Tesla Model S und X P100D: Preise
Berlin – Das neue Model S P100D soll laut Tesla das schnellste „derzeit erhältliche Serienauto der Welt“ sein. LaFerrari und Porsche 918 seien schließlich nur Kleinserien, die man nicht mehr kaufen kann, erläuterte Elon Musk. Nun ja.
In 2,7 Sekunden beschleunigt das Model S P100D auf 100 km/h – die gleiche Zeit gab Nissan früher für den GT-R an. Heute trauen sich die Japaner das nicht mehr und sprechen lieber von „weniger als drei Sekunden“. Tesla traut sich trotzdem, auch beim Preis. Ein Model S P100D kostet so viel wie anderthalb Nissan GT-R (99.900 Euro).
Mindestens 152.000 Euro muss man für das schnellste Model S in Deutschland zahlen. Ein vergrößerter Akku mit 100 Kilowattstunden Kapazität steigert die Reichweite im Normzyklus auf 613 Kilometer. Damit erreicht das Model S P100D den bisher besten Reichweiten-Wert für ein Serien-Elektroauto – und den zweithöchsten Preis.
Angeboten wird die größere Batterie nämlich auch für das SUV Model X. Hier beträgt die NEFZ-Reichweite 542 Kilometer, in 3,1 Sekunden sprintet das Model X P100D auf 100 km/h. Der Preis liegt bei 153.100 Euro – und dürfte der derzeit höchste für ein Serien-Elektroauto sein. Beide Fahrzeuge bieten eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und Allradantrieb.
57 Antworten
Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 30. August 2016 um 11:09:47 Uhr:
Das schnellste Serienfahrzeug? Kommt drauf an unter welchen Aspekten. In der Regel muß es komplett betrachtet werden, über eine Rundstrecke z.B.
Leute. Es handelt sich um eine Limousine.
Wem ist die Rundenzeit auf einer Rennstrecke, auf die er vermutlich nie selbst fahren wird wirklich wichtig?
Zitat:
Von 0-100km/h ja, da kommt keiner so leicht ran. Zweimal ungefähr bevor die Leistung reduziert wird, dann sind die anderen genannten Kandidaten schneller.
Nach 2x gibt es immer noch wenige, die da ran kommen.
Zitat:
Von 100-200km/h und der Tesla taucht unter den ersten 10 vermutlich nicht mehr auf. Genauso auf der Rundstrecke wird er es nicht bringen.
Kann gut sein, aber bei 80-120 hat Tesla die Beschleunigung extra verbessert.
Und auch hier die Frage, was ist wichtiger? 80-120 oder 100-200?
Wir reden hier vom Alltag, wohlgemerkt.
Zitat:
Der 100kwH Akku hat den Vorteil, daß man die Leistung wenigstens adäquat abrufen kann und der Reichweiteneinbruch ist zwar noch drastisch, fällt aber durch den großen Akku zumindest theoretisch nicht mehr so ins Gewicht wie bei den alten Modellen.
Ich werde jetzt nicht mit dir diskutieren, was adäquat ist.
Zitat:
Richtig gut wird ein P200DL
Frag doch bei Tesla an, ob sie dir einfach einen zweiten Akku unter den ersten packen. Fahrwerk auf hoch und schön könnte es passen.

Auch wenn das im Alltag keine Rolle spielt, wenn ich vom schnellsten Serienauto rede, dann darf ich nicht relativieren sondern muß die gleichen Bedingungen zugrunde legen.
Das geht am besten auf einer Rundstrecke um das Leistungsvermögen eines Fahrzeuges abzubilden. Und da hat der Tesla bis auf die zweimalige Beschleunigung keine große Dynamik mehr, im direkten Vergleich zu den genannten Konkurrenten.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 30. August 2016 um 10:36:05 Uhr:
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 30. August 2016 um 08:45:02 Uhr:
Für Deutschland braucht Tesla halt einen P200DP (Plaid edition 0-100 2,0s)
Dann lieber auf einen S100D warten ohne IRRSINNS Modus und genießen.
Das ist richtig.
Selbst die Beschleunigung der "normalen" Varianten reicht in Deutschland und überall auf der Welt vollkommen aus.
Die Reichweite ist derzeit das entscheidende Kaufargument.
Also lieber einen 300PS S100D mit 750km Reichweite, als ein 1.000PS P100DLLLLLL mit 500km Reichweite.
Dem kann ich nur zustimmen. Das mit den 2,7s ist nur gut für die Show. Ein P100D wäre sicher attraktiver, wobei er kaum mehr Reichweite als der P100DL haben dürfte.
Die Vergleiche mit Supersportwagen sind doch völlig sinnlos. Das Tesla Model S ist eine Oberklasse-Limousine mit
Elektromotor. Prinzipbedingt kann er kurzzeitig extrem hohe Leistung und Drehmoment abrufen. Schön fürs Autoquartett, aber 5, 4, 3 oder 2s von 0-100h sind für eine Limousine doch völlig egal und zum Sportwagen wird er auch mit 1s nicht.
Zitat:
@eet2000 schrieb am 29. August 2016 um 14:11:38 Uhr:
Ich hatte die Ehre, mal einen Tag lang einen P90D fahren zu dürfen. Angegeben war er glaube ich mit 400km real.
Die echte Reichweite bei meiner Fahrweise lag dann knapp unter 200km (ich glaube 185km waren es). Man muss allerdings dazu sagen, wenn man so ein Auto nur einen Tag hat, fährt man nicht vernünftig und regelkonform
Das wären umgerechnet ca 30 liter auf 100 km sehr fragwürdig ob das stimmt.
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"vom schnellsten Serienauto"Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 30. August 2016 um 11:21:23 Uhr:
Auch wenn das im Alltag keine Rolle spielt, wenn ich vom schnellsten Serienauto rede, dann darf ich nicht relativieren sondern muß die gleichen Bedingungen zugrunde legen.
Das geht am besten auf einer Rundstrecke um das Leistungsvermögen eines Fahrzeuges abzubilden. Und da hat der Tesla bis auf die zweimalige Beschleunigung keine große Dynamik mehr, im direkten Vergleich zu den genannten Konkurrenten.
Ist ja leider auch nicht richtig, hat Elon Musk so nicht gesagt. Er sprach von "
quick", nicht von "
fast". Wird leider beides im Deutschen mit "schnell" übersetzt, trifft es aber halt nicht richtig. Das eine bezieht sich im englischen auf die
Beschleunigung, das andere auf die
Endgeschwindigkeit. Ich kenne leider kein schönes deutsches Wort dafür:
der flotteste Wagen
der am schnellsten beschleunigende Wagen
...
wären besser im Artikel oben gewesen.
In diesem Zusammenhang macht natürlich ein Vergleich auf der Rundstrecke keinen Sinn, denn da zählt Beschleunigung nicht. Da passen dann schon eher die amerikanischen Beschleunigungsorgien über 400m, um dem P100DL gerecht zu werden.
Zitat:
@welbach schrieb am 30. August 2016 um 12:33:10 Uhr:
Zitat:
@eet2000 schrieb am 29. August 2016 um 14:11:38 Uhr:
Ich hatte die Ehre, mal einen Tag lang einen P90D fahren zu dürfen. Angegeben war er glaube ich mit 400km real.
Die echte Reichweite bei meiner Fahrweise lag dann knapp unter 200km (ich glaube 185km waren es). Man muss allerdings dazu sagen, wenn man so ein Auto nur einen Tag hat, fährt man nicht vernünftig und regelkonform![]()
Das wären umgerechnet ca 30 liter auf 100 km sehr fragwürdig ob das stimmt.
Ist Ihnen das jetzt zuviel oder zuwenig?
Laut Test des Spiegel braucht ein Porsche Cayenne bei Vollgas auf der BAB/Rundstrecke 67 L/100 km, schafft also mit einer Tankfüllung von 100 Litern auch keine 200 km am Stück. Nur so als Info zum Vergleich, richtig viel saufen tun die Verbrenner bei unüblichem Verhalten auch.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 30. August 2016 um 12:39:53 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 30. August 2016 um 12:39:53 Uhr:
Zitat:
@welbach schrieb am 30. August 2016 um 12:33:10 Uhr:
Das wären umgerechnet ca 30 liter auf 100 km sehr fragwürdig ob das stimmt.
Ist Ihnen das jetzt zuviel oder zuwenig?
Laut Test des Spiegel braucht ein Porsche Cayenne bei Vollgas auf der BAB/Rundstrecke 67 L/100 km, schafft also mit einer Tankfüllung von 100 Litern auch keine 200 km am Stück. Nur so als Info zum Vergleich, richtig viel saufen tun die Verbrenner bei unüblichem Verhalten auch.
Das tut jedes System, wenn es voll belastet wird.

Zitat:
@FWebe schrieb am 30. August 2016 um 12:47:20 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 30. August 2016 um 12:39:53 Uhr:
Ist Ihnen das jetzt zuviel oder zuwenig?
Laut Test des Spiegel braucht ein Porsche Cayenne bei Vollgas auf der BAB/Rundstrecke 67 L/100 km, schafft also mit einer Tankfüllung von 100 Litern auch keine 200 km am Stück. Nur so als Info zum Vergleich, richtig viel saufen tun die Verbrenner bei unüblichem Verhalten auch.
Das tut jedes System, wenn es voll belastet wird.
Komisch, aber nur beim Tesla wird es scheinbar kritisiert.

Zitat:
@KaJu74 schrieb am 30. August 2016 um 13:08:30 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 30. August 2016 um 12:47:20 Uhr:
Das tut jedes System, wenn es voll belastet wird.![]()
Komisch, aber nur beim Tesla wird es scheinbar kritisiert.
Nun es gibt wohl durchaus Leute, denen das beim Verbrenner entweder so nicht bewusst ist oder die eben da den Vorteil des höheren Energiegehalts im Kraftstoff dran festmachen möchten.
Zitat:
@FWebe schrieb am 30. August 2016 um 13:11:47 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 30. August 2016 um 13:08:30 Uhr:
Komisch, aber nur beim Tesla wird es scheinbar kritisiert.![]()
Nun es gibt wohl durchaus Leute, denen das beim Verbrenner entweder so nicht bewusst ist oder die eben da den Vorteil des höheren Energiegehalts im Kraftstoff dran festmachen möchten.
Das ist ja der Punkt. Der Energiegehalt eines vollen Brennstofftanks mit 70 Litern ist grundsätzlich höher als eine 100kwH Batterie. Da fällt ein Mehrverbrauch nicht so sehr ins Gewicht und die Reichweite ist trotzdem noch in Ordnung. Hinzu kommt, in max. 10Minuten habe ich getankt inkl. zahlen. Beim Tesla stehe ich mindestens 30 Minuten an sich 40 Minuten.
Und doch zeigt der Tesla nun mit der größeren Batterie, daß das Konzept so langsam auf Augenhöhe kommt. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird man den Wagen auch auf Langstrecke so fahren können wie einen Verbrenner, ohne sich groß Gedanken um die Reichweite zu machen.
Dann entfalten alle Vorteile des Elektroantriebs ihre Wirkung.
Auf Strecken unter 300km funktioniert das ja heute schon mit den 85ern und 90ern. Der 100er dürfte für gut 350km Reichweite haben. Denn NEFZ ist nicht von dieser Welt. Reichweitenkönige werden in Schleich- und Windschattenfahrt um die 570km rauskitzeln.
Könnte man die Reichweite/ Verbrauch bitte Hier Klick diskutieren?
Danke
Gruß
Zimpalazumpala
Zitat:
@maxdaywalker schrieb am 30. August 2016 um 07:52:47 Uhr:
Nur weil es dir keinen Spass macht, sollen andere auch kein Spass daran haben?
Leben und leben lassen. Ich mach auch mein Tempomat immer ganz gemütlich auf 135 und reise gemütlich dahin, aber ich drücke dann auch mal gern kurz aufs Gas ohne Angst erwischt zu werden und überhole mal dann halt mal mit 160 alle die langsamer als 130 sind. Verstehe das Problem immer nicht. Soll doch der Raser rasen wenn er will, einfach raushalten aus der Geschichte und sollte er drängeln dann macht man ihn Platz, soll er doch glücklich werden.
Andere können Spaß haben, so lange die keine anderen gefährden... und genau das ist ja das Problem!
Ein Großteil der Unfälle passieren doch wegen überhöhter Geschwindigkeit und Unfälle die bei weit über 160 km/h passieren, sind ganz besonders übel.
Man soll solche Leute also akzeptieren, denen den Spaß gönnen, aber wenn die tödlich verunglücken, dann soll man noch Mitleid haben? Nein! Wenn jemand mit 200 km/h in den Graben fliegt, oder sich mit 150 km/h auf der Landstraße um einen Baum wickelt, oder auf einer Rennstrecke verunglückt, habe ich einfach kein Mitleid! Leben und leben lassen... und auch sterben lassen! Oder mit Deinen Worten: Einfach raushalten! So lange nicht noch Unbeteiligte getötet werden... aber das ist ja das Problem daran! Es werden ständig Unbeteiligte da mit rein gezogen! Aber das ist den Rasern natürlich auch egal... und wehe der Tesla schafft nicht 100 km am Stück 250 km/h!
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 30. August 2016 um 16:03:03 Uhr:
Könnte man die Reichweite/ Verbrauch bitte Hier Klick diskutieren?
Danke
Gruß
Zimpalazumpala
Sorry, das hab ich erst gesehen, nachdem ich meinen letzten Kommentar abgeschickt hatte... Ich lass dann auch mal die Diskussion bezüglich Höchstgeschwindigkeiten und Raserei.
Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 30. August 2016 um 11:09:47 Uhr:
Richtig gut wird ein P200DL
Da wäre dann auch länger "DAUERVOLLGAS" drin.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 30. August 2016 um 11:16:57 Uhr:
Frag doch bei Tesla an, ob sie dir einfach einen zweiten Akku unter den ersten packen. Fahrwerk auf hoch und schön könnte es passen.
Vermutlich bräuchte man das nicht mal, über dem "Skateboard" sitzt doch ein Rahmen und in dessen Zwischenräume könnte man sicher noch ein paar kWh verstecken. Dann verzichtet man auf den Frunk, ist doch eh genug Platz in dem Eimer.
Aber jetzt haben wir doch schon 100kWh was 2012 als UNMÖGLICH galt, weil "wir grünen Spinner" nicht rechnen können. Das kommt schon noch.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 30. August 2016 um 12:28:15 Uhr:
Ein P100D wäre sicher attraktiver, wobei er kaum mehr Reichweite als der P100DL haben dürfte.
Der 90D ist mit 557km und der P90D mit 509km angegeben. Also könnte ein 100D auf ca 670km statt 613km kommen. Wer die Show nicht braucht nimmt die Reichweite.
Ein 200D.... Bei Sparfahrt wären 1300 km drin - wer will dann noch einen Diesel.
Ich bin dann auf die Argumente gespannt, warum das dann immer noch Praxisuntauglich ist

ELON are you listening. We in ze quickli germoney need ze bigger Akku for drifing on die Autobahn with many speed und beschleunigung, so our fish from norwegen does not start zu smell schlecht.
Zitat:
@DerEchteTobi schrieb am 30. August 2016 um 20:03:18 Uhr:
Ein Großteil der Unfälle passieren doch wegen überhöhter Geschwindigkeit und Unfälle die bei weit über 160 km/h passieren, sind ganz besonders übel.
Man soll solche Leute also akzeptieren, denen den Spaß gönnen, aber wenn die tödlich verunglücken, dann soll man noch Mitleid haben? Nein! Wenn jemand mit 200 km/h in den Graben fliegt, oder sich mit 150 km/h auf der Landstraße um einen Baum wickelt, oder auf einer Rennstrecke verunglückt, habe ich einfach kein Mitleid!
Wenn du die Straßen wirklich sicherer machen willst müsstest du alle Autos/Fahrzeuge auf die Autobahn verbannen und alle anderen Straßen für den motorisierten Verkehr sperren