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Cayenne V6 mit Autogas LPG
Habe meinen Cayenne vor 2 Monaten auf Autogas (LPG) umgerüstet.
Bis jetzt keine negativen Erfahrungen! Läuft mit Tunup im Tank (alle 10.000 km).
Wer hats auch schon gemacht und hat Erfahrungen gesammelt.
(Ich weiß, angeblich ist der Motor nicht Gasfest - wer hats ausgetestet?) - außer mir?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von SpawnXXL
Moin ;o)
Soviel ich weiss, verrecken etwa 80% der Motoren nach Umrüstung nach einer gewissen Laufzeit aufgrund mangelnder Kühlung der Ventile. Dies hat mir der Meister eines PZ's bestätigt.
Dann hoffe ich für Dich, dass Deiner länger hält![]()
Gruß Martin
Das halte ich für typisches Werkstattgeschwätz. Damit meine ich jetzt nicht Dich, sondern den zitierten Meister.
Gasumrüstung ist doch nicht nur bei Porsche, sondern insgesamt noch so exotisch, dass es da gerade für ein PZ eigentlich keine Erfahrungswerte geben kann. Worauf soll denn der Wert von 80% beruhen? Sind von dreien zwei kaputt gegangen? Oder tatsächlich von 100 Motoren 80? Hat das PZ überhaupt umgerüstete Fahrzeuge im Kundenbestand? Oder bezog sich das auf alle umgerüsteten Motoren? Das wiederum kann nicht sein, ich kenne aus anderen Foren (z.B. Jaguar) einige Berichte, bei denen die Motoren selbst nach Umrüstung bei höherer Laufleistung problemlos sind.
Klar, dass ein PZ immer abrät, weil es Scherereien geben kann. Und da man kein anderes Argument hat, müssen halt angebliche Erfahrungen her.
Ich bin jetzt kein Verfechter dieser Technik und hätte auch meine Bedenken, bin aber durchaus offen und finde gut, wenn jemand so etwas macht.
Carsten
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103 Antworten
Bei mir ist es schon ein paar Jahre her. Ich habe seinerzeit einen Mercedes W 126 S-Klasse ca. 70.000 km und einen BMW 520 ca. 50.000 km mit einer VIALLE-Gasanlage gefahren, absolut keinerlei Probleme, auch nicht in der Werkstatt bei DB/BMW.
Zitat:
Original geschrieben von 911westie
Bei mir ist es schon ein paar Jahre her. Ich habe seinerzeit einen Mercedes W 126 S-Klasse ca. 70.000 km und einen BMW 520 ca. 50.000 km mit einer VIALLE-Gasanlage gefahren, absolut keinerlei Probleme, auch nicht in der Werkstatt bei DB/BMW.
Das waren aber keine Direkteinspritzer Motoren... die sind etwas komplizierter (bzw bis vor kurzem gar net) umzurüsten
Tunup ist sowas ähnliches wie Flashlube,
das Zeug wird alle 10.000 km in den Tank geblasen ist wohl schwerer wie Gas und setzt sich
am Boden ab. Durch die Fahrbewegungen vermischt es sich immer etwas mit dem Gas.
Deswegen darf man den Tank nicht komplett leerfahren, da sonst dieses Zeug nicht mehr
drin ist, was die Ventile schützen soll. Ich kann nur sagen - es funzt bis jetzt einwandfrei!
Bin jetzt ca. 5000 km gefahren - Verbrauch ist jetzt auf 18 Liter Gas runtergegangen.
Benzinverbrauch war vorher 15,5 Liter Super Plus. Wer einen Taschenrechner hat, kann sich
den Unterschied mal ausrechnen!
Ich muß noch sagen, das es sich um den Cayenne mit 184 KW handelt.
Es ist nicht der Direkteinspritzer - wobei ich mir hab sagen lassen, das
es auch bei dem kein Problem ist ihn umzurüsten.
Hier noch ein paar Infos zu dem Zeug
http://www.tunap.de/funde/ml_premium/start.html#164
Hier als PDF Info
http://www.thiemegruppe.de/prospekte/tunap_164.pdf
http://www.thiemegruppe.de/prospekte/tunap_163.pdf
Bei nicht gasfesten Ventilen verbaut man entweder - wie in diesem Fall geschehen - eine normale vollsequentielle Anlage mit Tunap-Füllung alle 10.000km (umständlich) oder eine LPI-Flüssigeinspritzanlage (Vialle LPI oder Icom JTG).
Durch die Flüssigeinspritzung kühlt man die Ventile, leider habe ich gehört nur die Einlaß- nicht die Auslaßventile!
Mir persönlich wäre das Prozedere mit der Tunap-Füllung zu umständlich da ich den Gastank meistens leerfahre und dann ist das Tunap auch mit weg.
Jetzt ist das Problem ob jemand Erfahrung hat mit überhitzenden Auslaßventilen bei Vialle oder Icom Anlagen wenn diese bei nicht gasfesten Ventilen verbaut werden.
Hi!
Ich fahre einen A3 3.2 mit besagtem Motor.
Seit 10000km problemlos mit Prins Anlage und Flashlube!
Wenn ich mal lange Zeit Vollgas auf der Bahn unterwegs bin schalte ich aber durchaus mal auf benzin um!
Aber sonst läuft er!
Hallo,
gerüchteweise hab ich gehört, dass wohl BMW oder AMG ein neues System entwicklet hat, das nicht mehr mit Verdampfer arbeitet, sonder das Gas-Luft Gemisch direkt in die Brennkammer einspritzt - wie gesagt bisher nur ein Gerücht aus Kollegengesprächen in der Kaffeepause!!!
Vielleicht hat ja jemand konkrete Informationen.
Gruß aus dem Allgäu,
S.T.
So habe die ersten 10.000 km voll.
Jetzt werden gerade die Rails auf Garantie gewechselt - da sie wohl aufgrund der Parafin-Beimischungen im Gas verstopft sind. (Außerst sich in Aussetzern). Außerdem wird bei mir jetzt Flashlube eingebaut, damit ich den Tank immer schön leerfahren kann.
Ansonsten freu ich mich bei jedem Tankvorgang - erst recht, wenn ich an den normalen Tanken mit 1,59 Euro vorbeifahre - da kann ich ein Grinsen nicht verbergen.
Bei der Garantieauswechslung werden auch neue Filter eingebaut, die die Parafine rausfiltern sollen.
Naja, ist alles relativ, dafür musste bei Gas aufgrund der geringeren Energiedichte 15-20% Mehrverbrauch einrechen.
Die angeblich abgesegnete Minder-Besteuerung bis 2018 ist alles andere als zukunftssicher, wenn Rohstoffe weiter so rasend nachgefragt werden und bald eine neue Regierung dran ist.
Ein ausreichender 80 Liter Zylindertank verbaut einem den Kofferraum. Ein für den Cayenne passender 50 Liter Radmuldentank führt dazu dass man alle 300km tanken muss, ein grösserer Radmuldentank verkleinert das Kofferraumvolumen und macht den Ladeboden uneben und über den möglichen Komfortverlust durch allemöglichen Probleme wie Aussetzer im Betrieb und unter Vollast brauchen wir nicht reden.
Im Übrigen wird allgemein davon gesprochen, dass der V6 keine gehärteten Ventile hat, wie der V8 und deswegen bauen manche Autogas Firmen den V6 gar nicht auf Autogas um, weil die Ventile sich bei manchen umgebauten V6 Motoren abnutzen, mit der Konsequenz eines kapitalen Motorschadens. Wenn jedenfalls ein grösserer Schaden am Motor folgt, ist der ganze Preis Vorteil ins Gegenteil verkehrt. Die Porsche Garantie ist jedenfalls hinfällig.
Selbst wenn man bei der Umbaufirma eine kostspielige Motorgarantie für 3 Jahre oder so nimmst, muss es erstmal offensichtlich sein, dass es ein Folgeschaden des Umbaus ist und man rennt dann seiner Kohle und der Reparatur nach. Wäre mir alles viel zu heikel. Momentan fühlst du dich noch auf der Sonnenseite. Es kann gutgehen, aber es kann auch in die Hose gehen.
Ich meine, Porsche und VW haben zig Millionen in die Entwicklung des Cayenne und dessen Motoren gesteckt und dann baut ne Firma für 2500 Euro dran rum und greift erheblich in den Motor und die empfindliche Elektronik ein. Allein der Gedanke lässt mich schlucken.
Will in dir aber nicht madig machen, hoffe für dich, dass es gut geht.
hallo
der neue v6 fsi wird derzeit nicht umgebaut, nur mal so alös ergänzung
cu
xen
Zitat:
Original geschrieben von xen.5
hallo
der neue v6 fsi wird derzeit nicht umgebaut, nur mal so alös ergänzung
cu
xen
Jepp, an DI Motoren trauen sich Umrüster kaum ran.
Problem ist der hohe Einspritzdruck und die Taktung im Zusammenhang mit der Direkteinspritzung, ausserdem gibts Probleme mit Verstopfung und Überhitzung der Benzin-Einspritzdüsen. Da würde ich momentan erst recht die Finger von lassen.
hallo
noch nicht, aber imho arbeiten die auch hier mit hochdruck dran (im wahrsten sinne des wortes) weil die benzinpreise natürlich auch bei den neuen fahrzeugen eine umrüstung fast immer spannend machen...
cu
xen
So bins mal wieder!
Kiste läuft immer noch einwandfrei - das an die Miesmacher gerichtet!
Bin jetzt ca. 20.000 km gefahren.
Meine Flashlube Tröpfelanlage wird jetzt gewechselt in eine von Prince, die
mit Pumpe arbeitet und bei jeder Drehzahl einspritzt. Es soll sich um eine
Art "Harnstoff" zum Schutz der Ventile und Ventilsitze handeln.
Die alte Flashlubeanlage arbeitete mit Unterdruck. Sobald man über 4000 Umrehungen
war, kam nichts mehr zum Schutz der Ventile rein (habe ich halt
öfter mal auf Benzin umgeschaltet - ist ja auch nicht so schlimm), da offensichtlich kein Unterdruck
mehr da war. Scheint irgendwie eine Klappe im Ansaugrohr drin zu sein.
Auf die neue Anlage habe ich jetzt sagenhafte 8 Monate gewartet. Die haben das
Ding offensichtlich nicht in den Griff bekommen. Kostenpunkt soll sein ca. 200 Steine +
Einbau. Damit hat jetzt die Umschalterei ein Ende - Ventilschutz kommt jetzt bei jeder
Drehzahl an, da mit Druck eingespritzt wird!
Weiß irgendwer schon neues zu den Direkteinspritzermotoren. Ist der Einbau jetzt möglich?
hallo
vielen dank für deine infos. leider hast du noch den alten v6 ;-)
aber was mich interessieren würde, ob du ganz real mitnotierst, welche zusatzkosten entstanden sind und wie dein verbrauch ist und was du meinst, gespart zu haben.
wenn ich lese, dass du 200 euro zusäzlich einbauen musstest und ggf einen kleinen mehrverbrauch hast. fragt sich, wann sich das ding amortisiert?! ich wills nicht schlecht reden! auch nicht schlecht rechnen, aber auf so banale nebenkosten weist einen halt oftmals keiner hin und unterm strich. bleiben dann bei 15.000 km pro jahr 75 euro ersparnis ?
danke
xen