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Clio 3 Kabelsatz für Heizgebläse

Renault Clio 3
Themenstarteram 11. Januar 2018 um 17:13

Hallo liebe Schrauber,

wie die meisten sicherlich wissen, sind die Pins in den Steckern der Clio 3 unterdimensioniert. Auch bei mir ist der Stecker-Pin zum Vorschalt-Relais durchgebrannt. Also nicht nur das Relais tauschen, sondern auch den ganzen Stecker. Zum Glück gibt es den Stecker vorkonfektioniert - für Leute, wie mich, ein Gottesgeschenk, für echte Schrauber wahrscheinlich ein Witz. Sei es drum, ich habe den neuen Steckersatz bekommen. Er besteht aus zwei Kabelsets, einem mit dem Relais, hier ist die Verwendung klar und einem zweiten kürzeren Kabel mit Stecker, Verwendung völlig unklar. Da ich ungern etwas wegwerfe, was ich gekauft habe, zermartere ich mir nun das Hirn, wofür der blöde Stecker seien könnte. Die Internetfirma, die mich beliefert hat, hatte die geniale Idee, ich solle doch meine Fachwerkstatt fragen - die werden sich bestimmt freuen, wo ich das Teil doch selber einbaue. Vielleicht weiß ja einer von Euch, wofür das gute Stück gedacht ist - siehe Foto, Kabel mit einem Stecker.

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12 Antworten

Hallo,

wie äußert sich denn bei dir grundsätzlich der Fehler? Läuft das Gebläse gar nicht mehr, egal auf welchere Stellung oder geht es mal, und dann auch mal wieder nicht?

Bei mir läuft es mal, mal wieder nicht. Wenn nicht, dann haue ich von rechts an die Mittelkonsole und mit etwas Glück dreht es dann wieder - aber insgesamt gefühlt mit weniger Umdrehungen als vorher. Kurios irgendwie.

Bei meinem Auto wurde der obere Teil des Bausatzes von deinem Foto (Vorwiderstand glaub ich) gewechselt. Was für ein Gefrickel ... Handschuhfach musste ab, auf der Fahrerseite auch die ganze Verkleidung unterhalb des Lenkrads. Und weil man dann immer noch so schlecht dran kam, die Kabel irgendwo gekappt und später mit Lüsterklemmen montiert. /// Der Fehler ist bloß immer noch nicht weg - argh :(

Der untere Teil auf dem Foto schien (zumindest mir) nur eine Art Alternativkabel zu sein, falls das oben verbaute von den Anschlüssen nicht passen sollte. Zumindest hatte ich nichts gefunden, was dem im verbauten Zustand ähnlich sah.

Da aber wie gesagt der Fehler bei mir immer noch besteht, hege ich die Befürchtung, den Hobel nochmal auseinander nehmen zu müssen ...

---

Falls irgendjemand weiß, wo man den unteren Teil des Fotos findet, wie man den wechselt etc. pp., bin ich für Anmerkungen dankbar. Und wofür das Ding überhaupt ist :)

Themenstarteram 12. Januar 2018 um 20:00

Hallo Bernd,

zuerst fiel die Stufe 4 aus. Erst ab und zu, dann immer häufiger und schließlich ganz. Das ist die Stufe, wo der Strom ungehindert, ohne Widerstand fließt. Stufe eins, zwei und drei liefen noch, fielen aber immer häufiger aus. Wenn ich die Fahrertür fest zugeschlagen habe lief der Lüfter wieder, zum Schluss dann gar nicht mehr. Ich habe dann links und rechts von der Mittelkonsole alles abgebaut und Lüfter rechts und Vorwiderstand links von der Mittelkonsole ausgebaut. Als ich mir den Stecker zum Vorwiderstand genauer angesehen habe, konnte ich feststellen, dass ein Pin von den Kontakten abgebrannt war. Nachdem ich den Lüfter ausgebaut mal Probe laufen ließ, habe ich gemerkt, wie viel Power der hat - ich schätze mal mindestens 120 Watt. Das Kabel zum Stecker vom Widerstand ist ausreichend dick, der Pin ist aber völlig unterdimensioniert. Mein Tipp: Schau Dir den Stecker und die Kontakte ganz genau an.

Grüße Calle

Ach ja, bei dem Wechsel lege ich das Kabel einfach an der Mittelkonsolen-Lüftung vorbei neu. Ich wüsste echt nicht, wie man das alte Kabel mit dem Widerstand und dem Stecker durch die Mittelkonsole bekommen soll.

Hallo Calle,

ich habe auch wie gesagt "nur" den oberen Teil vom Foto wechseln können - keine Ahnung wofür das untere Kabel ist/war.

Ist reichlich eng hinter der Mittelkonsole. Deswegen hatte ich Widerstand und Stecker abgetrennt und später die Neuteile mit Lüsterklemmen wieder angeschlossen. Ich mit meinen dicken Fingern hätte das nicht anders hinbekommen :D

Schade nur, dass es nichts gebracht hat. Mal dreht er, mal nicht - gelegentlich nur durch sanftes Verdreschen der Mittelkonsole. Aber wenn er läuft, dann auf allen 4 Stufen. Klingt aber so, als ob er auch auf Stufe 4 nur eine reduzierte Drehzahl aufbaut - und das trotz neuem Vorwiderstand und Stecker.

Den Lüfter selbst hab ich Depp mir natürlich nicht angeschaut - aber der wäre auch echt schwierig da raus zu kriegen.

Was mir grad noch einfällt, nochmal zum oberen Bauteil auf deinem Foto. Den Stecker rechts muss man ja auch irgendwo drauf stecken bzw genau das haben wir ja gemacht. Wie kann ich denn das Gegenstück zum Stecker ausbauen? Bei meinem Glück liegt genau da der Fehler - also nicht im Stecker, sondern in der "Steckdose" - so laienhaft gesprochen (sorry for that, bin da echt ein Amateur mit Autos).

Dann noch das Ding mit der ZV, was ich in einem anderen Thread beschreibe ... ach wenn ich den kleinen roten nicht so gerne hätte :D

Themenstarteram 13. Januar 2018 um 20:08

Hi Bernd,

wenn Du das Handschuhfach und so eine Metallstrebe ausgebaut hast, kommst Du an den Ventilator. Vordersitze ganz runter drehen, Rückbank vorher raus (geht echt schnell) und dann kopfüber in den Fußraum. Nimm Dir eine gute Lampe mit. Der Lüfter ist geclipst und gedreht. Dicken Clip oben rechts betätigen und Ventilenti leicht drehen, schwupp geht er raus, wenn die Strebe weg ist. Oben in dem Ventilenti sitzt der kleine Stecker vom oberen Kabel, auf der anderen Seite der Mittelkonsole sitzt der dicke Stecker vom oberen Kabel. Vergiss es, das Teil raus ziehen zu wollen. Mit dem kleinen Stecker-Ende neu verlegen ist am einfachsten.

Grüße Calle

Hi Calle,

 

da muss ich mir dann mal Zeit herschaffen und Muße zum basteln.

 

Aber es muss ja irgendwie voran gehen :-)

 

Danke dir

So, hab ich doch tatsächlich den Thread wiedergefunden, wo das ursprüngliche Problem noch halbwegs gut beschrieben ist.

Seinerzeit wurde ja der Vorwiderstand gewechselt und der Lüfter drehte wieder fröhlich vor sich hin.

Jetzt, also sicherlich 2 Jahre nach dem Wechseln des Vorwiderstandes, folgendes.

Mittlerweile ist der Klimakondensator kaputt (und wird auch nicht mehr gewechselt) - aber das ist nur Beiwerk.

Problem: Es hilft nicht mal mehr, den Mitteltunnel mit mehr oder minder sanften Schlägen zu traktieren, das Gebläse läuft so gut wie gar nicht mehr. Da der werksseitige Widerstand gut 5 Jahre gehalten hat und das Austauschteil (Originalteil) erst seit 2 Jahren drin ist - kann der es nicht sein (setze ich mal voraus).

Wenn das Gebläse doch noch mal anspringt (oh Wunder), läuft es bei Schalter-auf-4 nur noch wie ein Lanz-Bulldog, man kann die Umdrehungen mitzählen (schätzen würde ich Schalterstellung höchstens 1). Blöd bei Beschlagwetter und richtig kacke im kommenden Winter.

Der Lüfter klingt auch, wenn er denn mal dreht, als ob da eine Handvoll Ritzel an den Zahnrädern des Rotorblatts fehlen, der nur noch jeden zehnten Zahn hat - k. a., wie man das beschreiben soll - halt als wenn man ein Ü-Ei mit Kleinteilen langsam schüttelt.

Wäre das dann ein Fall für "Gebläsemotor austauschen"? Hoffe dann, meine paar Torx-Schraubendreher und ein paar Standardschraubendreher reichen dafür ...

Danke euch für eure Meinungen sagt der Bernd, der sich erstmal als Notlösung einen kleinen Fensterwischer für 2,49 € gekauft hat ... :D

Kurzes Zwischen-Update.

Habe mir (nach Rücksprache mit einem Schrauber im Bekanntenkreis) erstmal einen neuen Gebläsemotor bestellt.

Halte euch weiter auf dem Laufenden, wenn es was neues zu berichten gibt.

Zitat:

@eifelianer schrieb am 13. Januar 2018 um 21:08:54 Uhr:

Hi Bernd,

wenn Du das Handschuhfach und so eine Metallstrebe ausgebaut hast, kommst Du an den Ventilator. Vordersitze ganz runter drehen, Rückbank vorher raus (geht echt schnell) und dann kopfüber in den Fußraum. Nimm Dir eine gute Lampe mit. Der Lüfter ist geclipst und gedreht. Dicken Clip oben rechts betätigen und Ventilenti leicht drehen, schwupp geht er raus, wenn die Strebe weg ist. Oben in dem Ventilenti sitzt der kleine Stecker vom oberen Kabel, auf der anderen Seite der Mittelkonsole sitzt der dicke Stecker vom oberen Kabel. Vergiss es, das Teil raus ziehen zu wollen. Mit dem kleinen Stecker-Ende neu verlegen ist am einfachsten.

Grüße Calle

Jetzt habe ich mir fürs Wochenende endlich mal, nachdem der Gebläsemotor schon eine Woche im Beifahrerfußraum steht, den Einbau vorgenommen.

Mich an die Arbeit mit dem Widerstand (Handschuhfach und halbes Armaturenbrett auseinander nehmen) und an den obigen Beitrag erinnernd, dachte ich mir: "Mönsch, das muss doch vielleicht auch anders gehen." Und bin dann auf diesen Beitrag in einem anderen Forum gestoßen. (Gegoogelt nach "Renault Clio III Innenraum Gebläsemotor wechseln")

http://www.renclio.org/ausbau-363.html

Sehe ich das richtig: Ich muss da vom Motorraum aus ran und mich (aus dem Bereich Scheibenwischer/Scheibenkante) von da aus zum Gebläse durchfriemeln? Ist ja jetzt auch nicht wesentlich einfacher als im Innenraum alles auseinander zu nehmen.

Hat jemand eine alternative Idee noch, oder welche einfacher ist?

Ich glaube, ich verlege den Einbau dann doch nochmal ein bisschen. Danke euch für eine Info.

So langsam zweifel ich an mir selbst.

Heute morgen. Ich natürlich wie üblich den Beschlag mit dem Flitschi weggemacht, losgefahren.

Kurz vor Erreichen meiner Arbeitsstelle ein kleines Schlagloch nicht gesehen, durchgefahren, es ruckelt ... und auf einmal fängt das Gebläse an zu pusten, als gäbe es kein Morgen mehr (Schalter stand noch auf 4).

Kurz vor Abstellen des Wagens ging es wieder aus.

Ist das Gebläse jetzt doch heile?

Ich habe exakt das gleiche Problem. Widerstand und teil rechts im Fußraum getauscht und dann ging es für 2 Wochen wieder. Jetzt geht es nur manchmal und das Gebläse rattert aber leicht wie auch oben beschrieben vom Ersteller dieses Threads.

Gibt es noch Updates ?

Kann man manuell den Gebläsemotor überbrücken und so testen, wo der Fehler ist ?

PS. habe einen zweiten Satz "Widerstand und teil rechts" verbaut und Problem noch da. Widerstand hat auch noch ein Ohmischen Widerstand also nicht defekt.

Sers mitanand,

bei dem Symptomen von Standspurpirat tippe ich doch sehr auf verschlissene Kohlen des Elektromotors. Bei Erschütterungen kommen sie dann doch noch etwas in Kontakt mit dem Stator und der Motor kann laufen zumindest eine Zeit lang. Wenn der aber beim Laufen bruzelt wie eine Elektrolok bei vereister Leitung, dann ist es so. Um zu sehen was bei meinem war, habe ich direkt auf den Motor 12V nach dem Ausbau gegeben. Da muss er laufen "als obs kein morgen gäbe" und zwar immer.

Meiner lief darauf hin habe aber die Vorwiderstände nicht gefunden. Hier habe ich gelesen dass die auf der anderen Seite sind. Naja mach ich halt nochmal alles auf.

Moin,

ich habe die Lösung. Es war wirklich der Motor. Mann kann rechts im Beifahrerfußraum den Anschluss vom Motor abnehmen und messen, wie viel Spannung ankommt. Beim Ändern des Schalters am Armaturenbrett muss die Spannung sich ändern. Das war alles OK. Dann habe ich den Motor getestet als er in meiner Hand lag und wolla ... er ging nicht. Neuer rein und alles funktioniert.

Tipp: Motor nach rechts drehen und während dessen die Nase oben drücken. Dann kann man den Motor ganz einfach herausziehen. Leider muss man den Halter vom Handschuhfach leicht verbiegen, sonst bekommt man den Motor nicht raus, aber nur leicht. Neuer Motor kostet 50 Euro.

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