CR-Z: Meine Eindrücke

Honda CR-Z ZF1

Hallo Leute,
nachdem ich meinen Civic heute von meiner Honda-Werkstatt abgeholt hatte, bekam ich die Möglichkeit einer recht spontanen Probefahrt mit dem neuen CR-Z. Ich vermute bzw. gehe davon aus, dass es sich dabei um die mittlere Ausstattungsvariante 'Sport' gehandelt hat, denn am Lenkrad sind keine Knöpfe für die Betätigung der Bluetooth-Freisprecheinrichtung gewesen, die beim Topmodell 'GT' serienmäßig ist.

Zuerst bekomme ich mal den Klappschlüssel in die Hand gedrückt - feines Teil und richtig ungewohnt, einen Honda-Klappschlüssel in der Hand zu haben, aber wurde ja auch Zeit. 
Nachdem ich die etwas zierlich geratenen Hinterräder begutachtet habe, sperre ich den Wagen auf und nehme gemeinsam mit meinem Vater, der fast genauso neugierig ist wie ich, Platz. Das Platzangebot vorne ist absolut ausreichend, aber wenn man Wert auf ein gewisses Platzangebot legt, sollte man sich besser nicht umdrehen. Die hinteren Notsitze sind wirklich nur Notsitze, da dürften sich selbst Kinder recht eingeengt fühlen.

Aber egal, also Gang raus, Kupplungspedal gedrückt halten, Zündschlüssel umdrehen, Startknopf betätigen. Zuerst kommt mir der Radiosound entgegen, wobei der Radioempfang um zwei Klassen besser als beim Civic ist - großes Lob!
Radio aus und so rolle ich im 'Normal'-Modus, der nach jedem Startvorgang automatisch aktiviert ist, raus auf die Strasse.
Nach ein paar Kilometern ruhigen Dahingleitens im Stadtverkehr rauf auf die Autobahn, Sport-Taste aktivieren - und hui, da geht ja was. Im 'Sport'-Modus hat der Wagen wirklich gefühlte 30 PS mehr, die Lenkung ist um einiges direkter, die Gasannahme schärfer. Alles genauso, wie es Honda bewirbt.
Der Motorsound bekommt ab etwa 4.000 Umdrehungen einen sportlichen Beigeschmack und der Motor dreht willig bis über 6.000 Umdrehungen rauf. Daran hat auch der sehr dezent arbeitende Hybridantrieb nichts geändert. Übrigens, würde ich nicht wissen, dass es sich um einen Hybrid handelt, ich würde den Wagen glatt für einen astreinen Benziner halten. Halt, nicht ganz: Die Start-Stopp-Automatik, die ich während der Fahrt nur ein Mal teste, funktioniert tadellos, ist aber doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Der von mir gefahrene CR-Z hat erst knapp 100 km auf der Uhr, ich will es jedoch trotzdem wissen und scrolle dem Bordcomputer entlang, um den aktuellen Durchschnittsverbrauch abzulesen. Naja, ich lese 7,4 Liter/100 km und weiß nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll, denn im 'Sport'-Modus macht der Wagen durchaus Laune, allerdings ist hier doch von einem Hybrid die Rede, oder? Nun gut, vielleicht pendelt sich der Verbrauch noch nach unten ein, wenn der Wagen richtig eingefahren ist ...

Beeindruckend ist für mich der Unterschied, den ein Druck auf eine der drei Fahrmodi-Tasten bewirkt. Im 'Sport'-Modus kommt der CR-Z wohl eher dem Civic 1.8 i-VTEC nahe, im 'Normal'-Modus merkt man schon einen deutlichen Unterschied, aber man ist trotzdem noch nicht lahm unterwegs, jedoch der 'Eco'-Modus haut mich glatt von den Socken: Mit gefühlten 60 PS tuckere ich durch die Stadt, die Lenkung ähnlich teigig wie beim Jazz - Spaß macht es keinen, aber den hat man im Stadtverkehr auch relativ selten und für den reicht auch dieser Modus aus, wenn es um das Sprit sparen geht.
Mich fasziniert, dass ich während eines Beschleunigungsvorganges im 'Normal'-Modus die Sport-Taste drücke und innerhalb von zwei Sekunden wird der Wagen ein anderes Auto. Der Elektromotor wirkt hier tatsächlich wie ein Turbo und gibt dem Beschleunigungsvorgang einen deutlich spürbaren Kick hinzu.
Mittels des Bordcomputers erkenne ich auf relativ einfache Art und Weise, woher der Wagen gerade seine Antriebsenergie bezieht - interessant.

Zu den anderen Werten des Fahrzeugs: Das Fahrwerk ist schön sportlich-straff, aber nicht so ruppig wie im Civic. Stöße durch Bodenwellen und dergleichen werden nicht so stark in den Innenraum weitergeleitet. Die Kurvenlage ist wirklich präzise, die Lenkung tut im 'Sport'-Modus ihr übriges dazu bei. Apropos Lenkung: Das Lederlenkrad ist schön griffig und klein, wie es sich gehört.
Der Schaltknauf fühlt sich angenehm an, die Schaltwege sind kurz, das Getriebe schön knackig.
Die Bremsen sind fein dosierbar und es ist schön, endlich mal kein Schleifen der Bremsen zu hören.

Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht tadellos, genaue Spaltmaße innen wie außen - warum nicht beim Civic? Trotz des relativ straffen Fahrwerks vernehme ich keine Knarz- und Klappergeräusche, auch nicht bei Tempo 140 auf der Autobahn und diversen Bodenwellen auf der ersten Fahrspur. Das einzige, das ganz, ganz dezent klappert (und das ich wohl nur dank des ausgeschalteten Radios vernehme), ist ein Anschnallgurt auf der Hinterbank, der gegen eine Plastikverkleidung schlägt. Die Fahrgestellnummer erinnert mich daran, dass der CR-Z aus Japan kommt - well done ...

Zu den Materalien: Ja, es mag viel Hartplastik dabei sein, aber es ist schön geformtes und gestyltes Hartplastik. Honda hat es geschickt gemacht und den Innenraum trotz der Hartplastikanteile nicht zu billig wirken lassen. Die Materialanmutung ist meiner Ansicht nach im Jazz und im Insight schlechter. Sagen wir so: Ich kann damit leben, solange die Verarbeitung stimmt. 

Nach rund 40 km und 30 Minuten gebe ich den CR-Z und dessen Klappschlüssel wieder in die Hände meines freundlichen Verkaufsberaters. Man mag es kaum glauben, aber ich habe ein Grinsen im Gesicht, als ich den Schlüssel zurückgebe. 

Fazit: Sorry für die Vorurteile, ein Hybrid kann durchaus Spaß machen. Der Wagen ist zwar nicht perfekt, weil das ohnehin kaum ein Auto ist, aber er kann Spaß machen und mit der nötigen Selbstdisziplin auch sparsam sein. Was noch fehlt: Mehr Platz im Innenraum und ein stärkerer Motor, damit das Sport-Feeling wirklich Einzug hält. Es müssen keine 200 PS sein, angesichts des Gewichts würden wohl schon 160 PS reichen, um dem Wagen einen richtig sportlichen Touch zu verleihen. Aber ich habe gesehen, dass 124 Hybrid-PS auch Spaß machen können, obwohl ich bereits längst die 140 Turbodiesel-PS aus meinem Civic gewohnt bin.

Anbei einige Fotos von dem Gefährt, das ich bewegt habe. Sorry für die Qualität, sind bloß Handy-Fotos.

Bild-095
Bild-090
Bild-094
+3
Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083



Ob Sinn oder Unsinn bei 30.000 km/Jahr - diese Frage stellt sich für mich nicht, da ich den CR-Z haben möchte. Dann fahre ich eben zwischendurch Bahn und lasse das Auto stehen. Unnötige Fahrten vermeide ich ohnehin bereits jetzt.

Ich kann nicht mehr ... mir tut schon der Bauch weh vom Lachen ... meine Fresse ... Mike, glaubst Du eigentlich den Quark, den Du hier schreibst? Den Wagen stehen lassen, weil Du weißt, dass ein Hybrid für 30k km im Jahr auf Autobahnen Blödsinn ist? Geniale Idee ... Aber den dafür perfekt geeigneten Diesel abgeben? Wie geil ist das denn ... ?

Mensch, kneift mich mal einer? Ich kann einfach nicht aufhören zu lachen.

Nee, im Ernst, von Mike kann man bzgl. einer ausgetüftelten Planung beim Autokauf echt ne Menge lernen. Oder anders gesagt, wie tue ich so, als ob, um es dann doch theatralisch nicht zu tun ... Ach ja, die Begründung darf ja nicht fehlen: FK3 Mist, FK3 Top, Hybrid Top, 30 k km Mist, Hybrid trotzdem Top weil ja Bahn Top ... NA WAS DENN NUN?

Dass Du Dir nicht langsam schön zu blöde vorkommst, dass hier dauernd zu schreiben. Und Dein Hondahändler wird sich wohl in drei bis sechs Monaten erschießen, wenn Du ihm feierlich nach der 6. Offerte erklärst, doch keinen CR-Z zu kaufen, da Du Dich in den neuen 1er verliebt hast. Vielleicht in Türkis ... ?

Nee, Leute, ich bin echt fertig ... hat hier noch jemand einen Lach-flash?

1142 weitere Antworten
1142 Antworten

Heute war in einer. öst. Tageszeitung eine Studio des CR-Z Concept R zu sehen.
Kann man auch hier angucken:
http://www.focus.de/.../...pt-mehr-sport-weniger-gruen_aid_568468.html
Es sieht so aus als ob es doch einen CR-Z R geben könnte.
Aus zuverlässiger Quelle weiß ich auch, das in Japan an einem S2000 Nachfolger gearbeitet wird.

Der Heckspoiler sieht bescheiden aus.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass der Wagen so in Europa auf den Markt kommen wird. Ist nur eine Studie gewesen, was alles möglich ist. Laut meinem Händler ist ein CR-Z Type R weiterhin nicht in Sicht und das ist auch bewusst so gewählt, denn vom CR-X hat es auch keine Type R-Version in diesem Sinne gegeben. Die Philosophie beim CR-Z geht auch nicht in Richtung Hochleistungssportler, sondern man wollte - wie damals beim CR-X - ein möglichst erschwingliches und kompaktes Auto mit leistbaren Unterhaltskosten und trotzdem sportlicher Note bringen.
Mehr war/ist der CR-X eigentlich auch nicht, nur hat der eben den Gewichtsvorteil. Macht den CR-Z 300 Kilogramm leichter und der geht auch ganz gut ab ...
Aber wem der CR-Z zu schwach auf der Brust ist, muss halt auf einen Civic Type R hoffen ...

Der Spoiler 😰 omg

Auch so finde ich ihn etwas übertrieben. Mein Fall ist er zumindest nicht.

Ähm - der CRX war aber sportlich.

160 PS bei einer knappen Tonne Leergewicht nenne ich schon flink. Auf jeden Fall besser als 125PS bei 1300kg! 😉

Mike, du klingst als wenn Du bei der PR Abteilung von Honda abgeschreiben hast. Ich bleibe dabei, der CR-Z - so wie er momentan da steht - wird verkauftechnisch ein Rohrkrepierer.

Zitat:

ein möglichst erschwingliches und kompaktes Auto mit leistbaren Unterhaltskosten und trotzdem sportlicher Note

Gibts genug andere Autos, die auch noch einen deutlich höheren Nutzwert haben.

Ähnliche Themen

Eben.
Klar ist der CRX sportlich gewesen, aber der CRZ ist eben auch mal 300 Kilogramm schwerer. Und ich bleibe dabei: Wäre der CRZ 300 Kilogramm leichter, würde der auch ganz gut gehen.
160 PS sind heutzutage auch kein großer Bringer mehr, aber wie schon gesagt: In Verbindung mit nicht einmal einer Tonne Leergewicht sehr flink. Nur das Gewichtsproblem haben heutzutage auch andere, nicht nur Honda.
Dafür sind die Autos allesamt sicherer. Der CRZ ist im NCAP-Crashtest sicherer als der aktuelle VW Scirocco!
Was hat der CRX diebezüglich zu bieten gehabt? Keine Kopfairbags, keine aktiven Kopfstützen, kein ESP, kein ABS, kein Bluetooth, keine Klima, ...

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Was hat der CRX diebezüglich zu bieten gehabt? Keine Kopfairbags, keine aktiven Kopfstützen, kein ESP, kein ABS, kein Bluetooth, keine Klima, ...

War wohl eher dem

Zeitgeist

geschuldet - wer in den 90ern einen CRX mit VSA oder Bluetooth sein eigen nennen konnte, hätte sein Auto auch gleich in K.I.T.T. umbenennen können.

Zitat:

Original geschrieben von faithboy



War wohl eher dem Zeitgeist geschuldet - wer in den 90ern einen CRX mit VSA oder Bluetooth sein eigen nennen konnte, hätte sein Auto auch gleich in K.I.T.T. umbenennen können.

Das gilt nicht nur für den CRZ, sondern auch für alle anderen Autos. Und genau deshalb sind die Fahrzeuggewichte gestiegen. Wer kauft heute noch ein Auto ohne Klimaanlage? Nicht einmal ein Kleinwagen ist ohne Klima noch verkäuflich.

Es ist schon etwas unfair einen Wagen aus den 80igern und frühen 90igern das Fehlen von Features anzulasten, welche nicht mal heutzutage in allen Neuwagen enthalten sind. Da kann der gute alte CR-X nur verlieren. Und zwar genauso, wie der aktuelle CR-Z bzgl. der Verkaufszahlen es tun wird. Mike hat völlig recht, er ist einfach zu schwer, jedenfalls für die gebotene Leistung. Zum entspannten Cruisen ganz gut, zum sportlichen Fahren fehlen mind. 50PS. Aber da sind wir ja etwas unterschiedlicher Ansicht. Etwas schmunzeln musste ich über den Teil, in dem Mike von einem erschwinglichen Auto erzählte. Tja, wenn der CR-Z 5.000-10.000€ (je nach Ausstattung) günstiger wäre, könnte das stimmen. Aber so eine kleine Nussschale für knapp 30.000€, so sie denn ein wenig Ausstattung haben soll, das ist nicht erschwinglich, das ist frech. Aber auch das sieht ja nicht jeder so und manche glauben ja auch noch, dass er ein Verkaufsschlager wird.

Zum Thema "Händler wissen, wann was für neue Modelle kommen": Sie haben meist genauso wenig Ahnung wie wir. Meint ihr denn, die Hersteller sagen den Händlern Monate oder gar Jahre vor offiziellen Präsentationen, was da in der Pipeline ist? Somit sind auch die Aussagen über künftige Type R, egal von welchem Modell, zumeist echt Luftnummern. Wer etwas anderes glaubt, ist etwas zu optimistisch bzgl. der Informtionskanäle der Händler.

Grüße

Naja, für 30.000 Euro hast du wirklich schon einen top ausgestatteten CRZ mit einigem an Original-Zubehör und 18-Zoll-Alufelgen. 

Ich gehe mal von meinem Beispiel aus: Mein Händler bietet mir 11 % Rabatt.
Die Rechnung: Listenpreis in Österreich für den CRZ GT 25.390 Euro plus 500 Euro für den Metallic-Lack plus 950 Euro für Ledersitze = 26.840 Euro.
Ziehe ich 11 % Rabatt davon ab, komme ich auf 23.887,60 Euro!
Und wie gesagt, da sind Ledersitze dabei und die GT-Ausstattung ist doch schon reichhaltig bestückt. Dazu noch 18-Zoll-Kompletträder, dann kommt man hierzulande auf rund 25.800 Euro.
Also wo bleiben die 30.000 Euro? 😉

Aber grundsätzlich hast du Recht: Der CR-Z ist nicht billig. Aber 2006 ist der Listenpreis für meinen Civic FK3 Sport auch schon 23.880 Euro gewesen und der hat weniger Ausstattung als nun der CRZ in der GT-Version.

Du biegst Dir die Zahlen aber auch gerne so hin, dass es passt ... 😉

Wie Du schon sagtest, der Listenpreis des FK3 war über 23.000. Beim CR-Z jedoch ziehst du fröhlich Prozente ab. Da solltest Du auch mind. die 10 % runterrechnen. Bei meinem FN1 in 2007 bekam ich die locker. Und schlecht ausgestattet war der FK3 für 23k dann aber auch nicht.
Vernüftig ausgestattet und sogar nur mit den Honda 17'' Felgen lande ich beim Honda-Konfigurator (für Deutschland) für den CR-Z bei knapp 28.000€. Darauf Deine 11% und ich müsste knapp 25.000€ bezahlen, für ein Auto, was vieles will, aber nichts davon so richtig kann. Wenn ich dann mal meinen FN2 (auch Neuwagen) dagegen halte, kostete der inkl. Winterfelgen und einer mind. ebenbürtigen Ausstattung wie Dein CR-Z GT mal locker einen Tausender weniger (inkl. Rabatt - aber diese Preise vergleichen wir hier ja gerade). Und der ist definitiv als Alltagsauto zu fahren.
Sicher, die Unterhaltskosten des FN2 sind höher, besonders bei Euch in Austria. Aber wie will man denn den Vorsprung an Alltaugstauglichkeit dagegen rechnen und das müsste man dann ja schon tun, wenn man diese vergleicht.
Du sprachst in einem anderen Post von Deiner Schwiegermutter. Schonmal in Gedanken versucht, Deine Freundin und Schwiemu zur selben Zeit in Deinem Auto zu transportieren? Ich nehme mal an, Personenbeförderung im Kofferraum (also bei runtergeklappten Rücklehnen ... 😉 )ist in Österreich auch nicht erlaubt ... 😁 . Aber sei es drum. Der CR-Z ist nun mal eine Art Traumwagen von Dir und soll es ruhig bleiben oder sogar mal real werden, aber bitte verkläre ihn nicht immer so. Er ist bei Weitem nicht die Erfüllung automobiler Träume. Er kann durch das Konzept eine Art Wegweiser sein, in den Zulassungsstatistiken bleibt er ein Exot, unter anderem wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Mittlerweile wünsche ich mir wirklich, dass Du ihn Dir im nächsten Frühjahr kaufst, denn ich bin dann auf die Berichte nach so ca. einem Jahr mal gespannt. Die beginnen vielleicht dann damit, dass es Dir zwar peinlich war, aber die Schwiegermutter musste zu Hause bleiben und das obwohl die Türgriffe nicht klemmten, so wie bei Deinem Civic. Ok, eine Reise ohne Schwiegermutter kann ja auch ein Vorteil sein, oder? 😁

Grüße

Okay, der Preisvergleich, den ich angestellt habe, ist vielleicht zu sehr 'pro CRZ'. Allerdings kostet der Civic FK3 Sport in Österreich nun 26.150 Euro! Da habe ich 2006 mit 23.880 Euro noch richtig Glück gehabt.

Achja, einen ersten Mangel gibt's beim CRZ bereits. Ist mir aber schon bei meiner 2-tägigen Probefahrt aufgefallen und habe ich damals auch erwähnt. Und zwar hat ein dezentes Klappern/Knistern im Heckbereich (besonders hörbar bei Kurvenfahrten im Ortsgebiet) gestört. Ich habe es auf die ausziehbare Laderaumabdeckung geschoben. 
Vorige Woche hat mir mein Händler erzählt, nach langer Suche ist der Fehler gefunden worden: Das Kofferraumschloss ist nicht exakt eingepasst, dadurch kann es unter bestimmten Voraussetzungen zum Klappern der Heckklappe kommen. Ist mittlerweile behoben worden. 
In einem anderen Honda-Forum hat ein CRZ-Fahrer nun auch davon berichtet.
Okay, ein Mangel - kein Auto ist fehlerfrei, schon gar nicht eines aus der ersten Serie. Aber mein Civic hat trotzdem wesentlich mehr und schwerwiegendere Sachen geboten.

Die Entscheidung bzgl. CRZ fällt bei mir erst Ende Jänner/Anfang Februar. Mal sehen. Das einzige, das mir wohl abgehen würde, ist der Durchzug des FK3 speziell auf der Autobahn. In der Stadt und auf der Landstrasse fühle ich mich sogar mit dem CRZ wohler, weil man ihn sogar schaltfauler fahren kann als den FK3. 55 km/h kann ich beim FK3 gerade noch so im 4. Gang fahren, beim CRZ ist dies auch im 6. Gang noch möglich.

PS.: Ich möchte hier auch niemanden bewusst mit dem CRZ nerven und finde es schade, dass es hier noch kein eigenes Forum gibt. Allerdings ist es auch naheliegend, hier über ihn zu diskutieren, da er optisch so wie der Civic sportlich ausgerichtet ist und eher unsere Zielgruppe trifft.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


PS.: Ich möchte hier auch niemanden bewusst mit dem CRZ nerven und finde es schade, dass es hier noch kein eigenes Forum gibt. Allerdings ist es auch naheliegend, hier über ihn zu diskutieren, da er optisch so wie der Civic sportlich ausgerichtet ist und eher unsere Zielgruppe trifft.

Also, mich nervst Du hier keinesfalls, finde Deine Kommentare bezüglich des CRZ auch durchgehend interessant und sehe das Fahrzeug-Konzept gerade für Austria (Steuern etc.) als sehr vielversprechend!

Tja, danke 😉
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lasse ich nun allerdings Vernunft walten und bleibe bei meinem Civic FK3. 

Achja, was mich am CRZ bzw. besser gesagt an der Medienberichterstattung über den CRZ stört, ist der Umstand, dass des öfteren von einem "Sportwagen" geschrieben wird. Stimmt zwar, dass das Fahrverhalten des CRZ an ein sportlicheres Fahrzeug erinnert, allerdings ist und bleibt ein Wagen mit einer Motorleistung von 10,04 kg/PS kein Sportwagen für mich.
Mein Civic FK3 bringt übrigens 10,16 kg/PS, gleicht dies aber durch das höhere Drehmoment wieder aus. Und die 124 PS stehen beim CRZ nicht permanent zur Verfügung, sondern nur im Optimalfall, also wenn der Akku voll ist (was relativ selten der Fall ist).

Da hast Du völlig recht, Mike. Aber komischer Weise spricht selbst Honda von einem Sportwagen. Die sollten es doch eigentlich besser wissen. Aber die Macht der Werbung ist schon immer eine gern genutzte gewesen.

Aber es freut mich wirklich zu lesen, dass Du vernünfitg geworden bist. Nicht weil ich darauf bestehe Recht zu haben, dass ein CR-Z für Deine Pläne ungünstig iset, sondern weil es so einfach eine Menge Geld spart. Das ist enorm viel wert. Eine Frage wirst Du mir aber gestatten. Geht das gleiche Spielchen nächstes Jahr mit dem 1er von BMW los? Oder bekommen wir davon dann nur nix mit, weil Du das im BMW-Forum zum Besten geben wirst? 😁

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von _Knight_



Da hast Du völlig recht, Mike. Aber komischer Weise spricht selbst Honda von einem Sportwagen. Die sollten es doch eigentlich besser wissen. Aber die Macht der Werbung ist schon immer eine gern genutzte gewesen.

Eine Frage wirst Du mir aber gestatten. Geht das gleiche Spielchen nächstes Jahr mit dem 1er von BMW los? Oder bekommen wir davon dann nur nix mit, weil Du das im BMW-Forum zum Besten geben wirst? 😁

Grüße

Naja, es passt momentan alles irgendwie in das Öko-Image von Honda in Europa.

Kein Type R mehr, der CRZ muss sozusagen als "Sportwagen" herhalten.

Dabei finde ich, wenn das Fahrwerk anders (besser) konstruiert und die Verwindungssteifigkeit der Karosserie höher wäre, dann würden auch der Civic FK2 und FK3 sportlicher sein als der CRZ. Was die Motor- und Fahrleistungen betrifft, sind der FK2 und der FK3 dem CRZ ja auch überlegen!

Das große Plus vom CRZ ist eben wirklich das sportlich wirkende Fahrverhalten, u. a. bedingt durch die sehr spontane Gasannahme und direkte Lenkung im Sport-Modus, das sportlich abgestimmte Fahrwerk und die sehr tiefe Sitzposition.

Wenn Honda 100 PS dazu gibt, dann dürfen sie von einem Sportler reden.

Bezüglich 1er BMW: Nein, zuerst mache ich sicher mal das Studium fertig. Und rein zufällig wird es 2014 - also wenn mein Bachelor-Studium beendet ist - auch ein Facelift des 1er BMW geben 😉
Der Modellzyklus ist bei BMW immer gleich: 2011 das neue Modell, 2014 das Facelift, 2018 der Nachfolger. Ist auch beim aktuellen 1er und allen anderen BMWs so.

Abgesehen davon ist der Händler, wo ich den BMW kaufen würde, schon ein schönes Stück von mir entfernt (ca. 50 Minuten Fahrtzeit), soll heißen, dass ich nicht jeden Tag daran vorbeifahre.
Aber anschauen werde ich ihn mir sicher, nur kaufen erst das Facelift 2014 (ups, habe ich wohl zu viel verraten? 😉 ).

Nein, ganz ehrlich, nachdem der CRZ aus dem Rennen ist, wird's dann 2014 wohl der 1er BMW werden - aber zuerst mal die Arbeit, dann das Vergnügen. Und bis dahin hoffe ich, dass mir der Civic FK3 gute Dienste leistet!
Ich hoffe jedenfalls, dass das dann nicht stört - mir BMW-Fahrern hab ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht und mit denen kann man tatsächlich besser über Fremdmarken diskutieren als mit VW/Audi-Fahrern (will nicht vorverurteilen, sondern das basiert nur auf meinen persönlichen Erfahrungen) 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen