Darf der VW-Händler Winterräder ohne Reifendruckkontrollsystem verkaufen?
Moin!
Ich habe gerade meine Winterräder aufgezogen, nun frage ich mich, ob die überhaupt das vorgeschriebene Reifendruck-Kontrollsystem haben.
Normalerweise sollte sich doch nach dem Radwechsel eine Meldung im Display auftauchen, dass ich die Einstellungen resetten muss.
Das ist aber nicht erfolgt.
Die Ventile sehen auch eher klein aus, nicht wie die etwas klobigeren von meinem 1er BMW aus 2014.
Die DOT-Nummer auf den Reifen ist auch etwas merkwürdig: DOT XA BK T866
Normalerweise sollten die DOT-Nummern seit 2001 doch vierstellig sein.
Ich habe die Räder zusammen mit dem 15 Monate alten Golf bekommen, als ich den im September bei einem VW-Vertragshändler gekauft habe. Sie waren also Bestandteil des Kaufes, und stehen auch im Kaufvertrag.
Nun mal angenommen, die Räder sind schon älter, und haben das System nicht. Damit wären sie ja eigentlich nicht für den Gebrauch zulässig. Darf der Händler Zubehörteile verkaufen, die nicht den aktuellen Vorschriften entsprechen?
Und wenn er sie verkauft hat, habe ich Anspruch auf Ersatz, der den Vorschriften entspricht?
Bin schon gespannt auf Eure Rückmeldungen!
Danke und viele Grüße,
Björn
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@H.J.N schrieb am 28. November 2017 um 15:19:00 Uhr:
😕😕😕 seit wann lesen Männer ein Handbuch 😉😉😉
Nur richtige Männer. 🙂
56 Antworten
Es wäre jedenfalls sinnvoll, damit ich nicht unnötig auf der falschen Seite suche. Das ist ja dem TE hier vermutlich passiert.
Zitat:
@PKGedas ist keine DOT-Nr, die steht wie schon erwähnt in einem Oval eingekreist, vermutlich ein Stückchen weiter und oft nur auf einer Seite!orge schrieb am 26. Nov. 2017 um 22:13:03 Uhr:
D.h. DOT bei laufrichtungsgebundenen Reifen immer 2 mal innen und 2 mal aussen.
So nicht ganz richtig. Bei meinen Winterreifen (Continental) auf der Beifahrerseite aussen. Bei meinen Sommerreifen (Bridgestone) auf allen Reifen aussen und Fahrerseite innen. Alle laufrichtungsgebunden!
Also, wie gesagt, einfach mal auf der anderen Seite des Fahrzeugs schauen.
EDIT: Aussage des Zitats richtig. Berichtigung unten!
Ich werde mal bei Gelegenheit kontrollieren, ob es bei allen laufrichtungsgebundenen Reifen die jeweils rechten sind. Wie ist es denn bei asymmetrischen Reifen, die mit "Outside" beschriftet sind? Ich hoffe doch, dass die DOT-Nummer sinnigerweise auch auf der Außenseite ist.
Siehe meinem Beitrag vor deinem....gerade bearbeitet 😉
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Ah, OK. Und du bist ganz sicher, dass deine Bridgestone-SR laufrichtungsgebunden (und nicht asymmetrisch) sind?
Ups...gerade noch mal in der Garage gewesen. Richtig, Winterreifen sind laufrichtungsgebunden (DOT rechts) und Sommerreifen asymmetrisch (DOT aussen).
Moin allerseits!
Erstmal danke für die vielen Antworten!
Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber woran erkennt man denn, dass die Reifen laufrichtungsgebunden sind??
Die Räder hatten keine Markierungen, welches Rad wo aufzuziehen ist daher habe ich sie einfach irgendwie montiert.
Ich befürchte, dass ich da wohl nochmal ran muss, es sei denn, ich hab's zufällig richtig gemacht.
Was passiert denn, wenn man die falsch montiert?
Hab echt keine Lust, das nochmal zu machen...
Viele Grüße,
Björn
Zitat:
@bjoern_krueger schrieb am 27. November 2017 um 07:10:25 Uhr:
Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber woran erkennt man denn, dass die Reifen laufrichtungsgebunden sind??
Üblicherweise an einem Pfeil und dem Schriftzug "Rotation".
Zitat:
@bjoern_krueger schrieb am 27. Nov. 2017 um 07:10:25 Uhr:
Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber woran erkennt man denn, dass die Reifen laufrichtungsgebunden sind??
Keine Angst, wir beissen nicht 😉
Anbei ein Link, wo es schön erklärt ist:
https://reifen.rezulteo.de/.../...laufrichtungsgebundene-reifen-kaufenMoin!
Danke für den Link, wieder was gelernt...
OK, diese Y-Form hat das Profil nicht, und ob es asymetrisch ist, weiß ich jetzt nicht, meine Frau fährt jetzt erstmal den Golf.
Ist es denn gefährlich, wenn die falsch rum montiert sind?
Und ich hab mich schon gefragt, wie ich die Reifen aufpumpen soll, denn ich komm' ja nichts ans Ventil dran, wenn es innen liegt...
(war nur Spaß, die letzte Bemerkung, der Rest ist aber echte Blödheit!!)
Nochmal danke und viele Grüße,
Björn
Zitat:
@bjoern_krueger schrieb am 27. November 2017 um 09:20:22 Uhr:
Ist es denn gefährlich, wenn die falsch rum montiert sind?
Nein, es wäre nicht mal ein Mangel beim TÜV. Der Reifen kann dann aber seine besonderen Eigenschaften nicht voll ausspielen.
Zitat:
@bjoern_krueger schrieb am 27. November 2017 um 09:20:22 Uhr:
Und ich hab mich schon gefragt, wie ich die Reifen aufpumpen soll, denn ich komm' ja nichts ans Ventil dran, wenn es innen liegt...
So ähnlich geht es den Engländern, da ist immer alles auf der falschen Seite. Noch schlimmer ist es in Australien, da ist nicht nur alles links, sondern steht auch noch auf dem Kopf.
Es muss nicht unbedingt ein Pfeil sein. Es gibt auch SR die haben einen Aufdruck, welche die Außenseite ist.
Ja die haben einen Felgenschutz. Trotzdem sollte man darauf achten...man sieht auch manchmal laufrichtungsgebundene die falsch montiert, bzw. auf der falschen Fahrzeugseite sind.
Ja, habe ich auch schon gesehen. Es gibt Fälle, in denen man merkt, dass die Werkstatt den Fehler gemacht hat und es gibt Fälle, wo es auch der Fahrer gewesen sein kann.
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen muss sowohl die Werkstatt als auch der Autofahrer aufpassen: Die Werkstatt muss zwei Reifen so auf die Felge montieren, dass der Pfeil im Uhrzeigersinn verläuft und zwei Reifen so, dass der Pfeil im Gegenuhrzeigersinn verläuft. Wenn ich diese Kompletträder nun montiere, dann müssen die beiden Räder mit dem Pfeil im Uhrzeigersinn auf die rechte Seite und die beiden Räder mit dem Pfeil im Gegenuhrzeigersinn müssen auf die linke Seite.
Asymmetrische Reifen haben eine Innen- und eine Außenseite, letztere ist mit "Outside" beschriftet. Hier muss nur die Werkstatt aufpassen: Alle 4 Reifen müssen so auf die Felgen montiert werden, dass "Outside" außen ist. Anschließend kann jedes Komplettrad an einer beliebigen Position montiert werden.