Deaktivierter Partikelfilter ?
Bin langsam so weit das ich mit nem Vorschlaghammer die Kiste in unzählige Teile schlagen könnte!
Ich war bei 2 Audi Partnern beide haben das System ausgelesen und konnten keine Fehler finden. Im Fehlerspeicher ist bis auf Saugrohrklappen nichts hinterlegt. Sensor/ Fühler defekt oder ist der DPF Deaktiviert?
Der Motor lief während dem Auslesen. Handelt sich um den 3.0 TDI (ASB)
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56 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 21:55:33 Uhr:
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 3. Februar 2018 um 17:40:31 Uhr:
Wegen der Trübungswerte? Sollten die im Stand ohne Last den Motor hochreißen, wird doch kaum was eingespritzt. Rußanteil ist zwar definitiv höher, als mit verbauten DPF, aber möglicherweise noch immer unterhalb der "Reißschwelle".Prinzip Hoffnung? Gute Idee, klappt immer 😉
War tatsächlich eine ernstgemeinte Rückfrage.
Als ich mit meinem Golf 2 Saugdiesel 54 PS zur AU bin, wurde lediglich Öltemperatur, Leerlaufdrehzahl Abregeldrehzahl, freie Beschleunigung von Leerlauf auf Abregeldrehzahl gemessen. Dazu noch Trübungswerte und CO, wobei ich bei CO nicht sicher bin.
Für mich machte die damalige Diesel-Sondenmessung immer eher so einen "Verlegenheitseindruck", wohingegen die Benziner richtig "rangenommen" wurden. Hier gings um Regelverhalten zur Gemischbildung und Gemischbildung selbst.
Darum ja meine Nachfrage, was heute bei der Sondenmessung anders läuft. Trübungswerte können trotz DPF-Off "geschafft" werden, wenn nicht gerade die Injektoren total versifft sind.
Ich mache mir bei meinen jetzt keine Sorgen, ich habe meinen DPF im Griff, also alle Prozesse daran unter Kontrolle. Erst heute wurde eine schon fast überfällige Regeneration eingeleitet, die ich dann brav mit kleiner Strecken-Verlängerung sicher zu Ende geführt hatte. Ca. 1500 km seit letzter Regeneration.
Die AU über OBD ist ja bekanntlich seit 1.1.18 raus, es wird aber - wie bisher für alle Diesel vor Baujahr 2006 - für alle nur die einfache Sondenprüfung, also wie @a3Autofahrer schon richtig festgestellt hat, nur der Trübungswert gemessen und der ist sogar mit dem kompletten Programm (AGR u. DPF off + Software) keine Hürde.
Mittelfristig wird aber sicherlich auch eine Messung mit Feinstaubaustoß kommen (schätze 3-5 Jahre).
Also heute einen Vorrat an DPFs anlegen, die gehen bald weg wie warme Semmel 😁
Ich befürchte auch mal stark das die ganzen Diesel mit deaktiviertem DPF die AU trotzdem spielend bestehen. Der Trübungswert den sie nicht überschreiten dürfen liegt bei 1,5. Selbst die alten TDI mit Euro 2 waren schon deutlich unter 1,0. Und da dachte noch gar keiner an einen DPF.
Heute rechnen die ingoneure aber mit dpf und werden daher die trübungswerte nicht unbedingt unter der rauchgrenze halten, filtert der dpf ja schließlich!
Mit freundlichen Grüßen
Tach Leute,
also gestern haben wir den dicken auf die Bühne und den "DPF" ausgebaut. Da war jemand ganz schlau! Originaler DPF ist zwar vorhanden aber leer da kannste durchgucken aber immerhin eine top 1a Schweißnaht, das muss man demjenigen lassen. Rohr reingeschweißst und das Gehäuse wieder zu geschweißt, ist uns auch erst nach genauem hinschauen aufgefallen. Alles im Steuergerät wurde ausgelesen, AGR Off, DPF Off und jetzt das verblüffende, nachdem alles wieder eingebaut war wurde noch eine Abgasmessung gemacht und siehe da nichts auffällige und im grünen Bereich. Auf Nachfrage wurde bestätigt das der 2.7 und 3.0 TDI schon so sauber verbrennen das hinten kaum etwas rauskommt.
Das ändert aber alles nix an der Tatsache das ich vom Händler getäuscht wurde und so Ordentlich Steuerhinterziehung begehe, keine gültige Betriebserlaubnis habe und wie bekannt ist schützt Unwissenheit vor Strafe nicht. Da ich den Audi erst seit 07/2017 besitze wird der Händler dafür aufkommen müssen.
Zitat:
@QuattroKingV6 schrieb am 4. Februar 2018 um 11:02:25 Uhr:
Auf Nachfrage wurde bestätigt das der 2.7 und 3.0 TDI schon so sauber verbrennen das hinten kaum etwas rauskommt.
hatte ich vor 3j. auch mal gemacht wo der DPF noch draußen war...juckt den Tester nicht...sieht man auch so schon das bei guter Software unterhalb der Russgrenze hinten nix kommt bei Vollast 😉
Problem ist halt das die Bullen mittlerweile je nach Region so bekloppt sind & sich unters Auto legen und den abklopfen-> ist der hohl nur mit Rohr wars das.... 😮 und im Alltagsauto brauch man den Stress halt nich.... manche Stopfen ihn aus aber selbst das nützt nix wenn die Karre mitgeht....
Zitat:
Da ich den Audi erst seit 07/2017 besitze wird der Händler dafür aufkommen müssen.
Wird schwierig da du schon in der Beweislastumkehr bist....
Das Fehlen des DPF ist ohne Frage ein echter Sachmangel - aber selbst wenn hättest du nur Anspruch auf ein Teil was die Funktion erfüllt & keinen Neuen-das kann dann auch einer sein der 200.000 km runter hat...
Zudem gibt es noch ein Problem: du hast den DPF bereits ausgebaut ohne das der Händler seiner Nachbesserungspflicht nachkommen konnte- Stichwort Vorwegnahme-alleine damit hast theoretisch schon jegliche Ansprüche verloren.
Unsere Politik ist teilweise echt fragwürdig in ihren Entscheidungen, Wie schon oben geschrieben, hatte ich die Diesel-AU schon damals zu meine Golf 2 Zeiten für eine Alibi- bzw. Verlegenheitsaktion wahrgenommen. Jetzt eine Sondenmessung bei 5 Prozent Last bei Abregeldrehzahl zu machen, da winke ich als Ing. ab. Rollenprüfstandsmessungen würden es erst bringen, ist aber auch Quatsch, wenn man alle Halter eines DPF-PKW unter Generalverdacht nimmt.
Selbst beim Klopftest bin ich mir nicht sicher, obdas tatsächlich was bringt. ---> habe das noch nie versucht, einen entleerten DPF "abzuklopfen", möglicherweise klappt das doch. Blos ich würde derart abko**en, wenn ein übereifriger Polizist bei meinem intakten DPF klopft und angeblich was raushört. Dann habe ich Rennereien, Ärger, Kosten usw..
Sowas sollten nur Sachverständige bzw. HU-Prüfer machen, der entstandene Schaden ist klein im Vergleich zur Generalunterstellung.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 4. Februar 2018 um 17:25:22 Uhr:
Sowas sollten nur Sachverständige bzw. HU-Prüfer machen, der entstandene Schaden ist klein im Vergleich zur Generalunterstellung.
genau das ist das Riesen Problem in diesem Land-> "Beamte" auf der Straße dürfen ohne jede Sachkompentz alles tun oder lassen was sie wollen. Einfach Dinge anzweifeln & damit sind sie raus aus jeglicher Haftung, siehe Essen Motor Show wo sogar Serienfahrzeuge stillgelegt wurden oder welche an denen alles rechtmäßig eingetragen war. Das treibt mittlerweile Blüten das einem schlecht wird 😠
Da helfen nur Maßnahmen, die gegenregeln. Also Schadenersatzforderungen via Klagen vor Verwaltungsgerichten, oder in erster Iteration Beschwerden beim Polizeipräsidenten und noch wirksamer, einen Presseheini zu kennen, der sowas in einem Lokalblatt kritisch beleuchtet.
Ich bin der letzte, der den überlasteten Polizisten irgendwie das Leben schwer machen möchte, aber man muss gegenhalten, wenn Kompetenzen und Macht missbraucht wird. Und mangelnde zivile Einsicht (früher auch Ungehorsam) ist zwar in erster Hinsicht nervig, aber generell sehr wichtig, wenn man genau darüber nachdenkt.
Es laufen bereits Klagen nur werden die wie immer abgelehnt bzw. führen zu nix. Hier greift ein Rädchen ins andere....
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 4. Februar 2018 um 17:25:22 Uhr:
Unsere Politik ist teilweise echt fragwürdig in ihren Entscheidungen, Wie schon oben geschrieben, hatte ich die Diesel-AU schon damals zu meine Golf 2 Zeiten für eine Alibi- bzw. Verlegenheitsaktion wahrgenommen. Jetzt eine Sondenmessung bei 5 Prozent Last bei Abregeldrehzahl zu machen, da winke ich als Ing. ab. Rollenprüfstandsmessungen würden es erst bringen, ist aber auch Quatsch, wenn man alle Halter eines DPF-PKW unter Generalverdacht nimmt.
Wobei der Generalverdacht angebracht ist. Zähl in den Foren mal durch. Und als Händler ist ein "gemachter DPF" lukrativ. Mit Verweis auf vollen DPF und/oder versifftes AGR billig angekauft und schon ist das Dingen wieder 1a.
Wobei es ne ganz simple Methode geben würde - es gibt mittlerweile so schöne NOx Sonden. Dazu WLAN/Bluetooth, das Ding ans Endrohr geklemmt, 2 min Probefahrt um den Block und das wars. Auscodiertes AGR haste sofort und Trübungssonden (nur Partikelzahl, nicht größe) sind aus u.a. Rauchmeldern "micro-measuring" Massenware. Ohne DPF fällt bei mittleren Lasten sofort auf, bei blindgeflanschtem AGR reicht bereits Leerlauf.
Ich weiß nicht, Gary. Generalverdacht macht dann Sinn, wenn es eine signifikante Zahl von Sündern gibt. Jetzt kann man darüber streiten, wieviele der DPF-PKW auf Deutschlands Straßen mit manipulierten Abgassystemen fahren. Ich weiß es echt nicht, mein naives Gefühl gibt mir eine Zahl von nicht mehr als 5%. Und 5% sind bei vielen Messgeräten schon eine akzeptable Toleranzschwelle.
Meinetwegen dürften die meinen DPF alle 2 Jahre ausbauen zum prüfen, wenn es die Glücklich macht. Aber mich macht es nicht glücklich wenn wer mein Gaspedal im Stand ohne Last auf den Teppich drückt.
Mein Motor sieht praktisch nie mehr als 2000 1/min, und dann so was.... nächsten Monat muss ich zum TüV, ich freu mich schon.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 4. Februar 2018 um 21:11:08 Uhr:
Ich weiß nicht, Gary. Generalverdacht macht dann Sinn, wenn es eine signifikante Zahl von Sündern gibt. Jetzt kann man darüber streiten, wieviele der DPF-PKW auf Deutschlands Straßen mit manipulierten Abgassystemen fahren. Ich weiß es echt nicht, mein naives Gefühl gibt mir eine Zahl von nicht mehr als 5%. Und 5% sind bei vielen Messgeräten schon eine akzeptable Toleranzschwelle.
Nur dass die Emissionswerte beim "NOx" weit über einer 5% Toleranz liegen. Bei Partikeln kann man gerade bei Autos mit DPF auch deutlich engere Trübungswerte vorschreiben. Weil ohne (intaktes) AGR und ohne DPF bekommt man weniger Trübung hin als mit einem intakten AGR und ohne DPF. Es macht nur Sinn beides zu überwachen.
AGR tauscht eben NOx gegen Ruß und ohne DPF siehste den sofort. Und ohne AGR mag der Ruß weniger auffallen, aber die NOx gehen im Gegenzug durch die Decke.
Bei einer Endrohr-Messung mit einer portablen "Anklemm-" Sonde wäre auch die "Vollgas-im-Stand" Orgie beendet. Halt einmal ne Runde um den Block / über den Parkplatz und schon kann man Betrüger aussortieren.
Die 5% bezog sich natürlich auf den Anteil der DPF-Off-Sünder und war lediglich aus der Luft gegriffen, die Zahl kann völlig anders aussehen. Wie gesagt, ich kenne keine Zahlen der Sünder im Vergleich zu den Nicht-Sündern.
Und hier wirds eben interessant, unterstellt man bei 20% aller Diesel-PKW mit DPF eine DPF-Entfernung, dann rechtfertigt das durchaus gezielte Überprüfungen und technische Umstellungen bei der HU. Bei 5% jedoch auf keinen Fall.
Ich korrigiere meine Mutmaßung aber nochmal ein Stück nach unten, jetzt sehe ich eher jedes 50igste Diesel-Auto mit aktiven DPF ab Werk als manipuliert, also DPF-Off an.