Clio Grandtour IV 90 TCE Turbo Kilometerleistung

Renault Clio 4

Hallo liebe Community,

ich habe mir im Herbst des letzten Jahres einen Renault Clio Grandtour IV 90 PS TCE Turbo gekauft.

Mittlerweile habe ich schon fast 20.000km drauf.
Ich bin sehr skeptisch was die Kilometerleistung eines solch kleinen 900ccm Motor mit Turbo angeht.
Kann man grob abschätzen, wie viele Kilometer so ein Motor aushält?

Ich fahre sehr viel, wobei ich fast nur Autobahn fahre.
Zudem muss ich sagen, ich fahre sehr sparsam - oft im ECO Modus, kein vollgas etc...

Dazu pflege ich mein Auto regelmäßig...

Ich hoffe nur, dass das Auto lange lebt, wenn ich so viel fahr 🙂

Danke im Voraus für die Antworten!

Liebe Grüße
Marvin

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Wer braucht schon diesen S/S Käse?

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Moin,

wer etwas von Start/Stop und Bremsenergierückgewinnung haben möchte muß auch seine Fahrweise ändern.

Und genügend der Nutzer von Fahrzeugen die das eingebaut haben ändern ihre Fahrweise nicht.
Wer wie gewohnt möglichst lange auf dem Gas bleibt um hinterher möglichst kräftig bremsen zu müssen. Wer an der Ampel bereits mehrfach anfährt obwohl der Vordermann noch steht.
Wird von den Systemen nichts haben.

Deswegen haben die auch keinen Nutzen davon und finden das überflüssig und nutzlos.

Diejenigen, die Stop/Start rigoros ablehnen sehen es wahrscheinlich sowieso nicht als so erstrebenswert an, einen möglichst günstigen Verbrauch zu erreichen. Von daher stimmt das schon; wer wirklich alle Möglichkeiten ausnutzen will, muss schon seine Fahrweise ändern. Das gilt auch für die Effektivität des kleinen Dreizylinder-Turbomotors. Wer gerne die Gänge hochjagt und auf der Autobahn ein Tempo im Bereich der Richtgeschwindigkeit als Zuckeltempo betrachtet, wird mit dem TCe niemals einen sensationell niedrigen Verbrauch einfahren.

Ich persönlich halte mich für einen eher defensiven Fahrer und bin mit dem Verbrauch des TCe 90 (siehe Spritmonitor) eigentlich sehr zufrieden. Ein wenig geht vielleicht noch, momentan ist man ja noch mit Winterreifen unterwegs. Bei optimalen Bedingungen und milden Temperaturen sollten 5,5 Liter/100 Kilometer immer machbar sein. Auch dank Stop/Start 😉.

Zum Thema "Stop/Start" gibt es hier

http://www.motor-talk.de/.../...n-oder-nicht-erfahrungen-t5140469.html

noch mehr zum Weiterlesen.

Zitat:

@DPLounge schrieb am 19. März 2015 um 11:17:04 Uhr:


Diejenigen, die Stop/Start rigoros ablehnen sehen es wahrscheinlich sowieso nicht als so erstrebenswert an, einen möglichst günstigen Verbrauch zu erreichen. Von daher stimmt das schon; wer wirklich alle Möglichkeiten ausnutzen will, muss schon seine Fahrweise ändern.
...

Najaaaaa .... 🙂 Ich gehöre auch zu denjeningen, die Start/Stopp eher kritisch gegenüber stehen.

Klar, einerseits sicherlich, weil ich mir vom Auto ungern vorschreiben lasse, ob der Motor nun läuft oder nicht 😁 Scherz beiseite.

Mein Gasfuß liegt nicht besonders schwer, aber ich schleiche sicherlich auch nicht. Wenn ich irgendwo (länger) stehe, kann ich den Motor auch selbst ausschalten per Schlüssel. Den "Zeitvorteil", den mir Start/Stopp beim Wieder-Anlassen möglicherweise bietet, lasse ich mal bewusst unter den Tisch fallen.

Und dass im Stop-and-Go-Verkehr der Motor per Start/Stopp ggf. alle paar Sekunden aus- und wieder an geht - ist mMn für die Haltbarkeit und den Verschleiß eher kontraproduktiv. Man mag durch verringerte Leerlaufphasen (bei längeren Standzeiten) durchaus Kraftstoff sparen und auch weniger Emissionen ausstoßen. Aber da werden IMHO die Gesamtkosten zu wenig berücksichtigt. Wieder-Anlassen, Verschleiß etc. wie vorgenannt.

Insofern kann ich Kritiker dieses Systems durchaus verstehen.

Back to topic. Den kleinen Motor einfach pfleglich behandeln und dann schnurrt der auch auf lange Sicht weiter wie ein Kätzchen 🙂

Zitat:

@DPLounge schrieb am 19. März 2015 um 11:17:04 Uhr:


Diejenigen, die Stop/Start rigoros ablehnen sehen es wahrscheinlich sowieso nicht als so erstrebenswert an, einen möglichst günstigen Verbrauch zu erreichen. Von daher stimmt das schon; wer wirklich alle Möglichkeiten ausnutzen will, muss schon seine Fahrweise ändern. Das gilt auch für die Effektivität des kleinen Dreizylinder-Turbomotors. Wer gerne die Gänge hochjagt und auf der Autobahn ein Tempo im Bereich der Richtgeschwindigkeit als Zuckeltempo betrachtet, wird mit dem TCe niemals einen sensationell niedrigen Verbrauch einfahren.

Ich persönlich halte mich für einen eher defensiven Fahrer und bin mit dem Verbrauch des TCe 90 (siehe Spritmonitor) eigentlich sehr zufrieden. Ein wenig geht vielleicht noch, momentan ist man ja noch mit Winterreifen unterwegs. Bei optimalen Bedingungen und milden Temperaturen sollten 5,5 Liter/100 Kilometer immer machbar sein. Auch dank Stop/Start 😉.

Zum Thema "Stop/Start" gibt es hier

http://www.motor-talk.de/.../...n-oder-nicht-erfahrungen-t5140469.html

noch mehr zum Weiterlesen.

Beim gemütliche Rollen auf dicht befahrenen Autobahnen sollte im LKW-Tempo auch 4l/100 km möglich sein. Diese Fahrweise, mit den LKW auf der rechten Spur mitschwimmend, habe ich schon seit Jahren verinnerlicht und schont Nerven und Geldbeutel.

aktuelles Beispiel: Citroen C1 - 150.000 km (Bremsen und Reifen noch original), 3,82 l/100 km
Vorher: Citroen Berlingo HDI (EZ 2000) - 325.000 km 4,2 l/100 km.

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Auf meiner normalen Strecke zum Arbeitsplatz (25 km ein Weg) ist der größte Teil verkehrsbedingt auch nur mit max. 80 - 90 km/h befahrbar. Durch die üblichen Spezies, die von vorausschauender Fahrweise noch nie was gehört haben und überholen, obwohl es aufgrund des Verkehrsaufkommens sinnlos ist, kommt es nur leider immer wieder zu Rückstaus (Kraftfahrstraße mit abwechselnd ein- und zweispuriger Verkehrsführung), die dann verbrauchstechnisch natürlich nicht so vorteilhaft sind.

Den günstigsten auf Spritmonitor veröffentlichten Verbrauch (5,29 Liter/100 km Super E 10) habe ich übrigens auf einer staufreien Fahrt bei max. 120 km/h auf der A1/A27 nach Bremerhaven erzielt. Waren einfach optimale Bedingungen (Rückenwind aus Südwest 😎, trockene Fahrbahn, sehr wenig Verkehr und gute Nutzbarkeit des Tempomaten; aufgrund der Landschaft in Norddeutschland natürlich null Steigungen, das bringt dann schon was 😉. Nur die Außentemperatur hätte etwas idealer sein können).

Zitat:

@DPLounge schrieb am 19. März 2015 um 11:17:04 Uhr:


Diejenigen, die Stop/Start rigoros ablehnen sehen es wahrscheinlich sowieso nicht als so erstrebenswert an, einen möglichst günstigen Verbrauch zu erreichen.

Woher nimmst du diese Weisheit?

Mein Durchschnittsverbrauch liegt unter dem Durchschnitt der gleichen Fahrzeuge.

Nur weil ich mir nicht von meinem Auto vorschreiben lasse ob und wann der Motor läuft, heißt das nicht, dass ich sinnlos Sprit verheize.

Der 1.5dCi verbraucht ca. 0,6l pro Stunde im Leerlauf.
Da muss man schon verdammt oft lange ungenutzte Leerlaufphasen haben, damit sich das System überhaupt lohnt.

Sobald es sich amotisiert hat, macht einem garantiert ein vorzeitig defekter Anlasser (ja ja, verstärkt und angeblich genauso lange haltbar bla bla bla) wieder einen Strich durch die Rechnung.

Da schalte ich lieber den Motor selbst ab, wenn ich es für sinnvoll halte.

Zitat:

@Cyrus_Ramsey schrieb am 19. März 2015 um 22:42:34 Uhr:



Zitat:

Da schalte ich lieber den Motor selbst ab, wenn ich es für sinnvoll halte.

Moin,

und der Anlasser?????

Abgesehen davon hat in der Vergangenheit vieles, was an Fahrzeugen nicht automatisiert war, regelmäßig zu Bedienungsfehlern und Pannen geführt.
Bei Leuten die mit dem Fahrzeuge einfach nur fahren wollten und sich um nichts weiter ümmern konnten oder wollte.
Insofern hat alles was an einem das Fahrzeug automatisiert ist inzwischen zu einer gewissen Betriebssicherheit geführt. Ausnahmen abgesehen.

Wer sich bevormundet fühlt kann die Helferchen ja größtenteils abschalten.

Hallo.

Schön zu sehen, dass man das Thema auch differenzierter betrachten kann, und sich eine Diskussion entwickelt - auch wenn leider meine Ursprungsfrage keiner beantworten konnte 🙁

Ich kann nur sagen, ich bin schon immer sehr vorausschauend gefahren - was mir öfter einen Rüffel von der Werkstatt einbrachte: "Da sind Riefen auf der Bremsscheibe - Sie müssen mehr bremsen.."

Cyrus_Ramsey hat recht - bei einem extrem niedrigen Leerlaufverbrauch ist das schon fraglich. Aber da Renault sich schämt den Leerlaufverbrauch auf dem Bordcomputer anzugeben (unter x km/h wird die Berechnung "Aktueller Verbrauch" einfach abgeschaltet) gehe ich mal davon aus, dass es nicht ganz so rosig ist. Und wenn man dann seine Strecke kennt - also auch, wie die Ampelschaltungen sind und wie lange die Rotphasen dauern, so kann meines erachtens doch etwas sparen. Bei den Ampeln oder Stellen, wo es eh gleich weitergeht, sorgt man eben dafür, dass die S/S Automatik nicht greift. Das ist alles natürlich etwas stressiger als ohne S/S - aber man ist ja noch jung.. 🙂

Zusätzlich fahre ich kombinierte Autobahn/Stadt. D.h. die Batterie wird eh immer etwas geladen. Dann kann man das auch dafür nutzen.

Zum Thema "manuelles Ausschalten" kann ich nur sagen: Per Zündschlüssel ist das sicherlich noch machbar (auch wenn der Anlasser etwas länger orgelt als bei einer S/S Automatik), als beim Clio 4 mit Start-Knopf: Mit dem Zündschlüssel kann man in die mittlere Stellung gehen, bei dem das Auto die ganze Selbstdiagnose ausführt und dann "bereit" ist. Beim einem System mit Startknopf hingegen gibt es so einen Zustand nicht. Wenn man da aufs Knöpfchen drückt führt der zuerst die Selbstdiagnostik aus, bevor er den Motor startet. Und das dauert an der Ampel zu lange.

Was die Bevormundung angeht: Dass nicht abschaltbare ESP sorgt dafür, dass ich im Winter Probleme bekomme und keine Berge mehr hochkomme. Darüber sollte man sich viel mehr aufregen, als dass die abschaltbare S/S Automatik eingebaut ist.

Zum Verbrauch kann ich nur sagen: Ich lag immer bei 6.3 (+/-) l/100km. Hat mich enttäuscht. Aber jetzt nach 18.000 km ist der Verbrauch plötzlich auf 5.7 l/100km gesunken..?!? (Moment - wir wurde neulich eine AHK eingebaut - damit kann das doch nicht zusammenhängen?!?)

Aber um nochmal auf meine Frage zurückzukommen:

Sind 4.500 U/min im Schubbetrieb schädlich?

Danke und Grüße
SchattenGeist

Edit:
Noch ein kleiner Denkanstoß: Wenn ich eh Geschwindigkeit vernichten muss, dann ist es besser die Energie - auch mit Verlusten - in die Batterie packen, als dafür den Bremsklotz kleiner zu machen.

Zitat:

@SchattenGeist schrieb am 20. März 2015 um 08:20:52 Uhr:


Sind 4.500 U/min im Schubbetrieb schädlich?

Moin,

das ist doch eine Drehzahl, die man auf der AB stundenlang fährt, unter Last.
Und was ein Motor klaglos übrsteht.
Aber sobald man das im Schiebetrieb hat kriegen viele feuchte Hände.

Wir fahren relativ viel in den Bergen, mit oftmals voll beladenem Fahrzeug (5 Personen plus Ladung).
Da ist es dann schon interessant mit konsequenter Nutzung der Motorbremse zu Tal zu fahren.
Und dann fährt man mit einem Diesel schon mal Drehzahlen um 2500 und 3000U/min zwischen den Bremsungen.
Auf diese "hohen" Drehzahlen bin ich schon mehrfach angesprochen worden, das sei schädlich.
Auf überhitzte Bremsen ohne Nutzung der Motorbremse kommt anscheinend niemand. DAS ist etwas um was man sich Sorgen machen müßte. Bei steilen und kurvenreichen (Berg-)straßen.

Danke tomruevel,

endlich mal eine Antwort auf meine Frage.

Aber ich bitte eine Sache zu beachten:
a) Wie geschrieben lasse ich den Motor maximal bis 3.000 U/min (TCe) laufen (OK, Situationsabhängig auch mal mehr) - daher meine Frage.
b) Ist nicht jeder technisch auf der Höhe um so etwas zu beurteilen. Ich weiß wenigstens wo die Grenzen meines technischen Verständnisses liegen und ich frage nach...

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