Das Grauen hat einen Namen - VEA!
Werte Gemeinde,
ich hatte heute zum ersten Mal die Gelegenheit, einen XC60 mit VEA-Motor (181PS) und Automatik zu fahren. Der Klang dieses Motors ist leider exakt meiner Erwartung ausgefallen - es ist ne üble Nähmaschine...
Fahrbar? zu bemüht und aufgeregt für den XC60, es fehlt Hubraum.
Die Automatik hingegen ist fein abgestimmt, in beiden Bereichen (D und S), die hätte ich gerne auch in meinem Weisselch.
Ist natürlich alles eine Philosophie-Frage...
Insgesamt bin ich aber sehr froh, noch einen 5-Ender zu fahren.
Ich wette, dass Volvo eine Menge an Kunden verlieren wird, wenn hier nicht noch nachgearbeitet wird.
Auch BMW hat inzwischen gelernt und zumindest einen Sound-Vorgauckler eingebaut.
Bin schon wieder weg, wollte nur schnell meiner (leider bestätigten) Enttäuschung Luft machen.
VG, aviator333
Beste Antwort im Thema
Ich fahre seit 2 Wochen einen "grauenhaften" XC 60 mit 181 PS und Handschalter. Mein XC 60 D5 war lauter und nicht so geschmeidig beim Beschleunigen. Die Endgeschwindigkeit erreicht er annähernd genauso schnell wie sein Vorgänger, nur geräuschkultivierter, was mich überhaupt nicht stört. Ich finde den neuen Vierzylinder mit 181 Ps für den XC 60 völlig ausreichend. Beim Beschleunigen merke ich ausser der fehlenden brummigen Arbeitsweise des D5 keinen Unterschied.
Allerdings liegt der Dieselverbrauch beim Vierzylinder etwas niedriger (auch nicht so schlimm).
Ich bin mit meinem neuen "grauenhaften XC60 sehr zufrieden -.
1557 Antworten
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:18:04 Uhr:
Ostelch.... wenn das Frackingwasser nicht vom Fracking kommt....... dann ist es so wie mit den Dinosaurierknochen, die hat Gott als Prüfung an den wahren Glauben an die 6Tage Schöpfung vergraben...
BTW würde ich sofort salmonellenfreies Chlorhühnchen kaufen 😉. Viel interessanter zum Thema Hühnchen halte ich den 'Chickenharvester' (einfach mal bei youtube anschauen)...
Das Problem beim Downsizing ist dass etwas kleiner wird. Es gibt Männer die haben davor Angst. Und Lautsprecher im Rektum eines Fahrzeugs .... da bin ich wieder bei der 99iger Kawasaki, die klingt auch mit 600 Kubik noch kernig...
Das Frackingwasser irgendwo auf diesem Planeten mag ja dort vom Fracking kommen, aber das sagt zu dieser Technik nicht viel aus. Dann hätte man mit dem Hinweis auf Grubenunglücke in chinesischen Kohlegruben den Bergbau in Deutschand schon lange einstellen müssen. Miserable Standards oder veraltete Technik gibt es auf allen Gebieten.
"Lautsprecher im Rektum", das trifft es ganz herrlich!!! 😁 😁
Grüße vom Ostelch
Das dumme ist, dass Downsizing halt mit technischen Optimierungen = grenzwertiger Konstruktion zwecks Kosteneinsparung zusammeläuft.
Und dann denken die Leute es läge am Downsizing.
300PS Diesel aus 4 Zylinder und 2L Hubraum haltbar zu konstruieren wäre schon machbar. Es kommt ja nur auf das an, was um die 2L Hubraum außen drum herum ist. 😁
Aber wenn alles immer leichter und möglichst preiswert sein muss, wirds halt schwierig.
Das ist meine einzige Sorge beim VEA. Auch die Abgasnorm Euro6 ohne Adblue zu schaffen ist schon sehr innovativ. Leider habe ich bei Innovationen unter Kostendruck grds. erstmal Bedenken.
Zitat:
@citius schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:26:53 Uhr:
Das dumme ist, dass Downsizing halt mit technischen Optimierungen = grenzwertiger Konstruktion zwecks Kosteneinsparung zusammeläuft.
Und dann denken die Leute es läge am Downsizing.300PS Diesel aus 4 Zylinder und 2L Hubraum haltbar zu konstruieren wäre schon machbar. Es kommt ja nur auf das an, was um die 2L Hubraum außen drum herum ist. 😁
Aber wenn alles immer leichter und möglichst preiswert sein muss, wirds halt schwierig.
Das ist meine einzige Sorge beim VEA. Auch die Abgasnorm Euro6 ohne Adblue zu schaffen ist schon sehr innovativ. Leider habe ich bei Innovationen unter Kostendruck grds. erstmal Bedenken.
Ist das denn nun neu, die Kosteneinsparung? Sollte man in früheren Jahrzehnten tatsächlich anders geplant und entwickelt haben? Ich wage es mal zu bezweifeln. Ich habe von Maschinenbau null Ahnung. Kann aber nicht erkennen, dass Technologien und Werkstoffe sich verschlechtert haben sollten. Vielmehr ist wohl das Gegenteil der Fall. Nach meiner subjektiven Beobachtung waren Autos durch die Bank noch nie so zuverlässig, sparsam und sicher wie heute. Früher wurde doch der Otto Normalverbraucher blass bei dem Gedanken, dass sein Gefährt die 100.000 km-Grenze erreicht. Da gab es zuhauf Kühlerwerkstätten, Zylinderschleifereien, da musste der Tankwart schnell mal zwischendurch abschmieren. Beim Tanken wurde routinemäßig Öl- und Kühlwasserstand kontrolliert. Und der angeblich unverwüstliche 1200er Käfer verbrannte mit 34 PS (Literleistung: 28,3 PS!!) schlappe 9 Liter auf 100 km.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 13. Oktober 2014 um 18:13:19 Uhr:
Nach meiner subjektiven Beobachtung waren Autos durch die Bank noch nie so zuverlässig, sparsam und sicher wie heute. Früher wurde doch der Otto Normalverbraucher blass bei dem Gedanken, dass sein Gefährt die 100.000 km-Grenze erreicht. Da gab es zuhauf Kühlerwerkstätten, Zylinderschleifereien, da musste der Tankwart schnell mal zwischendurch abschmieren. Beim Tanken wurde routinemäßig Öl- und Kühlwasserstand kontrolliert.
Das ist ein zweischneidiges Schwert, würde ich sagen. Die von Dir genannten Probleme von vor 30-40 Jahren gibt es heute kaum noch, richtig. Dafür gibt es nun aber andere, die sich in erster Linie anfällige Motorperipherie und spinnende Elektronik nennen. Seit einigen Jahren rosten viele Modelle auch wieder wie der Teufel.
Meine Meinung: Viele sehr gute und solide Autos stammen aus den späten 80ern und 90ern, so z.B. Audi 80 und 100. Vollverzinkt, solide Verarbeitung, hochwertige Materialien, extrem haltbare 5-Zylinder (ist das jetzt Salz in der Wunde?) 😁. Auch Mercedes W124 der 1. MoPf gelten als zuverlässige Autos für die Ewigkeit oder Golf II, BMW 5er E34 etc. Da kenne ich etliche, die mit mehreren 100.000 km problemlos fahren und günstig instandzuhalten sind. Die späten 80er und die 90er war gerade die Zeit, in der Qualität zugunsten billigerer Fertigung und maximaler Einsparung kippte, siehe Astra F, Golf III oder Stern W210, und in der das "Teufelszeug" Elektronik auf breiter Fläche Einzug hielt.
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Zitat:
Ist das denn nun neu, die Kosteneinsparung? Sollte man in früheren Jahrzehnten tatsächlich anders geplant und entwickelt haben? Ich wage es mal zu bezweifeln. Ich habe von Maschinenbau null Ahnung. Kann aber nicht erkennen, dass Technologien und Werkstoffe sich verschlechtert haben sollten. Vielmehr ist wohl das Gegenteil der Fall. Nach meiner subjektiven Beobachtung waren Autos durch die Bank noch nie so zuverlässig, sparsam und sicher wie heute. Früher wurde doch der Otto Normalverbraucher blass bei dem Gedanken, dass sein Gefährt die 100.000 km-Grenze erreicht. Da gab es zuhauf Kühlerwerkstätten, Zylinderschleifereien, da musste der Tankwart schnell mal zwischendurch abschmieren. Beim Tanken wurde routinemäßig Öl- und Kühlwasserstand kontrolliert. Und der angeblich unverwüstliche 1200er Käfer verbrannte mit 34 PS (Literleistung: 28,3 PS!!) schlappe 9 Liter auf 100 km.
Grüße vom Ostelch
Technologie hat sich verbessert, in großen Stückzahlen stabil herstellbare immer kleinere Fertigungstoleranzen auch. Werkstoffe sind auch genormt und klassifiziert usw.
Frühere Jahrzehnte mit heute vergleichen ist Birne zu Apfel.
Nur heute wird mit unseren Möglichkeiten geschaut und gerechnet und simuliert, ob es eben nicht doch der Stahl eine Güteklasse niedriger auch noch tut, ob die Wand noch etwas dünner sein kann, ob ein halber Zentimeter weniger Schweißnaht auch noch statistisch reicht etc.
Und gerade dort, wo es nicht direkt sicherheitskritisch ist wie z.B. bei der Zwischenwand zwischen 2 Zylindern nähert man sich dem optimum halt auch mal von der falschen Seite an, auch wenn die statistische Forderung bei einem modernen KFZ noch immer bei ca. 250.000km liegt.
Unsere moderne Fahrzeugtechnologie und Entwicklungsmöglichkeiten von heute kombiniert mit einem Materialeinsatz von vor 20 Jahren (nicht von vor 50 Jahren!) würde die statistische Dauerfestigkeit deutlich erhöhen.
Nur wird das ganze vom Markt leider nicht finanziell honoriert !
Da geht es um Zehntelsekunden im Fertigungstakt
Ich habe den 5-Zylinder AWD auch schon 6 Wochen bewegt, bevor ich meinen letztlich bekam. An den Sound kommt der 4er einfach nicht hin, Aber: Ich finde den 4er mit GT wesentlich spritziger, vor allem untenrum, und absolut sparsamer.
hab heute als Leihwagen vom 🙂 nen 850er bekommen 🙂 - - - mein Gott klingt der herrlich! da kommt die Sehnsucht nach den 5-Ender Benziner noch viel stärker wieder hoch! Aber auch mein T5 hatte (im Innenraum) niemals diesen herrlich brillant röhrigen Sound! warum, ist mir allerdings ein Rätsel - könnt Ihr dazu was sagen?
Beim 850er kommt das viiiiiiel besser zur Geltung! Bin fast die ganze Fahrt ohne Radio gefahren. Beim Beschleunigen hatte ich fast Tränen in den Augen... das ist sooooooooooooo geil dieses Geräusch! Wirklich eine Schande dass Volvo die einschlafen hat lassen bzw. den kläglichen Rest jetzt noch einschlafen lässt 🙁
Zitat:
@allo78 schrieb am 3. Dezember 2014 um 18:09:53 Uhr:
hab heute als Leihwagen vom 🙂 nen 850er bekommen 🙂 - - - mein Gott klingt der herrlich! da kommt die Sehnsucht nach den 5-Ender Benziner noch viel stärker wieder hoch! Aber auch mein T5 hatte (im Innenraum) niemals diesen herrlich brillant röhrigen Sound! warum, ist mir allerdings ein Rätsel - könnt Ihr dazu was sagen?
Beim 850er kommt das viiiiiiel besser zur Geltung! Bin fast die ganze Fahrt ohne Radio gefahren. Beim Beschleunigen hatte ich fast Tränen in den Augen... das ist sooooooooooooo geil dieses Geräusch! Wirklich eine Schande dass Volvo die einschlafen hat lassen bzw. den kläglichen Rest jetzt noch einschlafen lässt 🙁
Ganz einfach, T5 ist Turbo und damit eben deutlich leiser als der 2,5 Ltr Sauger.
Gruß Klaus
Zitat:
hab heute als Leihwagen vom 🙂 nen 850er bekommen 🙂 - - - mein Gott klingt der herrlich! da kommt die Sehnsucht nach den 5-Ender Benziner noch viel stärker wieder hoch! Aber auch mein T5 hatte (im Innenraum) niemals diesen herrlich brillant röhrigen Sound! warum, ist mir allerdings ein Rätsel - könnt Ihr dazu was sagen?
Toll, ein rund 20 Jahre altes Auto als Leihwagen.🙂
Konnte man den denn überhaupt fahren so ohne ESP und den ganzen anderen Helferlein?!
Ich versteh sowieso nicht, wie ich diese Autosteinzeit überleben konnte. 😕
Zitat:
Beim 850er kommt das viiiiiiel besser zur Geltung! Bin fast die ganze Fahrt ohne Radio gefahren. Beim Beschleunigen hatte ich fast Tränen in den Augen... das ist sooooooooooooo geil dieses Geräusch! Wirklich eine Schande dass Volvo die einschlafen hat lassen bzw. den kläglichen Rest jetzt noch einschlafen lässt 🙁
Hatte der schon Radio?😁
Denk mal nach, wo Deine geile Geräuschkuliss herkommt. Das Auto ist ja nicht besonders jung und wird wohl daher auch nicht so gedämmt sein.
ja ja aber beim T5 hatte man ja auch in Innengeräusch - nur kam das 5-Zylinder Knurren halt nicht so durch - irgendwie hatte ich damals bei der Probefahrt mit dem 170 PS Sauger auch den Eindruck, dass es da besser zu hören war als bei meinem dann bestellten T5.
Radio ist leider nicht mehr das Original drinnen sondern irgendso ein Panasonic 🙁
tja und fahren muss man da natürlich noch ein bisschen mehr - Lenkung sehr indirekt und natürlich - außer ABS - keinerlei Helferlein. - Aber schon ne Top Ausstattung für damals! Sitzheizung, getrennt regelbare Tempi rechts/links, Klima UND ESD (und damals war der Öffnungsknopf noch VORN am Armaturenbrett! geil!), Spiegelheizung, EFH, el. Spiegel, - naja ok BC hat er nicht, aber gabs ja damals auch schon optional
Zitat:
@allo78 schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:09:57 Uhr:
getrennt regelbare Tempi rechts/links
Das ist doch Humbug, man muss ja eh warten, wenn man eher da ist 🙄
Zitat:
@XC70D5 schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:54:52 Uhr:
Das ist doch Humbug, man muss ja eh warten, wenn man eher da ist 🙄Zitat:
@allo78 schrieb am 3. Dezember 2014 um 21:09:57 Uhr:
getrennt regelbare Tempi rechts/links
aber wenn der BF eher da ist, kann er beim Mc schon mal die Bestellung für den Driver aufgeben 😉