Das Ende der Zitrone (Opel) von GM

Opel Vectra C

Hi!
GM hat nun den neuen Plan vorgelegt. Demnach sollen 26.000 Stellen außerhalb der USA gestrichen werden. Ein paar Werke sollen auch noch geschlossen werden. Ich finde es äußerst dreist von GM die Probleme die sie sich selbst zuzuschreiben haben auf Opel abzuwälzen. Noch dazu mit dieser Art. Die haben bis jetzt noch gar nicht zugegeben, dass sie eigentlich Opel schließen wollen. Nein sie wollen nur fast alle Mitarbeiter entlassen und Werke schließen. Der Insignia wird dann eben über den Wolken von Geisterhand zusammengebaut oder wie?
Anscheinend hat aber GM puncto Macht alles richtig gemacht. Nachdem ja schon in den letzten Jahren immer wieder davon geredet wurde das Opel alleine besser dastehen würde als nur eine kleine Zitrone von GM zu sein, verstehe ich nicht warum kein Plan B ausgearbeitet wurde um Opel und Saab in dem Fall das GM Pleite geht herauszulösen. Stattdessen hängen sich die von GME an GM an und sagen mein Name ist Hase wir Wissen von nix, ein Käufer könnt mal vorbeischaun (mit diesem Engangement wirds schon klappen 😉🙄). Ja glauben die so wirds besser? In Island ist kürzlich die Wirtschaftsblase geplatzt, folglich sind die Autoverkäufe um fast 90% (!) eingebrochen. Schlechter Vergleich nur bei Opel ist die Zahl nicht mehr abwegig. Wer sollte jetzt noch einen Opel kaufen? Ohne Sicherheiten für Garantie, Ersatzteile und Restwert. Ich würds ehrlich gesagt nicht tun, auch wenn ich mir derzeit keine andere Marke vorstellen könnte. Mein Beileid an alle ehrlichen GME Mitarbeiter und ich hoffe natürlich noch immer an einen Käufer der dann auch gleich die unfähige Spitze nachhause schickt.

gruß
spitzer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von -MK-



Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


Sehr interessant: Da versucht ein Schwerstkranker sich zu heilen, indem er das einzige verbleibende gesunde Körperteil amputiert???

Und dann versucht sich Obama an einer Herztransplantation an einem Sterbenden. Und wenn GM Entwicklungsbudget zusammenstreicht, bei dem Entwicklungsrückstand, den die eh schon haben, dann sind die noch toter!

Ich befürchte: Gelingt eine Loslösung von Opel nicht, sind Erst Opel (GM´s letzter feudal-herschaftlicher Akt: GM zerstört seine Ideen- und Entwicklungs-Schmiede) und in der zwangsläufigen Konsequenz daraus auch GM Geschichte.

Du übertreibst.

Opel hat von 1999-2005 tiefrote Zahlen geschrieben und wäre ohne GM's Hilfe und heftigen Sparmaßnahmen längst Pleite und vom Markt verschwunden. 2008 hat man als GME wieder tiefrote Zahlen geschrieben und davon dürfte Opel die Hauptlast tragen.

Und warum kam es denn zu diesen roten zahlen???

Weil man aus weiter Ferne (USA) Opel vorschreiben wollte,was für Modelle und Fahrzeuge für den europäischen Markt wohl die besten wären,ohne tatsächlich die Bedürfnisse und Tatsachen des deutschen und euroasiatischen Marktes verstanden zu haben.

Hinzu kamen immer neue verordnete Sparmassnahmen und das ebenfalls in den neunzigern von Detroit verordnete Sparprogramm von GM für Opel.
Das drückte die Qualität und die Modellvielfalt und vergrauzlte immer mehr Käufer.

Hätte man Opel machen lassen wie sie meist wollten, sähe einiges heute anders aus.

Was herrauskommt,wenn man die Opelleute machen lässt,sah man an neueren Erfolgsmodellen wie,Astra,Zafira,Meriva,Insignia usw.,von alten modellen mal ganz zu schweigen.

Diese Modelle verkauften sich teilweise super. (Insignia jetzt mal aussen vor,da nagelneu).

GM dachte Jahrelang,der eurasische Markt funktioniere genau so wie der amerikanische und ein Europäer hätte die selben Vorstellungen an ein Auto wie ein Amerikaner.
Dem ist und war aber nie so gewesen und dieses Denken rächt sich nun und zieht die eigentlich gesunde und Inovative Marke Opel mit in den Abgrund!

omileg

91 weitere Antworten
91 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Um "Milliarden €" - Beträge...

Viele Grüße, vectoura

Aha, gibt's da eine Quelle?

Zitat:

Original geschrieben von BlackFlash79



Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


Seien wir realistisch, in Europa gibt es etwa 20% Überkapazität im Automobilbereich. Was erwartet ihr, sollte man OPEL für viel Geld retten und damit VW gefährden?
Oh ja stimmt, dass ginge ja gar nicht.

Der Staatsbetrieb VW, an welchem das Land Niedersachen 20% der Anteile hält (Hat sich da eigentlich schon mal jemand drüber aufgeregt??), darf ja nicht gefährdet werden. 🙄

Das sind grundverschiedene Dinge.

Niedersachsen als Anteilseigner an VW hat wegen dieser LANDESBETEILIGUNG (Achtung...Keine "Staatsbeteiligung"...) auch in vielen Jahren gute Einnahmen erzielt (Dividenten-Ausschüttung...), die Beteiligung an der VAG ist also "ein gutes Geschäft" für das Land.

Und wenn eine AG, an welcher ein Bundesland beteiligt ist, von diesem eine Bürgschaft oder auch Kredite bekommt, dann ist das legitim, denn hier agieren ein Großaktionar (in Kenntnis der Zahlen bzw. der unternehmerischen Leistungsfähigkeit der AG, an welcher er beteiligt ist) und ein börsennotiertes Unternehmen nach betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten, was bei Opel jedoch nicht der Fall ist. Opel ist eine GmbH und 100%-ige Tochtergesellschaft von GM und dann noch "verwoben" mit vielen anderen "betriebswirtschaftlichen Gebilden"...bei so einem Unternehmen kann "man" aus unternehmerischer Sicht erst dann "einsteigen", wenn Klarheit über die unternehmerische Leistungsfähigkeit und vor allem Rechtssicherheit herrscht-und das, wenn es denn überhaupt möglich ist, wird Monate dauern.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Um "Milliarden €" - Beträge...

Viele Grüße, vectoura

Aha, gibt's da eine Quelle?

Ich mach's kurz: Nein. Nicht eine Quelle,sondern mehrere.

Einfach mal selber die Suchmaschine füttern..aber ich fürchte bei der Betrachtung deiner letzten 4 Beiträge, daß du nicht wirklich auf Quellen oder Sachwissen aus bist...es riecht nach Stänkerei. Zeige mir, daß ich mich irre...

Und die Quelle
für "Deine" "2 Millionen Bürgschaft für Opel" (hier im thread von dir sinngemäß geschrieben...) kannst du dann bitte auch gleich hier anbringen.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Aha, gibt's da eine Quelle?

Ich mach's kurz: Nein. Nicht eine Quelle,sondern mehrere.

Einfach mal selber die Suchmaschine füttern..aber ich fürchte bei der Betrachtung deiner letzten 4 Beiträge, daß du nicht wirklich auf Quellen oder Sachwissen aus bist...es riecht nach Stänkerei. Zeige mir, daß ich mich irre...

Und die Quelle
für "Deine" "2 Millionen Bürgschaft für Opel" (hier im thread von dir sinngemäß geschrieben...) kannst du dann bitte auch gleich hier anbringen.

Viele Grüße, vectoura

Jetzt hast Du mich kalt erwischt, ich hatte mich vertippt! Es waren natürlich 1.8 Milliarden. Traurig aber war, auch das sind Peanuts. Nur mal so zum Vergleich: Die HRE

ALLEIN

hat schon über 100. Milliarden Euro an Hilfen bekommen...

Gemessen an den Arbeitsplätzen die damit gesichert werden könnten ist das ein kleiner Einsatz.

Quelle:
http://www.rp-online.de/.../...n-Merkels-Buergschaftsankuendigung.html
http://www.wiwo.de/.../

Gruß, Raphi

Ps.: Sind das jetzt Deine "Milliardenbeträge"?! Eine Bürgschaft über 1.8 Milliarden die nur unter Umständen und dann auch nicht notwendiger Weise in voller Höhe in Anspruch genommen wird?

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Amen


Seien wir doch mal ehrlich. Wenn ich lese, dass 420 Mio Vorfinanzierung für den nächsten Astra nötig werden - die gleichen 420 Mio, die Wolfsburg in den nächsten Golf steckt. Nur damit man 2 Autos auf dem Markt hat, die exakt die gleiche Klientel bedient und von 90% der Käufer umgelabelt nicht mal als die jeweiligen Konkurrenzprodukte erkannt würden... . Sowas kann man ja alles machen, wenn es der Markt hergibt, aber wenn er es nicht mehr tut, dann hat der Steuerzahler diese offensichtlich nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodelle nicht zu stützen.

Genau, Planwirtschaft wie in der DDR! Das ist genau das, was wir jetzt brauchen. Ein Automodell, ein Fernsehermodell, ein Radio - das reicht doch alles aus. 😁

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von Amen


Seien wir doch mal ehrlich. Wenn ich lese, dass 420 Mio Vorfinanzierung für den nächsten Astra nötig werden - die gleichen 420 Mio, die Wolfsburg in den nächsten Golf steckt. Nur damit man 2 Autos auf dem Markt hat, die exakt die gleiche Klientel bedient und von 90% der Käufer umgelabelt nicht mal als die jeweiligen Konkurrenzprodukte erkannt würden... . Sowas kann man ja alles machen, wenn es der Markt hergibt, aber wenn er es nicht mehr tut, dann hat der Steuerzahler diese offensichtlich nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodelle nicht zu stützen.
Genau, Planwirtschaft wie in der DDR! Das ist genau das, was wir jetzt brauchen. Ein Automodell, ein Fernsehermodell, ein Radio - das reicht doch alles aus. 😁

Gruß
Michael

Die DDR und die Sowjetunion hatten mind. 2 eigene Modelle und die anderen Ostblockländer mind. 1 Modell. Machte ne ganze Menge in der Summe. 😁 😁 😁 Scherz beiseite - die Ingenieure wollten das genauso machen wie hier, durften nur nicht.

eh zu DDR Zeiten hatten wir nen Wartburg, den Trabbi und die Barkas Reihe. Dann gabs da noch den leichten LKW LO und LD sowie den W50/W60. Hinzu kam der Multicar. Die Polen hatten ihre Polski Fiat (Lizenzbau von alten Fiat) und ZUCK (Transporter, sehr schlechte Karren, Barkas um längen besser). Die Russen ihre LAda Reihe (bis vor Samara auch Lizenzbau von Fiat), Moskwitsch (bis zu letzt immer noch mit einem Motor der auf einem Opel Motor aus den 30-ern basiert), Sabbarosch, Schiguli, Wolga, son BUS der auch grottig war und dann noch die Staatskarosse Tschaika. Die Rumänen haten Dacia (Renaullizenznachbau). Die Tschechen hatten Skoda und Tatra (gibts letztere eigentlich noch?).

Die restlichne Länder hatten meines Wissens keine eigenen Automarken oder ich kann mich nicht mehr dran erinnern .....
Zum schluß gabs noch die Überlegung, den nächsten Skoda und den nächsten Wartburg auf die gleiche Plattform zu setzen um Kosten einzusparen. Das ging dann aber nicht, da die "Wende" vor der Türe stand (oder wars der Dicke Kanzler?) ..

Zitat:

Original geschrieben von Amen



Zitat:

Original geschrieben von -MK-



Opel hat von 1999-2005 tiefrote Zahlen geschrieben und wäre ohne GM's Hilfe und heftigen Sparmaßnahmen längst Pleite und vom Markt verschwunden. 2008 hat man als GME wieder tiefrote Zahlen geschrieben und davon dürfte Opel die Hauptlast tragen.
Opel wäre wahrscheinlich schon kurz nach 1929 von der Bildfläche verschwunden wenn nicht an GM verkauft. In der letzten grossen Wirtschaftskrise war GM der Retter, in dieser wird fleissig an der Dolchstosslegende aus den USA gebastelt.

Seien wir doch mal ehrlich. Wenn ich lese, dass 420 Mio Vorfinanzierung für den nächsten Astra nötig werden - die gleichen 420 Mio, die Wolfsburg in den nächsten Golf steckt. Nur damit man 2 Autos auf dem Markt hat, die exakt die gleiche Klientel bedient und von 90% der Käufer umgelabelt nicht mal als die jeweiligen Konkurrenzprodukte erkannt würden... . Sowas kann man ja alles machen, wenn es der Markt hergibt, aber wenn er es nicht mehr tut, dann hat der Steuerzahler diese offensichtlich nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodelle nicht zu stützen.

Opel wird in Vergessenheit geraten wie Borgward, Glas, NSU und wahrscheinlich noch hunderte andere. Vermisst ihr die?

Amen

Wenn ich das schon lese....

Opel als überflüssig zu bezeichnen...

Audi, BMW, MB

einer ist zuviel...

die FDP ist überflüssig...

T-Mobile, E-Plus, Vodafone

is auch einer zuviel...

Zig Krankenkassen zu einem Preis... zig davon sind überflüssig...

Leute wir leben in einer Überfluss-Gesellschaft...

Was einige hier leider vergessen...

Opel gehört seit 1929 zu GM...

in den guten Zeiten (Opel Marktführer in D) da fanden es alle toll, das GM - als großer amerikanischer Konzern - hinter Opel stand...

Jetzt haben wir Probleme und schon wird GM verteufelt...

Die Medien bauschen soviel auf...
Aber so sind wir deutschen halt... immer schön negative Schlagzeilen...

Je schlimmer, desto besser...

Only bad news are good news...

Zitat:

Original geschrieben von ubai


..., Moskwitsch (bis zu letzt immer noch mit einem Motor der auf einem Opel Motor aus den 30-ern basiert), ...

Moskwitsch hat ja auch den ersten Kadett als Fünftürer (war schon fertig entwickelt, kam kriegsbedingt aber nicht mehr auf den Markt) als Moskwitsch 400 produziert. Nach Kriegssende haben die Russen, die Anlagen in Rüsselsheim demontiert und in die Sowjetunion verbracht.

Selbst die Anlagen bzw. die komplette Fabrik für den Blitz haben die aus Brandenburg mitgenommen, gab aber niemals einen russischen Blitz. Die Fabrik ist auch niemals wieder aufgebaut worden.

Zitat:

Original geschrieben von ubai


Die Tschechen hatten Skoda und Tatra (gibts letztere eigentlich noch?).

Tatra gibt es noch, die bauen allerdings nur noch LKWs.

Gruß Oli

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von BlackFlash79


Der Staatsbetrieb VW, an welchem das Land Niedersachen 20% der Anteile hält (Hat sich da eigentlich schon mal jemand drüber aufgeregt??), darf ja nicht gefährdet werden. 🙄

Das sind grundverschiedene Dinge.

Niedersachsen als Anteilseigner an VW hat wegen dieser LANDESBETEILIGUNG (Achtung...Keine "Staatsbeteiligung"...) auch in vielen Jahren gute Einnahmen erzielt (Dividenten-Ausschüttung...), die Beteiligung an der VAG ist also "ein gutes Geschäft" für das Land.

Und wenn eine AG, an welcher ein Bundesland beteiligt ist, von diesem eine Bürgschaft oder auch Kredite bekommt, dann ist das legitim, denn hier agieren ein Großaktionar (in Kenntnis der Zahlen bzw. der unternehmerischen Leistungsfähigkeit der AG, an welcher er beteiligt ist) und ein börsennotiertes Unternehmen nach betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten, was bei Opel jedoch nicht der Fall ist. Opel ist eine GmbH und 100%-ige Tochtergesellschaft von GM und dann noch "verwoben" mit vielen anderen "betriebswirtschaftlichen Gebilden"...bei so einem Unternehmen kann "man" aus unternehmerischer Sicht erst dann "einsteigen", wenn Klarheit über die unternehmerische Leistungsfähigkeit und vor allem Rechtssicherheit herrscht-und das, wenn es denn überhaupt möglich ist, wird Monate dauern.

Viele Grüße, vectoura

@vectoura...

...mit Verlaub: Was du schreibst ist soooo nicht richtig!

Jedes Bundesland für sich ist nach der Staats- und Verfassungslehre ein eigener Staat! Es ist völlig wurscht, ob man es also Staats- oder Landesbeteiligung nennt, nur Wortklauberei!

Und was VW und Niedersachsen betrifft, so stellst du jetzt auch nur die heutige aktuelle Situation dar! Es gab auch Zeiten, da war es KEIN gutes Geschäft für Niedersachsen!

Und wenn wir heute über zukünftige MÖGLICHKEITEN sprechen, wie es mit Opel weitergehen KÖNNTE, dann es ist es doch wohl mehr als legitim, auch die Möglichkeiten zu prüfen, eine Beteiligung von Ländern und/oder des Bundes, analog dem VW-Modell, zu erwägen!

Und nur mal so am Rande: Die VW-Bank (100%iges Tochterunternehmen der Volkswagen AG???) hat ebenfalls Staatshilfe beantragt, so toll kann`s denen also auch nicht gehen!). Nur dass in diesem Zusammenhang NIEMAND den Zeigefinger hebt und Einspruch einlegt, weil dadurch evtl. auch die ausländischen Konzernteile (Skoda, Seat, Lambo, Bentley...) profitieren könnten! Oder haben diese etwa eigene KFZ-Finanzierungsbanken? Nicht dass ich wüsste! Also werden doch wohl auch Autofinanzierungen und Leasinggeschäfte für diese ausländischen Konzernteile durch deutsche Steuergelder gestützt, oder?
Aber wehe, Opel bittet um Bürgschaften.....ich könnt`kotzen!

Gruß
Fliegentod

Ich hoffe ja dass es Opel nicht allzu hart trifft, schließlich ist Opel die Melkkuh von GM. Saab dichtmachen wäre aus finanzieller Sicht sicher sinnvoller.

Zitat:

Original geschrieben von janvetter


Was einige hier leider vergessen...

Opel gehört seit 1929 zu GM...

in den guten Zeiten (Opel Marktführer in D) da fanden es alle toll, das GM - als großer amerikanischer Konzern - hinter Opel stand...

Jetzt haben wir Probleme und schon wird GM verteufelt...

"Verteufelt" wird GM garnicht, aber verantwortlich werden sie gemacht für die Probleme, die sie in den letzten Jahrzehnten durch ihre Ignoranz und ihre protektionistische Einstellung gebracht bzw. verursacht haben, genauso wie Opel die Quittung für seine Qualitätssauerei in den 90ern bekam. Nur weil jemand einmal etwas richtig macht (über die Gründe will ich hier nicht spekulieren) heißt das nicht, das er von da an als Heiliger zu behandeln ist. Das gilt Für GM/Opel genauso wie z.B. auf politischer Ebene für Deutschland und die USA.

Gruß, Raphi

Zitat:

Original geschrieben von OPELZ-Rache



Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


Wer also Bilanzen und GuV lesen kann, weiß worauf er achten muss, und da steht Opel eigentlich seit etwa 2000 wieder recht ordentlich da.
Ist klar, vielleicht liest du stattdessen noch mal die Pressemeldungen mit den Aussagen der Betroffenen. Opel-Ergebnisse:

2000: - 501 Mio. €
2001: - 670 Mio. €
2002: - 227 Mio. €
2003: - 384 Mio. €
2004: - 550 Mio. €

Auch 2005 gab es Verluste, 2006 und 2007 kleine Gewinne.

Zitat:

Original geschrieben von OPELZ-Rache



Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Opel hat Marktanteile verloren, das ist richtig. Das heißt aber nicht automatisch, dass die Produktpallette komplett verfehlt ist[...]
Letzteres hat auch niemand behauptet, nur von Erfolgsmodellen kann man bei Opel ganz sicher auch nicht sprechen.

Zitat:

Original geschrieben von OPELZ-Rache



Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Schwarze Zahlen hat Opel in den letzten Jahren sowieso oft genug geschrieben, das Problem ist, dass GM Verluste nach Europa verschiebt um in den USA besser dazustehen und somit Opel aktiv in die jetzige Lage gebracht hat. DESHALB ist Opel nicht mehr gesund.
Als Ergebnis der letzten 10 Jahre steht bei Opel ein dickes Milliardenminus.

Wenn du ein bißchen darüber nachdenkst, dann weißt du auch, dass die Aussage so Unsinn ist. Wie man in einem Konzern die Gewinne oder Verluste verschiebt bzw. wo man sie ausweist, ist völlig unerheblich, denn man kann intern trotzdem zurückverfolgen, wo der Konzern sein Geld verdient und wo nicht. Das ist bei GM nicht anders. Es macht gar keinen Sinn, ein profitables Unternehmen einzustampfen, das nur im Jahresabschluss schlecht aussieht. Das weiß auch GM. Warum also der Kahlschlag bei Opel? Weil Opel eben auch ein Verlustbringer ist.

Wer sich ein bißchen mit Konzernrechnungslegung auskennt, der weiß, dass vieles, was man hier im Forum GM an Untaten unterstellt, rechtlich überhaupt nicht möglich ist. Man kann nicht unbegrenzt Gewinne ins Ausland schaffen, Verluste hierher schieben oder Leistungen mit utopischen Phantasiezahlen abrechnen. Das kann und macht auch GM nicht. Die schlechten Opel/GM Europa-Ergebnisse sind die traurige Realität.

Grüße

Es ist aber so. Beispiel: GM Lateinamerika: Der Großteil der verkauften Chevrolets sind umgelabelte Opel. Entwicklungskosten hat Opel, Fertigungskosten und Verkaufsgewinne gehen über GM Lateinamerika --> Opel nur Kosten.

Gehen wir mal näher ran, auf unseren Kontinent: Werk Saragossa/Spanien zählt zu GM, nicht zur Opel GmbH. Die dort produzierten und verkauften Fahrzeuge werden GM Europe zugeschrieben, auch hier werden der Opel GmbH nur die Entwicklungskosten zubilanziert...usw usf

Grüße Merivchen

Hier mal ein guter Bericht wie eng Opel mit GM verbunden ist...

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,608376,00.html

Deine Antwort
Ähnliche Themen