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Clio 2 D7F Motor 1.2er mit 58 PS Benziner startet nur mit Bremsenreiniger und geht sofort wieder aus

Renault Clio 2
Themenstarteram 16. August 2022 um 11:54

Guten Tag mal wieder,

 

Mal wieder ist meine Büchse defekt und ich brauche erneut fachkundige Ratschläge :rolleyes:

 

Mein Clio 2 spinnte gestern im Leerlauf. Motor lief, Wagen Stande und Zündaussetzer machten sich bemerkbar, nicht die ganze Zeit aber ab und an fiel die Drehzahl ab und er wollte ausgehen. Nach einer Weile ging er dann auch aus.

Motor startete trotzdem noch normal.

 

Dann wieder weitergefahren, plötzlich ging er wieder aus, wollte aber nicht mehr starten. Ich stand glücklicherweise auf einem schönen Gefälle. Also Zündung an, 2. Gang rein, rollen lassen… Wagen startete, wollte allerdings wieder ausgehen. Ich also noch 40 Kilometer heim, gab Dauergas. Auch im Stand an der Ampel musste ich genügend Gas geben damit er auf Drehzahl bleibt und nicht ausgeht.

Funktionierte prima, dann die letzten 2 Kilometer vor Daheim, am Berg, an der Ampel. Ich wieder Gas, plötzlich nimmt der kein Gas mehr an.

Wagen geht aus, startet nicht mehr. Ganzer Verkehr blockiert.

Ich wieder peinlich berührt, dreh den Wagen mithilfe von Experimentierfreudigen Leuten um und fahr wieder den Berg runter. Gleiche Spiel mit Zündung, 2. Gang und Co.

Wagen startet.

Ich wieder unten angekommen, wende, will wieder hochfahren gebe Gas und dann Ruckelts 5 Mal, Wagen tot.

Also nochmal. Den Schubkarren gemacht, den Wagen wieder aufs Gefälle und wieder Richtung runter. Erneut mit abrollen gestartet, dann mit erhöhtem Dauergas um die 2000-3000 Umd. Auf einem Riesen Rastplatz gewendet (Rallyefeeling) und wieder hochgejagt. Diesmal ging es bis nachhause. Wagen abgestellt, Startversuch, tot.

Dachte an Batterie oder Anlasser. Beide aber noch „neu“ (8 Monate alt).

 

Dann sehe ich den Stecker vom Drosselklappenpoti, außen total verölt. Ziehe das Teil ab, innen alles Öl.

Mit Bremsenreiniger ausgespült. Stecker wieder ran.

Orgel, Orgel, Orgel, nix.

Dann hab ich wahllos die Einspritzdüsen von außen ohne Ausbau oder Ähnliches mit Bremsenreiniger eingesaut, etwas davon auch in die Drosselklappe.

Wagen sprang sofort an!

Nochmal 8 Mal aus und an, er lief wieder, sogar besser als vorher.

Ich hatte davor leichte Zündaussetzer, ein Leichtes Ruckeln im Stand und auch die Drehzahl war im Leerlauf bei grade mal 500-600 Umd.

Nach dieser schnellen „Reinigung mit Bremsenreiniger“ war der Wagen ruckelfrei und hatte im Leerlauf 800-900 Umd.

Sehr komisch!

 

Ich dachte jedenfalls dass der wieder läuft. Fuhr wieder los, 40 Kilometer keine Probleme. Abgestellt. 1 Stunde später wollte ich wieder los. Wagen startet ohne Mucken.

Auf der Autobahn dann der erste Zündaussetzer. Dann der Zweite, dann fing er an wie wild zu ruckeln mit 80 auf der Autobahn.

Ich weiter aufs Gas (Musste ja heim) und Zack, STOP an, Batterie an, Gas nahm er keins mehr an und ausrollen auf dem Seitenstreifen.

Ich also wieder Bremsenreiniger in die Drosselklappe, Wagen startet, aber schlechter als vorher.

Fahre wieder weiter, keine 2 Kilometer weiter, wieder wie wild am stottern, wieder STOP und Batterie an, keine Gasannahme und die Ausfahrt ausrollen lassen. Dann wieder Bremsenreiniger, wagen startet aber kaum Sprüh ich kein Reiniger mehr rein, so geht er gleich wieder aus. Selbst wenn man beim Starten Vollgas gibt.

 

Dachte Gleich an Spritversorgungsproblem. Glücklicherweise kam jemand vorbei mit AHK und Allradantrieb und hat mich den steilen Berg wieder heimgeschleppt für lau.

 

Seit dem startet der Wagen nicht mehr ohne Bremsenreiniger in die DK zu sprühen und sobald man nicht mehr sprüht war’s das, er geht wieder aus.

 

Geprüft habe ich bislang die Zündkerzen, sie waren Trocken und Rehbraun, kraftstoffpumpe surrt bei Zündung ein und fördert Sprit nach vorne. Sowohl hinten an der Kraftstoffpumpe als auch vorne an den Einspritzdüsen spritzt der Tank aus der Leitung wenn ich sie kurz abziehe um zu schauen ob die Pumpe was gefördert hat.

Drosselklappe bewegt sich kaum beim Startversuch, weiß aber nicht ob die beim Startversuch überhaupt was tun soll.

Das Problem ist Temperaturunabhängig, ob am Mittags in der Bollenhitze oder Nachts in der Kälte, der Will nicht mehr.

 

Was sagt ihr, liegt’s an der Pumpe, am Kraftstofffilter oder irgendwo vorne?

 

Und was kann ich „Reinigen“ um zu schauen ob der wieder geht?

 

Wie immer ein schlechter Zeitpunkt für einen Defekt am Auto, wir wohnen auf dem Kuhdorf, ich muss zur Arbeit und benötige den Wagen überhaupt für Besorgungen aller Art. Hier bekomm ich noch nicht mal eine Brezel da wir hier nix haben.

 

Wer meine Beiträge verfolgt hat und diese historische Dauerschrottkiste für ihre Unfähigkeit mal NICHT defekt zu sein erwerben möchte… ich bin für Angebote offen :D

 

Nee Spaß beiseite, der Kübel muss wieder laufen ich brauch den dringend und Geld ist mal wieder knapp, also selbst ist der Mann (mit einem Team aus fachkundigen MOTOR-TALK Freunden)

 

Danke wie immer bereits vorab für eure Mühen!

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24 Antworten

Sorry, da komm ich dann auch nicht mehr weiter.

Wegwerfen würde ich den aber nicht. Es kann nicht viel sein.

50 € und drei Stunden Zeit ?? Ist die Apotheke bei euch so weit Weg ??

https://www.autodoc.de/ridex/8056029

Die hätten bis an die Haustüre geliefert, umgebaut ist die in 5 Minuten und wenns dann doch was andres war kann man die wieder in die Packung stecken und zurück schicken um sein Geld wieder zu bekommen.

Ich würde nun den Motorkabelstrang durchmessen. Im Sicherungskasten Motorraum befindet sich ein großer Stecker mit vielen Kabeln drann, den mal anschauen ob der OK ist. Steuergerätestecker anschauen ob der OK ist, von Steuergerätestecker nach Zündspulenstecker die Leitungen durchmessen und eine Spannungsverlustmessung machen. Die Leiitung und das Relais für Spritpumpe durchmessen und eventuell das Relais mal austauschen. Das musst Du nicht Neu kaufen, das kannst Du auch gegen ein anderes das daneben steckt mal wechseln. Wenns das Relais ist wandert der Fehler dann auf was anderes wie Kühlerlüfter oder Nebelscheinwerfer je nach dem gegen welches der Relais man da austauscht.

Es ist jedenfalls ein Elektrisches Problem welches da vorliegt.

Öl an der Drosselklappe läßt auf eine versiffte Drosselklappe schließen. Ab 150.000 tritt dieser Fehler auf. Drosselklappe reinigen und er würde wieder laufen.

Es fehlen immer noch die km.

schrauber

Themenstarteram 21. August 2022 um 10:53

Die Drosselklappe war es nicht.

Die war nicht versifft, nur der Stecker vom Poti war versifft, habe beides gereinigt. Reinigung hat nichts gebracht.

 

203000 hat der auf der Uhr.

Themenstarteram 27. August 2022 um 13:52

Also es war der OT Geber der verschmutzt war. Hab ihn gereinigt und der Wagen sprang an.

Ist das normal dass der ruckelte?

Wenn der OT Geber raus ist, mal jemand den Anlasser drehen lassen und in die Öffnung mit Druckluft rein pusten

Ja es ist Normal das der Motor Ruckelt wenn das OT Gebersignal nicht OK ist.

Hingen da Metallspähne drann ? Wenn ja, man sollte der Sache nachgehen und feststellen woher diese Metallspähne kommen. Nicht das Du bald ohne funktionierende Kupplung da stehst.

Themenstarteram 27. August 2022 um 20:56

Der OT-Geber war eher verrußt, verschmutzt mit fett oder Öl/Staub ich kann’s nicht genau sagen. Hab es mit einem Lappen sauber gemacht und kurz mit Drahtbürste angeschliffen. Bis jetzt sprang der Wagen immer an außer einmal nach 2 Stunden Standzeit, da wollte er beim ersten Mal nicht anspringen, beim 2. Mal dann schon. Werde trotzdem einen neuen Geber besorgen die Reinigung war nur eine Erste Hilfe Maßnahme.

 

Kupplung ist neu, allerdings hat der Mechaniker die Schwungscheibe nicht erneuert weil die neue Schwungscheibe die beim Kupplungssatz dabei war scheinbar nicht passgenau war, also lies er die alte Schwungscheibe drin, mein Kupplungspedal ist auch weich wie Butter. Bei meinem anderen Clio mit D4F Motor ist das Kupplungspedal aber Ultrahart zum Durchdrücken. (Zu dem Wagen kommen dann auch noch paar neue Freds.)

 

Versteh ich nicht, wenigstens laufen die Gurken wieder beide.

Themenstarteram 20. Februar 2023 um 15:17

Der Wagen lief übrigens nur 20 KM und dann war wieder Schluss und anspringen tat er nicht mehr. Nach langer Standzeit im Winter nochmal nachgeschaut und was war’s? Ein Kabel vom Stecker der die Einspritzung steuert war gerissen. Zusammengelötet, schrumpfschlauch drauf und die Kiste läuft wieder.

Für alle, die an eine schlechte Zündspule oder Tansistoren denken:

Ich habe früher, als e s noch Unterbrecherkontakte gab, die Zündspule getestet, indem ich bei Luftdruck einen Zündfunken über 1 cm Luftstrecke erwartete.

Wurde diese Strecke nicht durchschlagen, war es oft ein Übergangswiderstand zum Unterbrecherkontakt.

Heute sollte man auch eine solche Luftstrecke aufbauen können.

schrauber

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 22. Februar 2023 um 12:10:23 Uhr:

Für alle, die an eine schlechte Zündspule oder Tansistoren denken:

Ich habe früher, als e s noch Unterbrecherkontakte gab, die Zündspule getestet, indem ich bei Luftdruck einen Zündfunken über 1 cm Luftstrecke erwartete.

Wurde diese Strecke nicht durchschlagen, war es oft ein Übergangswiderstand zum Unterbrecherkontakt.

Heute sollte man auch eine solche Luftstrecke aufbauen können.

schrauber

Negativ ! Stabzündspulen sind Dynamische Zündsysteme ! Das heist sie sind in der Zündspannung vom Steuergerät aus regelbar.

Da kann man das nicht so wie Früher prüfen. Je nach dem wie die Spule angesteuert wird erzeugt sie eine höhere oder niedrigere Zündspannung (PWM Ansteuerung) es gibt spezielle Prüfgeräte für Stabzündspulen.

Ebenso verhält sich das bei Zündleistungsmodulen einer Doppelfunkenanlage.

Früher, zu Zeiten der Kontaktzündung, war das alles recht Einfach mit den Prüfarbeiten. Da hat es genügt wenn man die Zündspule klemme 15 an Plus angeschlossen hat und mit einem Kabel an die Klemme 1 der Spule (Minus vom Zündkontakt gepulst) dran und ab gemacht hatte um an Klemme 4 einen Funken zu erzeugen. Die Zündleistung war da auch sehr viel Höher als heute und auch nicht Variabel. Da kamen noch richtige Lichtbögen.

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