen Fall sehen schon heftig aus.

Bei einem "Frontalaufprall" würde ich - auch wenn die Reparatur möglich wäre, eigentlich immer versuchen, den Wagen mit so wenig Verlust wie möglich abzustoßen. Denn dann können durch die teilweise enormen Kräfte auch Materialien der "Knautschzonen" soweit gestaucht worden sein, dass auch nach weitgehendem Wiederaufbau der unbrauchbaren Karosserieteile bestimmte Konstruktionselemente bei einem späteren weiteren Unfall nicht mehr die Stabilität bzw. andererseits die beabsichtigte Energieaufnahme und damit den Insassenschutz bieten wie im Fall wenn der Wagen noch keinen vorhergehenden Unfall hatte ... und da würde ich mich nicht mehr sicher fühlen. (Ich meine mich da an einen entsprechenden TV-Beitrag zu erinnern)

Hier lag ein Seitenaufprall vor, da liegt die "Kraftverteilung" etwas anders ... aber meine Überlegungen wären ähnlich. Es geht nicht um bloße Beulen in den Türen, sondern um die tragenden Elemente und die Gesamtstabilität der Karosserie.

Nicht böse sein, wenn ich das vielleicht auch etwas "gefühlsmäßig" äußere und ein Karosseriebauer das komplett anders sieht.

PS: Wiederverkaufswert bzw. Wertminderung ist ja auch noch ein Thema. Denn ein gebrauchtes Fahrzeug, das in der Historie einen solchen Schaden verzeichnet, würde ich ungern erwerben.

Da schließe ich mich meinen Vorredner an. Nach den Fotos sieht es reparierbar aus. Man hat viel schlimmeres in der Werkstatt gesehen.
Wenn man eine Verkehrsrechtschutz hat, sollte man auf jeden Fall zum Rechtsanwalt für Verkehrsrecht gehen. Schon deswegen, weil der Rechtsanwalt weiß, was Dir zusteht (Thema von oben: Wertminderung, Nutzungsausfall,...). Und man will sich so wenig wie möglich Stress machen. Da ist es nur Vorteilhaft, dass der Schriftverkehr zwischen der Versicherung und dem Anwalt verläuft.
Meiner Meinung nach schadet Dir ein frühes Beratungsgespräch mit einem Rechtsbeistand nicht.

Folgendes fand ich zum Thema:

Sie hatten einen Verkehrsunfall?
Warum ist es sinnvoll einen Rechtsanwalt einzuschalten?

1. Sie haben nichts zu verschenken! Versicherungen werden niemals freiwillig mehr zahlen, als sie unbedingt müssen.

2. Die gegnerische Versicherung zahlt Ihre Anwaltskosten bei einem für Sie unverschuldeten Unfall! Sie haben also nichts zu verlieren, können aber viel gewinnen.

3. Wann ist es sinnvoll oder notwendig, einen Anwalt einzuschalten? Natürlich muss nicht bei jedem kleinsten Blechschaden ein Rechtsanwalt beauftragt werden. Auch das kann aber durchaus manchmal notwendig sein.

4. Sie können Ansprüche haben, von denen Sie im Moment nichts wissen! Oder haben Sie schon einmal von einem fiktiven Haushaltsführungsschaden gehört? Kennen Sie die 130%-Regelung bei einem wirtschaftlichen Totalschaden?

Hier mehr zum Thema:

http://www.rechtsanwalt-siems.de/rechtsgebiete/verkehrsunfallrecht/

Übel.
Aber erst mal abwarten was der Gutachter dazu sagt. Wenn die Kiste seitlich über den Bordstein auf den Gehweg geschoben wurde könnten auch noch die Achsen einen Schlag mitbekommen haben.
Reparabel sicher, aber kaum in Deutschland. Solche Unfallfahrzeuge gehen gerne in den Osten, werden dort Repariert und wieder Hier verkauft.
Persönlich würde Ich das Auto unrepariert verkaufen und einen Neuen gönnen. Wenn das Auto nicht bis fast zum Ende gefahren wird ist der Wertverlust beim Verkauf mit Sicherheit ein Mehrfachen Dessen was die Versicherung für den Wertverlust zahlen wird.
Aber Das kannst Du dann entscheiden wenn der Gutachter das Auto anschaut.

Zuerst mal: GSD is niemand gesundheitlich zu Schaden gekommen!!!!!!
Der Rest: es ist trotz allem nur ein ca. 1600 kg schwerer Metallhaufen - zugegeben in wunderbare Form gebracht!
Bei Rechtschutzsversicherung oder ADAC-Mitgliedschaft jedenfalls mal rechtlich erkundigen - hilft es nicht, schadet es nicht. ....
Ansonsten die Versicherungen werden das schon regeln und nach reperatur - es wird schon so schlimm nicht sein 😉 - sieht er wieder aus wie neu, wirst sehen!

Für die Zukunft: BMW einfach meiden 😉

Gut das es keine Verletzten gibt. Der Wagen sieht solide und sicher aus. 50 km/h von der Seite stelle ich mir sehr übel vor. Dafür sieht er meiner Meinung nach gut aus. Wenn Ford die Sitze nicht verkleinert hätte, würde meine Kennung jetzt wohl anders aussehen. Mir passen die leider nicht.

Ist denn im Innenraum sichtbar zu erkennen dass was verzogen ist? Oder gar von innen Türverkleidung und co beschädigt?

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