Der Dieselpreis soll über Benzin Preis steigen
Hallo, hab irgendwo gelesen das mittelfristig der Dieselpreis über den Benzinpreis steigen soll. Angeblich ist das schon ausgemachte Sache der Mineralölkonzerne. Was haltet ihr davon? Erst wird der Diesel gepusht, man erzählt den Menschen sie sollen nen Diesel fahren von wegen Umwelt gedanke, Verbrauch und so und jetzt nachdem wer weiß wiveiel auch Privatleute das gemacht haben und in Ihren Finanzierungen hängen soll der Verkauf der Benziner dadurch angekurbelt werden das man den Dieselpreis so erhöht das die Ersparnis weg ist...
Hier sollte sich das Kartellamt einschalten und endlich einmal wirklich und effektiv etwas gegen diese Absprachen unternehmen.
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Matze316
Hallo, hab irgendwo gelesen das mittelfristig der Dieselpreis über den Benzinpreis steigen soll. Angeblich ist das schon ausgemachte Sache der Mineralölkonzerne. Was haltet ihr davon? Erst wird der Diesel gepusht, man erzählt den Menschen sie sollen nen Diesel fahren von wegen Umwelt gedanke, Verbrauch und so und jetzt nachdem wer weiß wiveiel auch Privatleute das gemacht haben und in Ihren Finanzierungen hängen soll der Verkauf der Benziner dadurch angekurbelt werden das man den Dieselpreis so erhöht das die Ersparnis weg ist...Hier sollte sich das Kartellamt einschalten und endlich einmal wirklich und effektiv etwas gegen diese Absprachen unternehmen.
Nein, wie kommst Du darauf, daß die Konzerne Preise absprechen?
Das sind einfach Angebot und Nachfrage...und zufällige Knappheiten auf dem Weltmarkt.
Auch Preiserhöhungen zu den Feiertagen etc. sind zufall. ;-)
PS:
Wir hatten das aber schonmal letztes Jahr, mit dem Preis!! Das wird auch wieder so kommen.
Wir lassen ja alles m it uns machen.
Desweiteren habe ich ehrlich gesagt auch nicht den Eindruck, daß es die LEute stört, so wie gefahren wird.
Aber egal...die Konzerne schröppen uns schon..der Staat verdient mit und das Kartellamt kann nichts machen :-(
kann nichts machen oder will nichts machen? Wer weiß wieviele von deren hohen Tieren in Aufsichtsräten bei Shell etc sitzen...solange das so ist und wahrscheinlich für immer, wird sich nix ändern...weil eben jeder nur an sich denkt.
Schaut man sich doch nur mal die deutschen Banken an, betteln um zig Millionen € Hilfe (Steuergelder) und zahlen danach ihren hochverdienten Managern und Investment Flaschen Millionen Boni aus...so ist das System...Sitz an der richtigen Stelle, baue anständig Mist und trotzdem bekommste die Taschen gefüllt oder MIssetaten werden als regulär abgetan...(Ulla Schmidt)
Es sagt sich so leicht, wir die deutschen lassen uns ja alles gefallen...naja andererseits was will man machen? Unsere Gesellschaft läßt sicher nicht von ein paar Hundertausend Demonstranten von ihrem einträglichen Geschäft abbringen. Das System ist vergiftet und der Staat tut nichts dagegen - im Gegenteil, durch neue Gesetze die nur den Großen nutzen und sie noch reicher machen, geht die Vergiftung weiter.
Zitat:
Original geschrieben von Matze316
kann nichts machen oder will nichts machen? Wer weiß wieviele von deren hohen Tieren in Aufsichtsräten bei Shell etc sitzen...solange das so ist und wahrscheinlich für immer, wird sich nix ändern...weil eben jeder nur an sich denkt.Es sagt sich so leicht, wir die deutschen lassen uns ja alles gefallen...naja andererseits was will man machen? Unsere Gesellschaft läßt sicher nicht von ein paar Hundertausend Demonstranten von ihrem einträglichen Geschäft abbringen. Das System ist vergiftet und der Staat tut nichts dagegen - im Gegenteil, durch neue Gesetze die nur den Großen nutzen und sie noch reicher machen, geht die Vergiftung weiter.
Ich gebe dir ja voll und ganz Recht...aber es muß mal knallen hier!
Bald sind Wahlen..denkt dran!
ja Wahlen...da haben wir wieder unser Dilemma...wen wählen? Die Versprechungen sind mal wieder riesig, jedoch kommt nach den Wahlen wieder das große Erwachen...warum können Politiker nicht einmal ehrlich sein? Alle 3 Jahre heißt es "oh HIlfe die Wahlbeteiligung wwar wieder noch mieser als beim letzten Mal. Der Bürger glaubt uns nicht mehr". Wären sie ehrlich könnten die Bürger das für sie erträglichste Dilemma wählen, aber so fühlen sie sich von vornherein verschaukelt und betrogen und gehen erst gar nicht. Sicher ist das das falscheste, denn eine fehlende Stimme, ist eine Stimme für die falschen, im schlimmsten Fall für die NPD oder die Linken...
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Naja, ich würde jetzt mal nicht alles auf die Mineralölkonzerne schieben. Dass die für Preisanstiege pünktlich zu den Ferien verantwortlich sind, steht wohl außer Frage, aber für die hohen Dieselpreise eher nicht.
Der hohe Dieselpreis ist ein klarer Fall von Angebot und Nachfrage. In der letzten ADAC- Motorwelt habe ich gelesen, dass aus jedem Barrel Öl prinzipiell mehr Benzin als Diesel gewonnen werden kann. Das genaue Verhältnis habe ich jetzt nicht da (mein ADAC- Zugang funzte gerade nicht). Und das ist genau das Problem- wird mehr Diesel benötigt, fällt automatisch noch mehr Benzin ab, d.h. Benzin wird billiger, da das Angebot größer ist und Diesel teurer, da die Nachfrage größer ist. Momentan geht das wegen der Wirtschaftskrise, aber wenn die vorbei ist und wieder mehr LKWs unterwegs sind, wird der Preis sehr sicher wieder steigen, wahrscheinlich sogar wieder über den Benzinpreis. Und wenn die Amis oder die Chinesen erst auf Diesel-PKWs kommen, dann sind die Zeiten gezählt, in denen der Diesel günstiger war, als Benzin.
Das ist aber wie bei der Milch. Den Erzeugern steht das Wasser bis zum Hals und die Milchverarbeitende Wirtschaft redet sich mit Angebot und Nachfrage - in der Welt - heraus und rechtfertigt die niedrigen Abnahmepreise an die Milchbauern. Mir täte es aber nicht weh, wenn eine Packung Milch statt 59Cent aben mal 89Cent kosten würde. Aber es tut niemand was, man läßt die Milchbauern lieber verhungern und in die Pleite gehen...
Und beim Diesel? Stellt man mehr Diesel her, stellt man auch mehr Ottokraftstoff her. Angeblich hat man daher eine Überproduktion an Ottokraftstoff, welchen man wahrscheinlich etwas unter Wert in die USA exportieren muß und zusätzl. Diesel aus den östlichen Staaten importieren muß. Ok, das würde den Dieselpreis schon etwas anheben - nur: das ist heute doch schon so! Warum soll also der Diesel erst mittelfristig teurer werden? Zudem scheuen sich die Mineralölhersteller vor neuen Investitionen in neue Raffinerien, welche evtl. bis zu 40% anstatt 29% Diesel aus dem Rohöl gewinnen könnten. Das hat für mich eher was mit der kommenden Bundestagswahl zu tuen, vielleicht feilschen die Mineralölproduzenten gerade um Milliardensubventionen vom Staat, welcher seine Autoindustrie stützen wird, welche ja lange Zeit auf den Diesel gesetzt hat.
Und wenn schon, wenn der Diesel halt die 1,5Euro wieder erreicht und mit dem Super gleichzieht. Es sind doch zu 70% die günstigeren Verbräuche der Dieselmotoren und nur zu ca. 30% der günstigere Dieselpreis, welche die Ersparnis des Diesels ausmachen! Rechnet doch mal selbst nach! Und jetzt jammert mal nicht über etwas Preiserhöhung an den Tankstellen - das Geld reicht auch danach immer noch, dass sich viele teure glänzende Tuningalufelgen und 19'' Räder auf Ihre Autos schrauben und sich alle 3-4 Jahre nen neues Auto holen... Solange das der Fall ist, gehts uns noch (zu) gut.
Man kann schon etwas machen - und zwar nur mehr bei Diskontern tanken. Muss keine Privat-Tankstelle sein, bei uns in Österreich liegt auch Jet immer ein bisschen unter den Preisen von BP (Aral), Shell & Co.
Hierzulande hat sich BP (in Deutschland unter Aral bekannt) darüber beschwert, daß die Treibstoffpreise besser überwacht werden sollen. Meine erste Konsequenz daraus? Ich tanke nicht mehr dort, denn veräppeln kann ich mich selbst. Abgesehen davon bringt der Ultimate Diesel sowieso absolut nichts, außer eine saftige Tankrechnung. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn ich habe fast 50.000 km nur Ultimate Diesel getankt, was ich sicher nicht mehr tun werde.
Übrigens, dass Diesel teurer als Benzin ist, hatten wir schon. Zumindest hier in Österreich. Ist noch gar nicht so lange her.
Ich hab in den vergangenen zig Jahren noch kaum bei Aral, Shell und Co getankt. Ne Jet, Baumarkttanken & Co reichen völlig aus.
Aber sind wir doch mal ehrlich: meist sinds hier im Forum doch die Neuwagenbesitzer, welche Ihre Schätzchen lieber zur Aral hinfahren und nur das 'Beste' reinfüllen. Das ist bei jeder Motoröldiskussion auch nicht anders!
Ich wüßt gerne Mal die Zusammenhänge zwischen den Konzernen und Gruppen. Möglich, dass Jet & Co einfach als Preiswertstrecke an einen großen Markenkonzern angegliedert sind und das selbe Süppchen verkaufen. Sowas gibts zum Bsp. im Raum Eifel - da gibts ne polnische preiswert Tankstellen-'marke', welche aber zu Aral gehört.
Beim Motoröl kaufe ich bewußt nur gutes, teureres Öl, da dieses auch von meiner Werkstatt empfohlen und eingefüllt wird. Abgesehen davon meinte ein Techniker von Honda Austria am Telefon mal zu mir, daß man hier nicht sparen sollte. Okay, da sehe ich es noch ein. Ich tanke 3 mal im Monat, Motoröl kaufe ich 1 mal im Jahr. Da macht es mehr Sinn, beim Tanken auf den Preis zu achten.
Aber wie schon gesagt: Jet ist grundsätzlich eine gute Wahl, es gibt aber noch günstigere Diskonter, wo ich auch schon getankt und keinen Unterschied bemerkt habe. Weder bei der Leistung, noch beim Verbrauch. Und einen Dieselmotor hört man immer, auch mit Ultimate Diesel. Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht behaupten könnte, daß er mit dem Ultimate Diesel um so viel ruhiger läuft als mit Jet-Diesel...
Das ist ein alter Hut. In Österreich war vor der Krise Diesel schon deutlich teurer als Benzin. Dass Diesel jetzt billiger ist, liegt daran, dass ein Drittel der Fuhrwerke stehen, und die Industrie derzeit nicht so viel heizöl braucht. Wenn die Wirtschaft wieder anspringt wird Diesel sicher deutlich teurer. Vor allem haben die Amis immer brav den Benzinüberschuss aus den europäischen Raffinerien abgenommen. Da die ihre gasoline guzzler immer mehr verbannen, wird ein relativer Benzinüberschuss enstehen, wenn mehr Dieselöl gebraucht wird.
Nach meinen miesen Erfahrungen mit dem DPF stehe ich dieser Antriebsart etwas kritischer als früher gegenüber. Leider hat man ja bei manchen Marken kaum eine Chance. Siehe Galaxy. Wenn man nicht den asthmatischen 2.0l haben will, hilft es nix.
Aber gerade bei Honda hat man bei jedem Modell gute Benzinalternativen. Die Leute schauen nur auf den Verbrauch und vergessen Ölkosten, Wartungskosten und vor allem wenn was kaputt geht.
Zitat:
Original geschrieben von Gotsche
Das ist aber wie bei der Milch. Den Erzeugern steht das Wasser bis zum Hals und die Milchverarbeitende Wirtschaft redet sich mit Angebot und Nachfrage - in der Welt - heraus und rechtfertigt die niedrigen Abnahmepreise an die Milchbauern. Mir täte es aber nicht weh, wenn eine Packung Milch statt 59Cent aben mal 89Cent kosten würde. Aber es tut niemand was, man läßt die Milchbauern lieber verhungern und in die Pleite gehen...
Also das ist auch ein gutes Thema. Ich könnte mich über diese demonstrierenden Bauern nur aufregen. Die leben in einer Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Wenn die dann so viel Milch produzieren, dass der Preis so weit fällt, dann sind sie selber Schuld, sorry. Wenn die ihre Milch auf dem freien Markt anbieten, dann müssen sie auch nach den Regeln leben. Warum sollte man gerade da eine Ausnahme machen? Jedes Unternehmen, was diese simple Regel nicht begreift und überproduziert wird irgendwann hops gehen und niemand wird sich dafür interessieren. Ich verstehe nicht, warum die Bauern da eine Ausnahme sein sollen. Aber gut, das ist jetzt ein anderes Thema 😉
Zitat:
Original geschrieben von Gotsche
Und beim Diesel? Stellt man mehr Diesel her, stellt man auch mehr Ottokraftstoff her. Angeblich hat man daher eine Überproduktion an Ottokraftstoff, welchen man wahrscheinlich etwas unter Wert in die USA exportieren muß und zusätzl. Diesel aus den östlichen Staaten importieren muß. Ok, das würde den Dieselpreis schon etwas anheben - nur: das ist heute doch schon so! Warum soll also der Diesel erst mittelfristig teurer werden?
Ganz einfach, weil auch der Diesel-/Heizölverbrauch in Schwellenländern mittelfristig stark ansteigen wird und die neue Umweltpolitik der Amis vielleicht auch mal sparsame Autos auf den Plan ruft. Momentan hält sich das alles in Grenzen, eben wegen der Wirtschaftkrise, aber wenn die Wirtschaft wieder anzieht, dann geht es richtig rund 😉
Zitat:
Original geschrieben von Gotsche
Zudem scheuen sich die Mineralölhersteller vor neuen Investitionen in neue Raffinerien, welche evtl. bis zu 40% anstatt 29% Diesel aus dem Rohöl gewinnen könnten.
Das ist "eigentlich" gar nicht möglich. Diesel besteht aus langkettigen Molekülen, Benzin aus kürzeren. Bei Heizöl sind die Moleküle länger, und bei schweren Heizöl - genau, noch etwas länger. Der Rest ist Erdgas, das sind die ganz kurzen Molekülketten. Die Raffinerien trennen jetzt das Mineralöl nach der Moleküllänge und bekommen daher für jeden Liter Rohöl eine bestimmte Menge Gas, Benzin, Diesel, Heizöl und so weiter.
Es gibt ein paar Tricks, um das Mengenverhältnis zu verändern, daher kann das mit den 29% und den 40% stimmen (hab´s nicht nachgeprüft). Du kannst allerdings aus kurzen Ketten keine Langen machen, nur umgekehrt - sprich, es ist leichter, mehr Benzin zu produzieren, als mehr Diesel. Wenn die LKWs wieder mehr fahren, passiert plötzlich beides gleichzeitig: der Dieselpreis steigt - logisch, mehr Nachfrage - und gleichzeitig sinkt der Benzinpreis - weil automatisch mehr Angebot da ist.
Zitat:
Original geschrieben von tux83
Also das ist auch ein gutes Thema. Ich könnte mich über diese demonstrierenden Bauern nur aufregen. Die leben in einer Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Wenn die dann so viel Milch produzieren, dass der Preis so weit fällt, dann sind sie selber Schuld, sorry. Wenn die ihre Milch auf dem freien Markt anbieten, dann müssen sie auch nach den Regeln leben. Warum sollte man gerade da eine Ausnahme machen? Jedes Unternehmen, was diese simple Regel nicht begreift und überproduziert wird irgendwann hops gehen und niemand wird sich dafür interessieren. Ich verstehe nicht, warum die Bauern da eine Ausnahme sein sollen. Aber gut, das ist jetzt ein anderes Thema 😉
Nochmal wegen der Milch: schön und gut freier Markt und Angebot und Nachfrage, nur. Warum waren Milchpreise, zum Teil auch andere Lebensmittelpreise bislang eher ein Binnenmarkt. Die Preise waren so überschaubar. Inzwischen bedient sich die Milchverarbeitende Industrie wahrscheinlich zu gerne den Mitteln des globalen Marktes, von globalen Börsen - der chinesische Milchpreis bestimmt den deutschen Milchpreis auf einmal mit. Ich denke, dass dies oft nur eine faule Masche ist, um Preissteigerungen und Preisnachlässe zu Begründen. Zudem, warum Verdient die Milchverarbeitende Industrie an den Produkten Milliarden, aber die Bauern leben an der Schmerzgrenze? Ich denke, da stimmt generell Vieles nicht mehr. Das ist nicht Marktwirtschaft, sondern eiskalter Kapitalismus und Gewinnmaximierung. Vielleicht auch weil es viel zu wenige Milchverarbeitenden Konzerne/Firmen gegenüber vielen Milchbauern gibt. Quasi wie bei den Energiekonzernen auch eine Art Monopolstellung.
Das sind aber genau die Probleme, die absolut jedes Unternehmen hat. In Zeiten der Globalisierung muss man mit billiger Konkurrenz aus dem Ausland rechnen. Und kein normales Unternehmen in der freien Wirtschaft würde auf die Idee kommen gegen die billigen Preise aus China auf die Straße zu gehen, wozu auch. Also warum gerade bei den Bauern eine Ausnahme machen?
Klar ist das reiner Kapitalismus, aber das ist nunmal so heutzutage- sozial ist die Marktwirtschaft schon lange nicht mehr.
Aber wir sollten lieber aufhören hier über Milch zu diskutieren, das ist dann doch sehr OT 😉