Caddy 1,4 TSI (125 PS): Umbau auf LPG (Autogas)

VW Caddy

Hallo,
ich habe heute meinen Caddy (Motorkennbuchstaben *CZCB**) zur Werkstatt meines Vertrauens (nicht der 🙂 !), um es auf LPG umrüsten zu lassen.
Das wird voraussichtlich 3 Tage dauern. Weitere Daten zum Motor und zum Umbau werde ich dann noch einstellen.
Danach gibt es dann immer wieder auch Erfahrungberichte.

Dieter

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Hallo,
ich habe heute meinen Caddy (Motorkennbuchstaben *CZCB**) zur Werkstatt meines Vertrauens (nicht der 🙂 !), um es auf LPG umrüsten zu lassen.
Das wird voraussichtlich 3 Tage dauern. Weitere Daten zum Motor und zum Umbau werde ich dann noch einstellen.
Danach gibt es dann immer wieder auch Erfahrungberichte.

Dieter

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Ich war auch irritiert, dass der Tankvorgang nicht vorher endete. Aus diesem Grund habe ich da dann auch abgebrochen.
Die Annahme, dass es sich um einen 55l-Tank handelt, habe ich aus den Aussagen der Werkstatt und aus den Papieren.
Allerdings ist da nicht die genaue Bezeichnung des Tanks aufgeführt. Es gibt ZTP-220 Tanks mit 55l und 61l. Sie unterscheiden sich mit einer zusätzlichen Ziffer: 630 oder 650 (und weitere). Diese Ziffern sind in meinem Gutachten nicht aufgeführt.
Bei einem ZTP 650/220 wäre der Tankvorgang noch in Ordnung.

Werde am Montag meine Werkstatt dazu fragen.

Was steht denn genau am Typenschild des Gastankes?
Eventuell ein Foto davon?

Wo ist das Typenschild angebracht? Müsste ich dazu unter das Auto?

Typenschild muss am Tank ersichtlich sein, wegen Kontrolle beim Düff.

Ja, da musst du unters Auto, oder Montagegrube oder Hebebühne.

Zum Vergleich Bilder von meinen Typenschild vom Gastank am 1.4
Bei mir war es ein 55 Liter Brutto Tank.

Typenschild LPG Gastank
Typenschild LPG Gastank
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Bleibt nur der Montag - ab zur Werkstatt.

So: habe etwas mehr Infos.

Der Tank ist ein ZTP 630/220 mit 55l Brutto!
Meine Werkstatt sagt zu meiner Erfahrung von letzter Woche, dass es:
1. Bei der Sicherheitseinstellung immer eine gewisse Streuung gibt, also nicht unbedingt bei 80% Füllstand abgeschaltet wird
2. Auch die Außentemperaturen eine Rolle spielen
3. Sie selbst die Einstellung "etwas" nach oben verschieben.

Dazu geben sie die Empfehlung, dass, wenn nach der Betankung direkt eine längere Strecke gefahren werden soll, ruhig vollgetankt werden kann.
Soll das Auto aber nach der Betankung direkt abgestellt werden - insbesondere bei höheren Temperaturen - , man die Betankung besser zurückhaltender durchführt.
Während der Fahrt sei die geringe "Übertankung" nicht so kritisch.

Die Verantwortung, wie ich damit umgehe, liegt also bei mir.
Ich kann damit leben und mich darauf einstellen.
Zum Glück weigert meine Frau sich, die Betankung durchzuführen 😉

Heute erfolgt der Eintrag in die Fahrzeugpapiere (hoffentlich!).

Wenn ich meinen Diesel bis in den Tankstutzen rein volltanke, macht dem das auch nichts. Nichts desto trotz dehnt sich Benzin, Diesel und CNG/LPG bei Hitze aus, und wer will schon mit ner rollenden Bombe durch die Gegend fahren.

Die Verantwortung, wie ich damit umgehe, liegt also bei mir.

Ich kann damit leben und mich darauf einstellen.

Der Umbau ist in die Fahrzeugpapiere eingetragen.

Viel Spaß beim Sparen und allzeit gute Fahrt!
Wenn es vernünftig und von fähigen Leuten in dem Gebiet eingebaut wurde, wirst du viel Freude haben.

Ich hatte im VW-Bus auch ein Gasfass mit 110 Liter brutto drin liegen. Das machte anfangs bei 80 Liter schon zu. Da hab ich das Ding leer gefahren und aufgemacht und den Schwimmerarm etwas justiert, so dass ab dann an die 90 Liter reingegangen sind. Hatte damit nie Schwierigkeiten und es war immer alles Dicht.
Die Restmenge ist beim Flüssigktreibstoff dazu da, die unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten zu Stahl- bzw. Plastiktank auszugleichen und ein Überlaufen zu vermeiden. Beim Gas brauchts allerdings etwas mehr Restvolumen, da nichts überlaufen kann bzw. darf. Außerdem soll da bei einer Komprimierung des Tanks bei einem Unfall ein Platzen vermieden werden.
Ansonsten sind Fahrzeuge eigentliche keine rollenden "Bomben". Explodieren tun die normalerweise nur im Kino - jedenfalls erheblich öfters als in der Realität.
Autos brennen aber manchmal ganz gern ab, nur ist das erheblich weniger spektakulär. Allerdigs ist auch hier körperliche Abwesenheit allemal besser als Geistesgegenwart.
Also alles gut, wenn du drauf achtest. Möglicherweise ist bei deinem Tank doch das Nettovolumen angegeben (und sei es nur, um permanente Diskussionen und Erklärungen mit Kunden zu vermeiden).
Solltest du jedoch den Eindruck haben, dass sich dein Tank bis zum letzten Winkel mit flüssigen Gas füllen läßt, dann würde ich allerdings doch die Abschalteinrichtung mal checken lassen.
Ich kenne mich allerdings nicht mir der neuen Technik aus - ob das Gas in flüssiger Form eingespritzt wird, oder ob die Entnahme in der Gasblase erfolgt. In letzterem Fall sollte diese allerdings dann in jeder Situation auch vorhanden sein.

Servus,

ob flüssig oder gasförmig, das Gas kommt immer flüssig im Motorraum an. Erst kurz vorm einspritzen wird das flüssige Gas im Verdampfer gasförmig.

Da er von einer Prins redet, ist es wohl eine Verdampferanlage.

Bevor so ein Tank platzen würde, bläst das Sicherheitsventil kontrolliert ins freie ab.

Zitat:

@caddyianer2013 schrieb am 10. Juli 2018 um 18:21:27 Uhr:


Viel Spaß beim Sparen und allzeit gute Fahrt!
Wenn es vernünftig und von fähigen Leuten in dem Gebiet eingebaut wurde, wirst du viel Freude haben.

Danke!
Es ist das 2. Fahrzeug, das ich bei dieser Werkstatt habe umbauen lassen. Ich hatte (bisher) keinen Grund zur Beanstandung.

Praxisbericht:
Die "Übertankung" hat keine negativen Begleiterscheinungen gehabt. Bin jetzt wieder nach 121 km im "sicheren" Bereich.
Die Anzeige ist auch jetzt wieder auf dem direkten Weg, einen sich leerenden Tank anzuzeigen.
Inzwischen gucke ich da nicht mehr hin.

Erst ab 500km wird es wieder interessant - bleibt die Reichweite von ca. 600km?.

Zitat:

Da er von einer Prins redet, ist es wohl eine Verdampferanlage.

Hatte ich oben schon genauer ausgeführt: Prins VSI - 2.0

Hatte heute nach 605 km gedacht, ich tanke mal wieder, bevor es nötig wird und keine LPG-Tankstelle verfügbar.
War leider nicht sehr erfolgreich. Ich habe den Tankvorgang nach ca. 34 Litern und 15 Minuten abgebrochen: man konnte jeden Tropfen persönlich die Hand schütteln - so langsam ging es.
Der Tankwart meinte dazu nur lakonisch: ist der Tank wohl voll.
Dass etwa 44 Liter bei 80% Füllung reingehen müssten, war ihm wohl bewusst, aber interessierte ihn nicht weiter.
Damit habe ich keine verwertbaren Daten.
Muss jetzt zum nächsten Tankstopp (dann aber woanders!) warten. Bei der Gelegenheit will ich auch gleichzeitig den Benzintank vollmachen.
Ich habe dann einen Status, ab dem ich hoffentlich richtig vergleichen und mitzählen kann.

Ist auch einfacher zu rechnen, einmal alles voll, Kilometerstand notieren und alles was vorher war vergessen.

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