Der Anfang vom Ende des Diesels...

Honda CR-V 4 (RE)

Das war erst der Anfang ,der Diesel wird jetzt sukzessive "getötet"
Oder was meint ihr ?

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Beste Antwort im Thema

Einige werden wohl umsteigen vom Diesel zum Benziner. Wir sind mit unseren Diesel zufrieden und werden weiter Diesel fahren. Mit Elektroautos brauchen die einen nicht kommen. Weder haben die ne Reichweite noch gibt es eine Infrastruktur für Elektroautos. Und denn mit den Test das Elekttoauto kommt so weit oder so weit. Für'n Arsch ist das . Was ist wenn man mit einen Anhänger oder Wohnwagen los will. Denn kommt man vielleicht aus der Stadt raus denn kannst de gleich wieder anhalten weil der Akku alle ist.

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Zitat:

"Wenn in Deiner Straße 10 Elektroautos zum Laden an der Haushaltsdose hängen, gehen die Lichter aus".

Also wenn bei 10x 3.7 KW schon die Lichter ausgehen, ist bei Euch mittags aber meist dunkel. Jeder Backofen bzw. Herd braucht mehr.

Zitat:

Bei 100% E-Fahrzeugdichte (ich denke aber, dass ich in meiner Lebenszeit dieses nicht erleben werde) werden sich einige Berufsbilder verändern müssen. Und auch die Mobilität derer, die eben nicht problemlos nachladen können, wird sich verändern.

Da stimm ich Dir zu, besonders in den Städten wird das laden der Fahrzeuge ein Problem werden. Es gibt aber interessante Entwicklungen in dem Sektor wie z.B. die Flußzelle (Redox-Flow) bei der die Elektrolyte nachgetankt werden können. Wenn die großen Hersteller mit ihren Kaptial dort einmal investieren würden, anstatt Milliarden für die Entwicklung neuen Dieselmotoren auszugeben, könnten solche Technologien schnell zur Marktreifen kommen. Den kleinen Buden geht da meist das Geld vorher aus, was ja auch so von der Lobby gewollt ist.
Und ja die Berufsbilder werden sich auch ändern müssen, besonders in Deutschland mit ihrer großen Zulieferindustrie für die Automobilbranche. Aber das ist alles kein Grund um das Pferd zu reiten bis es tot ist. Weil genau dann hat man es verpennt und andere Nationen waren vielleicht klüger - dann geben diese Länder die Richtung vor.

Grüße
Koni

Ich gebe zu, das da noch ein paar Arbeiten notwendig sind, aber Tankstellen müssen auch ständig gewartet werden, die LKW die den Tribstoff bringen, die Strassen, die Anlagen dafür, alles Sachen, die auch Geld kosten.
Und dann, schleichende Veränderung, nicht von heute auf morgen, um das Zitat des Netzbetreibers mit den 10 Autos mal aufzunehmen, Verbesserungen am Stromnetz nach und nach. Dazu kommt, das nicht alle Autos jeden Tag laden müssen, zur gleichen Zeit. Die Fahrprofile sind durchaus so, das man das verteilen kann.
Klar, in der Großstadt wirds schwer, zu laden. Aber es ist auch schwer, dort eine Tanke nee zu bauen.
Wie gesagt, ich sehe da einen schleichenden Übergang. Wenn erst einer in der Siedlung am Stammtisch erzählt, wie günstig dasFahren mit E-Autos ist, könnte es problematischer werden.
Strom unterwegs? Tesla machts vor, so muss das und nicht son Gestümper des Staates mit den lobbyierenden Autoherstellern hier. Ladesäulenverordnung? Genau das, was der Markt nicht braucht. Wenn´s so weitergeht, ist DE in 10 Jahrennicht mehr die AutonationNr.1

Ein weiteres Problem ist,dass es zig-1000 Arbeitsplätze kosten würde,auf E umzustellen

Ja stimmt, es wird viele Arbeitsplätze kosten, aber es wird noch mehr Arbeitsplätze kosten wenn man die Augen zumacht und das Ruder anderen überlässt!

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Diese ganze Elektroauto kacke wird sich niemals durchsetzen,nicht in Deutschland..
Ganz ehrlich,ich will nen Motor hören und kein surren oder Akustik die dir vortäuscht nen Motor zu haben.

... und ich will nicht mehr die verkackten, krebserregenden Feinstaubabgase von Dieselmotoren einatmen! Ich habe selbst mehrere Jahre Diesel gefahren und konnte das Treckern vom Motor irgendwann nicht mehr ertragen. Irgendwann wird der E-Antrieb bezahlbar und praxistauglich sein, darauf freue ich mich.

Dann freue dich mal auf dein "irgendwann"

Zitat:

@paschunke schrieb am 21. Mai 2017 um 18:20:36 Uhr:


... und ich will nicht mehr die verkackten, krebserregenden Feinstaubabgase von Dieselmotoren einatmen! Ich habe selbst mehrere Jahre Diesel gefahren und konnte das Treckern vom Motor irgendwann nicht mehr ertragen. Irgendwann wird der E-Antrieb bezahlbar und praxistauglich sein, darauf freue ich mich.

Hallo Paschunke,
zurzeit sind bei dem Thema "Feinstaub" die Benziner im Nachteil.
Ach ja,der Strom kommt sauber aus der Steckdose. ;-)

@Rai72
Dein Beispiel vom Stammtisch geht bei meinen E-Treibern gerade nach hinten los. E-Auto fahren ist nicht günstiger im Vergleich zum Diesel und kleinen Benziner.

@ Klaus: Genau, weil es künstlich verteuert wird. Die Autos sind aufwändig konstruiert, zum Teil als Range Externer mit Verbrenner, zuteil sündhaft teure Kohlefaserkarossen. Einfach eine Grossserienkarosse adaptieren, würde das schon günstiger machen. Der Preis für Akkus sinkt sowieso immer weiter.
Dann der Strom, der unterwegs zum Laden angeboten wird, der Preis ist frech. Ausnahme Tesla, quasi eine Flatrate, die beim Kauf mitgezahlt wird, neuerdings zwar nur noch ein gewisses Volumen enthält, aber wohl immer noch günstiger als die Preise an den öffentlichen Ladesäulen.
Thema Arbeitsplätze, die am Verbrenner dranhängen und dann verloren gehen, schlimm, aber auch diese Arbeitsplätze treiben den Preis hoch, Platzbedarf einer Tankstelle, Kapazität zum Beliefern der Tankstelle, alles dies verursacht Kosten, schadet der Umwelt.
Zudem ist der Strom aus der Steckdose sicher umweltbilanzmässig sauberer, als die Verbrennung im Motor. Selbst wenn es da Diesel sein würde, der zur Stromerzeugung genommen wird. Aber da gibt's eben auch saubere Quellen.
Ich habe in der weitläufigen Verwandtschaft einen Teslabesitzer. Mit dem habe ich schon manche Interessante Stunden verbracht.
Sein Verbrauch liegt um die 27 Kwh auf 100 Kilometer. Entspräche etwa 7,5 Liter Diesel bei 30 Cent pro Kwh Stromkosten. Er hat aber einen Vertrag, wo er für Ökostrom 23 Cent zahlt, das entspricht etwa 5,7 Liter Diesel. Dazu kommen die Ladehalte am Supercharger und der Strom seiner Photovoltaikanlage, ersterer kostet ihm jetzt nix, zweiter kostet ihm wesentlich weniger als der Strom vom Versorger.
Alles in allem liegt er wesentlich besser als ein gleich grosser BMW, Mercedes, Audi, oder was auch immer.

Zitat:

Ach ja,der Strom kommt sauber aus der Steckdose. ;-)

Und Benzin und Diesel laufen einfach so aus'n Hahn. Bohrinseln werden werden ja mit Luft betrieben, Öltanker segeln um die Welt, die Raffinerien werden schon immer alle Solarbetrieben, Tanklastzüge fahren alle Emmisionsfrei, etc.

Das DOE (Department Of Energy) wurde 2009 gefragt:
"Wie viel Energie wird verwendet, um ein Liter Benzin herzustellen?"
Antwort: "6 kWh pro Gallone" (=1,585 kWh pro Liter)

Ein Honda Civic braucht lt. Spritmonitor (ab BJ. 2010 + Benziner) im Schnitt 7,36 l/100 km.
Vebraucht also zu den 7,36l noch 11,67 kWh an Engergie. Damit fährt ein z.B ein IONIQ schon fast 90km weit.

Diesel braucht bei der Herstellung mehr Engerie ist aber in der Gesamtbilanz ein wenig besser.
Beim Fracking ist der Engeriebedarf 4mal so hoch, nur mal nebenbei bemerkt.

Aber immer fest die Augen zu machen - dann klappt das schon!
Unsere Kinder klopfen uns später bestimmt immer toll auf die Schulter und fragen Papa erzähl doch mal wie war das mit Auto und brumm brumm.....

Zitat:

@Rai72
Dein Beispiel vom Stammtisch geht bei meinen E-Treibern gerade nach hinten los. E-Auto fahren ist nicht günstiger im Vergleich zum Diesel und kleinen Benziner.

In der Gesamtrechnung noch nicht, weil die Fahrzeuge im Verhältnis noch zu teuer sind. Das kommt aber vom fest die Augen zu drücken und dem lauschen des Verbrennungsgeräusches.

Grüße
Koni

Zitat:

@duke2791 schrieb am 22. Mai 2017 um 10:57:07 Uhr:



Zitat:

Ach ja,der Strom kommt sauber aus der Steckdose. ;-)

Und Benzin und Diesel laufen einfach so aus'n Hahn. Bohrinseln werden werden ja mit Luft betrieben, Öltanker segeln um die Welt, die Raffinerien werden schon immer alle Solarbetrieben, Tanklastzüge fahren alle Emmisionsfrei, etc.

Das DOE (Department Of Energy) wurde 2009 gefragt:
"Wie viel Energie wird verwendet, um ein Liter Benzin herzustellen?"
Antwort: "6 kWh pro Gallone" (=1,585 kWh pro Liter)

Ein Honda Civic braucht lt. Spritmonitor (ab BJ. 2010 + Benziner) im Schnitt 7,36 l/100 km.
Vebraucht also zu den 7,36l noch 11,67 kWh an Engergie. Damit fährt ein z.B ein IONIQ schon fast 90km weit.

Diesel braucht bei der Herstellung mehr Engerie ist aber in der Gesamtbilanz ein wenig besser.
Beim Fracking ist der Engeriebedarf 4mal so hoch, nur mal nebenbei bemerkt.

Aber immer fest die Augen zu machen - dann klappt das schon!
Unsere Kinder klopfen uns später bestimmt immer toll auf die Schulter und fragen Papa erzähl doch mal wie war das mit Auto und brumm brumm.....

Zitat:

@duke2791 schrieb am 22. Mai 2017 um 10:57:07 Uhr:



Zitat:

@Rai72
Dein Beispiel vom Stammtisch geht bei meinen E-Treibern gerade nach hinten los. E-Auto fahren ist nicht günstiger im Vergleich zum Diesel und kleinen Benziner.

In der Gesamtrechnung noch nicht, weil die Fahrzeuge im Verhältnis noch zu teuer sind. Das kommt aber vom fest die Augen zu drücken und dem lauschen des Verbrennungsgeräusches.

Grüße
Koni

Hallo Koni,
Statistik halt. Es gibt noch mehrere solche Berechnungen. Wie sieht die Umweltbilanz bei der Herstellung von E-Fahrzeugen,das Recycling der Batterien,sowie die Erstellung der Infrastruktur aus.
Lassen wir das. Entscheidend ist doch,wie wir die Umwelt entlasten. Wenn alle E-Mobil sein möchten,kommen wir mit Sonnen- oder Windenergie nicht aus. Möchtest du wieder auf Kernenergie umschwenken?

Wenn du mal über den persönlichen Tellerrand blicken möchtest empfehle ich http://www.emobil-umwelt.de/. Da kann man u.a. die Gesamtumweltbilanz verschiedener Antriebskonzepte berechnen, nach persönlichen Anforderungsprofilen. Sehr ernüchternd.

Zitat:

@Rai72 schrieb am 22. Mai 2017 um 10:23:17 Uhr:


@ Klaus: Genau, weil es künstlich verteuert wird. Die Autos sind aufwändig konstruiert, zum Teil als Range Externer mit Verbrenner, zuteil sündhaft teure Kohlefaserkarossen. Einfach eine Grossserienkarosse adaptieren, würde das schon günstiger machen. Der Preis für Akkus sinkt sowieso immer weiter.
Dann der Strom, der unterwegs zum Laden angeboten wird, der Preis ist frech. Ausnahme Tesla, quasi eine Flatrate, die beim Kauf mitgezahlt wird, neuerdings zwar nur noch ein gewisses Volumen enthält, aber wohl immer noch günstiger als die Preise an den öffentlichen Ladesäulen.
Thema Arbeitsplätze, die am Verbrenner dranhängen und dann verloren gehen, schlimm, aber auch diese Arbeitsplätze treiben den Preis hoch, Platzbedarf einer Tankstelle, Kapazität zum Beliefern der Tankstelle, alles dies verursacht Kosten, schadet der Umwelt.
Zudem ist der Strom aus der Steckdose sicher umweltbilanzmässig sauberer, als die Verbrennung im Motor. Selbst wenn es da Diesel sein würde, der zur Stromerzeugung genommen wird. Aber da gibt's eben auch saubere Quellen.
Ich habe in der weitläufigen Verwandtschaft einen Teslabesitzer. Mit dem habe ich schon manche Interessante Stunden verbracht.
Sein Verbrauch liegt um die 27 Kwh auf 100 Kilometer. Entspräche etwa 7,5 Liter Diesel bei 30 Cent pro Kwh Stromkosten. Er hat aber einen Vertrag, wo er für Ökostrom 23 Cent zahlt, das entspricht etwa 5,7 Liter Diesel. Dazu kommen die Ladehalte am Supercharger und der Strom seiner Photovoltaikanlage, ersterer kostet ihm jetzt nix, zweiter kostet ihm wesentlich weniger als der Strom vom Versorger.
Alles in allem liegt er wesentlich besser als ein gleich grosser BMW, Mercedes, Audi, oder was auch immer.

Hallo Rai 72,
die Mineralöl- und Automobilindustrie macht gute Lobbyarbeit. ;-)
E-Fahrzeuge sind tatsächlich zu teuer. Da ist bestimmt noch Luft nach unten. Größter Nachteil ist allerdings die Reichweite,sowie die lange Ladezeit. Da ist übrigens auch der nächste Fehler in der Berechnung der E-Fahrzeugtreiber. Ich kenne keinen,der nicht noch ein herkömmliches Fahrzeug in der Garage hat.

Wird Deutschland jetzt mit Ladestationen zugepflastert? Du darfst nicht vergessen,nicht jeder hat Eigentum und eine Photovoltaikanlage. Die geographische Lage spielt auch noch eine Rolle (Kosten).
Bezüglich Arbeitsplätze : Menschen die keine Arbeit haben,kaufen bestimmt kein E-Auto.

Ich persönlich bin von dem E-Fahrzeug,dass über eine Ladestation "betankt" werden muss nicht überzeugt und halte dass nicht für das optimale Zukunftsprojekt. Mit einem Wasserstoffantrieb käme man,glaube ich eher ans Ziel.

Zitat:

Mit einem Wasserstoffantrieb käme man,glaube ich eher ans Ziel.

Wie sieht da die Gesamtenergiebilanz aus? Herstellung, Transport, Lagerung von H2?

Zitat:

Hallo Koni,
Statistik halt. Es gibt noch mehrere solche Berechnungen. Wie sieht die Umweltbilanz bei der Herstellung von E-Fahrzeugen,das Recycling der Batterien,sowie die Erstellung der Infrastruktur aus.

Was das Recycling betrifft gab es einen netten Bericht in der ZEIT.

Fazit: Dass die Batterien von Elektroautos einfach nur mehrere Hundert Kilogramm Sondermüll sind, ist eine Mär. Das Recycling ist möglich und wird bereits praktiziert. Trotzdem muss eine umfassende Infrastruktur zur Rückgewinnung aufgebaut werden. Noch fehlt es in der Branche an der Einsicht, wie notwendig eine solche Industrie ist. Das muss sich ändern. Grund zur Panik besteht aber nicht.

Die Erstellung der Infrastruktur wird in meinen Augen das größere Problem. Die bisherige Ladetechnik ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Wo ist denn das Land der Ingenieure?

Zitat:

Wenn alle E-Mobil sein möchten,kommen wir mit Sonnen- oder Windenergie nicht aus. Möchtest du wieder auf Kernenergie umschwenken?

Stimmt, aber die 50 TWh Strom die

Deutschland 2016 exportiert hat

, könnte man hierfür (reicht für ca. 25 Mio. Elektrofahrzeuge) schon einmal hernehmen.

Die Umstellung wird sich bestimmt die nächsten 20 Jahre hinziehen und wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien so weitergeht, könnte das machbar sein.

Dann nämlich, sieht die Ökobilanz der Elektrofahrzeuge um einiges besser aus.

Mobilität kostet letztlich immer Energie.

Zitat:

Entscheidend ist doch,wie wir die Umwelt entlasten

Hätt ich nicht schöner sagen können 🙂

Grüße
Koni

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