Corsa-e

Opel Corsa

Die Vergleiche* kommen den Autogazetten ja grundsätzlich auch allzu gerne und (über)früh auf.

Für hier mal folgendes als Bsp.:

https://www.autozeitung.de/opel-corsa-e-vw-id3-vergleich-196801.html

Vielleicht mal eine separate Diskussion/thread wert (?).

Soweit selbst überflogen und deren Fazit dann,

Zitat:

Der Basispreis von 30.000 Euro macht es erschwinglich. Die Rüsselsheimer kontern mit dem preisgleichen, attraktiv gezeichneten Opel Corsa-e und halten sich mit dem Verbrenner ein Hintertürchen offen. Das Problem ist die Relativität: 30.000 Euro für ein Elektroauto sind nicht viel. Doch einen Kleinwagen wie den Corsa bekommt man schon für die Hälfte.

Tja, welche Strategie zieht. Beide auf ihre Weise und Bilanz (intern) ?!

Oder, das würde aber jeder wohl allzu gerne aus dem Ärmel schütteln, wenn denn möglich.
Mit kräftigerem Preisabstand ein wirkliches Basis-Modell noch auffahren.
Also z.B. 22.000 EUR für einen 200km Corsa-e.

MINI und HONDA machen es zumindest mit der Reichweite so.
Aber der Preis dennoch bei hohen/Ü-30.000. Der "Kult" soll es dort wohl richten 😉

*)zum Astra FL/Golf VIII ebenfalls schon 🙄

Beste Antwort im Thema

Könnt ihr dieses spekulative Streitgespräch im Bezug auf Audi vs. Renault bitte per PN weiterführen? Hier geht es um den Corsa-e. Danke.

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Zitat:

@OpelOhneDach schrieb am 28. Dezember 2019 um 22:45:48 Uhr:


Ein Elektroauto kann man (derzeit) nunmal nicht aus finanzieller Vernunft anschaffen sondern muss es aus ideellen Gründen kaufen.

Ich finde schon. Man kann ja mal einen e-Up vergleichen mit dem Verbrenner-Modell. Ich bin den Up GTI mal probegefahren und finde, dass sich ein Smart EQ (~e-Up) deutlich agiler fährt, weil der GTI hohe Drehzahlen braucht. Nur auf der Autobahn ist der GTI dann überlegen. Aber der e-Up ist schon in der Anschaffung deutlich günstiger (22000 € - 6000 € Umweltprämie= 16000 €) als der Handschalter-GTI (19000 €). Weiterhin ist der Unterhalt viel günstiger. Selbst kleinere Benziner sind noch teurer als der e-Up. Ähnlich sieht es beim Golf mit 150 PS und DSG aus. Da ist ein ID.3 mit 150 PS auch deutlich günstiger.

Beim eCorsa ist es vielleicht etwas knapper, aber er dürfte bei Berücksichtigung der Umweltprämie ähnlich teuer sein wie ein 130 PS-Automatik-Corsa (~24000 €). Und beim Unterhalt ist das E-Auto wieder deutlich niedriger. Also so langsam werden E-Autos ähnlich teuer oder gar günstiger als Verbrenner, d.h. schon in der Anschaffung.
j.

Wenn man eh nur Autos mit viel Ausstattung kauft, mag die Rechnung hinkommen. Jedoch wird die Differenz deutlich höher für den "Ottonormal". Der kauft sich weder den 130ps, noch ne Automatik oder sonstigen Ausstattungs Schnickschnack. Da geht eher der 100ps als Schalter, mit dem üblichen nötigsten landet man dann bei 20k. Dazu muss man auch bedenken, dass es den Verbrenner deutlich eher als Tageszulassung, Vorführwagen, Jahreswagen geben wird.

Ich sehe den üblichen Corsa sogar noch tiefer. Bei zwei Opel-Händler Ketten hier stehen fast ausschließlich 75PS Benziner, maximal als Edition. Nett aufgehübscht mit Alus und schwarzen Dach, fertig.

Ist bei uns nicht anders. Da ist dann teils noch nen Intellilink und/oder nen Winterpaket dabei und das war's.

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Beim eCorsa gibt es bisher ja auch nur eine Motor/Akku-Version, bei Verbrennern mehr.
Das durchschnittliche Auto liegt in Deutschland bei Listenpreis über 32000 €.
https://www.autogazette.de/.../...hnittlich-32-850-euro-989382957.html
Gebraucht sind gute Ausstattungen leichter zu verkaufen. Bei Motoren weiß ich es nicht.
j.

Und dann ließ Mal weiter. Bei den E Autos landest bei 39.000.
Ist aber irrelevant, da dort auch überall Mittelklassen und Overklassen mit drin sind, ist halt nen Durchschnitt. Allein gut ausgestattete Mittelklassen kommen an ihre 85.000€ Liste. Wir reden hier aber von Kleinwagen.

Und mit der Ausstattung bei Gebrauchten ist das so ne Sache... Die super tollen Extras, die kaum wer will, müssen erstmal nen Abnehmer finden. Und bei Gebrauchtwagen gehen die Käufer eher Kompromisse ein. Da wird aber seltener den Motor, als z.b. ne fehlende RFK der Kompromiss sein. Den E gibt's doch nur als fast volle Hütte, oder? Allein das spricht schon die Masse nicht an (soll's wohl auch nicht). Denn keiner Zahlt 5.000€ für Extras, die er eigentlich nicht will.

Beim eCorsa gibt es auch verschiedene Ausstattungen. Aber manche Sachen sind immer dabei, wie "Automatik", Standheizung, Klimaautomatik, Navi mit Live-Diensten, App etc..
https://www.opel.de/fahrzeuge/corsa-modelle/corsa-e/konfigurator.html

Ggü. dem leistungsmäßig vergleichbaren Benziner ist er ähnlich teuer in der Anschaffung, wenn die Prämie berücksichtigt wird. Ggü. den günstigeren Varianten erst dann, wenn man die Unterhaltskosten berücksichtigt. Will sagen: Die hohe UVP des eCorsas täuscht.
j.

Klar, gegenüber nem vergleichbaren Benziner mit vergleichbarer Ausstattung ist er kaum teurer oder gar günstiger. Es ging mir aber um den Ottonormal. Der kauft so nen Auto gar nicht. Der holt sich nen kleinen Benziner mit dem nötigsten als Tageszulassung oder Vorführwagen und liegt damit bei der hälfte, was der E kostet. Es ging einfach drum, dass der E für die MASSE zu teuer ist. Das ist halt ein fakt. Ob sich das Auto in 10 Jahren Nutzung rechnet, juckt keinen. Die 30 k muss man erst mal aufbringen. 15 für ne Tageszulassung direkt zahlen und dafür dann aber etwas mehr Unterhalt zahlen ist für die meisten einfacher.

Es wäre dazu interessant zu wissen, wie sich die Verkäufe bei bisherigen Modellen in der Kleinwagenklasse verteilen. Werden 90 oder 75 PS so viel mehr als 130 PS verkauft? Und werden mehr Tageszulassungen als normale Bestellungen verkauft? Was ist "die Masse"? Die 30000 € schrecken ab, wenn man die Umweltprämie nicht im Hinterkopf hat. 24000 € klingen schon viel humaner 😁.

Dass die monatlichen Kosten bzw. der Unterhalt mehr zu berücksichtigen ist, wäre ein Teil der Aufklärung über E-Autos.
j.

Es mag ja sein, dass viele lieber höhere laufende Kosten in Kauf nehmen, aber wenn der Benzinpreis tatsächlich 20 Cent pro Liter steigt, wovon nach den beschlossenen gesetzlichen Regelungen auszugehen ist; und dann vielleicht noch vereinzelt Fahrverbote für Verbrenner kommen, dann werden schon einige ins Grübeln kommen.

Für mich ist der Corsa-e ein Meilenstein. Er ist der erste Elektrokleinwagen ohne wesentliche Kompromisse. Natürlich gibt es Verbesserungspotenzial, aber es fehlt einfach nichts. Wärmepumpe, über 300km WLTP-Reichweite, flüssigkeitsgekühlter Akku, Vortemperierung per App, Schnelladen mit ca. 75kW, ordentliche Beschleunigung, annehmbare Höchstgeschwindigkeit, besserer cW-Wert bzw. Verbrauch als die ZOE usw.
Damit haben PSA bzw. Opel ein konkurrenzfähiges Produkt zum meistverkauften E-Auto in Deutschland geschaffen.

Ich bin mal gespannt wie sich die Zulassungszahlen entwickeln. PSA hat sich ja von den Händlern eine Bestellquote von mindestens 5% für den Corsa-e "gewünscht". Ich glaube es werden eher 10-15%.

Beim Basis-e-Corsa sollte man auch keine besonderen Farbansprüche haben 🙂

20 Cent sind natürlich nen Argument. Bei 10tkm und 6l Verbrauch wären das 120€ auf nen ganzes Jahr verteilt. Oh klar. Da Kauf ich lieber das 30k (24k) Auto. Wenn ich nicht viel Geld ausgeben will/kann, bleibt der E trotzdem hinten dran. Man braucht trotzdem erst mal 30k €. Nicht jeder will sich nen Kredit für nen Kleinwagen aufnehmen....

Aber wenn das ja alles so toll und rosig ist, dann müsste fast jeder so nen E Corsa haben wollen. Aufs geld guckt ja jeder. Rechnen kann auch jeder. Das einzige Problem ist nur, dass man das ganze meist so rechnen kann, dass das am Ende steht, was man sich wünscht oder vorstellt. Die Realität ist da aber oft anders...

Es ist ja nicht so, dass der E Corsa schlecht oder überteuert ist. Jedoch spricht er eben nicht die Masse an, welche nen günstiges Auto haben wollen um einfach von a nach b zu kommen.

Ich würde aktuell sogar einen e in Erwägung ziehen, aber bei der aktuellen Ladesäuleninfrastruktur wäre dies ein Schuss ins Bein. Warum hat die Regierung nicht ein Gesetz noch dazu gemacht welches jeden Tankstellenbetreiber dazu verpflichtet 2-4 Säulen mit 100kW aufzubauen? Stattdessen wird fossiler Brennstoff verteuert ohne Alternativen vorher! zu schaffen. Die Mehrzahl der Menschen hat eben kein Eigenheim mit der Möglichkeit sich eine Wallbox zu montieren.

Im Grunde müsste ich warten bis mein D vollständig Schrott ist und in der Zwischenzeit auf den Ausbau warten und dass das Konto wächst.

Wer möchte unbedingt stundenlang an der Tanke sein Auto laden? Zumindest würde ich den Kauf davon nicht abgängig machen.

Ich würde ja aks Staat vorangehen und bei Schwimmbädern damit anfangen - vom Staat bezahlt. Jeder der ne Eintrittskarte hat, darf dort sehr günstig tanken. Parkplätze und Strom sind dort eh schon da und Verkehrshinweise dazu auch, kann man ja nen Blitz aufs Hinweisschild dazu kleben.

Schwimmen ist gesund und ist sinnvoll genutzte Zeit, oft hat es da ne Solaranlage auf dem Dach, und dann würde der Staat selbst was unternehmen und nicht nur von andern fordern, was zu tun.

Öfter im Ikea einkaufen. Bei unserem gibt es 10 Ladesäulen. Da sieht man nur alle Jubeljahre nen Model 3. Alles andere traut sich wohl nicht so weit raus, oder auf die Autobahn... 😉

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