Chiptuning
Abend
so ich habs getan !!! meinen 2.0 Tdi , BKD , 140Ps überarbeiten lassen . Bin nun bei 175,3 Ps und 405Nm und der fahrspass lasst nicht auf sich warten :-) . habe knapp 500 euro bezahlt für OBD tuning . sprit sparen tue ich auch mein normal fahrt sehr angenehm .
wer hat denn noch alles von euch eure baby chippen lassen ??
und eure zufriedenheit ?
gruß 😁
Beste Antwort im Thema
Der TDI eines Bekannten wurde auch um ca. 25% getunt. Jetzt nach fast 500 000 KM ist das Auto leider Schrott, der Motor läuft immer noch. Hätte er doch blos kein Chiptunung machen lassen! Bis jetzt habe ich sehr wenig von Motorschäden nach Chiptunung erfahren, allerdings bekommt ein Heizer ohne Hirn alles kaputt!
Viel Spass mit dem Auto,
Bernhard
49 Antworten
zeig mir nur EIN buch, wo drinsteht wieviel früher ich den spritzbeginn beim kia sorento 2.9 crd vorverlegen darf oder wie hoch ich mit dem raildruck beim mercedes sprinter 208 cdi gehen kann bzw. was die hochdruckpumpe verkraftet. und wo steht eigentlich wo sich die vmax beim mercedes c63amg befindet ?
zeig mir nur ein buch, wo solche fragen beantwortet werden und ich kaufe es. 😉
nein, brauchbare literatur für chiptuner gibt es keine.
Hallo allesamt. Bin mit der Zeit im Moment leider etwas knapp, deshalb werde ich erst in ein paar Tagen richtig Stellung nehmen können. Und ich gelobe, dass ich nochmals beim Einspritzguru rückfragen werde. Aber eins vorweg: Manches müsst/dürft ihr schlichtweg glauben. Meint ihr allen ernstes, dass ich hier Firmeninterna veröffentlichen werde? Bei uns werden Dieselmotoren hergestellt (CR). Da sind dutzende Prüfstände rund um die Uhr in Betrieb. Wir fahren Ladedrücke bis 4 Bar (und zwar langlebig) und das seit knapp zwei Jahrzehnten. Aber das Material muss halt passend ausgelegt sein. Man bekommt die Standzeit eines Motors durch "Optimierungen" locker unter 1000 Stunden. Wie viele Kilometer das wären könnt ihr ja selber ausrechnen. Ihr würdet kotzen.
Habt ihr schon mal Laderschaufeln durch Mauern gehen sehen? Glaube nicht. Für gewöhnlich hält das Gehäuse ja auch.
Wir stellen zwar keine PKW Motoren her, aber die Physik ist aufgrund der selben Drehzahlen und Verhältnisse identisch.
Unabhängig von mir: Die Prüfstandsingenieure, die ich kenne würden weder chippen noch Longlife verwenden. Ist halt so.
So, das muss vorerst reichen.
als wenn Chiptuning nur aus Anheben des Ladedruckes bestehen würde. Ein schlecht gemachtes Chiptuning kann bereits ohne Ladedruckanhebung den Motor schreddern, während andere gesund mit signifikanten Anhebungen innerhalb der Toleranzen der Bauteile jahrelang fahren. Mein 1,8T hat mit standfesten 270 PS und über 400 Nm über 40.000 km ohne Probleme gehalten. Ich habe ihn nicht gekitzelt, sondern schon standesgemäß bewegt. Die meisten gemachten Motoren fliegen eh auseinander, weil die Fahrer meinen, die Motoren so rücksichtslos zu behandeln wie einen Serienmotor und die Leistung öfter abrufen, als man es bei einem Serienmotor machen würde.
Und wer meint, ein Chiptuning durch Bücherlesen hinzubekommen, und das am Besten noch für 100 verschiedene Fahrzeuge/Motoren, der hat eine etwas verschobene Vorstellung von sowas. Und wie will man das STG umprogrammieren? Seiten aus dem Buch rausreißen und ins Steuergerät kleben oder dem STG jeden Abend vor dem Schlafengehen Geschichten von mehr Leistung vorlesen?🙄 Alleine das Beherrschen der Tools wie WIN OLS etc. und Interpretieren des Datenloggen vor und nach oder gar während de Chippens bedarf einiger Erfahrungswerte. Sicher kann man sich passende EPROM-Brenner zulegen und fertige Datenstände aufspielen bzw. EPROMS kopieren. Aber: das kann man mit Seriendatenständen machen, weil dort durch die massigen Sicherheiten die Toleranzen zw. dem immer gleichen Datenstand einer Maschine und der durch Fertigungstoleranzen arg streuenden Mechanik immer das Gleiche heraus kommt. Chiptuning ist aber nunmal das Ausreizen dieser Prinzipbedingten Toleranzen und das geht nur wirklich gut, wenn man einen Grunddatenstand hat und den dann nochmal an das Fahrzeug anpasst. Das wird euch wirklich jeder gute Programmierer gerne bestätigen. Jeder, der pauuschal was anderes behauptet ist ein Pfuscher. Fertig aus.
Leutz, das ist doch ganz einfach: Wenn ich etwas ausserhalb der vorgesehenen Spezifikation betreibe, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schaden höher. Bedingt durch individuelle Gegebenheiten (Fahrprofil, Fertigungstoleranzen, Höhe der Mehrbelastung, etc.) kann die Grenze der Belastbarkeit variieren. Dies gilt für einfache (z.B. Regalbrett) und auch für komplexe (z.B. aufgeladener Motor) Systeme.
Da mir persönlich Zuverlässigkeit, Garantie und/oder Kulanz des Herstellers wichtiger sind als ein paar PS mehr, verzichte ich auf eine Leistungsoptimierung.
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Zitat:
Original geschrieben von Dödelsepp
Bei uns werden Dieselmotoren hergestellt ..
Wir fahren Ladedrücke bis 4 Bar ..
Wir stellen zwar keine PKW Motoren her aber
die Physik ist .. identisch ..
Ja, ist sie.
Hallo dödelsepp !
Ich denke, es ist aber schon hilfreich,
jetzt zu wissen, daß es sich bei Deinen
Erfahrungen nicht um PKW-Diesel handelt.
Ich nehme mal an, es sind LKW-Motoren.
Falls nicht, mutmaße ich einfach mal, daß
es trotzdem um hohe Dauerbelastungen geht.
Wenn ein CR-Diesel mit 500 PS einen
LKW mit 50t -100t ziehen muß, dann
haben wir es mit Leistungsgewichten
von 100 kg/PS aufwärts zu tun. Gefahren
wird das von Leuten, die überdies
mit Leistungsabruf nicht besonders zurückhaltend
sein werden, weil sie es gar nicht dürften,
selbst wenn sie wollten.
Was an den zugehörigen Prüfständen mit
solchen Motoren passieren muss, liegt nahe.
Im Vergleich dazu ist ein Diesel-PKW,
über den hier diskutiert wird, geradezu
absurd übermotorisiert, das Profil des
Leistungsabrufs sieht dementsprechend
lächerlich aus (ich empfinde das zumindest
bei meiner Fahrweise so).
Was alles Du an Zahlen liefern kannst,
ist trotzdem interessant, weil es IMO
genau die Folgen beschreibt, mit denen
ein "Heizer" eines chipgetunten Autos
rechnen muß. Er wird nicht lange Freude
haben.
An meinem eigenen getunten werde ich
trotzdem vermutlich ziemlich lange
Freude haben, und etliche andere
Leute in dieser Runde ebenso. Andere
eben wiederum nicht.
Grüße Klaus
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
Mein 1,8T hat mit standfesten 270 PS und über 400 Nm über 40.000 km ohne Probleme gehalten.
Das ist meine Jahresfahrleistung.
Bei mir muss der Motor über 250.000 km halten, damit ich das Fahrzeug dann noch ruhigen Gewissens verkaufen kann.
Da ist Chiptuning doch eher was für Schönwetterartisten.
Zitat:
Original geschrieben von Maverick87
@ atizmusstest du deine siena 17" felgen eintragen lassen ???
Nein. Die habe ich schon mitbestellt, der Wagen wurde von VW so gebaut. Eine zusätzliche Eintragung war nicht notwendig.
Hallo zusammen.
Also ich hab meine GV mit 90 ps auf 115 ps bei abt in kempten chippen lassen,jetzt ca 30000 km und ein jahr später,diesen dienstag , hat sich das getriebe verabschiedet 🙁
teurer spaß,werd jetzt erst mal sparen müssen, bis ich wieder fahren darf..
aus dem grund KEIN chiptuning mehr
Zitat:
Original geschrieben von Fimpen
Das ist meine Jahresfahrleistung.Zitat:
Original geschrieben von i need nos
Mein 1,8T hat mit standfesten 270 PS und über 400 Nm über 40.000 km ohne Probleme gehalten.Bei mir muss der Motor über 250.000 km halten, damit ich das Fahrzeug dann noch ruhigen Gewissens verkaufen kann.
Da ist Chiptuning doch eher was für Schönwetterartisten.
also ich habe in meiner fahrgemeinschaft einen original 96kw IV´er golf TDI, der nun schon 220tsd kilometer gechippt ohne irgendwelche motor/getriebeprobleme durchgehalten hat. insgesamt hat der motor aber bereits ca. 250tsd kilometer runter. der motor hat dabei im leistungsgesteigerten modus 156ps bei guten 390nm drehmoment und immer noch die erste kupplung😉 ein weiterer tdi der fahrgemeinschaft, ein 115ps 1,9´er sharan, hatte dagegen bereits 2 motorschäden (dieser motor wurde dagegen nie gechippt)
mich würde es auch zu sehr reizen meinem 170ps tdi eine leistungsspritze zu verpassen. jedoch habe ich zu viel negatives über diesen motor gelesen, so das ich ihm dies nicht antuen werde.
Zitat:
Original geschrieben von Fimpen
Das ist meine Jahresfahrleistung.Zitat:
Original geschrieben von i need nos
Mein 1,8T hat mit standfesten 270 PS und über 400 Nm über 40.000 km ohne Probleme gehalten.Bei mir muss der Motor über 250.000 km halten, damit ich das Fahrzeug dann noch ruhigen Gewissens verkaufen kann.
Da ist Chiptuning doch eher was für Schönwetterartisten.
ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass es sich um ein Synonym handelt: das war kein gechipter Motor, sondern schon etwas mehr. Gechipt hatte der nur ca. 215 PS und 320 Nm. Ich habe in meinem Fall auf einem Motor, der grundsätzlich für eine Leistung von 150 PS/ 210 Nm konstruiert wurde (und dann softwareseitig ab Werk auf 180 PS angehoben war), fast eine Verdoppelung von Leistung und Drehmoment gefahren. Ein normales Chiptuning bringt für gewöhnlich, je nach Basis, maximal 25% mehr Leistung und Drehmoment. Die Mehrbelastung ist also, in dem Moment, in dem man die Leistung abruft, bei meinem Motor 4x mal so hoch gewesen wie bei einem gechipten. Wenn ich das hochrechne, dann bin ich also 160.000 km mit diesem Umbau gefahren, wäre dann also bei rund 250.000 km gewesen. Das kann man so natürlich nicht 1:1 hochrechnen, aber als Gegenüberstellung ist das schon geeignet.
Aber egal: wer keinen Chip hat findet ihn auch nicht gut und wer einen hat wird nie wieder ohne fahren wollen. So ist das eben😉
Zitat:
Original geschrieben von gttom
also ich habe in meiner fahrgemeinschaft einen original 96kw IV´er golf TDI, der nun schon 220tsd kilometer gechippt ohne irgendwelche motor/getriebeprobleme durchgehalten hat. der motor hat im leistungsgesteigerten modus 156ps bei guten 390nm drehmoment und immer noch die erste kupplung😉 ein weiterer tdi der fahrgemeinschaft, ein 115ps 1,9´er sharan, hatte dagegen bereits 2 motorschäden (dieser motor wurde dagegen nie gechippt)Zitat:
Original geschrieben von Fimpen
Das ist meine Jahresfahrleistung.
Bei mir muss der Motor über 250.000 km halten, damit ich das Fahrzeug dann noch ruhigen Gewissens verkaufen kann.
Da ist Chiptuning doch eher was für Schönwetterartisten.
mich würde es auch zu sehr reizen meinem 170ps tdi eine leistungsspritze zu verpassen. jedoch habe ich zu viel negatives über diesen motor gelesen, so das ich ihm dies nicht antuen werde.
in meinem Umfeld:
A3 1,8T 150 PS auf 193 PS/290 Nm: knapp über 200.000 km
Passat Variant 3BG 1,9 TDI 130 PS auf 168 PS/420 Nm: nun 340.000 km
Golf 4 TDI 115 PS auf 145 PS/350 Nm: 270.000 km
Honda CRX 1,6 150 PS auf 175 PS: 310.000 km
Mercedes C Klasse Kombi 320 cdi gechipt (sind mir keine Daten bekannt): 185.000 km
Mercedes SLK Kompressor 230 193 auf 220 PS: 167.000 km
Golf 5 TSI 170 PS auf 210 PS: 83.000 km (gechipt bei 5.000 km)
usw.
Die Fahrzeuge sind alle bereits bei unter 50.000 km gechipt worden und machen bisher null Probleme, die mit dem CHippen in Zusammenhang stehen könnten😉 Mehrere davon sind Firmenwagen. Es gab halt keine dickeren Autos vom Arbeitgeber. Da musste dann eben der Chipper ran😁
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
Die Fahrzeuge sind alle bereits bei unter 50.000 km gechipt worden und machen bisher null Probleme, die mit dem CHippen in Zusammenhang stehen könnten😉 Mehrere davon sind Firmenwagen. Es gab halt keine dickeren Autos vom Arbeitgeber. Da musste dann eben der Chipper ran😁
... und das erlaubt der Arbeitgeber?
Elderian
@dödel
na, das dachte ich mir schon daß da nichts gescheites mehr kommt. war wohl doch nur heiße luft. 😉
@alle
chiptuning ist immer vertrauenssache. wenn es mit sinn und verstand gemacht wird, ist das eine gute und haltbare geschichte um mehr leistung und drehmoment zu erzielen.
aber wie bei allem anderen auch : wird es übertrieben, dann ist das keine frage ob es hält sondern nur noch wie lange es hält.
wenn chiptuning generell mist wäre, würde da kaum eine ganze indutrie von leben. dann wären firmen wie abt, techart, und wie sie alle heißen wohl schon längst pleite.
der tuner sollte nur wissen was er da macht und das ganze nicht übertreiben.
und man darf nicht den fehler machen und denken daß chiptuning überall gleich gemacht wird. jeder tuner arbeitet komplett anders. der eine ändert nur drei kennfelder und reißt die hoch bis zum mond, der andere ändert 40 kennfelder und macht überall nur nuancen.
der unterschied ist beim fahren mitunter sehr deutlich zu spüren. wenn alles gut gemacht wurde, sollte sich das auto wie in der serie, nur eben kräftiger, fahren. also keinen abrupten leistungsschub oder deutliche einbrüche in oberen drehzahlen.
rußbildung ist in zeiten von partikelfiltern ja ohnehin nicht mehr wahrnehmbar.
aber ein gescheiter tuner kontrolliert nach dem tuning seine arbeit an jedem kundenfahrzeug um zu sehen ob alle programmierten werte sauber umgesetzt werden und ob alle drücke und temperaturen sich stabilisieren und dort einregeln wo es gewünscht ist.
leider steht es niemandem auf die stirn geschrieben ob er gute oder schlechte arbeit abliefert.
jeder behauptet nunmal von sich daß sein tuning toll und haltbar ist. am besten ist es aber, wenn man mal referenzen raussucht (z.b. google). dann kommen mitunter ganz lustige sachen ans tageslicht. 😉
Zitat:
Original geschrieben von BlackTrouble
rußbildung ist in zeiten von partikelfiltern ja ohnehin nicht mehr wahrnehmbar.
Die Leitschaufeln vom Turbo sitzen vor dem Partikelfilter ..
Grüße Klaus