Daimler stoppt Bau von Diesel-Motoren in Untertürkheim

Mercedes C-Klasse S205

Aktuelle Meldung im SWR:
Im Daimler-Stammwerk in Stuttgart-Untertürkheim sollen bald keine Diesel-Motoren mehr zusammengebaut werden. Der Fokus geht hin zum Benzin-Motor. Ein Novum in der Geschichte von Daimler.
Demnach sei der Grund für die Entscheidung eine immer weiter sinkende Nachfrage von Diesel-Motoren.
https://www.swr.de/.../...on-diesel-motoren-in-untertuerkheim-100.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MMEB schrieb am 11. November 2019 um 18:28:53 Uhr:


Und der Benziner läuft noch vielleicht 7 Jahre, dann is der Verbrennungsmotor "out of order". (Evtl. a bisserl länger?)
Der Weg geht zu E - Mobile, bis dann Wasserstoff beginnt!
Greets, MMEB

... solange Infrastruktur und Langstreckentauglichkeit nicht deutlich besser wird, wird der Verbrenner meiner Meinung nach niemals sterben... und schon garnicht in 7 Jahren.
Erstaunlicherweise springt noch keiner wirklich auf den Zug der schlechteren CO2 Bilanz der E Mobile von Herstellung (Batterien) bis Straßeneinsatz auf...

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Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 11. November 2019 um 20:25:33 Uhr:


Erdöl ist begrenzt. Sonnenlicht nicht.

Wenn keine Verbrenner mehr auf der Straße fahren, dann holt der Staat sich das Geld eben von den E- bzw. Wasserstoff-Fahrzeugen. Die Besitzer dieser neuen Fahrzeuge ohne eigene Stromerzeugung auf dem Dach sind dann aber richtig arm dran.
Meiner Meinung nach ist das E-Auto eine Totgeburt. Welch fatale Fehlentscheidung. Wasserstoff wird es wohl werden, aber das darf man jetzt ja noch nicht sagen.

Grüße

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 11. November 2019 um 20:25:33 Uhr:


Erdöl ist begrenzt. Sonnenlicht nicht.

Was ist damit?

https://www.focus.de/.../...-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html

Dieses ganze Elektrogedönns ist doch schlimmer als Benzin/Diesel in den meisten Fällen.
Seht euch doch mal die ganzen Batteriefriedhöfe an usw..

Ja für die Stadt in Europa wird Elektro bessere CO2 Werte bedeuten. Dafür stirbt immer wieder ein Stück Land in Afrika/Asien, weil wir netten Europäer den ganzen Müll dahin schaffen .. 😉

Zitat:

@sebastianmar schrieb am 12. November 2019 um 11:01:11 Uhr:



Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 11. November 2019 um 20:25:33 Uhr:


Erdöl ist begrenzt. Sonnenlicht nicht.

Wenn keine Verbrenner mehr auf der Straße fahren, dann holt der Staat sich das Geld eben von den E- bzw. Wasserstoff-Fahrzeugen. Die Besitzer dieser neuen Fahrzeuge ohne eigene Stromerzeugung auf dem Dach sind dann aber richtig arm dran.

So wie jetzt die Kfz-Besitzer ohne Erdölfeld, Förderplattform und Raffinerie.
Also ein Argument FÜR die Elektromobilität!

Was haltet ihr vom batterieelektrischen Antrieb mit einem FKLG als Range-Extender? Da sind interessante Ideen unterwegs, mit denen auf Strecke mit Flex-Fuel-Generatoren gefahren werden kann …

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Ich denke das sind jetzt alles nur Schnellschüsse um irgendetwas zu machen. Es gibt garantiert genügend Möglichkeiten Synthetischen Kraftstoff herzustellen nur verdienen da scheinbar nicht genug dran, oder aber die die die macht haben verdienen nix dran und deshalb wird das alles nix.

Seit ca. 130 Jahren gibt es Autos, also noch gar nicht so lange.
Seit ca. 40 Jahren ufert das Autofahren weltweit aus, wer es sich leisten kann, und das sind verdammt viele, fährt jede Strecke mit dem Auto.
Dass diese Party so nicht endlos weitergeht, war schon in den 70ern klar. Es geht also um den nächsten Schritt, um das Ende hinaus zu schieben.
Ein Vorschlag ist, das auf verschiedene Energieträger zu verteilen und zumindest in den Ballungsräumen emissionsfrei zu fahren. Die Lösung für immer …
Seh ich zur Zeit noch nicht.
Geld verdienen? Klar, darum geht es auch … aber nicht nur.

Elektroantrieb macht durchaus Sinn wenn man über den Tellerrand hinaus schaut und folgende Fakten einfließen lässt:

Individual Verkehr wird in Großstädten weniger und irgendwann durch Robocops ersetzt. Robocops werden heute weltweit getestet - Kurzstrecke -> autonomes Fahren

Langstrecke wird individuell zukünftig abnehmen weil unwirtschaftlich

In Diskussion: welches Konzept wird zum Tragen kommen, um Pendler vom Stadtrand zum Ziel zu bringen und wie gelangen Pendler optimal vom Wohnort zum Stadtrand.

Das sind diskutierte Fragen, denn der Individual Verkehr hat nicht mehr händelbare Ausmaße angenommen.

Ich würde einiges darauf wetten, dass die meisten von uns ein Szenario mit abnehmenden Individual Verkehr noch erleben werden.

Just my two cents

Syntfuel und Wasserstoff kommen praktisch nicht in Frage, da die dreifache Energimenge benötigt wird. 90% Wirkungsgrad sind das Maß der Dinge beim E-Auto. Der E-up verbraucht etwa 10kWh / 100km (weniger als 1Liter Diesel) ein Tela 25kWh. Ein Mirai säuft 1.,2kg H2 / 100km zu 12€ solar H2 noch zu mehr als 50% subventioniert wird. Synthetischer Diesel ist schon für unter 7€/ Liter wirtschaftlich Herstellbar.

MfG
Michael

Zitat:

@domingo1001 schrieb am 12. November 2019 um 16:28:42 Uhr:


Elektroantrieb macht durchaus Sinn wenn man über den Tellerrand hinaus schaut und folgende Fakten einfließen lässt:

Individual Verkehr wird in Großstädten weniger und irgendwann durch Robocops ersetzt. Robocops werden heute weltweit getestet - Kurzstrecke -> autonomes Fahren

Langstrecke wird individuell zukünftig abnehmen weil unwirtschaftlich

In Diskussion: welches Konzept wird zum Tragen kommen, um Pendler vom Stadtrand zum Ziel zu bringen und wie gelangen Pendler optimal vom Wohnort zum Stadtrand.

Das sind diskutierte Fragen, denn der Individual Verkehr hat nicht mehr händelbare Ausmaße angenommen.

Ich würde einiges darauf wetten, dass die meisten von uns ein Szenario mit abnehmenden Individual Verkehr noch erleben werden.

Just my two cents

Wenn man wirklich über den Tellerrand hinausschaut, sieht es in meinen Augen anders aus. Das Problem ist weit aus komplexer. Die Elektromobilität hat auf den kompletten Lebenszyklus keinen Wirkungsgrad von 90%. Allein der Toyota Prius der bei seiner Erscheinung so gehypt wurde hatte damals im gesamten Lebenszyklus einen schlechteren Wirkungsgrad als der Cadilac Escalate. Der Spritverbrauch ist nur ein kleiner Teil des Fahrzeuglebenszyklus.
Zudem ist meiner Meinung nach die Batterie kein guter Energiespeicher für die mobile Anwendung.
Kleiner Exkurs aus dem Studium: Ein mobiler Energiespeicher hat einige Kriterien die er erfüllen muss. Von den Hauptkriterien (hier nur ein paar), wie Speicherkapazität sowohl auf Volumen als auch auf Masse bezogen, Herstellungskosten, Ressourcen, Crashverhalten, Temperaturempfindlichkeit, Lebensdauer,... schnitt die Batterie von allen Energieträgern am schlechtesten ab. Wasserstoff wäre da weitaus dienlicher.
Leider werden Ingenieure und Experten bei der Debatte nicht angehört. Werden meist als Automobillobby abgestempelt. Habe einen Kommilitonen bei einem OEM, der musste sogar unterschreiben, dass er nicht negativ in der Öffentlichkeit über Elektromobilität reden darf. Die Entscheidung ist sehr politisch und wenn man die Wirtschaft betrachtet, was sollte es für Vorteile bringen so schnell wie möglich drauf umzusteigen. Natürlich kauft sich jetzt jeder ein neues Auto, um dem „Weltuntergangsszenario“ zu entgehen. Und selbst die „Automobillobby“ wird dazu nicht nein sagen.

An die Robocops mag ich nicht so recht glauben, da Luftraum weit mehr begrenzt ist (Abstand halten). Das wird in meinen Augen ein Objekt für Superreiche. Aber lasse mich gerne überzeugen.

Wenn man von den Plänen ausgeht , dass der Inlandsluftverkehr stark eingeschränkt werden soll, dann glaube ich dass der Langstreckenverkehr stark zunehmen wird. Ich stehe z.B. auf der Strecke Lindau München bei Überlandfahrten mehr im Stau als in München selber. (Es gibt derzeit ausser Fernbus keine Alternative). In München hingegen könnte ich auch die Öffentlichen nehmen, aber wenn nicht gerade Berufsverkehr ist läufts super rund.

Ich glaube hingegen, dass der Individualverkehr weiter zunehmen wird. Die Zahlen sprechen dafür.

Fazit: Die Elektromobilität wird sich vermutlich durchsetzen, da sie politisch und von vielen Menschen gewollt ist. Jedoch ist sie kein guter mobiler Energieträger.

Zitat:

Ich glaube hingegen, dass der Individualverkehr weiter zunehmen wird. Die Zahlen sprechen dafür.

Welche Zahlen, die hier ?: https://www.shell.de/.../shell-pkw-szenarien-bis-2040-kurzfassung.pdf

Ich sehe uns auf dem Zenit, es wird wieder weniger werden. Die Geburtenstarken Jahrgänge, kommen die nächsten 5-10 Jahre ins Rentenalter, und fallen als tägliche Pendler raus.
Wir haben derzeit knapp 58 Mio zugelasse KFZ, dem gegenüber stehen etwa 56 Mio Führerschein-Inhaber die sie fahren dürfen.

Hat zwar nix mit dem Thema direkt zu tun aber ich schreibe es trotzdem mal hier.
Ich hatte mir überlegt mir ein Auto mit Wasserstoffantrieb zu zu legen, Hyundai Nexo habe ich bei einem Händler Probefahren können, dann ein Angebot für Leasing Allinclusive (außer tanken) mit 10000km pro Jahr machen lassen über 1000€ pro Monat das war mir doch etwas zu viel. Also was gibt es noch 😕 ah Mercedes GLC F-Cell bei MB selbst nachgefragt nee gibt es nur für Fa. im Moment 🙁, SCH.... ach da frage ich doch mal meinen Chef, wir arbeiten doch auch für MB da kann ich das Auto doch über die Fa. kriegen. Chef fragte bei MB nach Miete kostet der MB GLC F-Cell 799€ pro Monat (Leasing im Moment nicht möglich) und dann der ,,Haken" das Fahrzeug wird im Moment nur an Fa. verleihen die an der Entwicklung des Antriebes mit gearbeitet haben leider war das unsere Fa. nicht. Schade ich hätte gerne den Wasserstoffantrieb ausprobiert, mein Chef findet das Auto auch höchst interessant aber ab Mitte 2020 soll es den GLC F-Cell ja für jeden geben, mal schauen was es dann kostet, ich kaufe meine Autos eigentlich alle, aber bei dem würde ich erstmal für ein Jahr leasen.

Zitat: „Die Pkw-verkehrsleistung je Einwohner steigt von heute 11.330 noch bis 2025 auf dann 11.650 km an und reduziert sich danach bis 2040 auf 11.400 km je Einwohner.“ Also steigt sie ja noch weiter. Zudem ist das auf rein nationalen Zahlen gerechnet.
Rein „subjektiv jetzt mal“ (hab grad keine zahlen) nimmt die Migration von Ost- Westeuropa zu. Ein alter Arbeitskollege ist z.B. alle drei Bis vier Wochen in Romänien um seine Familie zu besuchen. Der taucht in den Zahlen beim Bundesamt nicht auf. Oder täusch ich mich?
Wenn ja, freu ich mich, dann steh ich nicht mehr so viel im Stau.

Zitat:

@PhilippPaso schrieb am 12. November 2019 um 20:34:02 Uhr:


Zitat: „Die Pkw-verkehrsleistung je Einwohner steigt von heute 11.330 noch bis 2025 auf dann 11.650 km an und reduziert sich danach bis 2040 auf 11.400 km je Einwohner.“ Also steigt sie ja noch weiter. Zudem ist das auf rein nationalen Zahlen gerechnet.

Und genau da ist der Fehler !
In der "Shell" Studie wird der Pkw Bestand pro tausend Einwohner als Basis genommen. "Verkehr" erzeugen nur Fahrzeuge aller Art, die zeitgleich auf den Strassen unterwegs sind, und das können nur Führerschein-Inhaber, und nicht die Anzahl der "Einwohner".
Hier mal Zahlen: https://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=126
Bei diesen Daten sind auch nur wieder die "PKW" aufgeführt, es fehlen aber Busse, LKW, Kleintransporter, Traktoren, Kommunalfahrzeuge etc.
Es ist völlig unerheblich wie hoch der "Bestand" pro tausend Einwohner ist, jeder von uns (Fahrberichtigte) kann immer nur ein Fahrzeug gleichzeitig fahren, egal wie viele Fahrzeuge er besitzt, oder zugelassen hat.

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Zitat:

Die Lösung für immer …
Seh ich zur Zeit noch nicht.
Geld verdienen? Klar, darum geht es auch … aber nicht nur.

Es geht immer nur ums Geldverdienen oder glaubt irgendjemand hier das es den Mächtigen um was anderes geht?

Hhmm… , worum geht‘s denn dir wenn du denkst dass du zuviel bezahlst?

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