Der 190er mit 0w-40? Ich wage und teste es...Mobil 1 New Life im w201..
Moin zusammen.
Bei mir steht in kürze ein Ölwechsel an...nächste oder übernächste Woche.
Nach vielem informieren und etlichen Datenblättern bin ich nun zu dem Entschluss gekommen das 0w-40 Öl von Mobil 1 namens New Life zu verwenden (welches ich erfolgreich in meinem Punto aus `97 angewendet habe).
Als erstes möchte mitteilen, dass dieser Thread nun keine Öl-Diskussionsplattform sein soll.
Davon gibt es ja nun zig hunderte..... 😁
Es sollte hier eher um eine Nachvollziehbarkeit gehen. Interessant wäre natürlich welche Öle mit welchen Daten ihr fahrt und ob alles gut läuft, oder ob ihr umgestiegen seid und Veränderungen bzgl. Sommer/Winter festgestellt habt. Hierbei wäre auch sehr wissenswert bis welche Regionen ihr euren Motor bringt, denn bei 3.500Upm muss ein Öl noch nicht allzu viel leisten.
Mal eine Frage: Wie sieht das Öl bei euch aus wenn der Wechsel gemacht wird? Km-Angabe ist hilfreich.
Ich weiß das ich hier mit meiner Auswahl auf starke Gegenwehr stoßen werde,
doch es steht nun fest.
Zur Erläuterung meiner Entscheidung möchte ich natürlich auch Daten und Fakten nennen welche mich überzeugt haben.
Die Hauptkritik ist immer wie flüssig ein Öl ist, da ältere Motoren bei zu niedriger Viskosität undicht werden können. Zudem sind die Hydrostößel beim 190er ebenfalls zu beachten was das "flüssig" angeht.
Und genau an diesen Punkten war mein Ansatz um bei den Ölen differenzieren zu können.
Der Entscheidende Faktor ist also die Viskosität bei Betriebstemperatur.
Hier gibt es einen Wert nach DIN auf welchen ich mich beziehe.
Die Angabe wird in mm²/s (Kinematische Viskosität) wiedergegeben, bei 40°C (niedriger ist besser) und 100°C (höher ist besser).
Als Beispiel nehme ich mal die Helix-Öle von Shell:
#1. Helix HX6 10W-40 = 40°C: 92,1 / 100°C: 14,4
#2. Helix HX7 _5w-40 = 40°C: 82,5 / 100°C: 14,4
#3. Helix HX8 _0w-40 = 40°C: 74,4 / 100°C: 13,1
Hier kann man sehr gut erkennen, dass sich die beiden HX6 und HX7 im warmen Zustand absolut gleich verhalten und dieselbe Viskosität aufweisen. Der Vorteil liegt hier ganz klar im HX7, da es im kalten Zustand um einiges flüssiger ist.
Beim HX8 sieht man das es bei 100°C um 1,3 dünner ist.
Bei 0w-Ölen wird die Bandbreite wohl so groß, dass es unwahrscheinlich schwer ist die Heiß-Viskosität aufrecht zu halten.
Zum "abschrecken" nehme ich mal die oft verwendeten Castrol Edge-Öle 5w-30 / 5w-40:
5w-30 = 40°C: 69,1 / 100°C: 11,9
5w-40 = 40°C: 82,0 / 100°C: 13,6
Das 5w-30 ist im kalten Zustand zwar schön dünn, doch die Viskosität bei 100°C steht mit 11,9 in keinem Verhältnis. Wenn bei diesem Öl der Motor nicht "nass" wird, dann zu 100% auch bei keinem 0w-40 Öl.
Und dieses Edge 5w-40 ist wohl auch nicht zu empfehlen, da bei 100°C der Wert 13,6 nicht so berauschend ist. Wohl gemerkt ein 5w-Öl.....
So, und nun zum New Life:
40°C: 75 / 100°C: 13,5
Für mich persönlich liegen diese Viskositäten in einem sehr guten Verhältnis, weswegen ich mich auch zum 2ten Mal für dieses Öl entscheide.
Klar ist, dass dies "nur" Zahlen sind. Doch dank der DIN sind diese Zahlen absolut miteinander vergleichbar.
Soviel zu meiner Erläuterung. 😉
Bei den Hydrostößeln habe ich auch etwas geforscht, und es gibt dort unterschiedliche Erfahrungen.....meistens jedoch sind sie positiv.
Ein Punkt der sehr interessant bleibt, ist die Reinigungswirkung des New Life. Unter Umständen werden Beläge abgelöst welche zurzeit "dicht halten".
Doch dieses Risiko werde ich eingehen......
Beim Punto (welcher zuvor nur Kurzstrecke gesehen hatte) habe ich erfahren wie gut dieses Öl reinigt und das der Motor nicht undicht wurde. Er läuft ruhiger und auch 2x gute 400 Km zwischen 130Km/h und 160Km/h (das sind ca. knappe 4.000Upm bis 5.400Upm) hat er wirklich gut bewältigt.
Es ist aber sehr anstrengend gewesen mit dem kleinen so schnell zu fahren.... 😁 😁
Nun gut.....ich bin gespannt...und wer möchte darf mit mir zusammen gespannt sein wie es sich entwickelt.... 🙂
Besten Gruß,
einer der einigen....und allzeit gute Schmierung.... 😁
EDIT: Der Verbrauch beim Punto lag letztes Jahr im Sommer bei fast 8 L/100Km.
Zum jetzigen Sommenanfang fahre ich ihn mit 6,5 L/100Km, mit Stadt- Landstaße- und Autobahnfahrten (und dies nicht gerade langsam).
Gutes Öl + Motor "frei" fahren + bedachte Fahrweise, bringt schon was...auch wenn es zügig voran gehen soll......
Erste Messung des 190er liegt bei guten 9 L/100Km.
Ich möchte zwar nicht zu optimistisch klingen, doch wenn er das neue Öl bekommen hat und "frei" gefahren ist sollte da schon noch etwas drin sein........auch mit der Automatik.... 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ben1338
Die motoren brauchen die ablagerungen um dicht zu halten.
Wenn der Dreck die Aufgabe der Dichtungen übernehmen muss, sollte man sich um neue Dichtungen kümmern.
Zitat:
Original geschrieben von raymankhan
0w40 ist ein Vollsythetisches Motoröl, genau wie 5w30 oder 5w40.Es ist aber kein Qualitätsmerkmal.
Für diese Viskositätslagen sind Hydrocrack-Öle üblich, weil sie billiger herzustellen sind als die Vollsyntheter auf Basis von Polyalfaolefinen. 0W-40 und/oder vollsynthetisch ist kein absolutes Qualitätsmerkmal, aber ein deutlicher Hinweis auf besseres Öl. Die höchsten Ansprüche an Verschleißschutz und Motorsauberkeit stellt die MB-Freigabe nach Blatt 229.5. Welche 15W-40-Mineralöle mit 229.5-Freigabe gibt es, und wie viele 15W-Öle schaffen wenigstens die mittlere MB-Freigabe, die 229.3?
Zitat:
Original geschrieben von raymankhan
Daher sollte man sich auch immer am Besten nach Herstellerangaben halten.
Genau! Und die Herstellerangaben sind in den aktuellen Freigaben festgelegt. Für den W201 gelten die 229.1, die 229.3 und die 229.5. Das Freigabensystem wurde 1997 eingeführt, und die bis dahin geltenden Freigaben wurden ungültig. Nachzulesen im MB-Betriebsvorschriftenblatt 221.0 auf Seite 25.
Zitat:
Original geschrieben von raymankhan
Aber nach einer gewissen Laufleistung, also ab ca. 150 tkm, sollte man 10w40 Motor-öl oder noch zäheres Motoröl verwenden, da dieses Motor-Öl zwar etwas zähflüssiger ist, als 5w40,
Oh je. 15W-40-Öle und 10W-40-Öle unterscheiden sich bei warmem Motor NICHT von 0W-40ern oder 5W-40ern. Sie sind NICHT zähflüssiger:
Viskosität bei 100 °C:
27600aa0-207a-4a42-9c06-1d4e858ef54c
Megol Super Leichtlauf 5W-40
14,8 mm²/s
Total Quartz 9000 Energy 5W-40
14,3 mm²/s
Praktiker 5W-40
13,8 mm²/s
High Star 5W-40
14,3 mm²/s
Eurolub Synt 5W-40
14,4 mm²/s
Eurolub GT 10W-40
13,7 mm²/s
Liqui Moly Leichtlauf 10W-40
13,7 mm²/s
Liqui Moly MoS2-Leichtlauf 10W-40
14,4 mm²/s
Eurolub Turbostar 15W-40
13,5 mm²/s
Castrol GTX 15W-40
14,3 mm²/s
Liqui Moly Touring High Tech 15W-40
14,4 mm²/s
Megol Motorenoel HD Super Turbo 15W-40
14,5 mm²/s
Kann mir jemand plausibel erklären, wieso das Mobil 1 New Life 0W-40 mit 13,5 mm²/s gegenüber dem Eurolub Turbostar 15W-40 mit ebenfalls 13,5 mm²/s "dünnner" sein soll, wenn beide bei 100 Grad exakt die gleiche Viskosität haben?
Hinzu kommt noch, dass einfache 15W-Mineralöle bei Hitze durch das Nachlassen der VI-Verbesserer im Laufe eines Wechselintervalls zunehmend ausdünnen. Das, was sich manche von den 15W-40ern erhoffen, nämlich ein besonders "dickes" Öl, sind diese Öle bei warmgefahrenen Motor garantiert nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Ben1338
Da ist wie gesagt motorentechnik aus den 70ern damals gab es noch kein so gutes öl wie heute.
Vollsynthetische Öle wie das Mobil1 gab es schon in den siebziger Jahren.
Diese Werbungauf der Rückseite eines Stadtplans stammt von 1981. Also noch aus der Zeit vor dem W 201. Dieter Korp listet in seinem Buch zum W201 auf Seite 15 u.a. das Mobil1 5W-30 auf.
Zitat:
Original geschrieben von Ben1338
bei den temperaturen die hier vorherschen brauch man nichts anderes. würde es häufiger vorkommen das die motoren bei temperaturen jenseits der -20 Grad gestartet werden müssten. Dann sollte man sich überlegen etwas anderes dort reinzukippen.
Bei minus 10 Grad dauert es bis zu 50 Sekunden, bis ein 15W-Öl die letzten Schmierstellen erreicht. Beim Kaltstart und in der Warmlaufphase findet der größte Verschleiß statt. Daher wirken ein 5W- oder 0W- viel stärker verschleißreduzierend als ein 15W-Mineralöl.
Porsche gibt rückwirkend bis zum Baujahr 1973 KEINE mineralischen 15W-Öle für seine Motoren frei, aber reihenweise 5W- und 0W-Öle. Warum wohl?
Gruß, Clermont
Ergänzung: Mercedes-Schmierstoff-Hauslieferant Fuchs teilt über die Motorenöle mit 229.5-Freigabe mit:
"Einsetzbar für alle PKW-Benzin- und Dieselmotoren. Rückwärtskompatibel zu 229.1 und 229.3."
Heißt im Klartext: Wo man ein Liqui Moly Touring High Tech 15W-40 mit 229.1-Freigabe reinkippen kann, da kann man z.B. auch das TOTAL Quartz 9000 Energy 5W-40 mit 229.5-Freigabe reinkippen. So ein Top-Öl bekommt man über die Kraftstoffeinsparung, die in der 229.5-Freigabe gegenüber einem 15W-Standardöl vorgeschrieben ist, im Grunde geschenkt.
Mobil 1 0W-40 (alte Formulierung):
14,3 mm²/s
Mobil 1 New Life 0W-40
13,5 mm²/s
Mitan ALPINE RS 0W- 40
13,5 mm²/s
402 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe , nimmt Dein Wagen 1 Liter auf 1000 km ?
( So habe ich es oben verstanden / Messung : nichts feststellbar / Messung Ende Tour / 1015 km )
Zwischen den Messungen liegen 2.026 Km, da ich direkt vor der Tour nicht geschaut habe.
Ich kann also nicht wirklich sagen, "wann" er das Öl verbraucht hat. Es liegt jedoch nahe, dass es bei der BAB-Fahrt geschehen ist.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Was jetzt genau mit Deinem " Öldruck " bzw. Öldruckgeber los ist, beschreibst Du nicht .😕
Auf den Fehler hast Du mich doch aufmerksam gemacht:
Klick.Dann hatte ich mal etwas recherchiert und noch editiert:
Klick.Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
" Öle um " bzw. vollziehe den Viskositätswechsel ( neuer Thread wäre nicht erforderlich ) .
Nee, das Mobil 1 bleibt drin. 😁 (als wenn ich für jeden Kram gleich nen neuen Thread erstelle) 😉
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Ich weiß nicht wo Du herkommst ( Hamburg wurde erwähnt ) .
Ein Ölwechsel bei Mr. Wash...
NRW, irgendwo im Sauerland. (durch Hamburg verlief nur meine Tour)
Ölwechsel werden selbst gemacht...
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Unsere 190 er fahren auch Langstrecke und höhere Geschwindigkeiten ( Höchstgeschwindigkeiten ) .
Ja, auch 2 Std.-Dauerbelastung? Ich mein, mal kurz für 10-20 Min. ist ja noch nen anderer Schnack.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Bei der Reparatur hättest Du ggfs. Unterschiede in Bezug auf die Kolbenringe der einzelnen Zylinder bemerken müssen .
Es gab keine Unterschiede. Die Druckluft zischte bei allen 4 Zylindern gleichmäßig....also nur wenig. Eine leichte Luftentweichung ist meines Wissens nach völlig normal.
(was haben hier eigentlich einige immer mit den Kolbenringen? 😁 Wenn da was nicht stimmen würde, wäre der LL nicht so gleichmäßig und er hätte seine Leistung nicht)
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Wolltest Du nicht auch Kompressionen messen ? Mir war so .
Ja, ist jedoch noch nicht geschehen, da ich keinen Anlass sehe, dies dringend machen zu müssen.
Wenn die Kompression nicht in Ordnung wäre, würde der Motor nicht so rennen.
Zudem bin ich noch am überlegen, mir doch so ein
Moto Metermit Schreiberkarte zuzulegen.
Diese Messuhren von den Test-Set`s sollen nicht so prall sein was die Genauigkeit angeht.
Dann einigen wir uns auf 3262 km .
Min / Max sind 2 Liter .
Ob er voll war oder wie auch immer , weißt nur Du .
Öldruckgeber : Ich weiß , was ich geschrieben habe .
( Dein Edit hatte ich nichtgesehen ; nur Dein kurzes " Abtun " in Bezug auf angeblichen Restdruck )
Wenn Du das Mobil nicht rausschmeißt , wirst Du es nie erfahren ... . 😎
Was hast Du zu verlieren ? Nichts ! Ggfs. nur eine Erkenntnis reicher !
Bei uns kommt es vor, dass wir alle zwei Wochen Ölwechsel machen müssen ( selten ; kommt aber vor ).
D.h. , 5000 km die Woche oder 1000 oder mehr pro Tag . Auch 1500 km am Tag .
Das darf man gerne als " Belastung " ansehen .
Bzgl. Rep . : Du hast verstanden, was ich gemeint habe ... .
Abschließend : 2 Liter auf 10000 km sind ok ( 1 Liter auf 5000 km ) .
Beim Rest rollen meine Augen und man sollte sich Gedanken machen, wo es bleibt ... .
***** Meine Meinung und Erfahrung *****
MB-Bastlerin .
Das Shell 10w-40 von MrWash/MacOil ist mit einer der Gründe, warum ich mittlerweile in ALLEN meinen Motoren 0w-40 nach 229.5 fahre (meistens Mobil1)...
Irgendwann so um 2010 oder 2011 rum hat Shell die Formulierung umgestellt, seitdem ist wird es zumindest nicht mehr als "teilsynthetisch" beworben. Jedenfalls hatte ich plötzlich sowol beim Saab als auch beim w126 nach 5000km mit diesem Öl einen ganz erheblichen Ölverbrauch, der Saab tickerte heiß mit den Hydrostößeln und der Öldruck des m117 war im Leerlauf nach Autobahnfahrt auf einmal 0,5bar niedriger!
Nach einem Ölwechsel verschwanden die Symptome bei beiden Autos - um nach 5000km wiederzukommen...
Meine Vermutung: das Öl hat ein nicht ganz so prickelndes Grundöl, das mit Unmengen an VI-Verbesserern so weit aufgebrezelt wurde, daß es die 40er-Heißviskosität schafft. Dummerweise sind VI-Verbesserer nicht sonderlich scher- oder temperaturstabil. Und wenn die fertig sind hat man dann ein Öl das dünn ist wie Wassersuppe.
Damit wird der TE bei Vollgasfahrten nicht weniger, sondern mehr Ölverbrauch haben.
Aber putzen kann das Shell 10w-40 Öl gut, die Motoren waren blitzblank. Das kann aber auch an den erwzungenen 5000er-Intervallen liegen...🙄
Gibt es irgendwo nachlesbare Fakten und Daten für " Deine Vermutungen und Behauptungen " in Bezug auf Shell Öle , aero84 ?
Schau Dir die technischen Datenblätter der Shell Öle an - so schlecht können sie gar nicht sein .
Ich kenne viele MB Fahrer , die mit Shell Öl sehr zufrieden sind .
Gegen ein 5000 km Intervall spricht gar nichts .
MB hat es früher ( z.B. für den M102 und OM601 ) unter bestimmten Vorraussetzungen vorgeschrieben bzw. empfohlen ... .
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
D.h. , 5000 km die Woche oder 1000 oder mehr pro Tag . Auch 1500 km am Tag .
Das darf man gerne als " Belastung " ansehen .
Es ist aber ein großer Unterschied, ob ich 1.000 Km mit 3.500-4.200 upm, oder gute 600 Km mit 5.500 -5.900 upm Dauerlast (aufgeteilt auf 2 Fahrten) unterwegs bin.
Es geht ja um die dauerhaften Drehzahlen.....
(sonst drück mir mal ein Fahrzeug von euch in die Hand und ich fahre die Strecke nochmal. 😁 😁
Und dann gucken wir was der Ölstand so sagt. 😎)
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Gibt es irgendwo nachlesbare Fakten und Daten für " Deine Vermutungen und Behauptungen " in Bezug auf Shell Öle , aero84 ?Schau Dir die technischen Datenblätter der Shell Öle an - so schlecht können sie gar nicht sein .
Ich kenne viele MB Fahrer , die mit Shell Öl sehr zufrieden sind .
Gegen ein 5000 km Intervall spricht gar nichts .
MB hat es früher ( z.B. für den M102 und OM601 ) unter bestimmten Vorraussetzungen vorgeschrieben bzw. empfohlen ... .
Nochmal: ich schimpfe nur auf das 10w-40. Und das auch nur in Verbindung mit dem b202 (nur 4 Liter Ölmenge, Steuerkette, nicht wassergekühlter Turbolader -> Ölmörder par excellence) und M117 (Duplexkette, viele Lager -> hohe Scherbelastung des Öles).
Ich habe nur von meinen Erfahrungen berichtet und die Erklärung ausdrücklich als Vermutung gekennzeichnet.Ich habe nichts gegen Shell. Ganz im Gegenteil, die Firma gehört mir. (Ok, nur zu einem sehr kleinen Teil...🙄😎). Als Aktionär gönne ich denen (und mir) jeden Cent Gewinn.🙂
Gegen deren Öle an sich habe ich auch nichts: Shell kann gute Öle bauen. Das HX8C und die Helix Ultra packen z.B. die 229.5. (Und mit denen habe ich auch die oben angesprochenen Probleme nicht! Der 9000 v6 z.B. hat seine Ölwechsel immer bei Mr Wash bekommen mit dem Shell 0w-40).
Das 5w-40, das MacOil verfüllt wird auch von einigen der Saabfahrer gefahren - ohne Probleme. Das hat aber zumindest eine 229.3.
Das 10w-40 schafft gerade mal die 229.1. Sicher, das reicht für den M102 locker aus. Aber es gibt eben mittlerweile deutlich besseres.
Zum 5000er-Intervall: Unter erschwerten Betriebsbedingungen sollen Ölwechselintervalle verkürzt werden. Stand so bei meinen w123 und dem w126 in der Bedienungsanleitung. Bei den Saabs auch. Leider lesen das die wenigstens...
Allerdings ist damit Kurzstreckengegurke, Anhängerbetrieb oder Dauervollgas gemeint und nicht gemütliches Autobahncruisen mit Richtgeschwindigkeit. (ok, für den OM 615 ist Richtgeschwindigkeit = Dauervollgas, deshalb hat der auch IMMER sein reduziertes Intervall bekommen).
Zitat:
Original geschrieben von Tequila009
Es ist aber ein großer Unterschied, ob ich 1.000 Km mit 3.500-4.200 upm, oder gute 600 Km mit 5.500 -5.900 upm Dauerlast (aufgeteilt auf 2 Fahrten) unterwegs bin.Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
D.h. , 5000 km die Woche oder 1000 oder mehr pro Tag . Auch 1500 km am Tag .
Das darf man gerne als " Belastung " ansehen .
Es geht ja um die dauerhaften Drehzahlen.....(sonst drück mir mal ein Fahrzeug von euch in die Hand und ich fahre die Strecke nochmal. 😁 😁
Und dann gucken wir was der Ölstand so sagt. 😎)
Eben.
Fahre ich zwei Monate meine wochenendlichen 2x600km mit maximal Richtgeschwindigkeit (=3000/min) ändert sich am Ölstand über 10.000km so gut wie nichts. Prügel ich dagegen die Möhre ein vier Stunden von Berlin nach München (wegen der vielen Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Endlosbaustelle bei Schleiz heißt das Pedal aufs Bodenblech, so immer das erlaubt ist) und heize ich genauso zurück fehlt nach einem Wochenende ein halber Liter. Allerdings war der Verbrauch bei solcher Fahrweise mit den 10w-40 noch höher.
Nach über 230.000km mit diesem Auto (und das ist nicht mein erster Saab mit diesem Motor) und ca 700.000 in den letzten 12 jahren auf diversen Saab und Mercedes gefahren Kilometern traue ich meinen Beobachtungen schon eine gewisse Aussagekraft zu.
Zitat:
Original geschrieben von Tequila009
...
Es ist aber ein großer Unterschied, ob ich 1.000 Km mit 3.500-4.200 upm, oder gute 600 Km mit 5.500 -5.900 upm Dauerlast (aufgeteilt auf 2 Fahrten) unterwegs bin.
Es geht ja um die dauerhaften Drehzahlen.....(sonst drück mir mal ein Fahrzeug von euch in die Hand und ich fahre die Strecke nochmal. 😁 😁
Und dann gucken wir was der Ölstand so sagt. 😎)
Dann mach es Dir doch ganz einfach :
Führe einfach mal korrekt " Buch " und messe an entscheidender Stelle .
Wenigstens bei jedem Tanken - eine korrekte Messung !
Dann brauchst Du nicht spekulieren und vermuten .
Wer weiß, ob Deine Schaftdichtungen wirklich im Eimer waren, wenn sich augenscheinlich nichts oder nur wenig geändert hat .
Der Ölverbrauch ist offensichtlich weiterhin vorhanden; und zwar übermäßig .
Ansonsten wärst Du ja selbst nicht so verunsichert bzw. enttäuscht .
Da werden Dich andere Fahrzeuge ( selbst wenn sie vergleichbar wären ) nicht zwangsläufig weiterbringen .
Die Aussage, dass unsere Strecken Langstrecken ( auch mit Volllast und Leistungsforderung ( Beladung ) ) bei normalem Ölverbrauch ( 1 - 2 Liter im Maximum auf 10000 km ) sind, sollte ausreichend überzeugend genug sein .
Und das für diverse Fahrzeuge ( auch vergleichbare Fahrzeuge ) .
Schau auf MT nach .
Es gab bereits " Ölverbrauchsthreads " über den W201 !
Viele User können normale Verbräuche belegen.
Das hat gar nichts mit anderen Fahrzeugen bei uns bzw. in der Familie zu tun .
Irgendwie verstehe ich Dich nicht , TE .
Du hast vor dem Wechsel auf New Life nichts von Ölverbrauch geschrieben; nach dem " teilweise wechseln " war laut Deiner Beschreibung alles ok; dann blitzartig schluckt oder verbrennt der Wagen Öl ... .
Du wechselst die Schaftdichtungen ( weil Du es irgendwo gelesen ,gehört oder selbst vermutet hast ) und kontrollierst dann nicht konsequent Deinen Ölstand ?
Das sollte Dich doch interessieren oder sehe ich das falsch ?
Und anschließend vermutest Du einfach lustig weiter ... .
Dann fahre Deine Strecken doch mal ganz " normal " und nicht immer nur Volllast oder hochtourig .
Das geht eigentlich in der heutigen Zeit sowieso auf Grund von Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht mehr überall .
Auf Grund Deiner Angaben wirst Du Dich vermutlich auf der A1 , A2 , A7 , A23 , A30 , A33 , A44 , A45 usw . bewegen .
Da kann man gar nicht immer Volllast / hoher Drehzahlbereich fahren ( jedenfalls nicht, wenn man die höheren Gänge auch nutzt ) .
@aero84 : Folgender Deiner Sätze beinhaltet eine alles entscheidende Aussage : Es reicht aus ( 10 W - 40 ) !
Es ist sogar mehr, als ursprünglich gefordert war !
Zitat :
Das 10w-40 schafft gerade mal die 229.1. Sicher, das reicht für den M102 locker aus. Aber es gibt eben mittlerweile deutlich besseres.
Zitatende
Warum muß es immer das Beste sein ?
Könnte auch eine Frage aus " Pretty Woman sein ! 😁
Ich sage / meine : Es muß nicht immer das " vermeindlich Beste " sein !
Dann würde es ja u.U. im Motor des TE " Wunder " bewirken ... .😉
Nur weil andere behaupten, es sei das Beste , muß es doch nicht so sein ?
Jedenfalls nicht für " alle " Fälle bzw. Anforderungen .
Die geforderte Freigabe ( Mindestanforderung ) sollte erfüllt sein .
Übertreiben würde ich es nicht - schon gar nicht , wenn ich Zweifel habe oder schlechte Erfahrungen sammle .
Nur weil andere in den Kanal springen, springst Du doch nicht gleich hinterher ! ( Zitat meiner Mutter / geschützte Version ) . 😁😁😁
Kirche im Dorf lassen und realistisch bleiben bzw. realistisch und objektiv beurteilen .
Alles andere bringt nichts !
Der Test mit dem New Life hat meiner Ansicht nach " keine " wesentliche bzw. nachvollziehbare Verbesserung für den M102 gebracht .
Reinigungswirkung und ruhiges Laufverhalten bieten bzw. leisten andere Öle auch .
***** Meine Meinung *****
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Wer weiß, ob Deine Schaftdichtungen wirklich im Eimer waren, wenn sich augenscheinlich nichts oder nur wenig geändert hat .
Die vom 3. und 4. Zylinder auslassseitig waren defenitiv hinüber. Braun-schwarz "angebrannte" Abstreifrippen.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Die Aussage, dass unsere Strecken Langstrecken ( auch mit Volllast und Leistungsforderung ( Beladung ) ) bei normalem Ölverbrauch ( 1 - 2 Liter im Maximum auf 10000 km ) sind, sollte ausreichend überzeugend genug sein .
Finde ich nicht. Da kommt es einfach zu sehr auf die Fahrweise an. Mit der Aussage
"auch mit Volllast und Leistungsforderung"kann ich sogesehen gar nix anfangen im Bezug auf den Ölverbrauch.
Wie gesagt, da müsste man mal ein Fahrzeug von euch ebenfalls mit 2 Std.-Dauerdrehzahlen von +/- 5.700 upm belasten. Erst dann könnte man wirklich einen Vergleich ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Schau auf MT nach .
Es gab bereits " Ölverbrauchsthreads " über den W201 !
Viele User können normale Verbräuche belegen.
Naja, wer fährt hier denn mit seinem 190er solche Dauerbelastungen?
Von 20 Leuten vielleicht 3, wenn überhaupt....alle andere begnügen sich mit geringeren Geschwindigkeiten.
Und da kann ich eben mit Ölverbräuchen nix anfangen.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Du hast vor dem Wechsel auf New Life nichts von Ölverbrauch geschrieben; nach dem " teilweise wechseln " war laut Deiner Beschreibung alles ok; dann blitzartig schluckt oder verbrennt der Wagen Öl ... .
Du wechselst die Schaftdichtungen ( weil Du es irgendwo gelesen ,gehört oder selbst vermutet hast ) und kontrollierst dann nicht konsequent Deinen Ölstand ?
Vor dem Wechsel auf Mobil 1 hat er auch etwas Öl genommen.....aber im völlig normalem Maß, sodass es für mich nicht relevant war. Zudem habe ich seinerzeit den Motor nicht so beansprucht, wie ich es jetzt mache. Ich nutze das Potential des Motors aber auch nur so sehr aus, weil ich mich mit dem Mobil 1 ziemlich sicher fühle. Bei diesen Belastungen brauche ich eben keine Angst haben, dass nach 200 Km der Ölfilm abreist oder sonst was ist.
Wie bereits bekannt, habe ich 1.200 Km nach dem VSD-Wechsel kontrolliert. Und da kein Verbrauch feststellbar war, war die Sache für soweit erstmal abgehakt. Klar, ich hätte schon mal zwischendurch gucken sollen...gebe ich auch zu, da etwas nachlässig gewesen zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Da kann man gar nicht immer Volllast / hoher Drehzahlbereich fahren ( jedenfalls nicht, wenn man die höheren Gänge auch nutzt ) .
Als Beispiel nenne ich Dir die A1 Bremen Richtung Köln. Dort ist oft 130Km/h (6-20 Uhr)......und bei Nachfahrten kannst Du dann für mind. 2½ Std. das Gaspedal am Boden festschrauben. 😁
Es sind aber auch die ganzen Zwischenstrecken die offen sind. Und da bin ich eben immer ganz links.....und die Beschleunigungsphasen belasten ja auch sehr.
Auf der BAB kann ich nur langsam fahren, wenn mich Schilder dazu bewegen......sonst geht das nicht.... 😁
Ich fahre ja nicht regelmäßig die Bahnen rauf und runter, und wenn es denn mal wieder soweit ist, macht es mir einfach Spaß schnell zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Warum muß es immer das Beste sein ?
Warum muss es ein 190er sein?
Nen Toyota Corolla reicht ja auch..... 😁
Ist eben eine Überzeugungsfrage gepaart mit einigen faktischen Gegebenheiten.
DasZitat:
Original geschrieben von MB-Bastlerin
Der Test mit dem New Life hat meiner Ansicht nach " keine " wesentliche bzw. nachvollziehbare Verbesserung für den M102 gebracht .
können weder Du noch ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen. Da müssen erst noch 50.000 Km gefahren werden um unter dem VD vielleicht eine kleine Beurteilung treffen zu können.
@aero84 :
Ich finde es schön, wenn hier ein " Ölmulti " mitschreibt . 😁😁😁
Gleich die erste Frage an Herrn " Shell " : Warum gibt es das Shell Donax TM nicht mehr ?
Bitte keine Phrasen wie " rein geschäftliche Entscheidung " anführen .😉
@TE :
2 Stunden Vollgas ? Ohne Elefantenrennen im Wege ? Oder nimmst Du dann verbotenerweise den Standstreifen ? 😁
Du scheinst ja ein richtiger Raser oder " Heizer " zu sein . 😛
Nur weil Du Vollgas gibst, soll der Ölverbrauch so extrem in die Höhe schießen ?
Glaubst Du das wirklich selbst ?
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Motor " diesen Versuch " überlebt .
Ich lass mich dann mal überraschen, was Du demnächst noch alles für Botschaften bringst .
Wichtig ist jedoch, dass man sich selbst nichts vormacht .
Nicht das die neuen Schaftdichtungen im letzten Stau auch wieder Schaden genommen haben ... .😁
Zum Glück darf man auch unterschiedlicher Meinung sein .
***** Meinungsfreiheit *****
Ich glaube nicht, dass es mit der Ölviskosität zusammenhängt.
Fahre auch 0W40 von Mobil im M102 unseres 190 2.0 und kann derartiges in keiner Weise bestätigen. Habe auf 8500 KM 0,5 Liter aufgefüllt um bis Max. Ölstand zu kommen.
@ aero84,
ergänzend zu Deinem Hinweis auf die MB-Spezifikation 229.5 möchte ich anmerken , dass 229.51 eine Verbesserung für Diesel mit Partikelfilter darstellt . Der Aschegehalt des verbrannten Öls im Abgas ist geringer.
Zitat:
Original geschrieben von ortler
@ aero84,
ergänzend zu Deinem Hinweis auf die MB-Spezifikation 229.5 möchte ich anmerken , dass 229.51 eine Verbesserung für Diesel mit Partikelfilter darstellt . Der Aschegehalt des verbrannten Öls im Abgas ist geringer.
Total genial ! 😉
Ergänzung : Um das ganze zu steigern, hat Mercedes ein Update in den BeVo gebracht .
MB Freigabe 229.52 : Öle speziell für einen reduzierten Kraftstoffverbrauch und aktuelle BlueTEC-Fahrzeuge von Mercedes-Benz, die schadstoffarm nach Euro-6 ausgelegt sind . 😰😰😰
http://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.52_de.html
Wie genial ist das denn ... . 😉
Aber - seit 16 Seiten geht es hier im Thread um Benziner - da haben die Diesel wohl eher nichts verloren .😁😁😁
Es sollte ja kein Ölthread werden . 😉
MB-Bastlerin .
Der verringerte Aschegehalt ist für einen Benziner mit Saugrohreinspritzung völlig Wumpe. Der hat schließich keinen Partikelfilter... aber der reduzierte Aschegehalt wird erkauft durch Einsatz von anderen Additiven, was eine reduzierte TBN zur Folge hat.
Ich würde, solange für das Fahrzeug nicht ausdrücklich eine 229.51 gefordert ist deshalb immer ein Öl der 229.5 wählen.
Ich " kann " mich täuschen; aber beim M102 ist laut Hersteller weder 229.5 noch 229.51 gefordert .
Nicht einmal 229.3 .
Spezielle Öle für RPF / DPF haben meiner Meinung nach nichts im M102 verloren .
Laut Herstellerangaben sollte die " Mindestanforderung " erfüllt werden . Völlig ausreichend .
Wir könnten den TE ja mal fragen, ob sein Motor mittlerweile irgendwo schwitzt ?
Vielleicht schwitzt der Motor das Öl aus, wenn ihm warm wird ... . ?
Anfänglich hieß es hier im Thread : Alles trocken .