Daimler will Produktion in die USA verlagern
Zitat:
Der Autobauer Daimler denkt laut einem Bericht über eine Verlagerung der C-Klasse-Produktion von Sindelfingen ins billigere US-Werk Tuscaloosa nach. Das Management erwägt aus Kostengründen die Herstellung des Modells im größten inländischen Pkw-Werk einzustellen, wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtete. Nach Angaben des Betriebsrats wären bei einer Verlagerung der Fertigung in Sindelfingen 3000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Quelle:
http://boersenradar.t-online.de/.../...-in-die-USA-verlagern-6310.htmlBeste Antwort im Thema
Wenn diese Verlagerung kommt, war das mein erster und letzter C.
Dann kommt wieder ein BMW 3er ins Haus.
Ich zahle doch nicht Mercedes-Preise und kaufe ein Import-Auto..
Das Argument für ein deutsches Auto sind für mich die Arbeitsplätze.
72 Antworten
Zitat:
Ich erinnere nur mal an Jürgen Hubbert als er von der "baden-württembergischen Krankheit" sprach.
Gruß
Tom
die größte Krankheit sind diese "Manager" selbst. Nichts als kostenverursachende Flaschen.
Aufm Golfplatz rumstehen, bei F1 Veranstaltungen sich wichtig machen, alle möglichen Events als Selbstdarstellung nutzen, usw. Solange der Fisch vom Kopf her stinkt, wird sich auch nichts ändern.
Gruß
e30b20
Zitat:
Original geschrieben von Jochen_SLK
Absolut richtig. Wenn wir finnischen Arbeitnehmern zumuten, dassZitat:
Original geschrieben von Silfux
Firmen wie Nokia, die in Deutschland über Jahre hinweg Arbeitsplätze geschaffen und Leuten gute Löhne gezahlt haben, werden also abgestraft. Firmen, die erst gar nicht auf die Idee kommen, ein Werk in Deutschland aufzubauen, sind im Vorteil.
Handys in Deutschland gebaut werden, müssen wir auch
akzeptieren, dass unsere Autos in USA gebaut werden.Die Welt ist ein Dorf geworden, EIN Markt und natürlich stehen wir
mit den Nachbarn von der anderen Straßenseite im Wettbewerb.Die Globalisierung ist Fakt und wer sie nicht will, muss uns vom
Rest der Welt abschotten und zusehen, wie wir untergehen. Wir
sind nämlich Export-Weltmeister.Lokal begrenztes Denken und Protektionismus sind überholt, das
war gestern.MfG Jochen
Ach, in was ist den Deutschland noch Export-Weltmeister?
Dein Spruch wegen "überholt und von gestern" gut gebrüllt Löwe. Ich hoffe du musst demnächst deinen Arbeitsplatz in Indien antreten.
Zitat:
Original geschrieben von snowmanch
Ach, in was ist den Deutschland noch Export-Weltmeister?
In was wohl? Im Gesamtwert der Exporte (Waren und Dienst-
leistungen) gemessen am BIP natürlich. 2008 waren das 994,87
Mrd. Euro bei einem Exportüberschuss von 176,25 Mrd. Euro.
Jochen
Trotzdem gilt:
Jahr für Jahr wird ein steigender Anteil dessen, was wir als "deutsches Produkt" exportieren, vorher von uns importiert, weil wir es nicht zu gleichen Preisen selbst produzieren können. Derzeit sind es etwa 42 Prozent. Triebe man dies ins äußerste Extrem – etwa wenn deutsche Löhne grundsätzlich nicht mehr wettbewerbsfähig wären –, könnten wir eines Tages 100 Prozent der Einzelteile einführen, sie per Roboter montieren und immer noch Exportweltmeister sein.
Dann wäre Deutschland endgültig zum Verschiebebahnhof von Waren geworden, auf dem es kaum mehr Arbeitsplätze gibt. Unser soziales Netz, bereits bedrohlich überdehnt, bestünde dann nur noch aus Löchern, die niemand mehr flicken kann.
Denn dasselbe Land, das nach außen als Exportweltmeister glänzte, wäre im Inneren verarmt. Betrachtet man unseren öffentlichen Schuldenberg von eineinhalb Billionen Euro, sind wir nicht allzu weit davon entfernt.
Was nützt uns da noch ein Titel wie "Exportweltmeister" ?
Gruß
e30b20
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Wenn diese Verlagerung kommt, war das mein erster und letzter C.
Dann kommt wieder ein BMW 3er ins Haus.
Ich zahle doch nicht Mercedes-Preise und kaufe ein Import-Auto..
Das Argument für ein deutsches Auto sind für mich die Arbeitsplätze.
Zitat:
Original geschrieben von Jochen_SLK
In was wohl? Im Gesamtwert der Exporte (Waren und Dienst-Zitat:
Original geschrieben von snowmanch
Ach, in was ist den Deutschland noch Export-Weltmeister?
leistungen) gemessen am BIP natürlich. 2008 waren das 994,87
Mrd. Euro bei einem Exportüberschuss von 176,25 Mrd. Euro.Jochen
Ach und das soll alles in Deutschland fabriziert worden sein. Dann erkläre mir mal warum soviele Arbeitsplätze in Deutschland verschwunden sind. Diese Zahlen sind doch nur Augenwischerei.
Zitat:
Original geschrieben von Silfux
Firmen wie Nokia, die in Deutschland über Jahre hinweg Arbeitsplätze geschaffen und Leuten gute Löhne gezahlt haben, werden also abgestraft. Firmen, die erst gar nicht auf die Idee kommen, ein Werk in Deutschland aufzubauen, sind im Vorteil.Zitat:
Original geschrieben von vectracarlo
Nein, was hat das mit meinem Beispiel zu tun?
Ich habe den Eindruck, du verstehst nicht was ich meine:
Firmen, die hier in D Subventionen kassiert haben und dann abhauen oder Firmen die ganze Standorte in D zumachen und nach Rumänien oder sonstwohin gehen, die boykottiere ich. Firmen die nie in D waren, sondern in Frankreich sind oder in Italien, von denen kaufe ich noch was.
Ich unterstütze keine Firmen, die nur in D ihren Gewinn machen und dann für noch mhr Gewinn die Standorte in D zumachen und die Leute rausschmeißt um noch mehr Gewinn in Rumänien zu machen.Verstanden? :-)
Grüße
VC
Das ist vielleicht typisch Deutsch. Anstatt sich zu freuen, daß man jahrelang einen gut bezahlten Job hatte, meckert man nur rum, wenn ein Werk schließt.
Nach dem Nokia-Fall wird wohl kaum eine ausländische Firma mehr so blöd sein, in Deutschland ein Werk zu eröffen.
Das ist eine perverse Haltung zu so einem wichtigen Thema.
Du warst wohl noch nie länger unschuldig arbeitslos, oder?
Nokia hat Steuergelder von uns erhalten um nach D zu kommen und hier zu BLEIBEN, nicht um nach ein paar Jahren in Rumänien NOCH BILLIGER zu produzieren!
Oder bist du auch Unternehmer, der den Sozialstaat missbraucht?
Deine arrogante perverse Meinung kotzt mich an, damit ich mich nicht noch mehr aufrege kommst du in die Ignore Tonne.
Ekelhaft einfach....
VC
Zitat:
Original geschrieben von e30b20
die größte Krankheit sind diese "Manager" selbst. Nichts als kostenverursachende Flaschen.Zitat:
Ich erinnere nur mal an Jürgen Hubbert als er von der "baden-württembergischen Krankheit" sprach.
Gruß
Tom
Aufm Golfplatz rumstehen, bei F1 Veranstaltungen sich wichtig machen, alle möglichen Events als Selbstdarstellung nutzen, usw. Solange der Fisch vom Kopf her stinkt, wird sich auch nichts ändern.Gruß
e30b20
Also ich habe ja selten so ein Mist gelesen. Ein Sprichwort sagt ja " Auch wenn man nichts versteht, der Schnabel umso weiter geht".
Erstens kann man wohl nicht alle Manager fertigmachen und schon gar nicht vorwerfen, dass sie den Golfplatz besuchen. Spricht da der Neid eine Rolle?
Egal, zum Thema:
Das Problem ist wohl nicht das steuerliche Recht in Deutschland, sondern eher die Gesetzeslage. Man denke an gelockerten Kündigungsschutz und ähnliches, diese Faktoren sind entscheidend für Wachstum. Nur welcher Deutsche ist denn bereit sich darauf einzulassen. Jeder ist sich ja am wichtigsten und mit der arroganten Meinung "Wertarbeit nur aus Deutschland" bestätigt sich ja die Haltung.
Ob du nun ein Wagen kaufst oder nicht ist wohl eher ein Ego-Problem, denn man siehe ML und Co laufen super!
Ich denke, dass mit der Produktion in den USA die Serie C besser laufen wird.
Das nun eine S Klasse in Deutschland gebaut wird versteht sich ja von selbst, kostet ja auch das dreifache.
Erkläre mir mal wieso bei einer Produktion der C Klasse in den USA das Auto besser verkauft wird?
USA C-Klasse
werden nicht für Deutschland und die EU produziert sondern für den Markt dort,
die für EU und Germany bleiben in Germany,
allerdings wollen sie die von Sifi nach Bremen verlagern
und den SL dann in Sifi bauen,,,,,,,,,,,,,,,
warum auch immer????????
Die wollen ihre sogenannten "Premiuimautos" alle in Sifi bauen ????????
Zitat:
Original geschrieben von delphin1965
USA C-Klasse
werden nicht für Deutschland und die EU produziert sondern für den Markt dort,
die für EU und Germany bleiben in Germany,
allerdings wollen sie die von Sifi nach Bremen verlagern
und den SL dann in Sifi bauen,,,,,,,,,,,,,,,warum auch immer????????
Die wollen ihre sogenannten "Premiuimautos" alle in Sifi bauen ????????
Das aber wieder etwas anderes. So wurde es bis jetzt hier nicht kommuniziert.
Zitat:
Original geschrieben von delphin1965
USA C-Klasse
werden nicht für Deutschland und die EU produziert sondern für den Markt dort,
die für EU und Germany bleiben in Germany,
allerdings wollen sie die von Sifi nach Bremen verlagern
und den SL dann in Sifi bauen,,,,,,,,,,,,,,,
Das denke ich auch so. Es gibt ja auch die Überlegung gemeinsam mit BMW ein Werk in den USA zu bauen. Kann gut sein das dann 3er und C-Klasse für den amerikanischen Markt dort gebaut werden. Ist sicher auch wirtschaftlich sinnvoll bei diesem Dollarkurs zum Euro. Macht doch Toyota schon seit Jahrzehnten.
Gruß
Metti777
Zitat:
Original geschrieben von metti777
Es gibt ja auch die Überlegung gemeinsam mit BMW ein Werk in den USA zu bauen.
Ich würde es im allgemeinen begrüßen wenn die beiden Unternehmen mehr kooperieren würden. Solange bei den Fahrzeugen noch die Individualität der Marken erhalten bleibt, ist es mir doch egal ob beide z.B. den gleichen Scheibenwischer / Scheibenwischermotor verwenden. Die eingesparten Gelder könnten somit in wichtigere Dinge investiert werden. Gewinnmaximierung wäre natürlich kontraproduktiv.
Zitat:
Original geschrieben von vectracarlo
Oder bist du auch Unternehmer, der den Sozialstaat missbraucht?
VC
Nein, ich bin ein ganz normaler Arbeitnehmer und missbrauche höchstens mal meinen Arbeitgeber.
Aber wenn ich arbeitslos wäre, würde ich mit freuen, wenn eine Firma wie Nokia mir ein paar Jahre einen guten Job bietet.
Mir wäre dabei auch klar, daß ich bei einem Privatunternehmen arbeite und ich keinen Beamtenstatus auf Lebenszeit habe.
Die Nokia-Beschäftigten haben einen durchschnittliche Abfindung in Höhe von € 80.000,- erhalten. Auch darüber hätte ich mich nicht beschwert. Zumal viele der ehemaligen Nokia-Mitarbeiter längst beim Blackberry-Hersteller RIM untergekommen sind. Fast die komplette Entwicklungsabteilung ist übernommen worden.
Das Werk in Bochum hat seit 1989 zu Nokia gehört. Zu Hochzeiten haben 4500 Menschen dort gearbeitet. 88 Millionen Euro sind in den Jahren insgesamt an Subventionen geflossen.
Allein die Summe, die jedes Jahr an den Staat zurückgeflossen ist, z.B. an Lohn- und Gewerbesteuern, liegt höher als die Summe der gesamten Subventionen.
Auch wenn das Verhalten von Nokia in dem Fall nicht gerade befürworte, so muß man das doch als unternehmerische Freiheit akzeptieren. Eine Firma macht ein Werk dicht, die Nächste macht eins auf. Das ist ganz normal. Wir leben ja hier nicht auf Kuba.
Zitat:
USA C-Klasse
werden nicht für Deutschland und die EU produziert sondern für den Markt dort,
die für EU und Germany bleiben in Germany,
allerdings wollen sie die von Sifi nach Bremen verlagern
und den SL dann in Sifi bauen,,,,,,,,,,,,,,,warum auch immer????????
Die wollen ihre sogenannten "Premiuimautos" alle in Sifi bauen ????????
Wieviel leute sind in sifi denn in der c-klasse produktion? Aber auf jeden fall sind es in HB deutlich weniger beim sl. Da würden die chefs also wieder arbeitsplätz in sifi einsparen. Und die arbeiter dort verdienen auch noch mehr als die bremer bei der gleichen tätigkeit. Also wieder mehr gewinne.
@ silfux
Angenommen du arbeitest bei bmw und die unternehmensleitung verlagert die produktion nach china. Dann freust du dich und gehst los und kaufst dir erstmal nen neuen dreier. Honk.