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cw-Wert

Themenstarteram 16. April 2008 um 10:15

Habe gestern in der VAG-Werkszeitung aus Hamburg einen Artikel über cw-Wert-Messungen gelesen.

Danach hat der vom Bangle Design für viele ja so verunstaltete E60 im Prüfstand mit 0,26 einen hervorragenden Wert (Bestwert) gegenüber den Mitbewerbern erzielt.

Interessant war auch der direkte Vergleich E61/530d gegenüber X5 3,0 d bei Autobahn mit konstant 150 km/h.

Allein der schlechtere cw-Wert des X5 verursachte bei dieser Messung einen konstanten Mehrverbrauch von genau 2,0 Liter/100km.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. April 2008 um 10:15

Habe gestern in der VAG-Werkszeitung aus Hamburg einen Artikel über cw-Wert-Messungen gelesen.

Danach hat der vom Bangle Design für viele ja so verunstaltete E60 im Prüfstand mit 0,26 einen hervorragenden Wert (Bestwert) gegenüber den Mitbewerbern erzielt.

Interessant war auch der direkte Vergleich E61/530d gegenüber X5 3,0 d bei Autobahn mit konstant 150 km/h.

Allein der schlechtere cw-Wert des X5 verursachte bei dieser Messung einen konstanten Mehrverbrauch von genau 2,0 Liter/100km.

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Zitat:

Original geschrieben von Cali65

Habe gestern in der VAG-Werkszeitung aus Hamburg einen Artikel über cw-Wert-Messungen gelesen.

 

Danach hat der vom Bangle Design für viele ja so verunstaltete E60 im Prüfstand mit 0,26 einen hervorragenden Wert (Bestwert) gegenüber den Mitbewerbern erzielt.

 

Interessant war auch der direkte Vergleich E61/530d gegenüber X5 3,0 d bei Autobahn mit konstant 150 km/h.

 

Allein der schlechtere cw-Wert des X5 verursachte bei dieser Messung einen konstanten Mehrverbrauch von genau 2,0 Liter/100km.

Den Vergleich haben die auch in der Auto-B***.

Also das mit den 2 Litern nur Aufgrund des CW Werts, was ist mit den kanpp 400 Kilo Mehrgewicht?

 

Das mit den 2 Liter bei 150 glaub ich nicht so recht.

tatsache ist - der x5 3.0d von meinem vater sauft beim 150 locker 9,0-9,5l. Vergleicherbar wäre der e61 530xd und der bewegt sich mit 7,5-8l wenn man die threads hier liesst.

grüße

am 16. April 2008 um 11:12

Bei 150km/h sind es bestimmt 2l, hinzu kommt auch der größere Reibungswiderstand der breiteren Reifen und Allradantrieb.

Themenstarteram 16. April 2008 um 11:24

Ich habe den Artikel nur überflogen. Aber die 2 Liter entstanden auf dem Prüfstand bei konstanten 150 km/h. Ob bei konstanten Geschwindigkeiten das Gewicht noch einen Rieseneinfluss hat, kann ich nicht einschätzen. Das sollten unsere Fahrphysiker hier mal klären. Das Gewicht sollte eher beim Beschleunigen deutlich zum Mehrverbrauch beitragen. Um aber konstant 150 km/h zu halten gegen den Wind, waren gemessene 2 Liter Mehrverbrauch erforderlich.

@Wiener 67: ich meinte die Auto-B***.:D

Bei konstanter Geschwindikeit ist die Masse eine zu vernachlässigende Größe, da:

Die Fahrtwiderstandskraft setzt sich aus folg. Komponenten zusammen:

Beschleunigungswiderstandskraft + Luftwiderstandskraft+ Rollwiderstandskraft + Steigungswiderstandskraft

Beschleunigungskraft = Masse x Beschleunigung = m x a = 0 (da a=0) -> also fällt die schonmal weg

Steigungskraft fällt bei angenommer ebener Fahrbahn auch weg

Bleibt noch die Rollwiderstandskraft. Diese ist aber ab einer Geschwindigkeit von etwa 50-70 km/h auch zu vernachlässigen, da die Luftwiderstandskraft quadratisch zur Geschwindigkeit zunimmt (F_luft ~ v²)

Wenn man jetzt noch die Leistung untersucht, die notwendig ist, um die Fahrtwiderstandskraft zu überwinden, kommt man auf folgendes:

P = F x v -> da F_luft ~ v² ist, folgt: P~v³ -> also sind wir schon bei der 3. Potenz!

 

Zitat:

Original geschrieben von Cali65

Ich habe den Artikel nur überflogen. Aber die 2 Liter entstanden auf dem Prüfstand bei konstanten 150 km/h. Ob bei konstanten Geschwindigkeiten das Gewicht noch einen Rieseneinfluss hat, kann ich nicht einschätzen. Das sollten unsere Fahrphysiker hier mal klären. Das Gewicht sollte eher beim Beschleunigen deutlich zum Mehrverbrauch beitragen. Um aber konstant 150 km/h zu halten gegen den Wind, waren gemessene 2 Liter Mehrverbrauch erforderlich.

 

@Wiener 67: ich meinte die Auto-B***.:D

Ah deshalb die VAG-Werkszeitung, da stand ich wohl etwas auf dem Schlauch!

am 21. April 2008 um 20:06

Zitat:

Original geschrieben von marco80_E60

 

Beschleunigungskraft = Masse x Beschleunigung = m x a = 0 (da a=0) -> also fällt die schonmal weg

Steigungskraft fällt bei angenommer ebener Fahrbahn auch weg

Das Fahrzeuggewicht kann m. E. nicht ignoriert werden weil der Luftwiderstand eine Bremswirkung darstellt (Negative Beschleunigung). Das Fahrzeug muß also gegen diesen Widerstand beschleunigt werden und damit auch die Masse. Daraus folgt das 2 identische Fahrzeuge mit unterschiedlichem Gewicht auch unterschiedliche Verbrauchswerte haben müssen. Praktisch kann das jeder nachvollziehen indem er sich noch 4 Kumpels einpackt.

Ansonsten: Kompliment für die Argumentation.

61driver

Zitat:

Original geschrieben von 61driver

Das Fahrzeuggewicht kann m. E. nicht ignoriert werden weil der Luftwiderstand eine Bremswirkung darstellt (Negative Beschleunigung).

Ok, da ist natürlich was dran. Aber bei konstanter Geschwindigkeit (gerade weit über 100) macht das keinen signifikanten Unterschied. Klar wirst du in der Praxis sehen, dass du mehr verbrauchst, wenn du 4 Kumpels mitnimmst. Aber da fährst du 1. fast nie konstante Geschw. und 2. auch nicht auf absolut ebener Strecke.

Wenn wir aber mal davon ausgehen, dass der Verbrauch (mit gleichem Motorkonzept) bei steigender Leistung zunimmt, dann müssten wir ja die Leistung betrachten: P = F x v (F...Kraft, v....Geschw.).

Jetzt wieder die Frage: Welche Kraft muss man aufbringen, um den Wagen auf konst. Geschw. zu halten?

Bei hohen Geschw. ideel nur die Luftwiderstandskraft (Reibungskraft ist hier etwa 5mal kleiner).

Man könnte jetzt sagen, dass 5mal kleiner nicht 0 ist. ;)

F_luft = 0.5 x rho x A x c_w x v² -> also masseunabhängig.

Übrigens: Man wird bei obiger Gleichung auch feststellen, dass die Masse eines Autos keinen bzw. nur einen marginal geringen Einfluss auf seine Endgeschwindigkeit hat! Das könnte mal jeder austesten und würde sehen, dass die Ergebnisse von

v_end=(2*P/(c_w x rho x A)^(1/3)

(wobei P die max. Leistung des Wagens ist)

verblüffend nahe an die Realität kommen, vorausgesetzt man weiß die projizierte Fläche A des Wagens.

@61driver:

Was du wohl nicht richtig interpretierst sind die Größen "Beschleunigung", "Kraft" und Leistung.

Bei einem Auto, das eine konstante Geschwindigkeit hat (=geradlinige gleichförmige Bewegung), ist die Summer aller auf ihn einwirkenden Kräfte gleich Null.

Eine Beschleunigung wirkt nur auf einen Körper, wenn dieser seine Geschwindigkeit oder Richtung verändert! So hab ich das zumindest in der Schule und im Studium gelernt. Jetzt kannst du sagen: Newton hat unrecht. :D

 

am 22. April 2008 um 14:14

@marco80_e60: Stimmt, der Windwiderstand ist Massenunabhängig. Das Fahrzeuggewicht incl. Ladung spielt nur eine Rolle beim Beschleunigen auf die gewünschte Geschwindigkeit und bei Steigung. Bei konstanter Geschwindigkeit und Steigung=0 kann man es, bis auf Rollwiderstand, vernachlässigen.

Wenn er Recht hat, hat er Recht meint

61driver

am 22. April 2008 um 17:47

Hallo Ihr Physiker,

 

es ist schade, daß häufig in der Schule nicht in Physik aufgepasst wirde. Dabei kann man das halbe Leben mit einfachen Formeln verstehen.:

z.B. E=m*v²/2   Energie (dynamische)= Masse mal Geschwindigkeit². d.h. z.B. doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Bremsweg etc..

Vielen Dank für diese Nachhilfe. Macht mir viel Spaß

 

Dr. Mabuse

am 22. April 2008 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von joernschneider

Hallo Ihr Physiker,

es ist schade, daß häufig in der Schule nicht in Physik aufgepasst wirde. Dabei kann man das halbe Leben mit einfachen Formeln verstehen.:

z.B. E=m*v²/2   Energie (dynamische)= Masse mal Geschwindigkeit². d.h. z.B. doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Bremsweg etc..

Vielen Dank für diese Nachhilfe. Macht mir viel Spaß

Dr. Mabuse

Und was lernen wir daraus für den Energieverbrauch? Den geringsten Energieverbrauch haben wir genau dann wenn m=0 oder v=0!!!!!

Immer ruhig sitzen bleiben und nicht bewegen rät

61driver

Jetzt werde ich das Geheimnis mal lüften.

eine kleine Kugel und eine große Kugel haben den gleichen cw-wert.

eine große Kugel hat aber einen größeren Luftwiderstand.

Der cw-wert ist nur ein Beiwert, der etwas über die "Windschlüpfrigkeit" aussagt, jedoch nichts über den absoluten Luftwiderstand.

Der ist bei großen Autos natürlich, besonders bei hohen Geschwindigkeiten viel größer.

Oft fragen sich Autofahrer, warum der angegebene Durchschnittsverbrauch bei SUV nicht eingehalten werden kann. Das liegt daran, dass die Normrunde bei rel. niedrigen Tempo absolviert wird.

Wenn jetzt eine Limu und ein SUV mit jeweils 8 Liter angegeben werden säuft der SUV bei 150km/h z.B 12 Liter und der PKW nur 9 Liter.

Hans

wird der CW-Wert nicht mit der Fläche multipliziert???

Und nun nochmal die Berechnung, wenn beide Autos Rückenwind haben :-)

Zitat:

Original geschrieben von kanuspezi

wird der CW-Wert nicht mit der Fläche multipliziert???

nein leider nicht! dann könnte man ja Fahrzeuge direkt miteinander vergleichen, das soll man scheinbar aber nicht?!?

Heutzutage haben ja auch sogar Menschen mit Fahrzeugen die mehr als 10liter/100km verbrauchen ein schlechtes Gewissen (wegen der Umwelt und dem CO2)

Auch wenn sie nur 5 Tkm im Jahr fahren.

Wenn sie dagegen ein Fahrzeug fahren was 6,8 Liter verbraucht kann man auch 95 Tkm mit guuuutem Gewissen fahren.

 

Ironische aber wahre Grüße

Hans

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