Dauertest Honda Civic 1.8

Honda Civic 8 (FN,FK,FD,FA,FG)

Der Dauertest Honda Civic 1.8 ist heute in der AB zu lesen.

MfG

Beste Antwort im Thema

Als ich den Civic 1.8 für 1 Tag hatte,bin ich in meinem Hof reingefahren.
Da stand er mein Nachbar,VW Fahrer und nur VW,nichts Anderes kommt ihm in die Garage.
Als Erstes kam,was isn das für ein Raumschiff?
Dann fuhr er mit und fuhr auch mal selber,genau der Selbe Schmarrn,wie im Autobild Dauertest,die selben Kommentare!
Man ist dieses Konservative,Sterile und immer gleiche Innenraumkonzept gewöhnt und das seit Jahrzehnten.
Steige in einen Polo,Caddy,Tiguan,Golf usw,es ist immer das Selbe.
Alles Andere ist natürlich Mist und kann so nicht sein.

Gerade der hohe Tacho ist wirklich für den schnellen Blick besser,das merkt man eindeutig,der Blick muß nicht mehr so lange von der Fahrbahn abweichen.

Ich sage nur deutsche Engstirnigkeit.
Der Civic ist seiner Zeit um 10 Jahre voraus,manche Leute blicken nur zurück und niemals nach vorne.

MfG

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Die Autobild kritisiert hauptsächlich das Startknopf-System und die schlechte Übersichtlichkeit nach hinten. Das mit Übersichtlichkeit ist ja leider nicht ganz von der Hand zu weisen. Hier ist Übung gefragt. Ich habe mich anfangs auch recht schwer getan, habe aber somit das Ein- und Ausparken über die Außenspiegel gelernt. So geht es meiner Meinung nach am einfachsten. Jetzt weiß man wieso die Außenspiegel etwas größer geraten sind und das ist auch gut so.
Würde ich den Civic heute nochmals bestellen, dann wäre wahrscheinlich die Einparkhilfe hinten dabei. Aber ohne gehts auch, wenn man den Dreh raus hat.

Zum Rest: Es gibt nur wenige Autos, bei denen die Bedienelemente im Cockpit derart übersichtlich und logisch gestaltet sind wie im Civic. Im Opel Astra ist es beispielsweise so, daß die Bedienelemente für die Heizung/Klimaanlage auf Höhe des Schalthebels sind, was ein Schmarrn ist, weil man so von der Sicht auf die Fahrbahn abgelenkt wird. Und das 2-Zonen-Cockpit im Civic ist nicht nur aufgrund des Designs gut. Die Japaner haben sich dabei schon etwas gedacht.
Man hat hier meines Erachtens nach ein geniales Design MIT alltäglichem Nutzwert geschaffen und das bringen nur die wenigsten hin.
Es gibt genug andere sportlich aussehende Autos, aber bei denen ist der Kofferraum nur halb so groß wie beim Civic, weil der Rest zu Lasten des Designs oder der aufwändigen Achskonstruktion geht.

Die deutsche Konkurrenz verkauft sich meiner Ansicht nach nicht über das Design, sondern über den Namen. Deutsche "Massenware" á la VW Golf oder Audi A3 ist in meinen Augen langweilig. Das soll nicht heißen, daß es nicht Deutsche gibt, die nett anzusehen sind. Ja, die gibt es durchaus! Aber leider in Preisklassen, die für "Normalsterbliche" nur schwer leistbar sind.

Der Lebensgefährte einer Arbeitskollegin hat sich nun einen 4 Jahre alten Audi A3 mit 50.000 km gekauft und 15.500 Euro dafür bezahlt. Er ist zufrieden mit dem Preis, weil er meint, die Deutschen hätten kaum Wertverlust. Gut, das hört man oft bei deutschen Fahrzeugen, aber ob es in der Praxis auch wirklich so ist?
Als ich mit einem BMW-Honda-Vertragshändler über den Eintausch meines Civic gegen einen jungen gebrauchten 1er BMW verhandelte, meinte dieser zum Civic "Da geht schon was, die Civics sind recht selten am Gebrauchtwagenmarkt".
Ich weiß, daß ein Honda Civic einen guten Ruf am Gebrauchtwagenmarkt hat und das weiß auch der Honda-Händler, der gleichzeitig auch BMW-Händler ist.
Mein Honda-Händler würde sich freuen, wenn er mehr gebrauchte Honda Civic auf seinem Hof zum Verkauf stehen hätte.

Zur deutschen Gründlichkeit und Qualität, die den deutschen Premium-Fahrzeugen nachgesagt wird, ist noch zu sagen, daß die japanische Arbeitsmoral der europäischen Arbeitsmoral weit überlegen ist.
Eine Studienkollegin meiner Freundin studiert Japanologie und kennt das Land Japan durch einige längere Aufenthalte dort recht gut. Habe von ihr einiges über die japanische Arbeitsmoral gehört, z.B. nur 2 Wochen Urlaubsanspruch pro Jahr, die meisten nehmen sich aber freiwillig nur ein paar Tage davon.
Sie hat gemeint, bei uns machen die Manager Profit zu Lasten der Arbeiter, in Japan nehmen sich Manager das Wohl der Firma (und in weiterer Folge das Wohl des Landes) so zu Herzen, daß sie sich selbst umbringen, wenn es in der Firma nicht klappt. Die Leute verzichten freiwillig auf Urlaub um das Bruttoinlandsprodukt zu steigern. Ich möchte an dieser Stelle sagen, daß ich das teilweise auch nicht gut heiße und lieber nicht wissen möchte, wieviele Manager in Wirtschaftskrisen wie diesen dort den Freitod wählen.
Eine andere Welt - kurz gesagt.
(In der Honda-Weltzentrale in Tokio gibts übrigens Führungen, falls mal jemand dorthin kommen sollte - für meinen Japan-Urlaub in den nächsten Jahren ein Pflichttermin).

Zitat:

Original geschrieben von Honda-Da



Zitat:

Original geschrieben von darkestmind


... dass man sich nicht daran gewöhnen kann das er unübersichtlich ist, halte ich auch für Blödsinn.
Ich kenne den Artikel nicht und frage mich gerade, ob es bei dem Thema Unübersichtlichkeit wirklich um die Gestaltung des Cockpits ging oder um die Übersichtlichkeit z.B. nach hinten oder A-Säule usw. - da die Kritik in diesem Fall berechtigt wäre (ich weiß, auch bei anderen Wagen ist das so ....)

Ja, die Übersichtlichkeit beim Einparken usw ist in diesem Fall gemeint.

mfg

Den einzigen Rost, den ich bei meinem gefunden habe, ist weitgehend harmloser Flugrost hinter dem unteren Kühlergrill (die Halterungen für die Frontstoßstange). Alles ander (Türen, Einstiegsleisten, innere Radbögen etc.) sieht immer noch aus wie neu, da gibt es nicht die geringsten Spuren von Rost.

Grüße,
Zeph

Alles wird man ohnehin nicht auf den ersten Blick sehen können. Dazu müßte man das Auto zerlegen, so wie es die Autobild getan hat.
Ich fühle mich relativ sicher, da ich, als mein Civic erst rund 5 Monate alt gewesen ist, eine Hohlraumversiegelung beauftragt habe.
Für den Rest gibt es 12 Jahre Durchrostgarantie.
Abgesehen davon denke ich, daß Rost bei den modernen Fahrzeugen von heute bei ordentlicher Wartung und Pflege kein großes Problem mehr darstellen sollte.

Eine Frage zum Thema hätte ich trotzdem noch: Im Service-Heft ist ja Platz für Beanstandungen was Rostbildung an der Karosserie betrifft. Nunja, mein Civic ist bisher 2 mal beim Service gewesen, beide Male ist bei diesen Blättern nichts markiert oder abgezeichnet worden. Auch keine Kontrollbestätigung oder dergleichen. Wie sieht es bei euch aus? Wird noch nicht ernsthaft kontrolliert, weil man davon ausgeht, daß der Wagen nach 2 Jahren noch keine Rostmängel aufweist? Oder hat meine Werkstatt darauf vergessen?
Da ich am 29.01. zum 3. Jahresservice muß, hätte ich gerne einige Informationen darüber um meine Werkstatt über eventuelle Versäumnisse zu informieren.

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Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Zur deutschen Gründlichkeit und Qualität, die den deutschen Premium-Fahrzeugen nachgesagt wird, ist noch zu sagen, daß die japanische Arbeitsmoral der europäischen Arbeitsmoral weit überlegen ist.

Sie hat gemeint, bei uns machen die Manager Profit zu Lasten der Arbeiter, in Japan nehmen sich Manager das Wohl der Firma (und in weiterer Folge das Wohl des Landes) so zu Herzen, daß sie sich selbst umbringen, wenn es in der Firma nicht klappt. Die Leute verzichten freiwillig auf Urlaub um das Bruttoinlandsprodukt zu steigern.

Ist die japanische Arbeitsmoral der europäischen Arbeitsmoral wirklich überlegen?

Woher weißt du das?

Du kannst ja mit gutem Beispiel vorangehen und nur 2 Wochen Urlaub pro Jahr nehmen und den Rest dem Staat schenken.

Wenn die Japaner wirklich so fleissig sind und nur schuften, wohin gehen dann die Gewinne?
Staat, Mangager?

Zitat:

Wenn die Japaner wirklich so fleissig sind und nur schuften, wohin gehen dann die Gewinne?
Staat, Mangager?

Die Gewinne gehen nirgenswohin,die Autos sind aber bei gleicher Ausstattung um Einiges billiger,was natürlich nicht nur auf Managergehälter zurückzuführen ist.

Aber die Japanmanager werden natürlich auch gut verdienen,nur nicht damit prahlen und bescheiden sein.

Wie gewissenhaft die Japaner arbeiten,sieht man,wenn man mal Maschinenbaufabriken in DE und Japan vergleicht.
Die Unterschiede sind extrem,in Japan siehts aus wie im Wohnzimmer so sauber.
MfG

Zitat:

Original geschrieben von Roomster


Ist die japanische Arbeitsmoral der europäischen Arbeitsmoral wirklich überlegen?
Woher weißt du das?
Du kannst ja mit gutem Beispiel vorangehen und nur 2 Wochen Urlaub pro Jahr nehmen und den Rest dem Staat schenken.

Wie gesagt, ich habe die Informationen nur von einer Bekannten, die Japanologie studiert und schon einige Male in Japan gewesen ist, um die dortige Sprache zu lernen und zu festigen und die Kultur zu erforschen.

Abgesehen davon, daß ich in Österreich lebe, würde ich keine einzige Minute meiner 5 Wochen Urlaub im Jahr herschenken wollen. Selbst wenn ich den Urlaub nicht in Anspruch nehme, wird mich irgendwann einmal mein Chef in den Urlaub schicken.

Wohin die Gewinne gehen, ist eine gute Frage. Sollte ich vielleicht noch einmal nachfragen.

Das ist zwar eigentlich nicht das Thema hier, aber dem von Mike über Japan gesagten muss ich zustimmen. Ich habe einen japanischen Brieffreund, den ich hier in Deutschland in seinem Auslandssemester kennengelernt habe, und beschäftige mich auch allgemein gerne mit der japanischen Sprache und Kultur. (Bevor jemand fragt, ich kann nur ein paar Brocken japanisch und beherrsche auch nur die einfachste der drei Schriftsprachen, Hiragana.) Auch wenn ich nicht Japanologie studiert habe, glaube ich doch einiges über das Land und seine Menschen zu wissen, und meine Erfahrungen decken sich hier mit den von Mike geschilderten. Es herrscht dort ein ganz anderes Menschenbild, ein anderes Denken und sicherlich auch ein anderer Leistungsanspruch. Es ist nicht nur ein fremdes Land mit einer fremden Sprache, sondern eine komplett andere (oft faszinierende, manchmal abschreckende) Welt. Ich denke auch, dass der Leistungsanspruch viel höher ist als in Deutschland, aber die Frage ist ja eher: kommt davon etwas bei uns an. Bei dem durchdachten Cockpitdesign zB, ja. Bei der Motorkonstruktion, ja. Aber wenn diese einzelnen, gut durchdachten Teil in Swindon zusammengebaut werden, bleibt davon vielleicht wenig übrig. Was wir letztendlich für (kleine) Mängel haben, liegt dann weniger in dem Einflussbereich der japanischen Qualitätsansprüche als wir das gerne hätten. Mir wäre es lieber, der Civic wäre komplett in Japan zusammengebaut (ja, auch lieber als in Deutschland^^). Aber das geht halt leider nicht.
Alles in allem glaube ich, Japan hat sehr hohe Qualitätsansprüche, aber wir haben kaum etwas davon, weil letztendlich die Qualität der Zulieferer und des Zusammenbaus entscheidend ist.

Hier sieht man in einem tollen Video wie der Civic produziert wird: http://www.hondamanufacturing.co.uk/.../galleryLargeImage?...

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9



Zitat:

Wenn die Japaner wirklich so fleissig sind und nur schuften, wohin gehen dann die Gewinne?
Staat, Mangager?

Die Gewinne gehen nirgenswohin,die Autos sind aber bei gleicher Ausstattung um Einiges billiger,was natürlich nicht nur auf Managergehälter zurückzuführen ist.
Aber die Japanmanager werden natürlich auch gut verdienen,nur nicht damit prahlen und bescheiden sein.

Wie gewissenhaft die Japaner arbeiten,sieht man,wenn man mal Maschinenbaufabriken in DE und Japan vergleicht.
Die Unterschiede sind extrem,in Japan siehts aus wie im Wohnzimmer so sauber.
MfG

Also ich kann nix davon merken, dass ein japanisches Auto billiger ist als ein deutsches.

Vielleicht mal von vor 30 Jahren.

Aber heute nimmer.

Wo siehts so sauber aus wie im Wohnzimmer?
In japanischen Autofabriken? Oder auf japanischen Straßen?

Hm ja, stimmt, in Deutschland ist es saudreckig auf den Straßen, hier liegt noch das Herbstlaub rum.
Niemand will es wegputzen.
Und sehe täglich Leute die ihre Zigarettenstummel auf die Straße werfen.
Als ich noch rauchte, habe ich die Zigarettenglut immer auf dem Boden oder so ausgedrückt und den Stummel in die Tonne geworfen.

Auch die Unsitte, die man heutzutage immer sieht, dass die Leute auf die Straße spucken, ekelt mich an.#
Weshalb hat sich das überhaupt eingebürgert? Weshalb müssen die immerzu spucken?
Komisch, mir ist gar nicht danach und wenn, würde ich es halt in ein WC spucken oder runterschlucken.

Zitat:

Original geschrieben von Roomster



Also ich kann nix davon merken, dass ein japanisches Auto billiger ist als ein deutsches.

Vielleicht mal von vor 30 Jahren.

Aber heute nimmer.

Wir hatten es im Toyotathread schon mal durchgerechnet.

Ein Civic 1.8 140PS ist ausstattungsbereinigt ca 2500 Euro billiger wie ein Golf TSI 122 PS und hat noch etliche Gimmicks onboard,die der Golf nicht hat.Beim 160PS TSI sieht es nochmal 1600 Euro schlechter aus.

Berichte über Japan gibs im Fernsehen selten,sollte man aber unbedingt gesehen haben.
Bitte nicht mit China verwechseln.
Es ist so,der Deutsche glaubt es aber nicht.

MfG

off> Ich habe 3 Jahre lang in einer japanische Familie gelebt. Es gesah nicht vor Ort (im Japan) sondern in Europa.
Trotzdem habe ich viele junge japaner/in und koreaner/in kennengelernt. Ich kann nur zustimmen und staune immer noch seit.
Es sind halt andere Menschen und stehen wirklich anderswie zur Arbeit. Das ist Fact dass im Far-East die Menschen eine andere Leben führen. Andere Vergangenheit, völlig andere Religion...
on> Alle die Made in Japan Hondas die ich gehabt hatte waren 100% Fehlerfrei. Echt. Vielleicht war es Zufall, glaube ich aber nicht. Mal sehen wie weit diese weltweite Krise Japan trifft. Die sind zwar nicht so laut wie die amerikaner, haben aber ohne ende Kohle. Meist davon im Ausland als Kredit/Immobilien. Wenn es Japan nicht schlecht erwischen wird, vielleicht werde ich noch made in japan Honda kaufen. Hoffe ich zumindest.

Und wieder mal bringt es eine dt. Zeitschrift nicht übers Herz es zuzugeben, dass da ein Japaner besser ist, als der heißgeliebte VW Golf.
Man schreibt es zwar schon, aber schon in der nächsten Zeile revidiert man wieder diese Aussage, weil der Civic ja soooooooo unübersichtlich ist und man sich daran niemals gewöhnen kann(aber dennoch bleibt der Stoßfänger ohne Kratzer), und die Tester über eine Minute benötigten um den Civic zu starten. Was kann den Honda dafür wenn die Tester zu dämlich sind den Startknopf zu finden?
Noch auffälliger als in ROT mit "ENGINE START" Aufschrift kann man es ja eh nicht mehr machen! Und hey, den Button gibt es schon seit fast 10 Jahren im S2000.

Gut finde ich, dass sie die Flugrostmängel wie auch schon seinerzeit beim JAZZ aufgedeckt haben. Lt. Honda völlig im grünen Bereich, aber hallo der Wagen ist gerademal 3 Jahre alt, dass muss doch wirklich nicht sein. Man weiß natürlich auch nicht, wo die Autobildler überall damit herumgefahren sind.
Ansonsten wird vorallem die Technik, Elektronik und die hervorragende Zuverlässigkeit gelobt, kritisiert wurde, typisch für Deutschland, die Hondavertragswerkstätte.
In Österreich scheinen die Hondahändler hier wesentlich besser und genauer zu Arbeiten und sind auch viel mehr um ihre Kunden bemüht.
Bei Gelegenheit scanne ich den Test ein, ihr könnt mir aber auch gerne zuvor kommen😉.

gruss

ich bin es mittlerweile leid mich mit den überzeugten "ich fahr nur deutsche premiumprodukte und tu noch was für unsere wirtschaft" menschen auseinanderzusetzen.
Manch einer kann oder will es einfach nicht einsehen das die meisten deutschen autos von ihrem namen leben und die käufer ziemlich hinten runterfallen. das der golf zb teurer ist als der civic ist doch logisch. schaut euch nur mal die aufpreisliste vom golf an und dann die vom civic. erstere ist eher ein buch als eine liste, die andere paßt auf eine halbe a4 seite.
und vw/audi etc werkstätten fallen doch regelmäßig negativ in werkstatt tests auf.

fazit: ich find den civic megageil, futuristisch und abgedrhet, sicher nicht jedermanns Geschmack, seiner Zeit mindestens 5 jahre voraus.

wie sagte am samstag ein angestellter beim honda frühstück zu mir: die niedrigen verkaufszahlen des civic liegen nicht daran das es ein schlechtes auto ist, sondern daran das das design für viele menschen zu heavy sei, der vorgänger zu konservativ..der aktuelle zu gewagt. aber macht nicht gerade das den reiz aus? sich vom automobilen einheitsbrei abzuheben? nem golf oder a3 oder 1er bmw schuat kein mensch hinterher, aber nem civic eher denke ich...gleiches habe ich damals im mai 01 erlebt als ich einen der ersten überhaupt ind eutschland zugelassenen alfa 147 fuhr...da haben sich mehr als zwei leute am tag den hals verrenkt...

Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, konnte mir aber bei einer Probefahrt im alten 1,4er im November ein Bild vom Civic machen. Der Startknopf ist wirklich bescheiden, das konnte Renault schon vor Jahren wesentlich (!) besser (wenn auch sonst nicht viel). Beim Renault: Karte in den Schlitz, Knopf daneben drücken. Egal, ob man kurz oder lange gedrückt hat, der Motor ist an. Natürlich funktioniert das Anlassen im Renault nur, wenn der Leerlauf eingelegt oder die Kupplung getreten ist. Beim Civic ist schon die Platzierung des Startknopfes auf der anderen Seite des Lenkrades im Vergleich zum Schlüssel hirnrissig. Natürlich hab ich ihn gleich einmal zu kurz gedrückt, sodass der Motor nicht ansprang. Im Civic bringt der Knopf überhaupt keine Vorteile, sondern nur Nachteile - aber man wollte offenbar etwas anders machen, nur damit es anders ist. So etwas finde ich shice - genau so, wie bei anderen Herstellern die Tachos mit gedrehten Zahlen.

Optisch, vom Platzangebot und dem Verbrauch hat mich der Civic überzeugt. Schade nur, dass der weltweit größte Motorhersteller das vermutlich kleinste Motorenangebot in seinem Kompaktmodell hat - mir würde ein kleiner Turbo (Diesel oder Benziner) gefallen. 140PS brauch ich nicht und der 1,4er fühlt sich, wenn man vorher einen Turbo gefahren ist, absolut zäh an.

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