chiptuning 135i

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo zusammen,
fahre ab Dezember einen 135i coupe.
Interessiere mich für ein seriöses Chiptuning.
Welchen werten kann man glauben schenken?
Habe schon etwas von 400ps gelesen.....

Gruss
BMWIKONE

Beste Antwort im Thema

schaue Dir mal objektiv die Anbieter beim 35- er Motor an. Viele haben bis dato nur Ankündigungen gemacht, sind aber noch nicht auf dem Markt!

Fakt ist, dass die SW / STG des 35- ers höchst "gesichert" ist und das Gros der Hinterhofbastler nichts ausrichten können.

Es gibt bundesweit aktuell nur zwei Leute, welche das Know- How sowie die Equipment hierfür haben.

Selbst AC Schnitzer kauft "nur" zu....... die entwickeln nicht selber!

Diese Anbieter haben Testfahrzeuge mit > 70.ooo KM auf den Strassen sowie NS unterwegs, damit die Haltbarkeit des modifizierten Motors dokumentiert werden kann.

Du kannst bitte davon ausgehen, dass speziell die Firma Noelle weiss was sie macht! Herr Noelle hat für Alpina den "alten" B10 entwickelt.

Btw sei erwähnt, dass der 35- er Motor werkseitig begrenzt wurde, dmait der Abstand zum M392 gesichert ist / wird - aktuellen Presseberichten ist zu entnehmen, dass BMW diesen Motor werkseitig modifizieren wird.

Die vom TE in den raum gestellten 400 PS sind nur mit über das Optimieren hinausgehenden Massnahmen realisierbar...... grösserer Ölkühler sowie geänderte Kolben - hierfür liegen die Kosten dann bei ca. € 8000,00!

Die "normale" Optimierung liegt bei ca. € 2.500,00 inkl. Garantien und hebt sich alleine hierüber von den EBay - Angeboten ab!

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Hier darf der folgende Link denk ich mal nicht fehlen:

http://www.auto-treff.com/.../showthread.php?...

Da gehts ums Noelle Tuning. Auf der Rolle haben die meisten danach um die 380 bis 390 PS mit Softwareanpassung... Wenn ich tune dann geh ich zu Noelle... Frühestens nächstes Jahr, werds aber wahrscheinlich schon machen...

Ich finde es Verschwendung, wenn man den 135i Motor bei 300PS belassen würde. Natürlich ist es mit einen Risiko verbunden und natürlich reichen 300PS auch aus, aber 3000€ für eine seriöses Chiptuning mit Garantie bei einen 50t€ Auto auszugeben ist doch Ok, für das was dabei raus kommt. Ob eine höhere Vmax bei dem Radstand was bringt, ist eine andere Sache.

Zitat:

Original geschrieben von GolVer


Hattet ihr in eurem 135i bereits wirklich einmal eine Situation, in der ihr nicht genug Leistung zur Verfügung hattet?

Eigentlich hast du dir die Frage mit dem Kauf deines 135i schon selber beantwortet. Selbst mit einem 125i oder einem 130i würdest du niemals in eine Situation kommen, wo du mehr Leistung wirklich brauchen würdest. Du hast dir den 135er doch sicher gekauft, weil die überflüssige Leistung einfach Spaß macht. Und noch ein bisschen mehr überflüssige Leistung macht eben noch ein bisschen mehr Spaß 🙂

Rein logisch betrachtet macht es keinen Sinn, noch mehr Leistung aus dem 135er zu kitzeln, da muss ich dir Recht geben. Aber mit Logik kann man da sowieso nicht rangehen. Wer allein schon diesen Wagen kauft ist ganz sicher autoverrückt 🙂

Zitat:

Original geschrieben von 530dAe39



Zitat:

Original geschrieben von okzyd


Hallo,

also das hier Chiptuner als "Fummler" bezeichnet werden kann ich nicht nachvollziehen. Serioese Tuner, wie Hamann, Hartge, Schnitzer und Noelle, testen ihre Fahrzeuge monatelang wie es auch BMW tut, bevor sie mit ihrem Produkt an den Markt gehen.

Lieben Gruß

Naja ich lasse dich ja gerne in dem Glauben, aber überleg mal logisch:
Wieviele unterschiedl. Modelle bietet BMW an? In welchen Zyklen ändern sich die Motoren (im Schnitt alle 2-3 Jahre).
Wenn jetzt jedes Modell / jeder Motor mehrere Monate bzgl. Tuning getestet wird, wieviele Mitarbeiter benötigt man hier? Wieviele Fzge benötigt man hierfür? Was macht man nachher mit den Fzgen, die man mehrere Monate getestet hat? Wie hoch war da der Wertverlust in dieser Zeit, wieviel Sprit hat man verblasen, wieviel Mitarbeiter hat man während dieser ganzen Monate bezahlen müssen?

Wieviel müsste dann ein Chip Tuning kosten???

Wenn ich jemanden ein Produkt verkaufen möchte, dann erzähl ich ihm halt auch alles was er hören möchte.

Sehr schön dargestellt, besser hätt' ich's auch nicht sagen können.

Zitat:

Original geschrieben von fofoRS


Und nun die grausame Realität: einzelne Tuner machen einzelne Files, die sie dann untereinander "austauschen". Jeder kann dann noch etwas dran rumpfuschen und hat somit seine eigene Software. Das ist in 99% aller Fälle so.

Richtig. Da passt nun auch gut ein Zitat aus dem verlinkten BMW-Treff-Beitrag hier rein:

Zitat:

Original geschrieben von AlpinaB8 4,6


Meiner Vermutung nach ist die Software (gemeint ist die von Noelle, Anm.) von Alpina oder ist leicht abgewandelt, da Nölle bestimmt immer noch gute Kontakte zu Alpina besitzt.

Tja, der so legendäre Herr Noelle hat sich da wohl was besorgt bei Alpina. Und jetzt denkt mal einen Schritt weiter. Wo hat Alpina alles her? Naja, die bauen ihre Fahrzeuge in den BMW-Werken, d.h. es könnte ein offizielles Zusammenarbeiten von Alpina und BMW bei einem bestimmten Alpina-Fahrzeugprojekt geben. Und bei der heutigen Komplexität der Motorsteuerung blieb Alpina wohl nur ein Weg, eine Leistungssteigerung vorzunehmen, nämlich den, bei BMW abzufragen, was sie für mehr Leistung ändern müssen. Also nix mit legendäres Motoren-Know-How bei Alpina. Denn offensichtlich kam bei der Abfrage bei BMW raus, dass für die gewünschte Leistung von 360 PS die Kolben geändert werden müssen. Allein schon das würde mich beim Herrn Noelle stutzig machen, der ja offensichtlich der Ansicht ist, dass das nicht notwendig ist.

Darüberhinaus hat der 335i-Motor eine extreme Low-End-Torque-Auslegung, d.h. die Turbolader wurden dimensioniert, um ein maximales Drehmoment von 400 Nm bei 1300 U/min zu liefern. Wer ein bisschen was von Turbomotoren versteht, der weiß, dass die Optimierung des Low-End-Torques und die Optimierung der maximalen Leistung in einem Zielkonflikt zueinander stehen. Hohes Low-End-Torque und vor allem gutes Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich geht auf Kosten der Maximalleistung. Stichwort: Laderdrehzahl. Deshalb bin ich extrem skeptisch, ob die hier locker diskutierten 380 PS usw. mit dem Lader überhaupt bauteilseitig möglich sind.

Ich glaube nicht, aber die sog. seriösen Tuner gehen das Risiko mit dem Hintergedanken ein, dass die meisten Kunden wohl nur mal kurz durchbeschleunigen und nicht so fahren, wie bei den strengen Absicherungsdauerläufen beim Hersteller, wo die genannten Bauteile ihre Dauerfestigkeit beweisen müssen. Und wenn mal einer doch da reinfährt und dann etwas hops geht, heißt es immer: "da muss vorher schon was gewesen sein, Fertigungsfehler". Der Tuner behält seinen legendären Ruf und wer hat mal wieder geschlampt, na klar, der Hersteller hat den Motor schon beim Bau nicht richtig zusammengeschraubt, tztz

Es ist halt alles so wischi-waschi...

Was mich an der Sache aber so stört ist das weitere Vorgehen. Nein, man steht nicht dazu, dass man auf eigenes Risiko was am Motor verändert hat, sondern man geht her und versucht, alles wieder spurlos rückgängig zu machen, stellt dem Händler das Auto auf den Hof und pocht auf Gewährleistung. Das ist die eigentliche Schweinerei, die den Herstellern und d.h. den in der Branche beschäftigten Menschen bares Geld kostet.

Ich verstehe sehr gut, dass es den Männern unserer Gesellschaft nach immer schneller, größer, stärker dürstet. Das ist dieser verlockende Traum von Mehrleistung für wenig Geld und ohne Reue. Das geht bis ins psychologische Grundbedürfnis der Jungs gebliebenen Auto-Fans von heute ein. Deshalb erblindet man für die Problemzonen bei dem ganzen. Man WILL es nicht wahrhaben...

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Zitat:

Original geschrieben von EAA


Also nix mit legendäres Motoren-Know-How bei Alpina. Denn offensichtlich kam bei der Abfrage bei BMW raus, dass für die gewünschte Leistung von 360 PS die Kolben geändert werden müssen.

Ich würde Alpina jetzt nicht das Motorenknow-How absprechen.Allerdings dürften sie als guter "Kunde" bei BMW an technische Informationen kommen die andere Tuner nie zu sehen bekommen werden.Ich sehe Alpina als Kleinserienhersteller der neue technische Lösungen wie zb den Radialkompressor auf die Strasse bringt und deswegen von der Auto-und Zuliefererindustrie unterstützt wird um ihre Projekte Serienreif zu bekommen.

Dazu kommt das Alpina ein Autohersteller ist und für das komplette Fahrzeug Gewwährleistung geben muß.Die "normalen" Tuner die mit geänderten Kennfeldern oder sogar mit Zusatzboxen arbeiten geben ja nur selten eine umfassende Garantie für die zusätzlich belasteten Komponenten sondern nur für ihre Box oder den Chip und was soll an denen innerhalb von zwei Jahren kaputtgehen?

Moin,

finde das Tuning über Chip oder wie auch immer sehr interessant, jedoch konnte ich noch nichts dergleichen für den N52B motor eines 125i CP im I-net finden.
Eigtl. müßte der doch am leichtesten zu "tunen" sein- ist der Motor doch schon seit 2004 mit 258 PS im 330 / 530 er BMW wenn ich micht nicht irre.
Kennt jmd. einen Tuner, der mit dem 125i was macht?

THX

über die verlinkte Aktion sind m.W. > 13 Leute sowie ein User auf diesem Forum hier (welcher wohl irgendwie der Ur-Vater aller "Übel" ist) bei Noelle vorstellig geworden und haben ihre Motoren modifizieren lassen.

Bis dato haben alle User null Probs und sind voll des Lobes - auch aus Verbrauchsgesichtpunkten heraus!

Zitat:

Original geschrieben von Thknab


Bis dato haben alle User null Probs und sind voll des Lobes - auch aus Verbrauchsgesichtpunkten heraus!

Dito!

Zitat:

Original geschrieben von okzyd


Hallo,

also das hier Chiptuner als "Fummler" bezeichnet werden kann ich nicht nachvollziehen. Serioese Tuner, wie Hamann, Hartge, Schnitzer und Noelle, testen ihre Fahrzeuge monatelang wie es auch BMW tut, bevor sie mit ihrem Produkt an den Markt gehen.

ich möchte mal etwas klarstellen: noelle ist das hinterletzte was es an tuning gibt. noelle ist wirklich ein "fummler". und seriös ist eigentlich nur hartge. hamann tunt was er nicht lassen kann (und das wäre fast alles). und schnitzer ist nur ein abfallprodukt von hartge.

Zitat:

Original geschrieben von k.h.-kuhn



Zitat:

Original geschrieben von okzyd


Hallo,

also das hier Chiptuner als "Fummler" bezeichnet werden kann ich nicht nachvollziehen. Serioese Tuner, wie Hamann, Hartge, Schnitzer und Noelle, testen ihre Fahrzeuge monatelang wie es auch BMW tut, bevor sie mit ihrem Produkt an den Markt gehen.

ich möchte mal etwas klarstellen: noelle ist das hinterletzte was es an tuning gibt. noelle ist wirklich ein "fummler". und seriös ist eigentlich nur hartge. hamann tunt was er nicht lassen kann (und das wäre fast alles). und schnitzer ist nur ein abfallprodukt von hartge.

subjektive oder objektive Behauptung?!?!?!?!!?!?!

beruht auf erfahrung. und tatsachen.

Zitat:

Original geschrieben von k.h.-kuhn


beruht auf erfahrung. und tatsachen.

es wäre trotzdem schön, wenn Du diejenigen welche Interesse an dieser Art der Optimierung haben über Deine Erfahrungen (und dies egal ob positive oder negative) infomierst.

Sicherlich gibt es hier einige Interessierte.

Zitat:

Original geschrieben von GolVer


Ich als 135i-Fahrer verfolge sehr regelmäßig die laufenden Diskussionen rund um das Thema x35i-Tuning. Sowohl hier auf Motor-Talk, als auch in "kleineren" Foren.

Mir stellt sich dabei eine zentrale Frage:

Hattet ihr in eurem 135i bereits wirklich einmal eine Situation, in der ihr nicht genug Leistung zur Verfügung hattet? Gut ich habe mit meinem erst knapp 4000KM runter, vielleicht kann ich das nicht nicht wirklich beurteilen.

...

Liebe Grüße
GolVer

Ich schon!!! 😁

Bei der gestrigen Fahrt über unsere Stopp-Schild Bauern-Autobahnen ist mir der E-500 T-Modell ganz schön am Kofferraum geklebt. Aber überholt hat er lange Zeit nicht! Schon verwunderlich, dass der 5l V8 von Mercedes im E T-Modell zwar 388 PS hat und 530 Nm Drehmoment, aber von 0-100km/h mit 5,4s immer noch um 0,1s langsamer als der 135i ist. Macht da das Gewicht des Benz von 1895 kg so viel aus?

Sicher macht das Gewicht auch etwas aus.Aber da gibt es noch viel mehr Faktoren die Einfluß auf den im praktischen Leben irrelevanten Beschleunigunswert 0-100km/h haben.Da wären dann noch Motorcharakteristik,Getriebeabstufung und im Falle des Mercedes auch noch die Steuerung der Automatik,Wahl der Reifen,Grip der Teststrecke usw.Im realen Leben wird der Mercedes den meisten Fahrern eines 135i davonziehen da sie einfach aufs Gas latschen während der BMW-Fahrer Drehzahl,Kupplung,Gas und Schalten selbst koordinieren muß.Dazu kommt das die Reifen nicht unbeschränkt Kraft übertragen können,das bedeutet das die Schlupfregelung überschüssige Leistung automatisch wegnimmt,unterm Strich dürften beide Autos dieselbe Kraft auf den Teer bekommen unabhängig davon wieviel leistung sie nominell haben.😁 Beide haben mehr Leistung als die Reifen bei voller Beschleunigung aus dem Stand übertragen können.
Schlußendlich bleibt aber die eine große Frage,wollte der Mercedes überholen oder hat er sich nicht nur den Spass gemacht einen 135i zu jagen und hat erst überholt als er genug gespielt hat?Unterm Strich bleibt dann aber immer noch die Tatsache das der 135i ein sportlicher Kompaktwagen ist und der E500T ein sehr gut motorisierter Pampersbomber der eher auf Komfort als auf Sportlichkeit ausgelegt ist.Die Autos sprechen,nicht nur finanziell,komplett andere Käufer an.

Ich würde den 135i auch chippen lassen wenn er es werden sollte!

Ich hab mich auch mal erkundigt, bin da auf den Tuner G-Power gestoßen, die entwickeln angeblich alles selbst und arbeiten an einer 387 PS-Version für ca. 6000€.

Was haltet ihr davon?

MFG
Ben

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