Der Astra J Technik Thread
Hi
Dieser Thread soll dazu dienen, sich über die Technik des neuen Astra J auszulassen. Dabei sollten sich die Themen z.B. um Motoren und Getriebe, oder um Technik-Features und sonstige Innovationen handeln.
Es können hier Fragen zu o.g. Themen gestellt werden, es können einfach die Meinungen über diesen Bereich ausgetauscht werden, und natürlich darf darüber auch kontrovers diskutiert werden. Alles aber bitte in einem gesitteten Maße. 😉
Viel Spass beim diskutieren
Gruß Hoffi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Muss es nicht Opels Anspruch sein, besser als der Wettbewerb zu sein?? Grade in der Kompakt-Klasse und bei der eigenen Cash-Cow??
Komisch, warum immer jeder von Opel verlangt, bei allem der beste zu sein und sich mit Wonne auf jeden Fehler stürzt.
Ein Auto ist eine relativ komplexe Maschine, die relativ viele Aufgaben bewältigen muß: Von der reinen Fortbewegung von bis zu 5 Personen und bis zu 500 kg Nutzlast über die Beschallung, Beheizung oder Klimatisierung des Innenraums, Schutz der Insassen vor Körperschäden, Freude am Fahren vermitteln und - bei manchen Fahrern - Kompensation fehlender Intelligenz oder Penislänge. Dabei gibt es im wesentlichen zwei Sachzwänge: Erstens ist das Auto ein Massenprodukt, ein Modell muß also möglichst viele Abnehmer möglichst glücklich machen. Zweitens möchte der Hersteller und seine Zulieferer Geld für die schönen Dinge im Auto haben.
Das Auto, das es allen Recht macht, gibt es also nicht.
Noch schlimmer ist, daß sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern. Mein Astra G Caravan, EZ 6/2003 hat einen Normverbrauch von 4,9 l, real zwischn 5 und 5,5 l. Dabei fährt er locker Tacho 185 und hat auch noch die grüne Plakette. Warum hat Opel nicht weiter auf der Schiene entwickelt? Weil bis vor 2-3 Jahren der Verbrauch schnurzpiepegal war und sich jeder einen SUV vors Haus stellen wollte, der locker 10 l Diesel durchgelassen hat.
Mal anders gefragt: Würden die Astra-Kunden 500 € mehr bezahlen, wenn der Normverbrauch 0,5 l geringer wäre?
Seht den Astra als das was er ist: Ein Brot- und Butterauto mit ein paar Glanzpunkten (Fahrwerk, Licht, Sitze, Navi) und ein paar kleinen, aber wohl nicht gravierenden Schwächen.
Und, liebe Opelgemeinde, eine letzte Bitte: Zerfleischt Euch doch nicht immer wegen Kleinigkeiten. Wo ist denn bitte im Golf-Forum das Zeter und Mordio, daß es den VIer anfangs nicht mal mit Xenon gegeben hat? Wo ist das Lamento der 1er-BMW Fahrer, daß das Fahrwerk mit Runflat-Reifen echt eine Zumutung ist?
Also, freut Euch an den Lebkuchen und sucht nicht immer nach dem Haar in der Suppe.
Gruß cone-A
651 Antworten
Nur mal so für´n Versicherungsrechner:
Hersteller-Nr (bei Opel 0035)/Typschlüssel-Nr.
Benziner
1.4, 1398ccm, 74kW 0035/AKY
1.6, 1598ccm, 85kW 0035/AKL
1.4T, 1364ccm, 103kW 0035/AKZ
1.6T, 1598ccm, 132kW 0035/AKM
Diesel
1.3 CDTI, 1248ccm, 70kW 0035/ALA
1.7 CDTI, 1686ccm, 81kW 0035/AKN
1.7 CDTI, 1686ccm, 92kW 0035/AKO
2.0 CDTI, 1956ccm, 118kW 0035/AKP
MfG, Stefan
Zugegeben, es liest sich auch schon im ADAC-Test ungewöhnlich (die anderen noch nicht gelesen), im 4. Gang die Höchstgeschwindigkeit, und dan auch gleich 5. + 6. Gang als zu lang kritisiert.
Aber wie gesagt, selber mal fahren, das fehlt auch mir noch !!!!
Vergleichstest:
Der Astra hat mit großem Abstand die schlechtesten Elastizitätswerte und ziemlich schlechte Beschleunigungswerte trotz der größten Leistung (sonst nur Honda mit 140 PS)
0-100 km/h
Golf 122 PS: 9,6s
Astra 140 PS: 10,5s
Honda Civic 140 PS: 9,3s
60-100 km/h (4. Gang)
Golf 122 PS:8,8s
Astra 140 PS: 11,1s
80-120 km/h (6. Gang)
Golf 122 PS:16,4s
Astra 140 PS: 25,3s (!)
Gewicht:
Golf 122 PS: 1330 kg
Astra 140 PS: 1478 kg
Honda Civic 140 PS: 1292 kg
Testverbrauch: Opel und VW mit Abstand am besten
Golf 122 PS: 7,2 L
Astra 140 PS: 6,9 L
Ford Focus 125 PS: 8,1 L
Opel hat dem Astra neben dem extremen Gewicht auch noch eine extrem lange Übersetzung der oberen Gänge verpasst.
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Vergleichstest:Der Astra hat mit großem Abstand die schlechtesten Elastizitätswerte und ziemlich schlechte Beschleunigungswerte trotz der größten Leistung (sonst nur Honda mit 140 PS)
0-100 km/h
Golf 122 PS: 9,6s
Astra 140 PS: 10,5s
Honda Civic 140 PS: 9,3s60-100 km/h (4. Gang)
Golf 122 PS:8,8s
Astra 140 PS: 11,1s80-120 km/h (6. Gang)
Golf 122 PS:16,4s
Astra 140 PS: 25,3s (!)Gewicht:
Golf 122 PS: 1330 kg
Astra 140 PS: 1478 kg
Honda Civic 140 PS: 1292 kgTestverbrauch: Opel und VW mit Abstand am besten
Golf 122 PS: 7,2 L
Astra 140 PS: 6,9 L
Honda Civic 140 PS: 8,1 LOpel hat dem Astra neben dem extremen Gewicht auch noch eine extrem lange Übersetzung der oberen Gänge verpasst.
Jo, Opel hat den 1.4er Turbo scheinbar als Motor für diejenigen ausgelegt, die vom Fleck kommen wollen, aber das auf jeden Fall bei guten Verbrauchswerten bzw. mir großem Sparpotenzial.
Wer's knackig haben will, soll dann wohl zum 1.6er Turbo greifen, was bei den geringen Hubräumen auch irgendwie sinniger ist.
Ich find's gut, das man nun einen solchen Motor anbietet, sowas gab's bei Opel bis dato nur bei den Dieseln.
Gruß, Raphi
Ähnliche Themen
Hi
Zitat:
Jo, Opel hat den 1.4er Turbo scheinbar als Motor für diejenigen ausgelegt, die vom Fleck kommen wollen, aber das auf jeden Fall bei guten Verbrauchswerten bzw. mir großem Sparpotenzial.
Wer's knackig haben will, soll dann wohl zum 1.6er Turbo greifen, was bei den geringen Hubräumen auch irgendwie sinniger ist.
Ich find's gut, das man nun einen solchen Motor anbietet, sowas gab's bei Opel bis dato nur bei den Dieseln.
Prinzipiell hast du recht. Nur finde ich das Opel es da etwas zu gut gemeint hat mit dem Getriebe.
Der 1.4 Turbo ist knappe 10 Sekunden langsamer von 80 auf 120km/h im 6. Gang als mein Diesel.
Und der ist im 6.Gang schon eine Schlaftablette. Also etwas kürzer hätte es meiner Meinung nach auch getan. Denn sonst scheint der 1.4 Turbo ja ganz brauchbar zu sein. Wäre auch meine 1. Wahl denn der 1.6 ist ja noch träger, und verbraucht wohl mehr und der 1.6 Turbo ist dann auch schon wieder 'ne ganze Ecke teurer.
Was ich beim 1.4 Turbo auch etwas schade finde ist, das Opel ihn im Zuge der Turbo-Adaption nicht gleich auf Direkteinspritzung umgestellt hat.
Dann wäre dieser Motor glaube ich noch besser und ein Motor für die Zukunft.
Gruß Hoffi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Hi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Prinzipiell hast du recht. Nur finde ich das Opel es da etwas zu gut gemeint hat mit dem Getriebe.Zitat:
Jo, Opel hat den 1.4er Turbo scheinbar als Motor für diejenigen ausgelegt, die vom Fleck kommen wollen, aber das auf jeden Fall bei guten Verbrauchswerten bzw. mir großem Sparpotenzial.
Wer's knackig haben will, soll dann wohl zum 1.6er Turbo greifen, was bei den geringen Hubräumen auch irgendwie sinniger ist.
Ich find's gut, das man nun einen solchen Motor anbietet, sowas gab's bei Opel bis dato nur bei den Dieseln.
Der 1.4 Turbo ist knappe 10 Sekunden langsamer von 80 auf 120km/h im 6. Gang als mein Diesel.
Und der ist im 6.Gang schon eine Schlaftablette. Also etwas kürzer hätte es meiner Meinung nach auch getan. Denn sonst scheint der 1.4 Turbo ja ganz brauchbar zu sein. Wäre auch meine 1. Wahl denn der 1.6 ist ja noch träger, und verbraucht wohl mehr und der 1.6 Turbo ist dann auch schon wieder 'ne ganze Ecke teurer.Was ich beim 1.4 Turbo auch etwas schade finde ist, das Opel ihn im Zuge der Turbo-Adaption nicht gleich auf Direkteinspritzung umgestellt hat.
Dann wäre dieser Motor glaube ich noch besser und ein Motor für die Zukunft.Gruß Hoffi
Also ich finde die Elastizität im 6ten Gang zu vernachlässigen. Den Gang benutzt man zum Gleiten und dafür muss er perfekt sein, da kann die Spritzigkeit gern hinten anstehen. Die Frage ist halt, wie sich die fünf unteren Gänge fahren. Da hilft nur ne Probefahrt.
Warum der 1.4er weder TP noch DI ist hat man im Blog sehr schlüssig erklärt.
*hervorkram*
"Nein, der Turbo ist kein Twinport. Die Twinport-Technologie am Saugmotor ermöglicht eine höhere Abgasrückführrate durch eine intensivere Luftbewegung und Gemischbildung im Brennraum. Dies führt zu einer Entdrosselung des Motors und somit zur gewünschten Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Beim Downsizing-Konzept wird durch die Kombination eines hubraumkleinen Motors mit Turboaufladung genau der gleiche Entdrosselungseffekt erreicht."
"...wieso der 1.4 Turbo kein Direkteinspritzer (DI) ist: Grundsätzlich hätten wir diese Technologie hier einsetzen können. Entsprechende Erfahrungen haben wir – siehe 2.2 DIRECT (z.B. im Zafira) oder 2.0 Turbo (z.B. im Insignia). Bei einem Motor für die Kompaktklasse (wo Kundennutzen und Aufwand besonders gut ausbalanciert sein sollten) muss man sich aber auch darüber im Klaren sein, dass es sich beim DI nach wie vor um eine komplexe (und damit teure) Technologie handelt. Das bezieht sich sowohl auf die Motorkonstruktion selbst als auch auf die Fertigungswerke. Direkteinspritzung alleine macht noch keinen guten Motor. Es kommt vielmehr auf das Gesamtkonzept an und da müssen Vor- und Nachteile sauber abgewogen werden. Verzicht auf DI bietet in diesem Fall Alltagsvorteile wie günstigere Kraftstoffqualitäten (in anderen Ländern auch mit RON 91 zu betreiben), niedrigeres Gewicht und Kosten sowie verminderte Komplexität. Wir haben uns beide Konzepte während der Vorentwicklungsphase genau angeschaut und uns nach Abwägen aller Punkte gegen DI entschieden, zumal interne Vergleichstests mit Wettbewerbern keinen Verbrauchsnachteil ergaben – und das sowohl bei ökonomischer als auch dynamischer Fahrweise. Wohlgemerkt: Die Entscheidung ist fallbezogen und keineswegs grundsätzlicher Natur. Bei zukünftigen Projekten wird die Frage “DI ja oder nein” jedesmal aufs Neue geprüft."
Gruß, Raphi
Hi
Es geht ja nicht nur um die Spritzigkeit im 6. Gang. Mir persönlich ist es wichtiger auf der Autobahn auch bei langen und steileren Steigungen im 6. Gang bleiben zu können. (Zum Beispiel im Tempomat-Betrieb)
In flachen Gegenden mag diese Übersetzung durchaus Sinn machen. An manchen Steigungen aber wird sich der 1.4 Turbo wohl schwer tun.
Danke für das Zitat aus dem Blog.
Macht Sinn was dort steht, aber ich hatte mir es schon gedacht, das DI dem Rotstift zum Opfer gefallen ist.
Gruß Hoffi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
HiEs geht ja nicht nur um die Spritzigkeit im 6. Gang. Mir persönlich ist es wichtiger auf der Autobahn auch bei langen und steileren Steigungen im 6. Gang bleiben zu können. (Zum Beispiel im Tempomat-Betrieb)
In flachen Gegenden mag diese Übersetzung durchaus Sinn machen. An manchen Steigungen aber wird sich der 1.4 Turbo wohl schwer tun.Danke für das Zitat aus dem Blog.
Macht Sinn was dort steht, aber ich hatte mir es schon gedacht, das DI dem Rotstift zum Opfer gefallen ist.Gruß Hoffi
Naja, DAS steht da nun nicht, aber das muss ich Dir vermutlich nicht erklären 😉
Gruß, Raphi
Hi
Zitat:
Naja, DAS steht da nun nicht, aber das muss ich Dir vermutlich nicht erklären 😉
😉
Zitat:
zumal interne Vergleichstests mit Wettbewerbern keinen Verbrauchsnachteil ergaben
Ist aber schon erstaunlich, das Opel sich auch beim Thema Verbrauch damit zufrieden gibt, nicht schlechter als die Mitbewerber zu sein. Muss es nicht Opels Anspruch sein, besser als der Wettbewerb zu sein?? Grade in der Kompakt-Klasse und bei der eigenen Cash-Cow??
Also für mich hört und liest sich das ein oder andere am Astra J als halbgar an. Mag mich täuschen, aber kommt mir so vor als wenn das Ziel von Opel nicht war, das beste aktuell zu kaufende Kompaktfahrzeug zu konstruieren.
Gruß Hoffi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Muss es nicht Opels Anspruch sein, besser als der Wettbewerb zu sein?? Grade in der Kompakt-Klasse und bei der eigenen Cash-Cow??
Komisch, warum immer jeder von Opel verlangt, bei allem der beste zu sein und sich mit Wonne auf jeden Fehler stürzt.
Ein Auto ist eine relativ komplexe Maschine, die relativ viele Aufgaben bewältigen muß: Von der reinen Fortbewegung von bis zu 5 Personen und bis zu 500 kg Nutzlast über die Beschallung, Beheizung oder Klimatisierung des Innenraums, Schutz der Insassen vor Körperschäden, Freude am Fahren vermitteln und - bei manchen Fahrern - Kompensation fehlender Intelligenz oder Penislänge. Dabei gibt es im wesentlichen zwei Sachzwänge: Erstens ist das Auto ein Massenprodukt, ein Modell muß also möglichst viele Abnehmer möglichst glücklich machen. Zweitens möchte der Hersteller und seine Zulieferer Geld für die schönen Dinge im Auto haben.
Das Auto, das es allen Recht macht, gibt es also nicht.
Noch schlimmer ist, daß sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern. Mein Astra G Caravan, EZ 6/2003 hat einen Normverbrauch von 4,9 l, real zwischn 5 und 5,5 l. Dabei fährt er locker Tacho 185 und hat auch noch die grüne Plakette. Warum hat Opel nicht weiter auf der Schiene entwickelt? Weil bis vor 2-3 Jahren der Verbrauch schnurzpiepegal war und sich jeder einen SUV vors Haus stellen wollte, der locker 10 l Diesel durchgelassen hat.
Mal anders gefragt: Würden die Astra-Kunden 500 € mehr bezahlen, wenn der Normverbrauch 0,5 l geringer wäre?
Seht den Astra als das was er ist: Ein Brot- und Butterauto mit ein paar Glanzpunkten (Fahrwerk, Licht, Sitze, Navi) und ein paar kleinen, aber wohl nicht gravierenden Schwächen.
Und, liebe Opelgemeinde, eine letzte Bitte: Zerfleischt Euch doch nicht immer wegen Kleinigkeiten. Wo ist denn bitte im Golf-Forum das Zeter und Mordio, daß es den VIer anfangs nicht mal mit Xenon gegeben hat? Wo ist das Lamento der 1er-BMW Fahrer, daß das Fahrwerk mit Runflat-Reifen echt eine Zumutung ist?
Also, freut Euch an den Lebkuchen und sucht nicht immer nach dem Haar in der Suppe.
Gruß cone-A
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Komisch, warum immer jeder von Opel verlangt, bei allem der beste zu sein und sich mit Wonne auf jeden Fehler stürzt.Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Muss es nicht Opels Anspruch sein, besser als der Wettbewerb zu sein?? Grade in der Kompakt-Klasse und bei der eigenen Cash-Cow??Ein Auto ist eine relativ komplexe Maschine, die relativ viele Aufgaben bewältigen muß: Von der reinen Fortbewegung von bis zu 5 Personen und bis zu 500 kg Nutzlast über die Beschallung, Beheizung oder Klimatisierung des Innenraums, Schutz der Insassen vor Körperschäden, Freude am Fahren vermitteln und - bei manchen Fahrern - Kompensation fehlender Intelligenz oder Penislänge. Dabei gibt es im wesentlichen zwei Sachzwänge: Erstens ist das Auto ein Massenprodukt, ein Modell muß also möglichst viele Abnehmer möglichst glücklich machen. Zweitens möchte der Hersteller und seine Zulieferer Geld für die schönen Dinge im Auto haben.
Das Auto, das es allen Recht macht, gibt es also nicht.
Noch schlimmer ist, daß sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern. Mein Astra G Caravan, EZ 6/2003 hat einen Normverbrauch von 4,9 l, real zwischn 5 und 5,5 l. Dabei fährt er locker Tacho 185 und hat auch noch die grüne Plakette. Warum hat Opel nicht weiter auf der Schiene entwickelt? Weil bis vor 2-3 Jahren der Verbrauch schnurzpiepegal war und sich jeder einen SUV vors Haus stellen wollte, der locker 10 l Diesel durchgelassen hat.
Mal anders gefragt: Würden die Astra-Kunden 500 € mehr bezahlen, wenn der Normverbrauch 0,5 l geringer wäre?
Seht den Astra als das was er ist: Ein Brot- und Butterauto mit ein paar Glanzpunkten (Fahrwerk, Licht, Sitze, Navi) und ein paar kleinen, aber wohl nicht gravierenden Schwächen.
Und, liebe Opelgemeinde, eine letzte Bitte: Zerfleischt Euch doch nicht immer wegen Kleinigkeiten. Wo ist denn bitte im Golf-Forum das Zeter und Mordio, daß es den VIer anfangs nicht mal mit Xenon gegeben hat? Wo ist das Lamento der 1er-BMW Fahrer, daß das Fahrwerk mit Runflat-Reifen echt eine Zumutung ist?
Also, freut Euch an den Lebkuchen und sucht nicht immer nach dem Haar in der Suppe.
Gruß cone-A
SUPER gemacht........
Gruss aus der Schweiz
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Hi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
😉Zitat:
Naja, DAS steht da nun nicht, aber das muss ich Dir vermutlich nicht erklären 😉
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Ist aber schon erstaunlich, das Opel sich auch beim Thema Verbrauch damit zufrieden gibt, nicht schlechter als die Mitbewerber zu sein. Muss es nicht Opels Anspruch sein, besser als der Wettbewerb zu sein?? Grade in der Kompakt-Klasse und bei der eigenen Cash-Cow??Zitat:
zumal interne Vergleichstests mit Wettbewerbern keinen Verbrauchsnachteil ergaben
Also für mich hört und liest sich das ein oder andere am Astra J als halbgar an. Mag mich täuschen, aber kommt mir so vor als wenn das Ziel von Opel nicht war, das beste aktuell zu kaufende Kompaktfahrzeug zu konstruieren.
Gruß Hoffi
Natürlich will Opel vorn dabei sein, aber aus dem zitierten Text lässt sich nichts anderes als genau das herauslesen. Du hast es nicht objektiv interpretiert.
Ganz simple Sache.
Kein VerbrauchsNACHTEIL ohne DI gleich kein VerbrauchsVORTEIL mit DI. DI hätte also in diesem Fall wirklich keinen Sinn gemacht, da unterm Strich für den Kunden teurer.
Ziel von Opel war es, ein Auto zu bauen, dass am Ende des Tages in möglichst vielen Disziplinen möglichst gut darzusteht.
Das ist nämlich die große Kunst in genau dieser Wagenklasse - den bestmöglichen Kompromiss zu finden.
Ich finde das Angebot sehr überzeugend, Du nicht. Typisch Kompromiss 🙂
Gruß, Raphi
Joh, was soll ich zu diesen beiden letzten Vorträgen ergänzen ?!
Das es z.B. Opel nicht versäumt hat auch bei anderen, entscheidenden Kostenfaktoren an die Kunden zu denken* : DIE niedrig(st)en KASKOKLASSEN !!!!
*)auch wenn die Kunden bei allem Lack+Glanz+Features die Kasko all zu oft erstmal übersehen...;o)
Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
Du hast es nicht objektiv interpretiert.
??? Schon das Wort "Interpretation" impliziert Subjektivität...
Zitat:
Original geschrieben von tempestas
??? Schon das Wort "Interpretation" impliziert Subjektivität...Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
Du hast es nicht objektiv interpretiert.
Ja, genau deshalb kann man bei einer Interpretation einen negativen, positiven oder eher objektiven Einschlag haben. Schließlich geht es ja hier um Sachthemen, da ist eine objektive Interpretation durchaus möglich. "Schlussfolgerung" wäre wohl dennoch passender gewesen.
Schöne Adventszeit und weiterhin fröhliches Erbsen zählen 😉