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Der 3er. Ein Bericht.

BMW 3er F30

Vorwort: auf das sich niemand auf den Schlips getreten fühlen möge. Es diene dies weder der Verspottung noch Herabwürdigung anderer Forumsmitglieder, schon gar nicht deren Verwandten. Es folgt ein Bericht, ganz objektiv, frei von Sarkasmus und alleine auf harten Fakten basierend.
1. Akt, vermutlich auch der einzige
So, das hätten wir. Knapp 4500 Kilometer in 5 Wochen mit dem 3er abgespult. Ein 318d. Vollausstattung, hat er nicht. Aber Automatik, Cupholder, Navi und elektrische Fensterheber. Sehr schön. Von außen, von innen fast noch schöner. Das helle Ambiente der Modern Line Ausstattung versprüht einen Hauch von 1001 Nacht, sandfarben eben. Aber trotzdem schön, mir gefällts, auch der Händler freut sich. BMW sowieso.
Sofort als BMW zu erkennen. Liegt meiner Meinung nach entweder am Emblem auf der Motorhaube oder an der Doppelniere. Ganz klar ein BMW. Hofmeister-Knick hin oder her. Ferrari verkauft Autos auch ohne, Toyota sowieso.
Gut, zugegeben, so ganz fortschrittlich ist der Wagen nicht. Das Holz wirkt nicht so hochwertig, das konnte Rolls Royce schon in den 50er Jahren besser. Bestimmt nicht zeitgemäß. Und erst die Verarbeitung, kommt auch nicht an einen Bugatti heran. Und der ist Franzose! Da erwarte ich von den Deutschen schon mehr. Hätte ja sonst gleich einen Smart kaufen können. Damit findet man wenigstens überall einen Parkplatz.
Und dieser Motor...da nagelt er und nagelt er... wieso bekommen die nicht so einen ruhigen Lauf hin, wie AMG bei ihren Motoren? Völlig unverständlich.
Nun gut, sehen wir dem Bayern diese eklatanten Schwächen mal nach. Vielleicht fährt er besser, schließlich lautet das Motto "Freude am Fahren", nicht "Freude am Angreifen".
2. Akt, da ist doch noch einer
Zündschlüssel sauber abgelegt, am besten im Ablagefach vorne Mitte. Ist ja auch viel zu groß um eingesteckt zu werden. Und dann kommt man an den Knöpfen und der Kofferraum springt auf. Theoretisch. Praktisch unmöglich. Wer dies ohne Hände im Sitzen alleine durch die Körperhaltung bewältigt, möge einen Physiotherapeuten aufsuchen. Gesund ist anders.
So, aber jetzt. Motor Start, losgerollt, Ampel rot. Nanu?! Motor wieder aus. Achja, dieses Start-Stopp-Dings, wo der Motor... Ampel grün, Motor an, weiter gehts. Es ruckelt kurz, auch egal. Gaspedal drücken, Automatik schaltet sauber. Na bitte, ist ja wirklich Freude am Fahren. Ich lächle, weil es Spaß macht. Es klappert nichts, nur die Windgeräusche stören. Das Menü zum Abstellen muss ich erst noch suchen. Geht bestimmt.
Und I-Drive. Schön, wirklich schön. Das Navi macht sogar auf Nacht, wenn es draußen dunkel wird. Beeindruckend.
Fahren kann er, Bedienung kann er auch.
3. Akt, einer muss, dann ist Schluss
Was bleibt? Ein Auto, das seine Erwartungen erfüllt. Ist er perfekt? Nein. Kann er nicht, muss er nicht. Ein Rolls Royce Phantom muss, ein 3er BMW nicht. Große Fehler? Fehlanzeige, Kleinigkeiten findet man immer. Wenn man sucht. Sollte man nicht. Einfach Fahren, Freude erleben. Wie im Prospekt. Das muss er. Das kann er.

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Vorwort: auf das sich niemand auf den Schlips getreten fühlen möge. Es diene dies weder der Verspottung noch Herabwürdigung anderer Forumsmitglieder, schon gar nicht deren Verwandten. Es folgt ein Bericht, ganz objektiv, frei von Sarkasmus und alleine auf harten Fakten basierend.
1. Akt, vermutlich auch der einzige
So, das hätten wir. Knapp 4500 Kilometer in 5 Wochen mit dem 3er abgespult. Ein 318d. Vollausstattung, hat er nicht. Aber Automatik, Cupholder, Navi und elektrische Fensterheber. Sehr schön. Von außen, von innen fast noch schöner. Das helle Ambiente der Modern Line Ausstattung versprüht einen Hauch von 1001 Nacht, sandfarben eben. Aber trotzdem schön, mir gefällts, auch der Händler freut sich. BMW sowieso.
Sofort als BMW zu erkennen. Liegt meiner Meinung nach entweder am Emblem auf der Motorhaube oder an der Doppelniere. Ganz klar ein BMW. Hofmeister-Knick hin oder her. Ferrari verkauft Autos auch ohne, Toyota sowieso.
Gut, zugegeben, so ganz fortschrittlich ist der Wagen nicht. Das Holz wirkt nicht so hochwertig, das konnte Rolls Royce schon in den 50er Jahren besser. Bestimmt nicht zeitgemäß. Und erst die Verarbeitung, kommt auch nicht an einen Bugatti heran. Und der ist Franzose! Da erwarte ich von den Deutschen schon mehr. Hätte ja sonst gleich einen Smart kaufen können. Damit findet man wenigstens überall einen Parkplatz.
Und dieser Motor...da nagelt er und nagelt er... wieso bekommen die nicht so einen ruhigen Lauf hin, wie AMG bei ihren Motoren? Völlig unverständlich.
Nun gut, sehen wir dem Bayern diese eklatanten Schwächen mal nach. Vielleicht fährt er besser, schließlich lautet das Motto "Freude am Fahren", nicht "Freude am Angreifen".
2. Akt, da ist doch noch einer
Zündschlüssel sauber abgelegt, am besten im Ablagefach vorne Mitte. Ist ja auch viel zu groß um eingesteckt zu werden. Und dann kommt man an den Knöpfen und der Kofferraum springt auf. Theoretisch. Praktisch unmöglich. Wer dies ohne Hände im Sitzen alleine durch die Körperhaltung bewältigt, möge einen Physiotherapeuten aufsuchen. Gesund ist anders.
So, aber jetzt. Motor Start, losgerollt, Ampel rot. Nanu?! Motor wieder aus. Achja, dieses Start-Stopp-Dings, wo der Motor... Ampel grün, Motor an, weiter gehts. Es ruckelt kurz, auch egal. Gaspedal drücken, Automatik schaltet sauber. Na bitte, ist ja wirklich Freude am Fahren. Ich lächle, weil es Spaß macht. Es klappert nichts, nur die Windgeräusche stören. Das Menü zum Abstellen muss ich erst noch suchen. Geht bestimmt.
Und I-Drive. Schön, wirklich schön. Das Navi macht sogar auf Nacht, wenn es draußen dunkel wird. Beeindruckend.
Fahren kann er, Bedienung kann er auch.
3. Akt, einer muss, dann ist Schluss
Was bleibt? Ein Auto, das seine Erwartungen erfüllt. Ist er perfekt? Nein. Kann er nicht, muss er nicht. Ein Rolls Royce Phantom muss, ein 3er BMW nicht. Große Fehler? Fehlanzeige, Kleinigkeiten findet man immer. Wenn man sucht. Sollte man nicht. Einfach Fahren, Freude erleben. Wie im Prospekt. Das muss er. Das kann er.

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@ Richard Fish: Ich musste herrlich lachen. Super geschrieben. Sehr amüsant :) Hoffentlich geht Dein 4-Zylinder-Motor (oh hab ich Motor gesagt, ist ja diesen Wortes eigentlich garnicht würdig) nicht bald kaputt, hast ja schon 4.500km runter. Lang hält der nimmer ;)

Ok, viel Spaß mit dem 3er auf den weiteren km.
Viel Text, wenig Inhalt unterhaltsam zu lesen, wie Strandliteratur.
Klingt nach einem Arbeitstier, dass Du versuchst emotional zu beschreiben.
Zum Schlüssel und Bentley :) kann ich eine Episode von der Bürofahrt heute früh zum besten geben.
Bentley parkt, Frau mit Hund steigt aus, keine Ahnung wo der Hund saß :) aber vermutlich hat er den Schoß gewärmt (reine Vermutung), wegstelzen auf Schuhen die als Nägel dienen können und den Schlüssel in der Handtasche verstauen, die war größer als der Hund...schwupps, der Kofferraum schwingt auf, wohl ein Knöpfchen gedrückt. Das hochkonzentrierte Frauchen bekommt davon nichts mit, passierte ja in ihrem Rücken.
Schöner Anblick so ein heller, bezogener Kofferraum...
Die Moral, man kommt leichter und unbemerkter an die Knöpfchen, als man denkt.

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