Der 190er mit 0w-40? Ich wage und teste es...Mobil 1 New Life im w201..

Mercedes W201 190er

Moin zusammen.

Bei mir steht in kürze ein Ölwechsel an...nächste oder übernächste Woche.

Nach vielem informieren und etlichen Datenblättern bin ich nun zu dem Entschluss gekommen das 0w-40 Öl von Mobil 1 namens New Life zu verwenden (welches ich erfolgreich in meinem Punto aus `97 angewendet habe).

Als erstes möchte mitteilen, dass dieser Thread nun keine Öl-Diskussionsplattform sein soll.
Davon gibt es ja nun zig hunderte..... 😁
Es sollte hier eher um eine Nachvollziehbarkeit gehen. Interessant wäre natürlich welche Öle mit welchen Daten ihr fahrt und ob alles gut läuft, oder ob ihr umgestiegen seid und Veränderungen bzgl. Sommer/Winter festgestellt habt. Hierbei wäre auch sehr wissenswert bis welche Regionen ihr euren Motor bringt, denn bei 3.500Upm muss ein Öl noch nicht allzu viel leisten.
Mal eine Frage: Wie sieht das Öl bei euch aus wenn der Wechsel gemacht wird? Km-Angabe ist hilfreich.

Ich weiß das ich hier mit meiner Auswahl auf starke Gegenwehr stoßen werde,
doch es steht nun fest.

Zur Erläuterung meiner Entscheidung möchte ich natürlich auch Daten und Fakten nennen welche mich überzeugt haben.
Die Hauptkritik ist immer wie flüssig ein Öl ist, da ältere Motoren bei zu niedriger Viskosität undicht werden können. Zudem sind die Hydrostößel beim 190er ebenfalls zu beachten was das "flüssig" angeht.
Und genau an diesen Punkten war mein Ansatz um bei den Ölen differenzieren zu können.

Der Entscheidende Faktor ist also die Viskosität bei Betriebstemperatur.
Hier gibt es einen Wert nach DIN auf welchen ich mich beziehe.
Die Angabe wird in mm²/s (Kinematische Viskosität) wiedergegeben, bei 40°C (niedriger ist besser) und 100°C (höher ist besser).

Als Beispiel nehme ich mal die Helix-Öle von Shell:
#1. Helix HX6 10W-40 = 40°C: 92,1 / 100°C: 14,4
#2. Helix HX7 _5w-40 = 40°C: 82,5 / 100°C: 14,4
#3. Helix HX8 _0w-40 = 40°C: 74,4 / 100°C: 13,1

Hier kann man sehr gut erkennen, dass sich die beiden HX6 und HX7 im warmen Zustand absolut gleich verhalten und dieselbe Viskosität aufweisen. Der Vorteil liegt hier ganz klar im HX7, da es im kalten Zustand um einiges flüssiger ist.
Beim HX8 sieht man das es bei 100°C um 1,3 dünner ist.
Bei 0w-Ölen wird die Bandbreite wohl so groß, dass es unwahrscheinlich schwer ist die Heiß-Viskosität aufrecht zu halten.

Zum "abschrecken" nehme ich mal die oft verwendeten Castrol Edge-Öle 5w-30 / 5w-40:
5w-30 = 40°C: 69,1 / 100°C: 11,9
5w-40 = 40°C: 82,0 / 100°C: 13,6

Das 5w-30 ist im kalten Zustand zwar schön dünn, doch die Viskosität bei 100°C steht mit 11,9 in keinem Verhältnis. Wenn bei diesem Öl der Motor nicht "nass" wird, dann zu 100% auch bei keinem 0w-40 Öl.
Und dieses Edge 5w-40 ist wohl auch nicht zu empfehlen, da bei 100°C der Wert 13,6 nicht so berauschend ist. Wohl gemerkt ein 5w-Öl.....

So, und nun zum New Life:
40°C: 75 / 100°C: 13,5
Für mich persönlich liegen diese Viskositäten in einem sehr guten Verhältnis, weswegen ich mich auch zum 2ten Mal für dieses Öl entscheide.
Klar ist, dass dies "nur" Zahlen sind. Doch dank der DIN sind diese Zahlen absolut miteinander vergleichbar.

Soviel zu meiner Erläuterung. 😉

Bei den Hydrostößeln habe ich auch etwas geforscht, und es gibt dort unterschiedliche Erfahrungen.....meistens jedoch sind sie positiv.

Ein Punkt der sehr interessant bleibt, ist die Reinigungswirkung des New Life. Unter Umständen werden Beläge abgelöst welche zurzeit "dicht halten".
Doch dieses Risiko werde ich eingehen......
Beim Punto (welcher zuvor nur Kurzstrecke gesehen hatte) habe ich erfahren wie gut dieses Öl reinigt und das der Motor nicht undicht wurde. Er läuft ruhiger und auch 2x gute 400 Km zwischen 130Km/h und 160Km/h (das sind ca. knappe 4.000Upm bis 5.400Upm) hat er wirklich gut bewältigt.
Es ist aber sehr anstrengend gewesen mit dem kleinen so schnell zu fahren.... 😁 😁

Nun gut.....ich bin gespannt...und wer möchte darf mit mir zusammen gespannt sein wie es sich entwickelt.... 🙂

Besten Gruß,
einer der einigen....und allzeit gute Schmierung.... 😁

EDIT: Der Verbrauch beim Punto lag letztes Jahr im Sommer bei fast 8 L/100Km.
Zum jetzigen Sommenanfang fahre ich ihn mit 6,5 L/100Km, mit Stadt- Landstaße- und Autobahnfahrten (und dies nicht gerade langsam).
Gutes Öl + Motor "frei" fahren + bedachte Fahrweise, bringt schon was...auch wenn es zügig voran gehen soll......
Erste Messung des 190er liegt bei guten 9 L/100Km.
Ich möchte zwar nicht zu optimistisch klingen, doch wenn er das neue Öl bekommen hat und "frei" gefahren ist sollte da schon noch etwas drin sein........auch mit der Automatik.... 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ben1338


Die motoren brauchen die ablagerungen um dicht zu halten.

Wenn der Dreck die Aufgabe der Dichtungen übernehmen muss, sollte man sich um neue Dichtungen kümmern.

Zitat:

Original geschrieben von raymankhan


0w40 ist ein Vollsythetisches Motoröl, genau wie 5w30 oder 5w40.

Es ist aber kein Qualitätsmerkmal.

Für diese Viskositätslagen sind Hydrocrack-Öle üblich, weil sie billiger herzustellen sind als die Vollsyntheter auf Basis von Polyalfaolefinen. 0W-40 und/oder vollsynthetisch ist kein absolutes Qualitätsmerkmal, aber ein deutlicher Hinweis auf besseres Öl. Die höchsten Ansprüche an Verschleißschutz und Motorsauberkeit stellt die MB-Freigabe nach Blatt 229.5. Welche 15W-40-Mineralöle mit 229.5-Freigabe gibt es, und wie viele 15W-Öle schaffen wenigstens die mittlere MB-Freigabe, die 229.3?

Zitat:

Original geschrieben von raymankhan


Daher sollte man sich auch immer am Besten nach Herstellerangaben halten.

Genau! Und die Herstellerangaben sind in den aktuellen Freigaben festgelegt. Für den W201 gelten die 229.1, die 229.3 und die 229.5. Das Freigabensystem wurde 1997 eingeführt, und die bis dahin geltenden Freigaben wurden ungültig. Nachzulesen im MB-Betriebsvorschriftenblatt 221.0 auf Seite 25.

Zitat:

Original geschrieben von raymankhan


Aber nach einer gewissen Laufleistung, also ab ca. 150 tkm, sollte man 10w40 Motor-öl oder noch zäheres Motoröl verwenden, da dieses Motor-Öl zwar etwas zähflüssiger ist, als 5w40,

Oh je. 15W-40-Öle und 10W-40-Öle unterscheiden sich bei warmem Motor NICHT von 0W-40ern oder 5W-40ern. Sie sind NICHT zähflüssiger:

Viskosität bei 100 °C:

27600aa0-207a-4a42-9c06-1d4e858ef54c

 

Megol Super Leichtlauf 5W-40

14,8 mm²/s

Total Quartz 9000 Energy 5W-40

14,3 mm²/s

Praktiker 5W-40

13,8 mm²/s

High Star 5W-40

14,3 mm²/s

Eurolub Synt 5W-40

14,4 mm²/s

 

Eurolub GT 10W-40

13,7 mm²/s

Liqui Moly Leichtlauf 10W-40

13,7 mm²/s

Liqui Moly MoS2-Leichtlauf 10W-40

14,4 mm²/s

 

Eurolub Turbostar 15W-40

13,5 mm²/s

Castrol GTX 15W-40

14,3 mm²/s

Liqui Moly Touring High Tech 15W-40

14,4 mm²/s

Megol Motorenoel HD Super Turbo 15W-40

14,5 mm²/s

Kann mir jemand plausibel erklären, wieso das Mobil 1 New Life 0W-40 mit 13,5 mm²/s gegenüber dem Eurolub Turbostar 15W-40 mit ebenfalls 13,5 mm²/s "dünnner" sein soll, wenn beide bei 100 Grad exakt die gleiche Viskosität haben?

Hinzu kommt noch, dass einfache 15W-Mineralöle bei Hitze durch das Nachlassen der VI-Verbesserer im Laufe eines Wechselintervalls zunehmend ausdünnen. Das, was sich manche von den 15W-40ern erhoffen, nämlich ein besonders "dickes" Öl, sind diese Öle bei warmgefahrenen Motor garantiert nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Ben1338


Da ist wie gesagt motorentechnik aus den 70ern damals gab es noch kein so gutes öl wie heute.

Vollsynthetische Öle wie das Mobil1 gab es schon in den siebziger Jahren.

Diese Werbung

auf der Rückseite eines Stadtplans stammt von 1981. Also noch aus der Zeit vor dem W 201. Dieter Korp listet in seinem Buch zum W201 auf Seite 15 u.a. das Mobil1 5W-30 auf.

Zitat:

Original geschrieben von Ben1338


bei den temperaturen die hier vorherschen brauch man nichts anderes. würde es häufiger vorkommen das die motoren bei temperaturen jenseits der -20 Grad gestartet werden müssten. Dann sollte man sich überlegen etwas anderes dort reinzukippen.

Bei minus 10 Grad dauert es bis zu 50 Sekunden, bis ein 15W-Öl die letzten Schmierstellen erreicht. Beim Kaltstart und in der Warmlaufphase findet der größte Verschleiß statt. Daher wirken ein 5W- oder 0W- viel stärker verschleißreduzierend als ein 15W-Mineralöl.

Porsche gibt rückwirkend bis zum Baujahr 1973 KEINE mineralischen 15W-Öle für seine Motoren frei, aber reihenweise 5W- und 0W-Öle. Warum wohl?

Gruß, Clermont

Ergänzung: Mercedes-Schmierstoff-Hauslieferant Fuchs teilt über die Motorenöle mit 229.5-Freigabe mit:
"Einsetzbar für alle PKW-Benzin- und Dieselmotoren. Rückwärtskompatibel zu 229.1 und 229.3."

Heißt im Klartext: Wo man ein Liqui Moly Touring High Tech 15W-40 mit 229.1-Freigabe reinkippen kann, da kann man z.B. auch das TOTAL Quartz 9000 Energy 5W-40 mit 229.5-Freigabe reinkippen. So ein Top-Öl bekommt man über die Kraftstoffeinsparung, die in der 229.5-Freigabe gegenüber einem 15W-Standardöl vorgeschrieben ist, im Grunde geschenkt.

Mobil 1 0W-40 (alte Formulierung):

14,3 mm²/s

Mobil 1 New Life 0W-40

13,5 mm²/s

Mitan ALPINE RS 0W- 40

13,5 mm²/s

402 weitere Antworten
402 Antworten

Du meintest wohl dieses Urteil hier.

http://openjur.de/u/128226.html

So, mal wieder ein update.
Also ich stelle fest, dass er bei fast-Vollgas-Fahrten mit 5.500 - 5.900 upm Öldurst bekommt.
Hier mal ein paar Daten:

105.048 Km = VSD-Wechsel
108.310 Km = Stand 06.04.14
003.262 Km

106.284 Km = letzte Ölmessung (kein Verbrauch festgestellt)**
107.295 Km = Start der Tour (leider nachlässig gewesen und den Ölstand nicht kontrolliert)
Ölstand war bei ** ca. 5mm unter Maximun. Unten auf den Fotos sieht man den jetzigen Stand im Vergleich zu vorher.
Ich würde schätzungsweise sagen, dass da so ziemlich genau 1 L verbraucht wurde.
Irgendwie ernüchternd.....

(Nun ist es so, dass ich ihm auf der BAB immer gut Schnur gebe und er bei z.B. Nachtfahrten auch gute 2 Std. mit 5.000 - 5.900 upm Dauerlast durchziehen muss. Und ich denke nun, dass er sich dabei den ein oder anderen Schluck Öl genehmigt.)

Meine Tour war insgesamt 1.015 Km lang. Davon sind ca. 994 Km reine BAB mit, ich würde schätzen, insgesamt ca. 23 Km Stau (davon ca. 14 Km in Hamburg; nicht normal was da los ist 🙄) und stockender Verkehr.
Die restlichen 21 Km waren Stadt und Landstraße.
Der Spritverbrauch lag bei ca. 10,6L/100Km, was mich doch sehr positiv überrascht hat.

Seit dem VSD-Wechsel hat er in diesen 3.262 Km folgende Zusätze bekommen
1x Tankfüllung mit LM Injection-Reiniger
1x Tankfüllung mit LM Ventil Sauber
2x Tankfüllung mit LM Speed Benzin

Das schlechte Warmstartverhalten hat sich mitlerweile auf jeden Fall deutlich verbessert, sodass ich einen geplanten Wechsel der Einspritzdüsen auf unbestimmte Zeit verschiebe.
Ob die Zusätze für einen geringeren Spritverbrauch sorgen, vermag ich nicht zu beurteilen. Dazu messe ich diesen nicht regelmäßig um da eine klare Aussage treffen zu können.

Am Ende bleibt also festzuhalten, dass der Ölverbrauch nicht verschwunden ist, jedenfalls nicht bei BAB-Fahrten. Den Verbrauch im täglichen Stadt/Landstraßen-Einsatz muss ich jetzt erstmal separat beobachten.....

Als nächstes liegt die Erneuerung des Öldruckgeber`s an, da dieser anscheinend nicht mehr 100% ordnungsgemäß funktioniert.

Das war es dann erstmal wieder meinerseits......mit nicht ganz so berauschenden Fakten.... 🙁

PS: Aber sonst läuft der Motor einwandfrei und zieht gut durch.....was mich doch sehr freut. 🙂

Deine Sportline muss aber ganz schön was leisten... 5.900 U/Min sind schon ein Wort für die alte Dame. 😁
Kann das auch Nachteile haben, den Wagen so auszufahren? Überlege nämlich, das bei der nächsten Langstreckenfahrt auch mal zu machen, um zu sehen wie nah er an den Wert im Schein kommt...

geölte Grüße

Simon 🙂

Wenn die Karre keinen Wartungsstau hat kann die das ab.

Mit Wartungsstau - altes Öl oder gar Schlamm, überalterte Kerzen, Falschluft etc können Dir jeden Motor bei sowas aber auch auf mannigfaltige Weise in Jenseits befördern.

Wenn die Karre also fit ist: ab dafür!

Ähnliche Themen

Bei den Drezahlen ist es doch ganz normal, das da einiges an Öl verpufft.
Meiner rennt im Stadtverkehr (relativ normale Fahrweise) mit ca. o,5L auf 3000Km, wenn ich ihm allerdings auf der BAB die Sporen gebe, kann er auch schon mal 1L auf 1000Km benötigen.
Da helfen auch keine neuen Ölabstreifringe 😉.
An meinem Sportline habe ich jetzt neue Kolbenringe und Ventilführungen drin und da sieht die Sache nun ganz anderes aus...Verbrauch bei gefahrenen 2000Km = nicht messbar.

Zitat:

Original geschrieben von FlyingKiwi95


5.900 U/Min sind schon ein Wort für die alte Dame. 😁
Kann das auch Nachteile haben, den Wagen so auszufahren?

Naja, ab und zu fahre ich auch bis volle 6.000 upm (jedoch nicht dauerhaft) und wenn ich wirklich Vollgas gebe, rennt mir der Motor auch bis ca. 6.300 upm in den roten Bereich.....hatte das mal angetestet.

Die Werksangabe der V-Max (184Km/h) schafft mein 1.8er locker.....mit Navi getestet bis, ich weiß nicht mehr genau, gut über 190Km/h.

(Nehme Dir aber Öl mit auf Deiner Fahrt. Ich persönlich habe immer meine Öl-Flaschen im Auto, man weiß ja nie.)

Wie aero84 schon schrieb, sollte dies unter vernünftiger Wartung keine Nachteile haben (Motor warm fahren, weißt Du ja), außer eben einen eventuell erhöhten Ölverbrauch.
Das Öl ist nach solch einer Fahrt auf jeden Fall mal wieder frei von Kondenswasser..... 😁
Und die Abgasanlage samt Kat ist ebenso durchgepustet....was bei viel Stadtverkehr alles andere als nachteilig ist.

Zudem sind unsere M102 noch keine downsizing-Motoren die bis an`s äußerste ausgereizt werden.
Den ultimativen Test haben die ja in Nardò vollzogen, in dem der 190er bis heute Rekordhalter ist.

Mit einem modernen 1,4 Liter-Motor der über 100PS hat, würde ich solche Dauerfahrten mit fast-Vmax nicht wagen wollen.... 😁
Warum versucht eigentlich niemand den Nardò-Rekord zu brechen?!
Da werden was weiß ich wieviele Gelder investiert, und niemand traut sich die paar €`s für solch einen Test auszugeben...... 😎
Naja, vielleicht wären die ganzen Austauschmotoren zu kostspielig.... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Stamp


Bei den Drezahlen ist es doch ganz normal, das da einiges an Öl verpufft.
Meiner rennt im Stadtverkehr (relativ normale Fahrweise) mit ca. o,5L auf 3000Km, wenn ich ihm allerdings auf der BAB die Sporen gebe, kann er auch schon mal 1L auf 1000Km benötigen.
Da helfen auch keine neuen Ölabstreifringe 😉.
An meinem Sportline habe ich jetzt neue Kolbenringe und Ventilführungen drin und da sieht die Sache nun ganz anderes aus...Verbrauch bei gefahrenen 2000Km = nicht messbar.

Ja, ich denke (hoffe) eben auch, dass der Verbrauch da einfach den Drehzahlen zuzuordnen ist.

Meine weitere Beobachtung wird nun zeigen, ob ich da zwischen BAB und Stadt differenzieren kann.....

Ab einer gewissen Temperatur verdampft das Öl auch einfach.

In meinen Saabs (b202= 2.0 Liter Vierzylinder, Turbo) komme ich mit Mobil1 0w-40 normalerweise ohne nachfüllen über ein Wechselintervall (10.000km) - aber wenn ich die Kuh fliegen lasse und die Kiste über ein paar hundert Kilometer Dauerdrehzahlen jenseits der 5000/min und Ladedruck sieht fehlt halt auf 500km mal so viel wie sonst auf 5000.

Mit schlechteren Ölen wär's aber noch extremer. 🙂 Alles was die 229.5 packt ist da aber schon gut dabei. Aber irgendwo schlägt halt die Physik zu. Mein Schrauber verschreibt den serienmäßigen und seriennahen Turbos unter den Kundenautos grundsätzlich das Mobil1 0w-40 (gefordert sind laut Bedienungsanleitung 10w-40 mit absurd niedrigen API und ACEA-Klassifikationen...). Für die bösere Kundenautos 5w-50 (Mobil1) und für die ganz bösen 10w-60 (Shell). Begründung: wenn die bösen Autos mal längere Zeit jenseits der 7000/min mit Ladedruck > 1 bar unterwegs wären sei das 0w-40 einfach überfordert. Mit den dickeren Ölen sei der Ölverbrauch dann deutlich reduziert. Die 50er oder 60er Öle seien aber wirklich nur bei Motoren indiziert, die öfter mal bis 7500/min drehten - bei den zahmeren Motoren reiche das 0w-40 vollkommen aus und brächte im Alltag (Kaltstarts!) Vorteile.

PS. mindestens einen Liter Öl hat der erfahrene Kraftfahrer immer im Kofferraum. 🙂

Bei viel AB Fahrten empfehle ich den Einbau eines Temperatur gesteuerten Ölkühlers.

Ja Mensch....Deine Saab`s, vor allem der 900er, sind ja echt klasse.
Und den 900er fährst Du auch mal richtig aus? Der ist ja nun schon einiges gelaufen..........nicht schlecht.

Also das Peak-Life würde ich noch für durchaus annehmbar befinden. Jedoch ein 60er-Öl fahren "zu müssen", ist schon echt heftig. Wie verschlissen muss ein Motor da sein?!
Ich wusste gar nicht, dass es ein 60er von Shell gibt.... 😰

Bei der Aussage, dass "Öl ab einer gewissen Temperatur verdampft", bin ich jedoch skeptisch was die Vollgas-Fahrten angeht. Denn der Motor wird dabei vernünftig gekühlt, sodass die Temperaturen nicht derart ansteigen.
Es ist natürlich klar, dass die Öl-Temperatur höher, als bei 3.000 - 4.000 upm Dauerlast, ist.
Nur, ob dies zum "Verdampfen" des Öl`s ausreicht, kann ich nur schwer glauben. Da habe ich eher das Gefühl, dass bei längerem "heiß-laufen" (z.B. Stau, Stadt....stop-and-go), die Temperaturen dazu führen die Öle in Gase zu "zersetzen".
Im Stau steigen die °C immer über 100, bevor der Lüfter anspringt (vorgesehen ab Werk)......und wenn dieser Zustand länger anhält, wäre es für mich logischer dem Verdampfen zu glauben.

Dabei fällt mir gerade ein, dass ich direkt nach dem VSD-Wechsel eine ähnlich lange BAB-Fahrt hatte (grob 800 von 1.200 Km): Hier der Post.
Nur bin ich da nicht in irgendwelche Stau`s geraten. Und ich hatte danach keinen Ölverbrauch feststellen können.

Jetzt war eben wieder so eine lange Stau-Situation.......und siehe da, das Öl verschwindet.
Ich bin grad echt der Überzeugung, dass es "nur" an den längeren Hitzewallungen liegt.
Man man man, der Lüfter muss endlich manuell schaltbar gemacht werden..... 😠

PS: Wie wäre es denn noch mit dem Saab 90? Dieser ist ja nun echt kultig.

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009


Ja Mensch....Deine Saab`s, vor allem der 900er, sind ja echt klasse.
Und den 900er fährst Du auch mal richtig aus? Der ist ja nun schon einiges gelaufen..........nicht schlecht.

Merci! 🙂

Die Vollgasheizerei ist die Ausnahme - wenn man als Wochenendpendler 30-60.000km im Jahr fahren muß stellt man nämlich irgendwann fest, daß sich das bei normalem Verkehrsaufkommen einfach nicht lohnt und Streß und Verbrauch in keinem Verhältnis zur Zeitersparnis stehen. Bei Tempomat 90 braucht der 900 7 Liter, bei Tempomat 120 immer noch sehr erträgliche 8,5, aber bei Vollgas gehen weit über 20 durch...

Standardmäßig bleiben meine Autos unter der Woche meistens stehen und rennen am Wochenende dann einmal quer durch Deutschland - den Großteil halt bei tempomatierten 120km/h bzw 3000/min.

Heizen findet nur zu besonderen Anlässen bei ausdrücklich bei ausdrücklich als "Spaßfahrt" deklarierten Fahrten statt. Und ab und an müssen halt die Pferde auf Vollzähligkeit überprüft werden und mit Rückenwind und guter Laune dreht die Maschine auch schonmal im fünften Gang in den Begrenzer. Dann wird aber ein Tank auch mal in anderthalb bis zwei Stunden leer... 😎

Und ja, die Motoren können das ab - dafür sind die schließlich mal gebaut worden. 🙂

Zitat:

Also das Peak-Life würde ich noch für durchaus annehmbar befinden. Jedoch ein 60er-Öl fahren "zu müssen", ist schon echt heftig. Wie verschlissen muss ein Motor da sein?!
Ich wusste gar nicht, dass es ein 60er von Shell gibt.... 😰

Die angesprochenen Motoren sind nicht verschlissen, da alle vor der Leistungssteigerung neu aufgebaut werden. Aber die Belastungen sind halt immens. Die b202 leisten ab Werk von 160 bis 185 PS, drehen bis 6200/min und fahren maximal 0,85 bar Ladedruck. Die Motoren, die mit dem dickeren Öl versorgt werden wollen holen aus den gleichen 2 Litern Hubraum 280 bis über 300 PS und drehen bis 7500/min. Das sind schon Welten, die dazwischenliegen...

Zitat:

Bei der Aussage, dass "Öl ab einer gewissen Temperatur verdampft", bin ich jedoch skeptisch was die Vollgas-Fahrten angeht. Denn der Motor wird dabei vernünftig gekühlt, sodass die Temperaturen nicht derart ansteigen.
Es ist natürlich klar, dass die Öl-Temperatur höher, als bei 3.000 - 4.000 upm Dauerlast, ist.
Nur, ob dies zum "Verdampfen" des Öl`s ausreicht, kann ich nur schwer glauben. Da habe ich eher das Gefühl, dass bei längerem "heiß-laufen" (z.B. Stau, Stadt....stop-and-go), die Temperaturen dazu führen die Öle in Gase zu "zersetzen".
Im Stau steigen die °C immer über 100, bevor der Lüfter anspringt (vorgesehen ab Werk)......und wenn dieser Zustand länger anhält, wäre es für mich logischer dem Verdampfen zu glauben.

Dabei fällt mir gerade ein, dass ich direkt nach dem VSD-Wechsel eine ähnlich lange BAB-Fahrt hatte (grob 800 von 1.200 Km): Hier der Post.
Nur bin ich da nicht in irgendwelche Stau`s geraten. Und ich hatte danach keinen Ölverbrauch feststellen können.

Öl- und Wassertemperaturen sind zwei verschienden Dinge. Klar hängt das näherungsweise zusammen, aber es ist durchaus möglich einen Motor bei 100° Wassertemperatur auf Öltemperaturen weit jenseits der 130° zu bringen.

Mercedes hat ja immer recht großzügig dimensionierte Ölmengen gefahren - ich erinnere mich an 6,8 Liter bei meinem asthmathischen OM 615. Die b202 dagegen haben nur ca 4 Liter Öl - und das wird beim 900 in der Ölwanne nicht so stark vom Fahrtwind gekühlt wie beim Benz, denn beim Saab ist dadrunter das Getriebe. Die Turbos haben daher alle einen thermostatgesteuerten Ölkühler. Die Sauger (ohne Ölkühler) bekommt man mit etwas Drehzahl ganz schnell auf 130 bis 140° Öltemperatur... 😰

Und bei den Turbos hat man halt durch die Aufladung nochmal ne extraportion Hitze.

Um zum Thema zurückzukommen: Verdampfungsverlust ist in der Tat ein Thema bei Motorölen. Sogar so sehr, daß MB in der 229.5 da sogar sehr scharfe Vorgaben zu macht. 🙂

Zitat:

PS: Wie wäre es denn noch mit dem Saab 90? Dieser ist ja nun echt kultig.

Geiles Gefährt. Hatte ich mal als Winterwagen: Kühler und Zündkabel getauscht und einen festen Bremssattel , danach völlig problemlose 35.000km in einem Winter. Bin damals täglich 2x 45km (2/3 Landstraße - 1/3 Autobahn) zum Dienst gefahren + am Wochende dann 650km in die Zivilisation.

Die 90er waren das Sparbrötchen: irgendwann waren die Pressen für das 99er Hunterteil verbraucht, man brauchte aber unterhalb des 900ers weiterhin ein relativ günstigen Einstiegsmodell. Also hat man das Heck des 900 Sedan an die unveränderte (Blech ist gleich, nur der Grill ist anders) 99er-Front geschweißt.
Als Einstiegsmodell sind die Dinger absolut nackt: da ist absolut nichts drin. Selbst die hinteren Fenster sind nicht wie beim 900er 2-Türer als Ausstellfenster ausgeführt, sondern fest (Läßt sich aber bei ausreichend großem Leidensdruck umbauen). Radio gab's auch nur als 70er-Jahre-mäßige Nachrüstlösung etc, Ledersitze waren nicht bestellbar, keine Servolenkung etc.
Dafür waren die Sitzheizung im Fahrersitz und die Scheinwerferreinigungsanlage serienmäßig.

Die 90er sind, wie die späten 99, ausschließlich bei Valmet in Finnland gefertigt wurden. Und die Finnen haben einen pervers guten Rostschutz gehabt. Es ist tatsächlich möglich immer noch mit ein bißchen Suchen rostfreie bzw. bis auf ein daumennagelgroßes Loch in den Türen nahezu rostfreie Autos zu finden. Aber auch mit Rost wären die Arbeiten überschaubar. Anders als zeitgenössische Mercedes hat Saab die Stabilität nicht über viele verschachtelte Hohlräume, sondern über den Materialeinsatz geholt. Heißt relativ einfache Formen und dicke Materialstärken - mein scheißenkönnender Mercedesschrauberkumpel hat sich über das Blech an den Altssabs immer gefreut. Gegen einen Altbenz ist auch ein völlig vergammelter Altsaab vom Aufwand her "Erdnüsse". Lediglich die Antriebswellentunnel sind etwas aufwändiger.
Trotzdem lohnt sich natürlich eine schnellstmögliche Rostvorsorge: irgendwann ist der beste Rostschutz ausgehärtet und dann geht es blitzschnell. Es gibt Saabs die stehen 25 Jahre blechmäßig sehr gut da und kippen dann in einem Winter...

Der Motor ist der b201: 2-Liter 8V mit Strombergt 175-C-irgendwas-Vergaser und 100 PS. Von der Charakteristik einem alsten Saugdiesel nicht unähnlich: mag nicht drehen (kann aber), dafür viel Drehmoment in Drehzahlkeller und mittleren Drehzahlen. Läßt sich daher auch bei Schaltpunkten unter 3000/min flott genug bewegen, ohne jemandem im Wege rumzustehen.
Bei flüssiger Fahrweise auchrecht sparsam: ich hab im Mittel über 35.000 winterliche Kilometer 8,6Liter/100km gebraucht.
Der flüssigen Fahrweise auf Landstraßen kommt auch das ausgezeichnete Handling zu gute: Der Wagen ist für heutige Verhältnisse recht leicht (ca 1200kg), hat eine perfekte Gewichtsverteilung, einen sehr geringen vorderen Überhang und die sehr geniale Doppeldreieeckslenkervorderachse. Ortskundig kann man damit auf einer Eifellandstraße in den Kurven auch mal auf der Geraden drängelnde Corvettefahrer ärgern. 😎🙂

Schwachstellen:
Rost (nichtsoo arg, siehe oben), ausgelatschte Fahrwerke (wobei der Wagen recht weich abgestimmt ist, aber sehr direkt einlenkt und generell recht kommunikativ ist, den Fahrer also nie im unklaren über Fahrbahnbeschaffunheit und Fahrsituation läßt - und das Heck auf Aufforderung gerne mithilft und das auch offensiv anbietet). Wer Fronttriebler nur als untersteuerndes, kurvenfeindliches und "eckig" fahrendes McPherson-Gelump gewohnt ist wird das sehr ungewohnt finden. Das soll aber so. Schaukeln, Schwammigkeit und ein unberechenbares Heck sollen dagegen nicht.
Der Motor ist kreuzbrav, leidet aber infolgedessen oft unter Wartungsstau. Ventilspiel muß alle 30.000km (und sofort nach Kauf!) kontrolliert und ggf eingestellt werden - Kontrolle ist einfach, Einstellung wegen der Tassenstößel-Konstuktioin aufwendig (Nockenwelle muß raus, außerdem werden die sackteuren Einstellplättchen benötig). Zu enges Ventilspiel quittieren die Motoren gerne mit defekten Ventilen, Magerlauf mit gerissenen Köpfen. (Leider kommen nur noch die wenigsten Werkstätten mit einer Vergasereinstellung klar). Verschlampte Ölwechselintervalle haben schon einige Lagerschalen auf dem Gewissen...
Nur die späten 8V sind bleifreifest - im Zweifel lieber Bleiersatz tanken.
Kats lassen sich nachrüsten (200-Zellen-Metallkat zum durchgucken - kosten also keine Leistung sondern verbessern durch die Lambdaregelung eher noch das Ansprechverhalten), allerdings kostet die Nachrüstung vierstellig. Lohnt bei der verbleibenden Zeit bis zum H also nur noch aus Gewissens- oder Plakettengründen.

Links:
www.saab-cars.de (geniales Forum)
www.hft.se (Werkstatt meines Vertrauens, macht auch Kat-Nachrüstungen)
www.skandix.de , www.skanimport.de , www.schwedenteile.de (Ersatzteile)

@ all: Man sehe mir den Exkurs bitte nach, aber Kaufberatungen zu Altsaabs zu schreiben ist so eine Art pawlowscher Reflex bei mir... 🙂

Zitat:

Da habe ich eher das Gefühl, dass bei längerem "heiß-laufen" (z.B. Stau, Stadt....stop-and-go), die Temperaturen dazu führen die Öle in Gase zu "zersetzen".

Im Stau steigen die °C immer über 100, bevor der Lüfter anspringt (vorgesehen ab Werk)......und wenn dieser Zustand länger anhält, wäre es für mich logischer dem Verdampfen zu glauben.

Klassischer Denkfehler bzgl. Temperatur Wasser - Öl.

Im Stau wird das Öl nie so warm wie bei flotten Autobahnetappen, wo das Wasser kälter ist, aber das Öl heisser.

Wenn man z.B. einen Motor mit Magnetkupplung kalt startet und solange rumtuckern lässt, bis der Lüfter bei 107°C angeht, ist das Öl noch recht kalt. Während flotter Autobahnfahrt hat das Wasser 90°C, das Öl aber rund 110-120°C

Zitat:

Original geschrieben von aero84


@ all: Man sehe mir den Exkurs bitte nach, aber Kaufberatungen zu Altsaabs zu schreiben ist so eine Art pawlowscher Reflex bei mir... 🙂

Jaja.....so is das mit den Saab-Fetischisten.... 😁 😁

Aber ist schon interessant da mal über die Hauptpunkte eine Zusammenfassung zu lesen.

Zum Thema Öl schreibe ich beim nächsten Zitat noch etwas....

Zitat:

Original geschrieben von Gasherbrum


Klassischer Denkfehler bzgl. Temperatur Wasser - Öl.

Im Stau wird das Öl nie so warm wie bei flotten Autobahnetappen, wo das Wasser kälter ist, aber das Öl heisser.

Wenn man z.B. einen Motor mit Magnetkupplung kalt startet und solange rumtuckern lässt, bis der Lüfter bei 107°C angeht, ist das Öl noch recht kalt. Während flotter Autobahnfahrt hat das Wasser 90°C, das Öl aber rund 110-120°C

Ja, man muss ja auch mal bei den klassischen Dingen bleiben.... 😁

Das die Öltemp. wesentlich höher als die Wassertemp. sein kann, ist mir soweit bewusst. Deswegen fährt man nach einer Vollgasstrecke den Motor bzw. das Öl auch erst wieder "kalt" bevor man das Fahrzeug abstellt.

Ich kann mir nur nicht so recht vorstellen, dass das Öl im Stand nicht so heiß werden kann. Es müsste doch mindestens durch den Motorblock die Temperatur annehmen... 😕....es kühlt ja nix.
(muss da mal im Netz recherchieren)
100% Klarheit würde da wohl nur eine Öltemp.-Anzeige verschaffen....

Einen Ölkühler wollte ich nun nicht einbauen. So viel BAB fahre ich ja nicht....nur wenn, dann halt mit Schnur.

Ich würde mir da an Deiner Stelle keinen so großen Kopf drum machen. Der w201 ist halt noch ein "echter Mercedes", jedenfalls dahingehend daß noch die Ingeniere und nicht die Kaufleute das sagen hatten.
Wenn die Herren Ingenieure befunden haben, daß der Wagen keinen Ölkühler braucht, dann wird das wohl schon seine Richtigkeit haben.
Zumal der w201 ja im Gegensatz zu anderen Autos in den letzten 30 Jahren nicht durch großes Rumgezicke aufgefallen ist...

Der w201 müßte doch auch noch die alte Mercedesarmaturentafel mit der Öldruckanzeige haben? Dann hättest Du die Öltemperatur ja indirekt.
Bei meinen w123 (OM 615, OM 617) und dem w126 (M117) jedenfalls fiel der Öldruck nach scharfer Autobahnfahrt im Leerlauf deutlich stärker ab als im großstädischen Stau...

Jo, nur hat der Öldruckgeber anscheined ne Macke.....
Den muss ich erst austauschen...oder zumindest mal den Stecker auf vernünftigen Kontakt überprüfen.
Bis dahin kann ich aus der Öldruckanzeige keine Schlüsse ziehen.
Doch zuvor war es so, dass der Druck im Stand so auf ca. 2 bar +/-, egal ob Stadt oder BAB, abfiel.
Also ich konnte da keine wirklichen Unterschiede feststellen....

Ich bin jetzt halt etwas enttäuscht, da ich davon ausgegangen bin, dass er durch die neuen VSD wirklich "kein" Öl mehr braucht (was ja anfangs auch so war). Und da hat mich jetzt der fehlende Liter doch ganz schön erschrocken.....
Naja, weiterhin beobachten und O-Saft trinken... 😁

EDIT: Du meintest das Shell Helix Ultra Racing, gell? Kannte ich noch gar nicht....
Bei 60er-Ölen schreiben einige, dass der Motor da schon sehr an Spritzigkeit und Leistung verliert.....was bei dieser hohen Viskosität auch kein Wunder ist....das wird wohl erst ab 100° C richtig flüssig.... 😁

Hallo ,
wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe , nimmt Dein Wagen 1 Liter auf 1000 km ?
( So habe ich es oben verstanden / Messung : nichts feststellbar / Messung Ende Tour / 1015 km )

Das ist nahezu soviel , wie andere auf dem ganzen Inspektionsintervall nach 10000 km vermissen ! 🙄

Was jetzt genau mit Deinem " Öldruck " bzw. Öldruckgeber los ist, beschreibst Du nicht .😕

Vielleicht gibt es ja Zusammenhänge ( wagen und testen : New Life ) .

Ich gebe Dir einen ernstgemeinten Rat :

" Öle um " bzw. vollziehe den Viskositätswechsel ( neuer Thread wäre nicht erforderlich ) .
Nehme ein anständiges 10 W - 40 und Du wirst sehen, dass alles wieder in normale Bahnen kommt .
( vorrausgesetzt Deine ZKD ist noch ok ) !

Ich weiß nicht wo Du herkommst ( Hamburg wurde erwähnt ) .
Ein Ölwechsel bei Mr. Wash würde Dich mit Qualitätsmaterial und Komplettpaket knapp 30 Euro kosten .
Schnell, gut und günstig ! ( Keine Werbung )

Und danach solltest Du genaueste Erkenntnisse gewinnen ... .
Der Sommer kommt - Du schadest Deinem M102 im Sommer mit 10 W- 40 nicht ! 😎

Liter um Liter " New Life würden Dich deutlich mehr kosten ! 😉
( 7 Liter bis zum nächsten Wechsel ( 50 - 60 Euro ) )

Vielleicht gibt es eine Station in Deiner Nähe :
http://www.mac-oil.de/

Denke einfach mal drüber nach ... .

***** Meine Meinung und Empfehlung *****

P.S.: Unsere 190 er fahren auch Langstrecke und höhere Geschwindigkeiten ( Höchstgeschwindigkeiten ) .
Dennoch ist der Ölverbrauch keinesfalls höher als bei anderen Fahrzeugen .
Wir müssen auch kein Öl nachfüllen ( zeitl. Inspektionsabstand ) .

Glaube mir , ( vorrausgesetzt Deine ZKD und Ölabstreifringe sind noch ok ) Dein M102 mag Dein New Life nicht !
Bei der Reparatur hättest Du ggfs. Unterschiede in Bezug auf die Kolbenringe der einzelnen Zylinder bemerken müssen .
Wolltest Du nicht auch Kompressionen messen ? Mir war so .
Wie ist das Ergebnis ?

Gute Besserung , MB-Bastlerin .

Deine Antwort
Ähnliche Themen