Der 1er, ein Versager im Schnee!
Langsam kotzt mich mein 1er gewaltig an. Der erste Schnee ist gefallen und schon beginnt die lustige Rutschpartie. Das Auto ist einfach katastrophal, was die Traktion auf Schnee, vor allem auf Bergstraßen, anbelangt. Letzte Woche bei der Fahrt von der Arbeit konnte ich ca. 500m vor dem Pass umdrehen und einen anderen Weg nehmen. Mein 1er wurde immer langsamer, das DSC-Lämpchen blinkte immer mehr und dann war Ende im Gelände. Nach ca. 30min rum probieren, ob es doch noch mit irgend einer Möglichkeit geht anzufahren, dachte ich mir arschlecken als ich sah wie alle ohne Probleme an mir vorbeifuhren, ja sogar noch hinter mir stehen blieben, da Gegenverkehr kam, um dann wieder fröhlich munter an mir vorbeizufahren. Heute das selbe bei der Auffahrt zu meinem Haus. Extra noch den langen Nachhauseweg genommen damit ich nicht wieder vor dem Pass umdrehen kann und dann ca. 20m vor der Garage wieder Sense. Es half kein Split und auch kein Gewicht im Kofferraum. Sogar das Anfahren auf der geraden Fläche war so gut wie unmöglich. Am Ende konnte ich die Ketten montieren und dabei zusehen wie ein Golf gemütlich rauffuhr. Sogar mein alter E36 war mit seinem 25% Sperrdifferential besser unterwegs, auch ohne Elektronik. Die Winterreifen sind Neu (Continental 810 SSR, 185/60R16) und falls jemand meint ich kann nicht Auto fahren, dem kann ich getrost sagen dass ich schon einige Jahre durch den österreichischen Winter fahre. Warum bietet BMW nicht kein Sperrdifferential mehr an, eine anständige Sperre würde auch sehr viel nutzen bringen, im Winter wie auch im Sommer!?
Beste Antwort im Thema
Langsam kotzt mich mein 1er gewaltig an. Der erste Schnee ist gefallen und schon beginnt die lustige Rutschpartie. Das Auto ist einfach katastrophal, was die Traktion auf Schnee, vor allem auf Bergstraßen, anbelangt. Letzte Woche bei der Fahrt von der Arbeit konnte ich ca. 500m vor dem Pass umdrehen und einen anderen Weg nehmen. Mein 1er wurde immer langsamer, das DSC-Lämpchen blinkte immer mehr und dann war Ende im Gelände. Nach ca. 30min rum probieren, ob es doch noch mit irgend einer Möglichkeit geht anzufahren, dachte ich mir arschlecken als ich sah wie alle ohne Probleme an mir vorbeifuhren, ja sogar noch hinter mir stehen blieben, da Gegenverkehr kam, um dann wieder fröhlich munter an mir vorbeizufahren. Heute das selbe bei der Auffahrt zu meinem Haus. Extra noch den langen Nachhauseweg genommen damit ich nicht wieder vor dem Pass umdrehen kann und dann ca. 20m vor der Garage wieder Sense. Es half kein Split und auch kein Gewicht im Kofferraum. Sogar das Anfahren auf der geraden Fläche war so gut wie unmöglich. Am Ende konnte ich die Ketten montieren und dabei zusehen wie ein Golf gemütlich rauffuhr. Sogar mein alter E36 war mit seinem 25% Sperrdifferential besser unterwegs, auch ohne Elektronik. Die Winterreifen sind Neu (Continental 810 SSR, 185/60R16) und falls jemand meint ich kann nicht Auto fahren, dem kann ich getrost sagen dass ich schon einige Jahre durch den österreichischen Winter fahre. Warum bietet BMW nicht kein Sperrdifferential mehr an, eine anständige Sperre würde auch sehr viel nutzen bringen, im Winter wie auch im Sommer!?
343 Antworten
Hallo,
ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, daß ein Fronttriebler am Berg im Schnee hängen blieb, ich wegen Gegenverkehr dahinter anhalten mußte, und dann einfach wieder angefahren und den Berg hinauf bin.
Natürlich mit leicht durchdrehenden Rädern und schwänzelndem Heck, aber den Berg hinauf ohne steckenzubleiben.
Gruß
Rainer
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Wenn Du mit dem Motor als Gewicht argumentierst, hört sich das so an, als ob Autos generell vorne 80% des Gewichts hätten. Der 1er hat eine 50:50-Gewichtsverteilung - und wie wir weiter vorne schon diskutiert haben verschiebt sich dieses Verhältnis in Richtung Hinterachse, je steiler der Hang ist. D.h. wenn's bergauf geht ist der 1er hinten auch schwerer als vorne.Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Der Thema eröfner hat von bAlpenpas geredet fa und dass ist die reine tatsache das man mit frontantrieb besser besser weg kommt .
Steht man mit dem Heckantrieb Berg auf still und will wegfahren so kann das problem kommen weil der bmw HINTEN NICHT SO VIEL GEWICHT HAT also ibt es weniger Gripp.
Bei einem Frontantrieb ist ja der motor vorne also hat man viel mehr druck mit der Reifen und so kpmmt man besser voran. ist ja logisch
Na ja wen ich es selber nicht getestet hätte würde ich hier kein wort sagen da ich keine ahnung hätte aber damit du mir es wirklich glaubst kannst du hier im Video sehen
vor allem konzentriere dich ab 3:30:00 monute da dort die steigung verglichen wird
Zitat:
Original geschrieben von roadrunner1802
Hallo,ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, daß ein Fronttriebler am Berg im Schnee hängen blieb, ich wegen Gegenverkehr dahinter anhalten mußte, und dann einfach wieder angefahren und den Berg hinauf bin.
Natürlich mit leicht durchdrehenden Rädern und schwänzelndem Heck, aber den Berg hinauf ohne steckenzubleiben.Gruß
Rainer
Ja das habe ich auch erlebt
der grund kann auch schlechte reifen sein
Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Na ja wen ich es selber nicht getestet hätte würde ich hier kein wort sagen da ich keine ahnung hätte aber damit du mir es wirklich glaubst kannst du hier im Video sehenZitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Wenn Du mit dem Motor als Gewicht argumentierst, hört sich das so an, als ob Autos generell vorne 80% des Gewichts hätten. Der 1er hat eine 50:50-Gewichtsverteilung - und wie wir weiter vorne schon diskutiert haben verschiebt sich dieses Verhältnis in Richtung Hinterachse, je steiler der Hang ist. D.h. wenn's bergauf geht ist der 1er hinten auch schwerer als vorne.
vor allem konzentriere dich ab 3:30:00 monute da dort die steigung verglichen wird
Moment - ich habe gar nicht geschrieben, dass es nicht zu einem gewissen Maße so ist. Nur Deine erklärung war, dass ein Auto immer dort am schwersten ist, wo der Motor ist und das stimmt nicht, schon gar nicht für einen 1er am Berg.
Ansonsten muss man sich aber auch bewusst sein, dass dieses Video drei Situation von tausenden von moglichen Situationen zeigt. Die Verhältnisse sind im Winter nie gleich und deshalb nicht vergleichbar - genau das wird hier aber ständig versucht.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Moment - ich habe gar nicht geschrieben, dass es nicht zu einem gewissen Maße so ist. Nur Deine erklärung war, dass ein Auto immer dort am schwersten ist, wo der Motor ist und das stimmt nicht, schon gar nicht für einen 1er am Berg.Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Na ja wen ich es selber nicht getestet hätte würde ich hier kein wort sagen da ich keine ahnung hätte aber damit du mir es wirklich glaubst kannst du hier im Video sehen
vor allem konzentriere dich ab 3:30:00 monute da dort die steigung verglichen wirdAnsonsten muss man sich aber auch bewusst sein, dass dieses Video drei Situation von tausenden von moglichen Situationen zeigt. Die Verhältnisse sind im Winter nie gleich und deshalb nicht vergleichbar - genau das wird hier aber ständig versucht.
Ein Auto ist immer dort amschwersten wo der motor ist
auch dein 1er ist vorne schwerer als hinten
es ist (fast) zu 50/50 gewichtsverteilung geworden aber nicht ganz
egal welche strecke, der frontriebler kommt besser voran
Aber wen du mit deinem BMW gut voran kommst dan ist das gut für dich
ich lach mich tod... echt.
eben wollte ich online gehen und über meine erfahrung mit meinem 1er von heute nach der spätschicht berichten...
erstmal zum TE, ich glaub die reifen sind auch etwas schmal... 185... ich hab 195er drauf und die sind eigentlich nen tick zu schmal, hätte 205er nehmen sollen da die doch etwas mehr traktion haben auf schnee aber dafür schneller bei matsch/wasser aufschwimmen.
aber naja, geht auch ganz gut mit den 195er, die waren bei bmw in dingofling im angebot...
goodyear ultragrip 7+...
naja, ich wollte ja was berichten:
nach arbeit erstmal den dicken schnee vom auto, enteisen (ohne eiskratzer) und bissl reinsetzen und warten bis alles abtaut und dabei mitm handy im inet surfen wärend alle ihre scheiben kaputtkratzen... war genauso schnell fertig und ohne kratzen lol
danach hab ich ne runde gedreht auf den nicht geräumten straßen rundum landau an der isar in der nähe von dingolfing da mir das fahren bei schnee recht gut gefällt...
dann wurde ich jedoch etwas waghalsig quasi und fuhr richtung talham raus auf verlassenen buckligen engen landstrassen... nach einem 8 sowie 12 prozentigem Gefälle mit extra warnschildern dachte ich erst daran dass ic hauch wieder zurückfahren muss und sah mich schon rückwärts runterrutschen direkt in den graben...
nachdem ich eine passende stelle zum umdrehen gefunden hatte bekam ich schon große bedenken da nicht mehr hochzukommen...
aber selbst ohne viel anlauf zog er sich im 2ten gang vollgas aber vom DSC auf kaum mehr als 1100 u/min (118d) hoch, ohne das das heck groß rumschwenkte...
wie gesagt, schuhhoher schnee, nicht geräumt, gut kalt und etwas eisig und auch nicht getstreut...
war sehr sehr überrascht... nur glaub ich rückwärts fahren mögen die reifen nicht so gerne, da hab ich das gefühl dass sie eher weniger grip haben als vielleicht andere, könnte auch täuschen.
im übrigen war regulär DSC aktiviert, nicht der DTC Modus den man manuell durch tastendruck bei den luftausströmern aktivieren müsste...
solch eine extreme situation hatte ich mit dem 1er (model 2010, 9.2009 gekauft) auch im letzten winter noch nicht.
dennoch beneide ich die ein zwei x1 fahrer mit allrad bei uns in der schicht... würd mir auch ganz gut gefallen das fahrzeug... vorallem hätte er hinter mehr platz zum sitzen und wäre auch nicht zu hochbeinig dass er sich unsportlich fahren würde aber hoch genug um doch einen spürbaren vorteil zu haben bei hohem schnee bzw den schneeeisbrocken die teils von den lkw abfallen...oder auch um aus der parklücke zu kommen wenn hintereinem der räumdienst schnee geräumt hat aber zum auto hin ein erhöhter rand liegenbleibt...
sicher keine schlechte idee nen allradler zu kaufen hier in niederbayern wenn man schicht arbeitet und zu zeiten unterwegs ist in denen die straßen noch nicht geräumt sind oder schon wieder verschneit...
leider hat meiner keine standheizung mehr wie mein letzter e46 dreier von 2001 ... die geht mir aber, wie das kleingeld eine nachrüsten zu lassen...
kann mir vielleicht einer sagen ob man da wirklich die nebelleuchten ausbauen muss für eine standheizung beim einser?
zum TE nochmal:
wenn die verhältnisse dementsprechend bei dir noch schlimmer als heute bei mir sein müssen um selbst nach 30 min versuchen nicht weiterzukommen denke ich wäre mir kein front oder hecktriebler ins haus gekommen sondern nur allrad und nur xdrive oder quattro...
Ich musste gerade einfach den frischen Schnee hier in Berlin austesten und wie ich meinen 1er dabei liebe. Ja, er tänzelt, und das Anfahren braucht etwas Gefühl, aber er ist so wunderbar schön dosierbar. Den DSC Modus hab ich dann gleich mal weggelassen, im DTC geht alles unglaublich entspannt und unkompliziert von statten, ein wenig aufs Popometer gehört und korrigiert und alles funktioniert hervorragend. Er scharrt etwas mit den Rädern aber er zieht wunderbar vorwärts. In Kurven kann man ihn hervorragend anstellen allerdings schießt das DTC dann doch etwas quer wenn man den Winkel etwas länger halten will. Also 3s aufs Spaßknöpfchen drücken, Konzentration schärfen und los gehts. Auch ohne elektrische Helferlein fährt der Wagen wunderbar, lässt sich sehr exakt anstellen, bleibt wunderbar im Winkel und es lässt sich entspannt fahren. Am Hang zieht er gern etwas quer, aber gut, das ist ja zu erwarten und auch nun wirklich kein Grund zur Panik. Ruhig und konzentriert bleiben, aufs Popometer hören und gegenlenken.
Fazit: Ich liebe meinen 1er im Schnee, aber 225er Reifen dürften es schon gern sein - die Vorderachse scharrt ohne elektronische Helferlein sehr gern nach halt und dann gibt's einen Drift über alle 4 Räder, was dann leider nicht mehr ganz so zielgenau ist.
Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Ein Auto ist immer dort amschwersten wo der motor istZitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Moment - ich habe gar nicht geschrieben, dass es nicht zu einem gewissen Maße so ist. Nur Deine erklärung war, dass ein Auto immer dort am schwersten ist, wo der Motor ist und das stimmt nicht, schon gar nicht für einen 1er am Berg.
Ansonsten muss man sich aber auch bewusst sein, dass dieses Video drei Situation von tausenden von moglichen Situationen zeigt. Die Verhältnisse sind im Winter nie gleich und deshalb nicht vergleichbar - genau das wird hier aber ständig versucht.
auch dein 1er ist vorne schwerer als hinten
es ist (fast) zu 50/50 gewichtsverteilung geworden aber nicht ganz
egal welche strecke, der frontriebler kommt besser voran
Aber wen du mit deinem BMW gut voran kommst dan ist das gut für dich
Moin,
hatte heute früh (halb 6) ein paar mal einen erdinger Golf neben mir. Auf den Ungeräumten straßen hatte der keine chance. Bis 60 km/h hatte ich ihm 1 Wagenlänge weggenommen. Der ist die ganze zeit wie ne sau gefahren.. und da wollte ich es auch mal wissen... waren ja genügend ampeln gewesen.
Ahja, wennste eine 50/50 Austarrierung erreichen willst, stellste einfach 1,5 Bierkästen in den Kofferraum, oder einen Sack Streusplit. Dann müsste das soweit passen. (Statisch)
Dynamisch gibts sowieso gewichtsverlagerungen. Wennst dich an die alten Autos erinnerst, die gehen vorne in die höhe, wenn gas gegeben wird und vorne in die knie, wenn gebremst wird. Ein Aus / Einfedern ist der Gewichtsab / zunahme gleichzusetzen } 1. Anteil
Der zweite Anteil besteht aus dem Fahrzeugschwerpunkt.
Einfache Beispielrechnung:
Achsabstand 2 m, 50:50 Gewichtsverteilung, Fahrzeugschwerpunkt 0,5 m über Boden.
Dann stell dir einen Punkt Vor der genau mittig zwischen den Achsen liegt und 0,5 m über dem Boden. Kannst es dir soweit vorstellen?
So jetzt kippst du die X achse (also die Straße) auf 45 Grad.
Damit liegt der Fahrzeugschwerpunkt nun ca. 40 cm von der HA entfernt und 101 cm von der Va entfernt. Die Erdanziehungskraft zeigt immer gegen Erdmittelpunkt, diese ist ja für den Fahrzeugschwerpunkt verantwortlich. Kannste dir mit 4 Strichen auf einem Papier nachmalen. Daraus folgt eine Gewichtsverteilung von ca. 30:70.
gretz
Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Ein Auto ist immer dort amschwersten wo der motor istZitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Moment - ich habe gar nicht geschrieben, dass es nicht zu einem gewissen Maße so ist. Nur Deine erklärung war, dass ein Auto immer dort am schwersten ist, wo der Motor ist und das stimmt nicht, schon gar nicht für einen 1er am Berg.
Ansonsten muss man sich aber auch bewusst sein, dass dieses Video drei Situation von tausenden von moglichen Situationen zeigt. Die Verhältnisse sind im Winter nie gleich und deshalb nicht vergleichbar - genau das wird hier aber ständig versucht.
auch dein 1er ist vorne schwerer als hinten
es ist (fast) zu 50/50 gewichtsverteilung geworden aber nicht ganz
egal welche strecke, der frontriebler kommt besser voran
Aber wen du mit deinem BMW gut voran kommst dan ist das gut für dich
Du widersprichst Dir selbst. "Ein Auto ist immer dort am schwersten, wo der Motor ist" und "beim 1er sind es fast 50:50 geworden".
Wenn Du mein Posting aufmerksam durchliest, bemerkst Du, dass ich geschrieben habe, dass der 1er an einer Steigung hinten schwerer ist als vorne, was durch die Gewichtsverlagerung zustande kommt.
Der Satz, dass ein Fronttriebler egal auf welcher Strecke besser voran kommt, kann so nicht getätigt werden.
In dem verlinkten Video ist ja zu sehen, dass der Frontriebler ruhiger fährt und an der extremen Steigung ein paar wenige Prozent weiter kommt, allerdings ist auch zu sehen, dass er die Gesamtstrecke deutlich langsamer durchfährt als Hecktriebler und Allrad.
Zugegeben - die
Zitat:
Original geschrieben von Mark_323Ci
naja, ich wollte ja was berichten:
nach arbeit erstmal den dicken schnee vom auto, enteisen (ohne eiskratzer) und bissl reinsetzen und warten bis alles abtaut und dabei mitm handy im inet surfen wärend alle ihre scheiben kaputtkratzen... war genauso schnell fertig und ohne kratzen lol
Ich hoffe nicht bei laufendem Motor, denn das ist zumindest in Deutschland zurecht nicht erlaubt. 🙂
Zitat:
solch eine extreme situation hatte ich mit dem 1er (model 2010, 9.2009 gekauft) auch im letzten winter noch nicht.
Ich will Deine Erfahrungen nicht kleinreden, aber wenn Du nichtmal DSC deaktivieren musstest und genug Grip hattest, dann sahen die Bedingungen vielleicht extrem aus, sie waren es aber nicht.
Ich habe gestern Nacht auch festgestellt, dass der Grip trotz einer großen Menge Schnee äußert gut war, was ich darauf zurückführe, dass es sehr kalt und der Schnee relativ "trocken" war. Das ist das, was ich immer wieder wiederhole: die Bedingungen sind jedesmal anders und Deine Erfahrung von gestern sollte dich nicht zur Annahme verleiten, dass Du generell mit dem 1er immer mit aktiviertem DSC jede Steigung gut hoch kommst.
Dieser Wagen hat einen Heckantrieb, da kann auch BMW bauartbedingt nicht viel dran verbessern, dass der Wagen im Schnee genauso gut geht wie ein Fronttriebler.
Wer damit nicht klar kommt, kaufe sich einen Golf.
Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Ein Auto ist immer dort amschwersten wo der motor ist
Klingt logisch, stimmt aber nicht immer. Mein 523i E39 Limousine hat z.B. vorne 750 kg und hinten 790 kg. Selber nachgemessen. Leichtem Vollaluminiummotor und ausgeklügelter Gewichtsverteilung (z.B. Akkumulator hinten eingebaut) sei Dank.
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Moin,Zitat:
Original geschrieben von DENO81
Ein Auto ist immer dort amschwersten wo der motor ist
auch dein 1er ist vorne schwerer als hinten
es ist (fast) zu 50/50 gewichtsverteilung geworden aber nicht ganz
egal welche strecke, der frontriebler kommt besser voran
Aber wen du mit deinem BMW gut voran kommst dan ist das gut für dich
hatte heute früh (halb 6) ein paar mal einen erdinger Golf neben mir. Auf den Ungeräumten straßen hatte der keine chance. Bis 60 km/h hatte ich ihm 1 Wagenlänge weggenommen. Der ist die ganze zeit wie ne sau gefahren.. und da wollte ich es auch mal wissen... waren ja genügend ampeln gewesen.Ahja, wennste eine 50/50 Austarrierung erreichen willst, stellste einfach 1,5 Bierkästen in den Kofferraum, oder einen Sack Streusplit. Dann müsste das soweit passen. (Statisch)
Dynamisch gibts sowieso gewichtsverlagerungen. Wennst dich an die alten Autos erinnerst, die gehen vorne in die höhe, wenn gas gegeben wird und vorne in die knie, wenn gebremst wird. Ein Aus / Einfedern ist der Gewichtsab / zunahme gleichzusetzen } 1. Anteil
Der zweite Anteil besteht aus dem Fahrzeugschwerpunkt.
Einfache Beispielrechnung:
Achsabstand 2 m, 50:50 Gewichtsverteilung, Fahrzeugschwerpunkt 0,5 m über Boden.
Dann stell dir einen Punkt Vor der genau mittig zwischen den Achsen liegt und 0,5 m über dem Boden. Kannst es dir soweit vorstellen?
So jetzt kippst du die X achse (also die Straße) auf 45 Grad.
Damit liegt der Fahrzeugschwerpunkt nun ca. 40 cm von der HA entfernt und 101 cm von der Va entfernt. Die Erdanziehungskraft zeigt immer gegen Erdmittelpunkt, diese ist ja für den Fahrzeugschwerpunkt verantwortlich. Kannste dir mit 4 Strichen auf einem Papier nachmalen. Daraus folgt eine Gewichtsverteilung von ca. 30:70.gretz
Du vergisst die Gewichtskraft in Vertikalkraft und Horizontalkraft aufzuteilen. Je steiler der Berg desto weniger Gewicht wirkt richtung Untergrund!
Zitat:
Original geschrieben von nothingtodo
Du vergisst die Gewichtskraft in Vertikalkraft und Horizontalkraft aufzuteilen. Je steiler der Berg desto weniger Gewicht wirkt richtung Untergrund!Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Moin,
hatte heute früh (halb 6) ein paar mal einen erdinger Golf neben mir. Auf den Ungeräumten straßen hatte der keine chance. Bis 60 km/h hatte ich ihm 1 Wagenlänge weggenommen. Der ist die ganze zeit wie ne sau gefahren.. und da wollte ich es auch mal wissen... waren ja genügend ampeln gewesen.Ahja, wennste eine 50/50 Austarrierung erreichen willst, stellste einfach 1,5 Bierkästen in den Kofferraum, oder einen Sack Streusplit. Dann müsste das soweit passen. (Statisch)
Dynamisch gibts sowieso gewichtsverlagerungen. Wennst dich an die alten Autos erinnerst, die gehen vorne in die höhe, wenn gas gegeben wird und vorne in die knie, wenn gebremst wird. Ein Aus / Einfedern ist der Gewichtsab / zunahme gleichzusetzen } 1. Anteil
Der zweite Anteil besteht aus dem Fahrzeugschwerpunkt.
Einfache Beispielrechnung:
Achsabstand 2 m, 50:50 Gewichtsverteilung, Fahrzeugschwerpunkt 0,5 m über Boden.
Dann stell dir einen Punkt Vor der genau mittig zwischen den Achsen liegt und 0,5 m über dem Boden. Kannst es dir soweit vorstellen?
So jetzt kippst du die X achse (also die Straße) auf 45 Grad.
Damit liegt der Fahrzeugschwerpunkt nun ca. 40 cm von der HA entfernt und 101 cm von der Va entfernt. Die Erdanziehungskraft zeigt immer gegen Erdmittelpunkt, diese ist ja für den Fahrzeugschwerpunkt verantwortlich. Kannste dir mit 4 Strichen auf einem Papier nachmalen. Daraus folgt eine Gewichtsverteilung von ca. 30:70.gretz
Und wie beeinflußt das die neue Gewichtsverteilung von 30:70 ?
gretz
Hatte gestern ein nettes Schauspiel. Wir wohnen auf´m Berg und gestern bei dem Schneechaos ging gar nix mehr. Bin meiner Frau hinterhergefahren, sie mit´m Sharan mit 195er Ultragrip 7+ ganz neu, ich mit 205er Ultragrip7 (ohne +) und schon etwas verschlissen. Erst "bremst sie mich aus" und zieht mir dann laaaangsam davon. Selbst ist sie von einem leichten 1Tonnen-Frontkratzer (Fiesta, Corsa oder sowas) überholtworden, aber sie kam hoch. Nach 2 Anläufen rettete mich dann mein Nachbar mit´m Navara mit Allrad und Sperren konnte er mich sogar ziehen, ohne dass ich mit Gasgeben musste. Was lernen wir daraus? Der Fred hier sollte noch Jahre weitergeführt werden, obwohl doch alles schon geklärt ist😉 Der BMW ist nicht das beste Winterfahrzeug, aber so richtig mies auch nicht.