Corsa e Onboardlader von 1 auf 3 phasig umrüsten? Geht das?
In dem Zusammenhang eine Frage zu meinem Corsa e; Zulassung 3/20 als Vorführwagen und dann gebraucht gekauft. Das Fahrzeug hat einen 1 phasigen Lader, obwohl es ein FirstEdition ist. Bis Ende 2019 waren die Onboardlader beim FirstEdition immer 3 phasig. Dann wurde das geändert in 1phasig und jetzt gibt es gegen Aufpreis den 3 phasigen Onboardlader in einem Neufahrzeug.
Ich lade also 1 phasig mit einer 11KW Wallbox; das sind dann 3,7KW (ca. 15 Std bei Vollladung).
Ich möchte nun 3 phasig laden. Kann man den Onboardlader auf 3phasig ausbauen / auswechseln? Der Opel-Händler hat keine Ahnung und auch Mails an die Zentrale werden nicht beantwortet!!
103 Antworten
Hallo,
danke für die Antworten.
Ich weiss, dass die Firma SETEC aus 3phasen Wechselspannung (3x16A Absicherung) eine Gleichspannung mit einer Leistung von ca 10KW machen kann. Das wäre auch eine Lösung für viele Fahrzeuge, die zwar nur einphasig laden können, aber über CCS eine höhere DC-Ladung möglich machen (wie z.B. hier der Corsa ja auch). Schieflast ist dann kein Thema mehr.
Das Teil ist nichts zum Mitnehmen....dazu ist es zu schwer. Aber es kostet z.Zt. ca. 5000€ !!
Kostengünstigere Alternativen werden gesucht. Vielleicht lassen die Preise auch nach, wenn neue Anbieter für Onboardlader etc. auf den Markt kommen, denn die Ladezeiten eines E-Autos spielen zunehmend eine wichtigere Rolle bei der Vermarktung der Fahrzeuge.
https://www.juice-world.com/juice-phaser
bei Amazon für knapp 1000 Euro
https://www.amazon.de/dp/B07SXBGJKR/ref=cm_sw_r_em_apa_i_3PBGFbF2P95TA
und ich dachte immer schnelles vollladen eines komplett leeren akkus braucht man nur auf den berüchtigten langstreckenurlaubsreisen.
oder sind eure fahrzeuge im 24/7 dauerbetrieb?
Gibt ja noch mehr Gründe, z.B. keine Lademöglichkeit am Ziel/Pendelort und nur kurz Zuhause, oder mal eben schnelles Abgreifen des PV-Überschusses...
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Bei PV einen Peak-Überschuß von >3,7kW muss man auch erstmal auf dem Dach installiert haben und dann noch einen Wechselrichter der ihn auf auf 3-Phasen bringt.
Ja, der Juice Phaser ist eine gute Möglichkeit die Phasen zusammenzuschalten zu max. 5,8KW (1000€). Aber man benötigt, so wie ich das lese, immer noch den Juice Booster als Wallbox (1000€). Der Ausgangsstecker des Juice Phaser ist für dies Zusammenschaltung auch ausgelegt.
Deshalb die Frage; könnte man den Juice Phaser auch an einer anderen Wallbox (ist nämlich hier vorhanden) betreiben, indem man diese Wallbox nur mit der einen Ausgangs-Phase des Juice Phasers beschaltet?? Der Ausgangsstecker sollte doch kein Hindernis sein....**gg.
Die Frage ist doch eher wie das interne Lademanagement gesichert/programmiert ist.
Wenn auf einer Phase bei 230V AC nur max. 3,7kW zulässig/zu erwarten sind könnte ein erhöhter Strom zum Fehlerstatus führen. Dann muss der Kabelquerschnitt für AC-Einphasenbetrieb auch gesichert den erhöhten Strom verpacken können.
Wenn man dazu nix verbrieftes vom Fahrzeughersteller hat kann es also ein teures Experiment werden.
Der Onboard-Lader muss ja auch mit 7,4kW auf einer Phase klarkommen, wenn der Wagen mal an einer öffentlichen AC-Säule (i.d.R. 22kW) geladen wird.
ein bisschen mehr Technik befindet sich schon zwischen Ladenschluss und den Lithiumzellen....
einfach bei der Fahrzeugbestellung darauf achten die richtige onboard Technik zu ordern.
... man darf nicht vergessen das Fahrzeug und Ladesäule quasi miteinander kommunizieren.
Hi,
kaufe die eine Wallbox bei der man den Ladestrom selbst einstellen kann. Ich hatte früher eine Keba da ging das problemlos. Heute verwende ich eine OpenWB, die kann und macht das auch. Du muss nur darauf achten, das Deine Wallbox auf allen Phasen mit mind. 32A besser mehr abgesichert ist. Das ist zwar nicht so ganz legal, aber alle alten Leaffahrer habe das ueber 10 Jahre so gemacht.
Zitat:
@stefandergrosse1 schrieb am 25. Oktober 2020 um 17:16:28 Uhr:
.... Du muss nur darauf achten, das Deine Wallbox auf allen Phasen mit mind. 32A besser mehr abgesichert ist. Das ist zwar nicht so ganz legal, aber alle alten Leaffahrer habe das ueber 10 Jahre so gemacht.
Man muss darauf achten was der Netzbetreiber zulässt. ... Achja, eigentlich muss man kaum drauf achten den diese Umrüstungen, Nachinstallationen oder Modifikationen müssen von bestimmten Fachunternehmen durchgeführt werden.
Wenn grundlegend mehr als 11kW Ladeleistung installiert werden sollen ist das beim Netzbetreiber anzuzeigen bzw. von diesem zu genehmigen und die Ausführung nur durch ein vom Netzbetreiber zugelassenen Betrieb durchzuführen. Wer eigenmächtig meint die Sicherungsautomaten auf solche "Höllenwerte" auszustauschen begeht eine Straftat! Das darf nichtmal jeder xbliebige Elektroinstallateur und das zugelassen unternehmen wird nicht höher absichern als zugelassen und entsprechend der Kabelquerschnittsauslegung.
Moin,
eure Beiträge lassen mich zweifeln, ob ich nicht doch noch den dreiphasigen Onboard-Lader mitordern sollte..?
Ich besitze eine 11 kW Wallbox und das Auto bisher nur den serienmäßigen einphasigen Lader..Wenn ich eure Beiträge so überfliege, käme ich nie und nimmer auf die 7,4 kW, die von Opel suggeriert werden, oder..? 😕
richtig, 7,4 bekommst du nur an öffentlichen Ladestationen ohne schieflast (legal)
Zitat:
@LBM1 schrieb am 7. Februar 2021 um 02:38:11 Uhr:
richtig, 7,4 bekommst du nur an öffentlichen Ladestationen ohne schieflast (legal)
Moin,
das bedeutet also, zuhause an der Wallbox höchstens 3,4 kW..? Dann müsste noch der 11 kW Lader nachbestellt werden..😕
Gibt es hier Corsa-e Fahrer, die bereits Erfahrung machen konnten mit dem serienmäßigen einphasigen Lader..?