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C63S kaufen??

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 19. März 2017 um 15:01

Hallo zusammen,

ich bekomme Anfang Mai meinen C63S als Limousine. Habe das Fahrzeug gut ausgestattet (BLP 110.000,--) und auf zwei Jahre geleast. Meine Vorfreude ist groß, und so übelege ich seit einiger Zeit, ob es Sinn macht, das Auto nach Ablauf der Leasingdauer zu kaufen ... . Restwert aus heutiger Sicht ca. Euro 73.000,--.

Hintergrund dieser Überlegung ist vor allem meine Überzeugung, dass wir bald auch bei AMG das Downsizing erleben werden, ... zumindest in der C- und E-Klasse. BMW und Audi machen gerade mit dem M3/M4 resp. RS4/5 vor, was uns da erwartet. Vom Porsche Boxster will ich gar nicht sprechen ... .

Habt Ihr da eine Meinung?? Mich würde insbesondere auch Eure Meinung zum Thema "Haltbarkeit" interessieren.

Gruß,

Carlos

Beste Antwort im Thema

UNSINN!

Schon heute, Stand 19.03.2017 um 16:45 Uhr, stehen bei Mobile 252 Fahrzeuge (alles C63s). Preise ab ca. 63.000€. Was willst Du Dir heute schon den Kopf darüber zerbrechen? Bekomme erstmal das Fahrzeug, fahre damit und warte ab wie die Preise und Deine Einstellung zum Fahrzeug zum Ende der Laufzeit sind.

Nicht persönlich nehmen, aber solche Überlegungen sind die Zeit nicht wert sich damit zu beschäftigen! :)

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Natürlich kann man es nicht pauschal sagen, aber man kann es halt auch nicht auf einzelne runterbrechen. Ist ja von Fall zu Fall anders. Ich selbst behandle meine (gekauften) Autos sehr individuell: Den Alten behandele ich wie ein rohes Ei, meinen Viano trete ich – obwohl als Anschaffung fürs (Auto)leben geplant. Mein Daily Driver muss einiges wegstecken, ist dreckig (Achtung, Kinder!) und muss Kurzstrecke wie Autobahn aushalten... Einziges Zugeständnis mache ich, dass ich alle Autos, sogar Leihfahrzeuge, warm und Turbos sogar kalt fahre.

Man könnte ja sagen: Vom Schlimmsten ausgehen und positiv überrascht werden...

Ist doch letztendlich auch eine Frage der Garantie - Natürlich tritt bei nicht sachgemäßen Umgang auch ein höherer Verschleiß zu Tage, dennoch lassen sich die großen Risiken à la kapitaler Motorschaden durch entsprechende Garantieverlängerungen gut ausmerzen.

Vorführer sind aus meiner Sicht die einzigen, wirklich in keinem Fall in Erwägung zu ziehenden Autos für den Eigenerwerb.

Zitat:

@ankman schrieb am 21. März 2017 um 13:30:53 Uhr:

Natürlich kann man es nicht pauschal sagen, aber man kann es halt auch nicht auf einzelne runterbrechen. Ist ja von Fall zu Fall anders. Ich selbst behandle meine (gekauften) Autos sehr individuell: Den Alten behandele ich wie ein rohes Ei, meinen Viano trete ich – obwohl als Anschaffung fürs (Auto)leben geplant. Mein Daily Driver muss einiges wegstecken, ist dreckig (Achtung, Kinder!) und muss Kurzstrecke wie Autobahn aushalten... Einziges Zugeständnis mache ich, dass ich alle Autos, sogar Leihfahrzeuge, warm und Turbos sogar kalt fahre.

muss ich auch widersprechen: Viele Leute fahren einfach und unterscheiden nicht. Und ich weiss nicht, was für ein Bild ihr von Leasingnehmern habt. Die meisten fahren sich doch nicht um Kopf und Kragen und gehen normal mit Autos um. Die Fahrzeuge halten das aus und Verschleiß ist nicht schlimm. Im Gegenteil: würde lieber einen gut eingefahren, durchreparierten Wagen kaufen. Zudem redet ihr hier von einer extremen Minderheit. Und nochmal: was bei Leasing rückgabe kaputt ist, wird dem Leasingnehmer in Rechnung gestellt. Dann wird es halt repariert.

Natürlich, gebe ich dir recht. Die Situation dreht sich dann um und ältere Modelle leiden dann unterm Wartungstau, den es bei Leasingautos vorher nicht gab. Sorglose Behandlung zeigt sich – wenn überhaupt – erst später. Und muss auch nicht vorsätzlich geschehen sein... Daher: Trau, schau, wem.

am 21. März 2017 um 16:26

Zitat:

@ankman schrieb am 19. März 2017 um 22:26:29 Uhr:

Ich gebe Carlos recht: Leasingautos werden anders hergenommen. Genauso wie Vorführer. Wer ehrlich ist, wird das abnicken. Sehe ich auch so.

Ich bekomme meinen AMG C63 morgen. Und ich habe ihn gekauft. Grund ist auch für mich der V8, der zumindest in dieser Klasse einzigartig ist und ziemlich sicher der letzte sein wird. Meine automobilen Lebensgefährten haben sich leistungsbezogen immer weiter gesteigert. Aber was soll noch kommen nach einem Kombi mit 500 oder 600 PS? Deswegen behalte ich ihn und besetze zukünftig mit Leasing die Nischen, die der C63 offen hält...

Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt?

Also m.m nach macht bei den aktuellen bzw. vergangen Leasingangebote kaufen keinen Sinn.

Rechnet man die Leasingsumme der meisten hier im Forum aus, ist nicht mal der Wertverlust gedeckt- sonder den zahlt Mercedes.

Würde ich kaufen wollen, würde ich zwei Jahre leasen und danach zum aktuellen Preisstatus kaufen- somit zahlt Mercedes einen Teil meines Wertverlustes ;)

Und man genießt alle Vorteile, selber Eingefahren - erste Hand etc.

 

Da gebe ich dir recht. Aber bei mir ist der Wagen auf lange Zeit angemacht – die Krawallbüchse zum Spaß haben. Wertverlust hat man ja nur, wenn den Wagen verkauft. Und ich kann leider nichts mit vier Rädern loslassen und hergeben. Ist ein Tick, so eine Art Automessi. :D

Themenstarteram 21. März 2017 um 17:44

HaHaHa, Automessi ist cool ..., bin ich auch. Meinen Porsche fahre ich vielleicht 3000km im Jahr, nur im Trockenen. Putze ihn trotzdem viel mal im Jahr mit der Zahnbürste und Q-Tips ..., würde ich auch niemals hergeben.

Rechnen kann man Leasing vs. Kauf derzeit wohl kaum. Ist bei mir auch sehr emotional.

am 21. März 2017 um 20:21

Hier geht's nicht ums Rechnen Leasing vs. Kauf, hier geht's darum im Darum Geld zu sparen. Und auch wenn man ihn länger fährt hat man Wertverlust.

am 21. März 2017 um 21:04

Zitat:

@TargetOne schrieb am 21. März 2017 um 11:40:32 Uhr:

Finde ich persönlich gesehen schade, da der folgende Käufer auch ein Haufen Geld bezahlt und ein technisch einwandfreies Auto erwartet.

So etwas kann einen finanziell schnell an die Grenzen bringen.

Ich achte jedenfalls immer auf eine korrekte Behandlung meiner Autos, egal ob ich ihn ein Jahr oder 10 Jahre behalte.

Mal anders betrachtet. Wenn dich so ein Schaden an deine finanziellen Grenzen bringt, dann ist es mit ziemlicher Sicherheit das falsche Fahrzeug.

Zitat:

@ryder_b schrieb am 21. März 2017 um 22:04:10 Uhr:

Zitat:

@TargetOne schrieb am 21. März 2017 um 11:40:32 Uhr:

Finde ich persönlich gesehen schade, da der folgende Käufer auch ein Haufen Geld bezahlt und ein technisch einwandfreies Auto erwartet.

So etwas kann einen finanziell schnell an die Grenzen bringen.

Ich achte jedenfalls immer auf eine korrekte Behandlung meiner Autos, egal ob ich ihn ein Jahr oder 10 Jahre behalte.

Mal anders betrachtet. Wenn dich so ein Schaden an deine finanziellen Grenzen bringt, dann ist es mit ziemlicher Sicherheit das falsche Fahrzeug.

Na ja, Deine Aussage ist schon sehr pauschal.

In dem von Dir zitierten Beitrag steht kann. Im übrigen kommt es auf die Höhe des Schadens an. Ein Getriebe wird vermutlich locker mal 5-7.000€ kosten, ein Motor wahrscheinlich weit über 10.000€. Das Geld hat man nicht unbedingt mir nichts, dir nichts so übrig. Den Ärger über so eine unnötige Ausgabe (weil der Vorbesitzer nicht vernünftig damit umgegangen ist) noch gar nicht mal berücksichtigt.

am 22. März 2017 um 5:29

Verstehe mich nicht falsch. Ärger hat man unbestritten, und ich denke niemand würde angesichts solcher Summen Luftsprünge machen.

Dennoch. Wenn du dadurch wirklich in finanzielle Schieflage gerätst (was zB heißt, du läufst Gefahr, deine Kosten nicht mehr decken zu können), dann ist so ein Fahrzeug definitiv das falsche!

Okay, wenn man mal zu Grunde legt, dass ein 63er Besitzer/Fahrer nicht unbedingt in einer Zweizimmerwohnung zur Miete lebt, in einem Lager als Staplerfahrer arbeitet und nicht gerade zwanzig ist, dann sollten einem rund 10.000€ nicht aus der Bahn werfen. ;)

Zitat:

@Tomcyk schrieb am 21. März 2017 um 21:21:16 Uhr:

Hier geht's nicht ums Rechnen Leasing vs. Kauf, hier geht's darum im Darum Geld zu sparen. Und auch wenn man ihn länger fährt hat man Wertverlust.

Was ich meinte ist, dass wenn ich zum Beispiel vor 30 Jahren einen Porsche Carrera RS gekauft hätte, dann hätte ich heute keinen Wertverlust, sondern einen Wertzuwachs von über tausend Prozent... Gilt natürlich nicht für die normalen "Brot-und-Butter-Autos", aber man kann es nie wissen.

Zitat:

@ankman schrieb am 22. März 2017 um 07:39:37 Uhr:

Zitat:

@Tomcyk schrieb am 21. März 2017 um 21:21:16 Uhr:

Hier geht's nicht ums Rechnen Leasing vs. Kauf, hier geht's darum im Darum Geld zu sparen. Und auch wenn man ihn länger fährt hat man Wertverlust.

Was ich meinte ist, dass wenn ich zum Beispiel vor 30 Jahren einen Porsche Carrera RS gekauft hätte, dann hätte ich heute keinen Wertverlust, sondern einen Wertzuwachs von über tausend Prozent... Gilt natürlich nicht für die normalen "Brot-und-Butter-Autos", aber man kann es nie wissen.

Du glaubst gar nicht wie oft ich auf dieses Stationen in meinem Leben zurückblicke. :cool:

Hatte in meiner frühen und auch etwas späteren Jugend unter anderem die folgenden Fahrzeuge gefahren und auch besessen:

  • Porsche 911 (Typ 964) C2 Cabrio
  • Alfa Romeo Montreal
  • 944 Turbo Targa mit damaliger Leistungssteigerung vom Werk auf 300PS
  • Mercedes-Benz 300er SL (Typ R107)

Alle wieder verkauft um Geld für andere Dinge oder den Neukauf eines Fahrzeuges zu haben.

Rückblickend betrachtet hätte ich diese Fahrzeuge alle behalten sollen und hätte dadurch meine damaligen Kaufpreise alle mehr als verdoppelt wenn nicht gar verdreifacht. :o

Allerdings hätte es dazu 25-30 Jahre gebraucht ;) und sollte ich heute auf die Idee kommen ein aktuelles Fahrzeuge zu behalten, würde es wahrscheinlich wiederum 25-30 Jahre dauern und so viel Zeit habe ich nicht mehr unbedingt. :D

Um das Thema aber wieder in die Bahn zu bekommen: Natürlich sollte man solche Autos so pflegen, dass auch Rücklauf-Käufer ihre Freude haben. Und man kann – wie man sieht – das Thema nur pauschalisiert angehen. Ausnahmen gibt es immer und vielleicht überwiegen sogar die Leasingnehmer, die so ein Auto nehmen, weil sie z.B. echte wirtschaftliche Vorteile in der eigenen Firma haben und wie gewohnt verhätscheln.

Aber ich bleibe dabei, dass u.a. die günstigen Leasing-Konditionen auch Menschen auf den Plan rufen, die einen AMG sich mal so zum Spaß gönnen (Schau mal in Berlin am Ku'damm, wer da AMG fährt und vor allem wie ...).

Aber das Thema ging ja nicht um Gebrauchte, sondern um die Zeit nach eigenem Leasing. Mein Leasingangebot war unterm Strich bei anschließendem Rückkauf teurer als der Kauf. Da ich das freie Kapital nicht in (m)ein Unternehmen zur Umsatzsteigerung oder Renditeoptimierung einsetzen kann, ist Leasing für mich schon mal nicht günstiger. Aber man ist freier. Der private Verkauf eines Hochpreisautos ist heute auch kein Zuckerschlecken. Meine Entscheidung kann man also nicht pauschalisieren und ich weiß nicht, ob ich es richtig gemacht habe.

Ich glaube, dass der C63 ein Fossil wird oder bleibt und vielleicht seinen Wert in dreissig Jahren stabilisiert. Gute Beispiele in der Vergangenheit sind der 190er Evo oder der erste M3. Ich habe diese Entscheidung für mich getroffen (ich habe drei Kinder, irgendeiner wird ihn später schon nehmen wollen) und hoffe, dass ich es nicht bereue. Jetzt muss ich erst einmal die Einfahrzeit durchstehen, danach geht es zum Leistungsoptimieren und dann schaut wir mal, dann sehen wir schon.

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